DE3426845C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufzeichnungsvorrichtung
der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten
Art.
Eine solche, aus der US-PS 43 86 836 bekannte Vorrichtung
benutzt die Flüssigkristallzelle als Verschluß bei einem
elektrofotografischen Kopiergerät. Bei diesem Gerät beleuchtet
das aus einer Lichtquelle stammende Licht eine
nach Einschalten eines Ladegerätes gleichmäßig geladene
lichtempfindliche Trommel durch eine
TN-Flüssigkristallzelle und erzeugt so auf der lichtempfindlichen
Trommel ein Ladungsbild einer Vorlage. Das
Ladungsbild wird entwickelt und dann auf ein Aufzeichnungsmedium
übertragen.
Aus dem International Handbook of Liquid Chrystal Displays
1975, 1976, Seiten 14 bis 27 ist das Prinzip des
Guest-host- bzw. Gast-Wirt-Effektes, der nachfolgend als
G-H-Effekt bezeichnet wird, bekannt. Unter Verwendung von
Farbstoffen zur Absorbieren von Licht mit einem entsprechenden
Frequenzspektrum können
G-H-Flüssigkristallanzeigen ein gewünschtes Farbanzeigemuster
erzeugen.
Die bekannte TN-Flüssigkristallzelle hat den in Fig. 1
gezeigten Aufbau. Zwei Glasplatten 3 A und 3 B stehen einander
gegenüber und transparente Elektroden 3 C und 3 D
sind auf den Innenseiten der einander gegenüberstehenden
Glasplatten ausgebildet. In diesem Falle dienen die
transparenten Elektroden 3 C als Signal- oder Segmentelektroden
und die transparente Elektrode 3 D auf der Glasplatte
3 B dient als gemeinsame Elektrode. Undurchsichtige
Elektroden 3 F aus einem Metall, wie Chrom, sind auf der
transparenten Elektrode 3 D ausgebildet. Ein Abdeckfilm 3 J
ist auf den freien Bereichen der Glasplatten 3 A und auf
den transparenten Elektroden 3 C niedergeschlagen.
Ein solcher Abdeckfilm 3 K ist auf den freien Bereichen
der transparenten Elektrode 3 D und den undurchsichtigen
Metallelektroden 3 F niedergeschlagen. Eine
Polarisationsplatte 3 G ist auf der Außenfläche der
Glasplatte 3 A angeordnet. In entsprechender Weise
ist eine Polarisationsplatte 3 H auf der Außenseite
der Glasplatte 3 B ausgebildet. Die Polarisationsplatten
3 G und 3 H bilden gekreuzte Nicols. Ein doppelfrequenzerregter
Flüssigkristall 3 I ist in einem
Zwischenraum zwischen den Filmen 3 J und 3 K eingeschlossen
und bildet damit einen Flüssigkristallverschluß.
Wenn eine Spannung niederer Frequenz an
den Elektroden 3 C und 3 D über dem Flüssigkristall 3 I
anliegt, dann wird kein Licht durch die Elektroden 3 C
und 3 D übertragen, so daß die mit dem Bezugszeichen 3 E
bezeichneten Bereiche als Verschluß dienen, wie Fig. 2
zeigt. Der Flüssigkristallverschluß weist den doppelfrequenzerregten
Flüssigkristall auf, dessen dielektrische
Anisotropie bei einer Frequenz fC umgekehrt wird,
wie Fig. 3 zeigt. Dieser Flüssigkristall enthält einen
nematischen Flüssigkristall, dessen Übergangsfrequenz
(cross over frequence) fC, bei welcher die dielektrische
Anisotropie Null wird, bei normaler Temperatur
unter 100 kHz liegt. Dieser nematische Flüssigkristall
enthält eine optisch aktive Substanz. Die Richtung
der dielektrischen Anisotropie ist bei einer Frequenz
fL, die kleiner ist als die Übergangsfrequenz fC,
positiv. Die Richtung der dielektrischen Anisotropie
wird bei einer Frequenz fH, die höher ist als die
Übergangsfrequenz fC, negativ. Bei dem doppelfrequenzerregten
Flüssigkristall, der die oben beschriebenen
Eigenschaften aufweist, richten sich die Flüssigkristallmoleküle
parallel zur Richtung eines elektrischen
Feldes aus, wenn an die Elektroden eine Spannung
niedriger Frequenz fL angelegt wird. Wenn jedoch eine
Spannung hoher Frequenz (fH) an die Elektroden angelegt
wird, dann werden die Moleküle senkrecht zur
Richtung des elektrischen Feldes ausgerichtet. Weil
die Polarisationsplatten 3 G und 3 H so angeordnet
sind, daß ihre Polarisationsachsen orthogonal zueinander
verlaufen, schirmen die Verschlußbereiche 3 E
das Licht ab, wenn Spannung niedriger Frequenz fL
an die Elektroden angelegt wird. Wenn jedoch eine
hochfrequente Spannung an den Elektroden anliegt,
dann lassen die Verschlußbereiche 3 E das Licht durch.
Bei dem Flüssigkristallverschluß mit dem oben
beschriebenen Aufbau kann der schraffierte Bereich in
Fig. 2 stets Licht durchlassen. Der Lichtanteil aus
dem schraffierten Bereich beleuchtet die lichtempfindliche
Trommel, wodurch die Ausbildung eines gewünschten
Ladungsbildes in diesem Bereich unmöglich gemacht wird. Um
dieses Problem zu lösen, wird eine Maske zur Abdeckung
des schraffierten Bereiches verwendet. Die Herstellung
einer solchen Maske macht jedoch den Herstellungsprozeß
schwieriger und der Aufbau des Flüssigkristallverschlusses
wird ebenfalls komplizierter. Speziell
wenn die Maske durch Verwendung einer undurchsichtigen
Elektrode aus einem Metall, wie Chrom, hergestellt wird,
dann wird der gegenüberstehende Flächenbereich zwischen
der Maskenelektrode und der Anschlußelektrode größer
und die Kapazität zwischen ihnen steigt. Als Folge davon
steigt der Stromverbrauch des Flüssigkristallverschlusses,
so daß er unwirtschaftlich arbeitet.
Außerdem enthält die TN-Flüssigkristallzelle,
die in dem bekannten elektrophotographischen Kopiergerät
verwendet wird, eine optisch aktive Substanz,
wie beispielsweise ein chirales nematisches Flüssigkristall,
um die Reaktionszeit zu verringern. Dies
bringt den folgenden Nachteil mit sich. Die optisch
aktive Substanz ist in der TN-Zelle enthalten, so
daß die Flüssigkristallmoleküle um zwischen 270° und
450° verdreht werden. Der Verdrehungswinkel ändert
sich in Übereinstimmung mit einem Spalt zwischen den
Glasplatten der Flüssigkristallzelle. Eine hochgenaue
Einhaltung des Verdrehungswinkels ist deshalb erforderlich.
Wenn außerdem die Flüssigkristallmoleküle
verdreht sind und eine Spannung anliegt, und die
Molekularachsen des Flüssigkristalls homogen in der
Richtung des elektrischen Feldes liegen, dann ist die
Ansprechzeit der Zelle sehr kurz. Wenn aber die Erregung
der Flüssigkristallmoleküle abgeschaltet wird
und sie in ihre ursprüngliche Lage zurückkehren, dann
hat die Zelle eine lange Ansprechzeit. Mit anderen Worten,
die Ansprechzeit zum Abschalten des Mikroverschlusses
weist eine Zeitverzögerung für die Verdrehung der
Flüssigkristallmoleküle auf.
Weil außerdem der Verdrehungswinkel der Flüssigkristallmoleküle
270° bis 450° beträgt, wird die Schwingungsebene
des durch die Zelle übertragenen Lichtes,
das durch eine der Polarisationsplatten polarisiert
worden ist, in Übereinstimmung mit dem Verdrehungswinkel
gedreht. Da die Zelle einen großen Drehwinkel
aufweist, ergibt sich eine starke Streuung, wodurch
der Kontrast herabgesetzt wird. Aus diesem Grunde
muß man eine Lichtquelle hoher Intensität verwenden,
weil man davon ausgeht, daß Licht großteils gestreut
wird. Zusätzlich zu diesem Nachteil ändert sich der
Verdrehungswinkel der Flüssigkristallmoleküle, wenn
sich die Temperatur des Flüssigkristallmaterials ändert.
Hierdurch werden der Kontrast und die Ansprechzeit
instabil. Man muß daher eine Temperaturregelung
einsetzen, um die Temperatur der Flüssigkristallzelle
genau zu regeln.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfache Aufzeichnungsvorrichtung
mit Flüssigkristallverschluß anzugeben, die schnell ein klares, kontrastreiches
Bild erzeugt.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Patentanspruchs 1 gelöst.
Bei einer solchen G-H-Effekt-Flüssigkristallzelle wird im
Unterschied zur bekannten TN-Flüssigkristallzelle keine
optische aktive Substanz benötigt, um die Flüssigkristallmoleküle
zu drehen. Der Spalt zwischen den Platten, der
den Verdrehungswinkel in großem Maße beeinflußt, braucht
nicht präzise eingehalten zu werden, wodurch der Herstellungsvorgang
vereinfacht wird. Streulicht, das durch den
Verdrehungswinkel
hervorgerufen werden könnte, tritt außerdem nicht auf,
so daß sich ein Bild hohen Kontrastes ergibt. Die Moleküle
der G-H-Effekt-Flüssigkristallzelle werden einer
homogenen Ausrichtung unterzogen, um die Moleküle parallel
zu den gegenüberstehenden Substratflächen auszurichten,
und einer homöotropischen Ausrichtung unterzogen,
um die Moleküle senkrecht zu den gegenüberstehenden
Substratflächen auszurichten. Die Verzögerungszeit
zum Verdrehen der TN-Flüssigkristallmoleküle läßt
sich vermeiden, wodurch die Ansprechzeit der G-H-
Effekt-Flüssigkristallzelle verkürzt wird. Als Folge
davon kann ein Bild mit hoher Geschwindigkeit erzeugt
werden. Außerdem lassen sich der Wellenlängenbereich
des Lichtes der Lichtquelle, der Bereich der spitzenabsorbierenden
Wellenlänge des Flüssigkristalls und
der Wellenlängenbereich der lichtempfindlichen Trommel
leicht aneinander anpassen, so daß man ein größeres
Lichtübertragungsverhältnis erhält zwischen dem Zustand,
bei welchem kein Licht durch die Flüssigkristallzelle
fällt, und dem Zustand, bei welchem diese das Licht
durchläßt. Das Latenzbild kann auch unter Verwendung
einer normalen Lichtquelle, wie beispielsweise einer
Fluoreszenzlampe, ausgebildet werden. In der G-H-Effekt-
Flüssigkristallzelle werden im Unterschied zur TN-
Flüssigkristallzelle die Moleküle nicht verdreht.
Daher gibt es keinen Einfluß eines Verdrehungswinkels
als Folge von Temperaturänderungen, wodurch der Betrieb
stabil wird.
Die Erfindung soll nachfolgend unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher
erläutert werden. Es zeigt
Fig. 4 eine schematische Darstellung des Aufbaus
einer bilderzeugenden Einrichtung gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
Fig. 5 einen Schnitt durch eine G-H-Flüssigkristallzelle
in einer Vorrichtung nach Fig. 4;
Fig. 6 eine Draufsicht auf Verschlußbereiche bei der
Flüssigkristallzelle nach Fig. 5;
Fig. 7a die grundsätzliche Wellenform einer Signalspannung
an den Elektroden der Flüssigkristallzelle
nach Fig. 5;
Fig. 7b die Öffnungen der Verschlußbereiche, die
bei Anliegen der Spannung nach Fig. 7a Licht durchlassen;
Fig. 7c eine Wellenform einer an den Elektroden
der Flüssigkeitszelle nach Fig. 5 tatsächlich anliegenden
Spannung;
Fig. 8 eine schematische Darstellung der Anordnung
der Verschlußbereiche und der Elektroden eines weiteren
Flüssigkristallverschlusses, der nach vorliegender
Erfindung verwendet wird, und die Verbindung zwischen
den Verschlußbereichen und den Elektroden und einem
Treiberkreis;
Fig. 9 eine schematische Darstellung einer Vielzahl
von Signalelektroden, die auf einem unteren Substrat
des Flüssigkristallverschlusses nach Fig. 8
ausgebildet ist;
Fig. 10 eine schematische Darstellung der Anordnung
der zwei gemeinsamen Elektroden auf einem oberen
Substrat des Flüssigkristallverschlusses nach Fig. 8;
Fig. 11A bis 11N Zeitdiagramme für die Erläuterung
der Betriebsweise des Flüssigkristallverschlusses
nach der vorliegenden Erfindung.
Fig. 4 zeigt schematisch die Anordnung eines bilderzeugenden
Gerätes zum Herstellen eines Bildes auf
einer lichtempfindlichen Trommel unter Verwendung
eines Flüssigkristallverschlusses. Eine Ladeeinrichtung
2 ist unmittelbar über einer lichtempfindlichen Trommel
1 angeordnet. Die Trommel 1 weist eine lichtempfindliche
Schicht 1 a auf ihrer Umfangsfläche auf, die von der
Ladeeinrichtung positiv aufgeladen wird. Eine Belichtungsstation
4 zum Erzeugen eines Latenzbildes unter
Verwendung eines Flüssigkristallverschlusses 3,
eine Entwicklungseinheit 5 zum Anbringen eines Toners
auf dem Latenzbild auf der Oberfläche der lichtempfindlichen
Trommel 1 zwecks Ausbildung eines sichtbaren
Tonerbildes, eine Übertragungseinheit 7 zum Übertragen
des Tonerbildes auf ein von einer Papierkassette 6
zugeführten Papierblattes, ein Separator 8 zum Abnehmen
des Papierblattes von der lichtempfindlichen Trommel 1,
ein Riemenförderer 10 zum Überführen des Papierblattes
auf eine Fixierwalze 9 und eine Reinigereinheit 10
zum Entfernen der Resttonerpartikel von der lichtempfindlichen
Trommel 1 sind in der angegebenen Folge, die
in Fig. 4 durch den Pfeil X bezeichnet ist, um die
Trommel angeordnet. Die Belichtungseinheit 4 weist eine
Fokussierlinse 12 und eine Fluoreszenzlampe 13 als
Lichtquelle zusätzlich zum Flüssigkristallverschluß 3
auf. Außerdem ist eine stabförmige Linsenanordnung 14
zwischen der lichtempfindlichen Trommel 1 und dem
Flüssigkristallverschluß 3 angeordnet, die eine kurze
Brennweite aufweist.
Der Flüssigkristallverschluß wird im Detail unter
Bezugnahme auf die Fig. 5 und 6 erläutert. Ein Flüssigkristallverschluß
21 enthält ein Flüssigkristall, das
so aufbereitet ist, daß ein dichroitischer Farbstoff
mit einem Peak-Absorptionswellenlängenbereich, der dem
Peak-Emissionswellenlängenbereich der Lichtquelle 13 entspricht,
in einem den Wirt bildenden Flüssigkristall
als Gast gelöst ist. Es wird dadurch eine Gast-Wirt-
Effekt-Flüssigkristallzelle 22 gebildet, die eine
lichtabsorbierende Anisotropie aufweist. Transparente
Elektroden 25 und 26 sind an den Innenseiten von
einander gegenüberstehenden Glasplatten 23 und 24 ausgebildet.
In diesem Falle dienen die transparenten
Elektroden 25 auf der Glasplatte 23 als Signalelektroden,
während die transparente Elektrode 26 auf der
Glasplatte 24 als gemeinsame Elektrode dient. Ausrichtende
Filme 27 und 28 sind in einander entgegengesetzten
Richtungen abgeschliffen, um die Flüssigkristallmoleküle
homogen auszurichten, wenn der Flüssigkristall
dazwischen eingeschlossen ist. Die Flüssigkristallzelle
22 weist nur eine Polarisationsplatte 29 auf, die auf
der Außenfläche der Glasplatte 23 auf der lichteinfallenden
Seite ausgebildet ist. Die Polarisationsachse
der Polarisationsplatte 29 ist so eingestellt, daß
sie mit den Schleifeinrichtungen der Ausrichtfilme 27
und 28 übereinstimmt. Ein Flüssigkristall 30 enthält
einen doppelfrequenzerregten Flüssigkristall mit
einem dichroitischen Farbstoffzusatz. Wenn eine Spannung
an die Elektroden der Flüssigkristallzelle 22 angelegt
wird, dann ändern die Hauptachsen der Flüssigkristallmoleküle
H ihre Richtung und die Hauptachsen der
Farbstoffmoleküle G ändern ebenfalls ihre Richtung.
In diesem Falle haben die Farbstoffmoleküle G ein
stärker polarisiertes Teilabsorbtionsvermögen längs
der Hauptachse und ein geringer polarisiertes Teilabsorptionsvermögen
längs jeder anderen Achse. Die
Lichtbestandteile spezieller Wellenlängen können daher
entsprechend der optischen Eigenschaften der
Farbstoffmoleküle G durchgelassen bzw. abgeschirmt
werden.
In dem Flüssigkristallverschluß mit dem in Fig. 5
gezeigten Aufbau dienen die Bereiche 50, die sich in
Fig. 6 darstellen, an den Stellen, wo sich die Elektroden
25 und 26 einander gegenüberstehen, als Verschlußbereiche.
Ein Beispiel der Verschlußwirkung ist unter
Verwendung des Flüssigkristallverschlusses 21 der
oben geschilderten Art untersucht worden. Die Untersuchung
wurde unter den folgenden Bedingungen durchgeführt.
Der lichtempfindliche Wellenlängenbereich
des lichtempfindlichen Körpers (Photohalbleiter),
der ein elektrostatisches Latenzbild entsprechend
dem vom Flüssigkristallverschluß 21 durchgelassenen
Licht bildet, lag zwischen 470 und 600 nm. Ein
peak der lichtempfindlichen Wellenlänge lag zwischen
550 und 574 nm.
Entsprechend dem angegebenen Wellenlängenbereich
wurde eine Lichtquelle ausgesucht, bestehend aus
einer Fluoreszenzlampe mit einer peak-Wellenlänge
von 543 nm (grün). Der Flüssigkristall 30 mit einer
peak-Absorptionswellenlänge von 552 nm wurde entsprechend
der peak-Emissionswellenlänge ausgesucht.
Der Flüssigkristall 30 wurde vorbereitet, indem in
einem doppelfrequenzerregten Flüssigkristall
(1,5 Gew.-% eines
dichroitischen Farbstoffes der folgenden Formel
aufgelöst wurde:
Über den Flüssigkristall 30 wurde an die einander
gegenüberstehenden Elektroden eine Doppelfrequenz-
Spannung angelegt, deren hohe Frequenz fH und deren
niedrige Frequenz fL bei 200 kHz bzw. 3,3 kHz lagen.
Die Spannung V₀ dieses Signals betrug 30 V. Zwischen
der hohen Frequenz und der niedrigen Frequenz wurde
wiederholt in Intervallen von 1 msec umgeschaltet,
um die Schaltzeit zu prüfen.
Im Vergleich zum Fall, bei dem nur die Spannung
hoher Frequenz fH oder die Spannung niedriger Frequenz
fL anlag, waren die Durchlässigkeiten 95% (maximal)
und 20% (minimal), wie Fig. 7b zeigt, wenn die Spannungen
fH und fL alternierend an den Elektroden lagen,
wie Fig. 7a darstellt. Speziell zeigt Fig. 7a eine
grundsätzliche Schwingungsform, um alternierend die
Spannungen fH und fL an die Elektroden anzulegen.
Das Bezugszeichen T 1 bezeichnet eine Zeit (d. h. 2 msec),
die benötigt wird, um eine Punktzeile zu schreiben;
T 2 ist eine Zeit (1 msec), während der die Spannung fL
anliegt; schließlich ist T 3 eine Zeit (1 msec), während
der die Spannung fH anliegt. Fig. 7b zeigt die Durchlässigkeit
für Lichtkomponenten in Abhängigkeit von
den gemäß Fig. 7a anliegenden Spannungen. Wenn fH
an den Elektroden anliegt, dann ist der Verschluß 21
ausgeschaltet. Wenn jedoch die Spannung fL anliegt,
dann ist der Verschluß 21 angeschaltet. Die Übergangszeit
an der Vorderflanke beträgt 0,2 sec, während
die Übergangszeit an der Rückflanke 0,4 sec beträgt.
Man kann daher die Ansprechzeit sehr verkürzen und
auf diese Weise die An-/Ausschaltgeschwindigkeit des
Verschlusses steigern.
Fig. 7c zeigt den Verlauf einer an den Elektroden 25
und 26 in Fig. 5 anliegenden Spannung. Im Falle, in
welchem für eine erste und eine dritte Punktzeile
ein Schreibvorgang durchgeführt wird, nicht jedoch
für eine zweite Punktzeile, ist der Flüssigkristallverschluß
21 in der ersten Zeile ausgeschaltet, in
der zweiten Zeile eingeschaltet und in der dritten
Zeile ausgeschaltet. Dies wird mit Hilfe des Spannungsverlaufs
nach Fig. 7c durchgeführt.
Gemäß dieser Ausführungsform enthält der Flüssigkristallverschluß
21 eine Gast-Wirt-Effekt-Flüssigkristallzelle
22 und wird in Übereinstimmung mit dem
Doppelfrequenz-Erregungsverfahren betrieben. Als Folge
kann der Flüssigkristallverschluß 21 mit hoher Geschwindigkeit
geöffnet und geschlossen werden. Außerdem
sind die Ausrichtfilme 27 und 28 geschliffen,
um die Flüssigkristallmoleküle homogen auszurichten,
wenn der Flüssigkristall zwischen sie eingespritzt
wird, und die einzelne Polarisationsplatte 29 wird
auf dem Glassubstrat 23 so ausgebildet, daß die Polarisationsachse
mit der Schliffrichtung, in der die
Ausrichtung stattfindet, übereinstimmt, wodurch sich
ein hoher Kontrast ergibt. Zusätzlich zu diesem Vorteil
ist es einfach, die Peak-Absorptionswellenlänge
des dichroitischen Farbstoffes mit der Peak-Wellenlänge
der Lichtquelle in Übereinstimmung zu bringen,
wodurch sich der Kontrast noch steigern läßt.
Weil eine Flüssigkristallzelle vom Gast-Wirt-Effekt-
Typ verwendet wird, ist es außerdem möglich, die
in Fig. 2 dargestellte Maske zu vermeiden. Der Aufbau
der Zelle wird vereinfacht und es wird nur eine
Polarisationsplatte benötigt, wodurch sich die Herstellungskosten
verringern lassen.
Ein weiterer Flüssigkristallverschluß, der in
der bilderzeugenden Einrichtung nach der vorliegenden
Erfindung benutzt werden kann, wird nachfolgend
beschrieben.
Die Fig. 8 zeigt eine Vielzahl von Signalelektroden
33 auf der Oberfläche eines unteren Substrats 32 des
Flüssigkristallverschlusses. Jede der Elektroden ist
um eine halbe Teilung abgewinkelt. Zwei parallele
gemeinsame Elektroden 36-1 und 36-2 sind auf einem
oberen Substrat 35 in Längsrichtung desselben ausgebildet,
wie Fig. 9 zeigt. Die die Elektroden tragenden
Flächen der Substrate 35 und 32 stehen einander
gegenüber und ein G-H-Flüssigkristall ist zwischen
ihnen eingeschlossen, wodurch man den in Fig. 10 dargestellten
Flüssigkristallverschluß 31 erhält. Die
Verschlußbereiche 37 a und 37 b liegen an den Kreuzungsstellen
der Signalelektroden 33 mit den gemeinsamen
Elektroden 36-1 und 36-2 in gegeneinander versetzter
Anordnung. Anschlüsse 33 a, 33 b . . . der entsprechenden
Signalelektroden sind mit einem Treiberkreis 34
verbunden und erhalten entsprechende Segmentsignale.
Andererseits sind gemeinsame Anschlüsse 36 a und 36 b
der gemeinsamen Elektroden 36-1 und 36-2 mit dem
Treiberkreis 34 verbunden und erhalten gemeinsame
Signale COM 1 bzw. COM 2. Der Flüssigkristallverschluß
31 wird synchron mit der Umdrehung der lichtempfindlichen
Trommel 1 betrieben, so daß sich ein optisches
Abbild einer Punktzeile ergibt, indem man die zwei
Reihen der Verschlußbereiche 37 a und 37 b verwendet.
Die Ausbildung des Latenzbildes auf der lichtempfindlichen
Trommel wird nun beschrieben.
Ein Latenzbild wird durch das übertragene Licht
erzeugt, indem man einen gewünschten Punkt aus einer
Vielzahl von parallelen Punktzeilen der lichtempfindlichen
Trommel auswählt. Die Auswahl des gewünschten
Punktes wird derart durchgeführt, daß die erste Reihe
der Vielzahl der Verschlußbereiche 37 a und die zweite
Reihe der Vielzahl der Verschlußbereiche 37 b nach Fig. 10
in zeitlich abgestimmter Weise synchron mit der Umdrehung
der lichtempfindlichen Trommel 1 angesteuert
werden, wodurch sich die erste Punktzeile ergibt.
Anschließend wird die lichtempfindliche Trommel gedreht,
um die Punkte der zweiten und dritten Zeilen
des Latenzbildes auszuwählen, indem die Verschlußbereiche
37 a und 37 b geöffnet und geschlossen werden.
Genauer gesagt, die Verschlußbereiche 37 a und 37 b
werden in Intervallen von 1 msec geöffnet und geschlossen.
Die Verschlußbereiche 37 a werden geöffnet
und geschlossen, um die alternierenden Punkte der
Zeile entsprechend der Bereiche 37 a während der
ersten 1-msec-Periode auszusuchen. Die Verschlußbereiche
37 b wählen die alternierenden Punkte der Zeilen
entsprechend den Bereichen 37 b während der nächsten
1-msec-Periode an. Anschließend wird die lichtempfindliche
Trommel gedreht und es werden die Verschlußbereiche
37 a geöffnet und geschlossen. Mit
anderen Worten, die Verschlußbereiche 37 a werden in
einem Zyklus von 2 msec erregt. Die Punkte, die durch
die Verschlußbereiche 37 a gewählt sind, werden in
einem Satz alternierender Punkte ausgefüllt und werden
nicht in den anderen Satz alternierender Punkte der
Punktzeile, die von den Verschlußbereichen 37 b ausgewählt
werden, eingeschlossen. Als Folge davon wird die
erste Zeile des Latenzbildes nach 3 msec gebildet.
Von der 4. msec an wird der An-/Ausschaltbetrieb
der Verschlußbereiche 37 b durchgeführt, um alternierende
Punkte an denselben Punktpositionen, die zuvor
beschrieben, auszuwählen. Auf diese Weise werden die
Verschlußbereiche 37 b ebenfalls im Zyklus von 2 msec
angesteuert.
Der An-/Ausschaltbetrieb der Verschlußbereiche
37 a und 37 b wird synchron mit der Drehung der lichtempfindlichen
Trommel gesteuert, um die Punkte der
zweiten Zeile, der dritten Zeile usw. des Latenzbildes
auszuwählen, während die Trommel gedreht wird.
Das Punktmuster einer jeden Punktzeile, die das
Latenzbild erzeugen, wird ausgebildet, weil das Licht
der Lichtquelle in Übereinstimmung mit dem An-/Aus-
Betrieb der Verschlußbereiche 37 a und 37 b abgeschirmt
oder durchgelassen wird. Ein Treibersignal entsprechend
der Information über ein zu erzeugendes Bild wird
von einem Treiberkreis 34 zugeführt, und die Verschlußbereiche
37 a und 37 b werden hierdurch in den
vier Steuermoden angesteuert. Diese vier Steuermoden
werden weiter unten unter Bezugnahme auf die Fig. 11A
bis 11N erläutert.
Es sei betont, daß der Treiberkreis 34 die gemeinsamen
Signale COM 1 und COM 2, wie die Fig. 11A und 11B
zeigen, und Segmentsignale SG 1, SG 2, SG 3 und SG 4 erzeugt.
Die Segmentsignale enthalten ein niederfrequentes Signal
fL zum Öffnen der Verschlußbereiche 37 a und 37 b und
ein Signal hoher Frequenz fH zum Schließen der Verschlußbereiche
37 a und 37 b. Die gemeinsamen Signale
COM 1 und COM 2 nach den Fig. 11A und 11B, die der
Treiberkreis 34 abgibt, werden konstant den Anschlüssen
36 a und 36 b der gemeinsamen Elektroden 36-1 und 36-2
zugeführt. Eines der Segmensignale SG 1 bis SG 4, die
in den Fig. 11C, 11F, 11I und 11L dargestellt sind
und die der Treiberkreis 34 ebenfalls abgibt, wird
selektiv dem Anschluß 33 a der Signalelektrode 33
in Fig. 10 zugeführt.
Zuerst liefert der Treiberkreis 34 das Segmentsignal
SG 1 nach Fig. 11C zu den Signalelektrodenanschlüssen
33 a nach Fig. 10. Die Spannung nach Fig. 11D
wird über die Signalelektrodenanschlüsse 33 a und
die gemeinsame Elektrode 36-1 gelegt, um das Öffnen
und Schließen der Verschlußbereiche 37 a zu steuern.
Andererseits liegt das Signal nach Fig. 11E über den
Signalelektrodenanschlüssen 33 a und der gemeinsamen
Elektrode 36-2, um das Öffnen und Schließen der Verschlußbereiche
37 b zu steuern. In diesem Falle wird
jeder Verschlußbereich 37 a in zeitversetzter
Weise gesteuert. Licht wird auf die lichtempfindliche
Trommel übertragen und Punkte, die ein Latenzbild
erzeugen, werden nicht ausgewählt.
Als zweites wird nun der Betrieb zum Öffnen der
Verschlüsse 37 a und zum Schließen der Verschlüsse 37 b
beschrieben.
Das Segmentsignal SG 2 nach Fig. 11F wird vom
Treiberkreis 34 den Signalelektrodenanschlüssen 33 a
zugeführt. Ein Signal nach Fig. 11G liegt über den
Signalelektrodenanschlüssen 33 a und der gemeinsamen
Elektrode 36-1, um die Verschlußbereiche 37 a zu öffnen.
Andererseits liegt ein Signal nach Fig. 11H über
den Signalelektrodenanschlüssen 33 a und der gemeinsamen
Elektrode 36-2, um die Verschlußbereiche 37 b
zu schließen. Die Punkte entsprechend den geöffneten
Verschlußbereichen 37 a werden nicht ausgebildet, jedoch
werden die Punkte entsprechend den geschlossenen
Verschlußbereichen 37 b für das Latenzbild ausgewählt.
Als drittes wird nun die Betriebsweise zum Schließen
der Verschlußbereiche 37 a und zum Öffnen der Verschlußbereiche
37 b beschrieben.
Das Segmentsignal SG 3 nach Fig. 11I wird vom
Treiberkreis 34 den Signalelektrodenanschlüssen 33 a
zugeführt. Die Spannung nach Fig. 11J wird über die
Signalelektrodenanschlüsse 33 a und die gemeinsame
Elektrode 36-1 gelegt, um die Verschlußbereiche 37 a
zu schließen. Andererseits wird die Spannung nach
Fig. 11K über die Signalelektrodenanschlüsse 33 a
und die gemeinsame Elektrode 36-2 gelegt, um die Verschlußbereiche
37 b zu öffnen. Daher werden, anders
als während des zuvor beschriebenen Betriebs, Punkte
entsprechend den Verschlußbereichen 37 a für das
Latenzbild ausgewählt und Punkte entsprechend
den Verschlußbereichen 37 b werden nicht erzeugt.
Als viertes wird der Betrieb zum Schließen beider
Verschlußbereiche 37 a und 37 b beschrieben.
Das Segmentsignal SG 4 nach Fig. 11L wird vom
Treiberkreis 34 den Signalelektrodenanschlüssen 33 a
zugeführt. Eine Spannung nach Fig. 11M wird über
die Signalelektrodenanschlüsse 33 a und die gemeinsame
Elektrode 36-1 gelegt, um die Verschlußbereiche
37 a zu schließen. Andererseits wird die in Fig. 11N
gezeigte Spannung über die Signalelektrodenanschlüsse
33 a und die gemeinsame Elektrode 36-2 geschaltet,
um die Verschlußbereiche 37 b zu schließen.
Auf diese Weise werden beide Verschlußbereiche 37 a
und 37 b geschlossen und Punkte, die diesen Bereichen
entsprechen, werden für das Latenzbild ausgewählt.
Der An-/Ausschaltbetrieb der Verschlußbereiche
37 a und 37 b wird in den oben beschriebenen vier
Betriebsweisen durchgeführt. Die Segmentsignale
SG 1 bis SG 4 werden in Übereinstimmung mit der Bildinformation
ausgesucht, so daß ein
Latenzbild auf der lichtempfindlichen Trommel ausgebildet wird.
Claims (6)
1. Aufzeichnungsvorrichtung mit
einer Lichtquelle,
einer lichtempfindlichen Vorrichtung, die derart betrieben wird, daß ein Teil einer geladenen Fläche der Vorrichtung, die dem von der Lichtquelle kommenden Licht ausgesetzt wird, entladen wird,
einer Flüssigkristallzelle, die zwischen der Lichtquelle und der lichtempfindlichen Vorrichtung angeordnet ist, um ein gewünschtes Bild durch Belichtung mittels Licht von der Lichtquelle zu erzeugen und um ein Ladungsbild entsprechend dem gewünschten Bild auf der lichtempfindlichen Vorrichtung zu erzeugen, wobei die Flüssigkristallzelle ein Paar von gegenüberliegenden Substraten, auf den Innenflächen des Paares der sich gegenüberliegenden Substrate angeordnete Elektroden, auf den belichteten Abschnitten der Innenflächen des Paares der sich gegenüberliegenden Elektroden angeordnete Ausrichtfilme und einen zwischen den Ausrichtfilmen eingeschlossenen Flüssigkristall aufweist,
einer Entwicklungsvorrichtung zum Entwickeln des auf der lichtempfindlichen Vorrichtung ausgebildeten Ladungsbildes,
einer Übertragungsvorrichtung zum Übertragen des sichtbaren Bildes von der lichtempfindlichen Vorrichtung auf ein Aufzeichnungsmedium, und
einer Reinigungsvorrichtung zum Reinigen der lichtempfindlichen Vorrichtung nach dem Übertragen des sichtbaren Bildes auf das Aufzeichnungsmedium,
dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkristallzelle eine Gast-Wirt-Effekt-Flüssigkristallzelle (22) ist, wobei
einer Lichtquelle,
einer lichtempfindlichen Vorrichtung, die derart betrieben wird, daß ein Teil einer geladenen Fläche der Vorrichtung, die dem von der Lichtquelle kommenden Licht ausgesetzt wird, entladen wird,
einer Flüssigkristallzelle, die zwischen der Lichtquelle und der lichtempfindlichen Vorrichtung angeordnet ist, um ein gewünschtes Bild durch Belichtung mittels Licht von der Lichtquelle zu erzeugen und um ein Ladungsbild entsprechend dem gewünschten Bild auf der lichtempfindlichen Vorrichtung zu erzeugen, wobei die Flüssigkristallzelle ein Paar von gegenüberliegenden Substraten, auf den Innenflächen des Paares der sich gegenüberliegenden Substrate angeordnete Elektroden, auf den belichteten Abschnitten der Innenflächen des Paares der sich gegenüberliegenden Elektroden angeordnete Ausrichtfilme und einen zwischen den Ausrichtfilmen eingeschlossenen Flüssigkristall aufweist,
einer Entwicklungsvorrichtung zum Entwickeln des auf der lichtempfindlichen Vorrichtung ausgebildeten Ladungsbildes,
einer Übertragungsvorrichtung zum Übertragen des sichtbaren Bildes von der lichtempfindlichen Vorrichtung auf ein Aufzeichnungsmedium, und
einer Reinigungsvorrichtung zum Reinigen der lichtempfindlichen Vorrichtung nach dem Übertragen des sichtbaren Bildes auf das Aufzeichnungsmedium,
dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkristallzelle eine Gast-Wirt-Effekt-Flüssigkristallzelle (22) ist, wobei
- a) die Ausrichtfilme (27, 28) einer Ausrichtbehandlung unterworfene Flächen haben, so daß Flüssigkristall-Moleküle in einer Richtung homogen ausgerichtet sind,
- b) in dem Flüssigkristall (30) ein dichroitischer Farbstoff gelöst ist und der eine dielektrische Eigenschaft solchen Typs hat, daß die dielektrische Anisotropie in einem elektrischen Feld niedriger Frequenz (fL) positiv und in einem elektrischen Feld hoher Frequenz (fH) negativ ist, und
- c) mindestens eine Polarisationsplatte (29) außerhalb des Flüssigkristalls (30) derart vorgesehen ist, daß ihre Polarisationsachse im wesentlichen parallel zur Längsrichtung der Flüssigkristallzelle (22) liegt.
2. Aufzeichnungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Elektroden (25, 26) der
Gast-Wirt-Effekt-Flüssigkristallzelle (22) aus einer Anordnung
aus einer Vielzahl von Signalelektroden (25) auf
dem einen (23) des Paares einander gegenüberstehender
Substrate (23, 24) und wenigstens einer gegenüberliegenden
Elektrode (26) auf dem anderen Substrat (24) bestehen
und den Flüssigkristall (30) zwischen sich einschließen,
und daß die Signalelektroden (25) und die gegenüberliegende
Elektrode (26) als ein Flüssigkristallverschluß
wirken, wenn eine Spannung zwischen sie geschaltet ist.
3. Aufzeichnungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Elektroden in der
Gast-Wirt-Effekt-Flüssigkristallzelle (22) aus einer Anordnung
einer Vielzahl von Signalelektroden (33) an der
Innenseite des einen der einander gegenüberstehenden Substrate
in einer abgewinkelten Anordnung und einer Mehrzahl gegenüberstehender
Elektroden (36-1, 36-2) bestehen, wobei die
Signalelektroden und die gegenüberstehenden Elektroden
mit einer Verschluß-Treibereinrichtung (34) verbunden
sind, und mit einem Doppelfrequenz-Treibersignal angesteuert
sind.
4. Aufzeichnungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Flüssigkristall einen
Peak-Absorptionswellenlängenbereich hat, der dem
Peak-Emissionswellenlängenbereich der Lichtquelle entspricht.
5. Aufzeichnungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche Einrichtung (1 a) einen
lichtempfindlichen Wellenlängenbereich aufweist, der dem Peak-Emissionswellenlängenbereich entspricht.
6. Aufzeichnungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschluß-Treibereinrichtung (34)
die gegenüberliegenden Signalelektroden (36-1, 36-2)
synchron mit einer Bewegung der lichtempfindlichen
Einrichtung (1 a) zeitversetzt ansteuert.
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