DE3514863A1 - Verfahren zur mehrstufigen nachbehandlung von fortlaufend transportierten faserkabeln und dazu erforderliche vorrichtungen - Google Patents

Verfahren zur mehrstufigen nachbehandlung von fortlaufend transportierten faserkabeln und dazu erforderliche vorrichtungen

Info

Publication number
DE3514863A1
DE3514863A1 DE19853514863 DE3514863A DE3514863A1 DE 3514863 A1 DE3514863 A1 DE 3514863A1 DE 19853514863 DE19853514863 DE 19853514863 DE 3514863 A DE3514863 A DE 3514863A DE 3514863 A1 DE3514863 A1 DE 3514863A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
conveyor belt
sliver
drive
tension
axis
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19853514863
Other languages
English (en)
Inventor
Wolfgang Dipl.-Ing. 5024 Pulheim Bäcker
Günther Dr. Hahn
Ralf Dr. 4047 Dormagen Mießen
Wolfram Dipl.-Ing. Dr. Wagner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayer AG
Original Assignee
Bayer AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Family has litigation
First worldwide family litigation filed litigation Critical https://patents.darts-ip.com/?family=6269034&utm_source=google_patent&utm_medium=platform_link&utm_campaign=public_patent_search&patent=DE3514863(A1) "Global patent litigation dataset” by Darts-ip is licensed under a Creative Commons Attribution 4.0 International License.
Application filed by Bayer AG filed Critical Bayer AG
Priority to DE19853514863 priority Critical patent/DE3514863A1/de
Priority to US06/847,798 priority patent/US4701980A/en
Priority to EP86105094A priority patent/EP0199239B1/de
Priority to DE8686105094T priority patent/DE3683076D1/de
Priority to ES554330A priority patent/ES8705057A1/es
Priority to JP61094972A priority patent/JPS61252327A/ja
Publication of DE3514863A1 publication Critical patent/DE3514863A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G1/00Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
    • D02G1/12Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics using stuffer boxes
    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G1/00Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
    • D02G1/20Combinations of two or more of the above-mentioned operations or devices; After-treatments for fixing crimp or curl

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

BAYER AKTIENGESELLSCHAFT 5090 Leverkusen, Bayerwerk Konzernverwaltung RP
Patentabteilung Jo/Ke-c L 4. % g^
Verfahren zur mehrstufigen Nachbehandlung von fortlaufend transportierten Faserkabeln und dazu erforderliche Vorrichtungen
Aus Lösungsmitteln ersponnene, zu Bändern von vielen Einzelfilamenten zusammengefügte Endlosfäden (Faserkabel) durchlaufen eine Reihe von Nachbehandlungsstufen, bevor sie in die Sekundärspinnerei, das heißt in die Garnherstellung, weitergegeben werden.
Wesentliche Stufen sind die Wäsche zur Entfernung von Restlösungsmittel, Verstreckung, Trocknung, Kräuselung, Kräuselfixierung und Kühlung.
Während bei der Wäsche und Trocknung zur Erzielung optimaler Ergebnisse, d.h. hohem Wasch- bzw. Trocknungsgrad bei möglichst niedrigem Waschwasser- bzw. Wärmeverbrauch, die Fäden mit möglichst niedriger Belegungsdichte, d.h. als möglichst breites, dünnes Band, durch die Wasch- und Trocknungsaggregate gefahren werden, ist es zweckmäßig, Kräuselung, Kräuselfixierung und Kühlung in möglichst wenigen Apparaten durchzuführen, was nicht nur zur Einsparung von Prozeß- und In-
Le A 22 967
35H863
vestitionskosten, sondern auch zu einer gleichmäßigen Produktqualität führt.
Hat man bisher beispielsweise ein Faserband bestimmter Breite nach Wäsche und Trocknung in mehrere schmale Faserbänder geteilt und jedes in einer eigenen Kräuselkammer gekräuselt, wobei die Krauselkammern aus Platzgründen nicht nebeneinander, sondern versetzt hintereinander angeordnet waren, und dabei, bedingt auch die unterschiedliche Verweilzeit der Bänder zwischen Trockner und Kräuselaggregat, ungleichmäßig gekräuselte Teilbänder in Kauf genommen, so ist man jetzt bestrebt, für eine bestimmte Kabelstärke in Form eines breiten Bandes nur eine Kräuselapparatur einzusetzen, um eine Verbesserung der Produktqualität zu erreichen, insbesondere eine gleichmäßigere Produktqualität hinsichtlich Kräuselung, Querhaftung des Kabels, erzielbare Kardengeschwindigkeit, Griff und Färbbarkeit, um nur einige wesentliche Parameter zu nennen.
Ausgehend von dieser Überlegung stellt sich aus ökonomischen Gründen die Aufgabe, die Verfahrensschritte und die erforderlichen Vorrichtungen des Gesamtverfahrens so aufeinander abzustimmen, daß bei wirtschaftlicherer Fahrweise und vermindertem Energiebedarf ein Produkt höherer Qualität und verminderten Schädigungen erzeugt wird.
Dies läßt sich überraschenderweise erreichen, wenn man das Faserkabel unter Einhaltung bestimmter Ver-
Le A 22 967
fahrens- und Vorrichtungsparameter ausgehend vom Trocknerauslauf über eine Vorrichtung zur Bandbreitenreduzierung, gegebenenfalls ein Dämpfaggregat, eine Stauchkammerkräusel, ein Kühlband und gegebenenfalls eine Schneide oder eine Reißmaschine führt.
Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren zur Nachbehandlung von gewaschenen und getrockneten Faserkabeln mit einer Mindestmasse von 250 ktex durch Kräuseln, Fixieren, Kühlen und gegebenenfalls Schneiden oder Reißen, dadurch gekennzeichnet, daß man die Bandbreite des aus dem Trockner auslaufenden Kabels mit einer Belegungsdichte von höchstens 5 ktex/cm um wenigstens 50 % der ursprünglichen Bandbreite bei entsprechender Erhöhung der Packungs-
T5 dichte verringert, in einer Stauchkammerkräusel bei
2 einem Stauchkammerdruck von 1,5 N/cm bis 6,0 N/cm2 und einer Stauchkammertemperatur von 80 bis 950C kräuselt, die Kräuselung in oder unmittelbar nach der Stauchkammer fixiert, das Kabel auf der Oberfläche eines luftdurchlässigen Förderbandes ablegt, dort Luft durch Faserpaket und Förderband bläst oder saugt und dann gegebenenfalls das Kabel einem Reißkonverter oder einer Schneidemaschine zuführt.
Die Reduzierung der Bandbreite des Kabels kann über schräggestellte Stangen erfolgen, über die die Teilbänder geführt werden. Vorzugsweise wird eine neue und erfinderische Verlegung über Rollen verwendet.
Le A 22 967
35H863
Dabei wird das in seiner Breite zu reduzierende Faserband vom Abzugswerk (a) in Form von wenigstens zwei, vorzugsweise gleichstarken Einzelbändern abgenommen, die Einzelbänder werden über separate Rollen (b ), (b ) usw. geführt und übereinander auf einer Rolle (c) zu einem Band reduzierter Breite vereinigt, wobei die Achse der Rolle (a) mit der Achse wenigstens einer der Rollen (b.), (b2) usw. einen Winkel von 1,5 bis 7° einschließt.
Da die Bänder auf jede Rolle stets senkrecht auftreffen, ergibt sich aus dem genannten Winkel und dem gewünschten Maß der Bandverlegung der Abstand zwischen der Rolle (a) einerseits und den Rollen (b.) , (b2) usw. andererseits.
Das "Verlegen" der Faserbänder auf eine gemeinsame Achse, die gleichzeitig Mittelachse der Kräuselwalzen ist, wird durch das Verschwenken der Rollen (Walzen) b^ und b2 erreicht, wobei der Effekt ausgenutzt wird, daß es für den Faserbandlauf nur eine mögliche Spurachse gibt, und zwar die kürzeste Entfernung vom Abzugstrio über Rolle b bzw. b nach Rolle c. Nur diese Achse gibt eine stabile Spurführung, während bei allen anderen Spurverläufen im Faserband Seitenkräfte auftreten, die so lange wirksam bleiben, bis die stabile Achse wieder erreicht ist. Werden nun die Rollen b und b? um ihren Drehpunkt verstellt, so wandert das Band um den gleichen Winkelbetrag in die entsprechende Richtung. Bei Verstellung der Rollen gegeneinander ist es somit möglich, die beiden Bänder genau übereinander und auf die Mittelachse der Kräuselvorrichtung zu justieren.
Le A 22 967
Vorzugsweise wird das Faserband in seiner Breite halbiert, das heißt in zwei Teilbänder gleicher Breite geteilt, die über Rollen (b,) und (b2) geführt und auf der Rolle (c) vereinigt werden, wobei die Achsen der Rollen (b*) und (b-) mit der Achse der Rolle (a) einen gleichgroßen, aber entgegengesetzt gerichteten Winkel von 1,5 bis 7°, vorzugsweise 2 bis 5° einschließen.
Bei noch kleineren Winkeln würde der Abstand zwischen den Rollen (b-) und (b~) einerseits und der Rolle (a) andererseits unwirtschaftlich groß, bei größeren Winkeln wäre ein einwandfreier Ablauf der Faserbänder von den Rollen nicht mehr mit Sicherheit gewährleistet.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung aus einer Rolle (a), wenigstens zwei Rollen (b, ) , (b2) usw. und einer Rolle (c) sowie entsprechenden Verbindungsteilen, die die Rollen tragen, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Rolle (a) mit der Achse wenigstens einer der Rollen (b-), (b2) usw. einen Winkel oL/ von 1,5 bis 7°, vorzugsweise 2 bis 5° einschließt und Verlegemaß V, Entfernung L der Rolle (a) von den Rollen (b.,), (b2) usw. und der Winkel g/U durch folgende Gleichung miteinander verknüpft sind:
V = L* ta.noi
Bezüglich O^ / V und L wird auf Fig. 1 verwiesen.
Fig. 1 zeigt eine Seitenskizze der Vorrichtung zur Verlegung der Faserbänder. Dabei sind (1)
Le A 22 967
35U863
und (2) die zu verlegenden Bänder, die das in seiner Breite reduzierte Band (3) ergeben. Auf den Rollen a (4) liegen die Bänder(1) und (2) nebeneinander. (5) und (6) stellen die Rollen b^ und b2 dar. (7) die Rolle c
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf die Kabelverlegung mit den Einzelbändern (1) und (2) und dem resultierenden Band (3), aus der 0^ ,L und V hervorgehen.
Fig. 3 zeigt eine Skizze der nachstehend beschriebenen Abzugsregelung des Kräuselkuchens vom Förderband. Das aufgetäfelte gekräuselte Faserband (8) wird auf dem Föderband (9) am Punkt (10) zu einem Faserband aufgezogen, das über die
T5 Zugmeßdose (11) und eine weitere Umlenkung
(12) der Schneidevorrichtung (nicht gezeigt) zugeführt wird. Das Faserband wird durch Unterdruck, der durch den Ventilator (13) erzeugt wird, auf dem Förderband, das über die Rolle (14) und eine entsprechende, nicht ge
zeigte Rolle endlos umläuft, mit einer bestimmten Kraft festgehalten, deren Änderung über die Länge des gestreckten Faserbandes in der Fig. skizziert ist.
Zum Fixieren und Kühlen des gekräuselten Kabels werden insbesondere horizontal laufende Lochband- und Metallgewebebandkühler verwendet, deren Umlaufgeschwindigkeit bis 40m/min beträgt. Das Faserband wird insbesondere gefaltet auf dem Kühlband abgelegt.
Le A 22 967
35H863
Die zu kühlenden Faserbänder werden auf das Förderband mit einer Belegung von 10-15 kg/m2 aufgetäfelt.
Die Kühlkapazität eines 10 m langen und 40 cm breiten Kühlbandes beträgt bis zu 4 000 kg/h Fasermaterial.
Die Luft, die durch das Faserpaket gesaugt oder geblasen wird, hat zweckmäßigerweise eine möglichst niedrige Temperatur, jedenfalls eine Temperatur, die unter der des zu kühlenden Faserbandes liegt. Vorzugsweise hat die Luft Umgebungstemperatur.
Vorzugsweise wird das gekühlte Kabel einer Schneide geeigneter Auslegung zugeführt. Bei der Zuführung des Kabels zur Schneide ist es erforderlich, daß das Fadenkabel mit möglichst konstanter Spannung transport wird. Vorzugsweise ist die Schneide eine Rotorschneide.
Es wurde weiterhin gefunden, daß sich ein Konstanthalten der Fadenspannung eines Fadenkabels aus gekräuselten Fäden, ausgehend von einem aufgetäfelten Faserpaket erreichen läßt, wenn das Faserpaket auf einem umlaufenden, luftdurchlässigen Förderband transportiert, auf dem Förderband einem Unterdruck ausgesetzt und anschließend von einem Antrieb abgezogen wird, wobei es zuvor eine Zugmeßdose und gegebenenfalls weitere Umlenkorgane durchläuft, wobei die Zugmeßdose die tatsächliche Fadenspannung mit einem vorgegebenen Sollwert vergleicht, bei Überschreitung des Sollwertes den Antrieb bremst und bei Unterschreitung beschleunigt.
Le A 22 967
35U863 //η
Gegenstand der Erfindung ist weiterhin eine Vorrichtung zum Konstanthalten der Fadenspannung von Fadenkabeln, ausgehend von einem aufgetäfelten Faserpaket enthaltend
a) ein luftdurchlässiges Förderband mit Antrieb und Ventilator
b) eine Zugmeßdose und
c) ein Abzugsorgan mit einem Antrieb,
wobei Zugmeßdose und Antrieb so miteinander gekoppelt sind, daß die Zugmeßdose den Antrieb regelt und wobei der durch den Ventilator erzeugte Unterdruck auf das aufgelöste Faserband eine Reibkraft ausübt.
Das luftdurchlässige Förderband kann gleichzeitig als Kühlband für das aus der Kräuselvorrichtung kommende gekräuselte Faserpaket dienen.
Durch den Antrieb des Abzugorgans wird das Faserpaket an einem bestimmten Punkt zu einem Strang gekräuselter Fäden aufgelöst und abgezogen. Innerhalb der Absaugstrecke wird das aufgelöste Faserkabel mit einer dem Unterdruck, der Faserbandbreite und der Faserbandlänge des aufgelösten Faserbandes proportionalen Kraft festgehalten. Ist diese Kraft gleich dem in der Zugmeßdose festgelegten Sollwert, so zieht der Antrieb des Abzugorgans das Faserkabel mit gleichförmiger Geschwindigkeit ab. Unterschreitet die Kraft, mit der der Diffe-
Le A 22 967
-X-
renzdruck das Faserkabel auf dem Förderband festzuhalten sucht, den vorgegebenen Sollwert, regelt die Zugmeßdose den Antrieb des Abzugsorganes in der Weise, daß das Fadenkabel mit erhöhter Geschwindigkeit abgezogen wird. Dadurch verlagert sich der Punkt, an dem das Faserpaket aufgelöst wird entgegen der Fadenlaufrichtung auf dem Förderband. Dadurch vergrößert sich die Länge des Faserbandes. Die Kraft, mit der das Vakuum das Faserband festhält wird größer, überschreitet den Sollwert der Zugmeßdose, die daraufhin den Antrieb des Abzugsorganes bremst. Durch das Abbremsen des Abzugsorganes wandert der Punkt, an dem das Faserpaket zu einem Faserband aufgelöst wird in Fadenlaufrichtung, wodurch sich die durch den Differenzdruck auf das Faserband ausgeübte Kraft verringert, da die Faserbandlänge kleiner wird.
Bei geeigneter Einstellung an der Zugmeßdose kann erreicht werden, daß der Punkt, an dem das Faserpaket zu einem Faserband aufgelöst wird, innerhalb eines bestimmten Bereiches zu liegen kommt, wobei sich der Punkt während des Betriebes nur unwesentlich verschiebt.
Le A 22 967
35U863 /ld
* Beispiel
Zwei Faserbänder von je 200 ktex 3,3 dtex Einzeltiter aus Polyacrylnitril wurden in einer Breite von je 350 mm nebeneinanderliegend den Behandlungsschritten Waschen, Strecken und Trocknen unterzogen und anschließend mittels Abzugstrio a aus dem Trockner gezogen. Anschließend wurde je ein Faserband über die Rollen b« bzw. b^ gelegt und dadurch auf die gemeinsame Achse der Rolle c verlegt. Die beiden Bänder umschlangen anschließend übereinanderliegend die Rolle c und wurden dann der Kräuselvorrichtung zugeführt.
Der Abstand der auf gleicher Höhe angebrachten Rollen a und b betrug 4,5 m. Rolle b2 war 40 cm über der Verlängerung der Horziontalen durch a und b- angebracht und zwar über einem Punkt, der 40 cm von b. entfernt war. Rolle c war 80 cm unterhalb eines Punktes auf der Verlängerung der Horizontalen durch a und b« angebracht, der 20 cm von b- entfernt war. Der Winkel L betrug 2,5°.
Daraus ergab sich ein Verlegungsfaktor V von 200 mm.
Vor dem Einlauf in die Stauchkammer mit 80 m/min wurden die Faserbänder mittels Sattdampf auf 90 - 950C erhitzt. Der Kräusel-Walzendruck betrug 600 N/cm, die Kammerbreite 350 mm, der Stauchkammerdruck betrug 5 N/cm2. Die gekräuselten Faserbänder verließen als endloses Paket ("Kuchen") mit Stauchkammerbreite und ca. 20 mm Höhe
Le A 22 967
35U863
die Kräuselvorrichtung und wurden über eine Rutsche dem Kühl- und Fixierapparat zugeführt. Der Faltungsfaktor (Quotient aus Bandeinlaufgeschwindigkeit in die Kräusel und Bandauslaufgeschwindigkeit aus der Kräusel) des Kuchens betrug 1 : 10.
Der "Kuchen" wurde vom Transportband des Kühl- und Fixierapparates übernommen, wobei die Bandgeschwindigkeit 12 % größer war als die Geschwindigkeit des aus der Kräuselmaschine geschobenen Kräuselkuchens.
Dadurch wurde die Luftdurchlässigkeit des Faserpaketes verbessert. Bei ca. 1 min Verweilzeit erreichte das Fasermaterial Umgebungstemperatur (Kühlluft ca. 12 000 m3/h) und wurde jetzt wieder auf gestreckte Bandlänge aufgezogen. Bei diesem Vorgang baute sich eine Zugkraft von 4 N/ktex im Band auf, mit der es einer Rotorschneide zugeführt wurde, die bei einer Geschwindigkeit von ca. 68 m/min das Material zu Stapel schnitt. Die Rachenweite des Messerkranzes betrug 80 mm, der Schneidkranzdurchmesser ca. 1 200 mm. In weiteren Behandlungsschritten wurde das geschnittene Material noch gedämpft und dann verpackt.
Die anwendungstechnische Prüfung des Fasermaterials ergab folgende Ergebnisse:
Le A 22 967
35H863
-Ms
Einkräuselung: 10 %
Restkräuselung: 6, 5 %
Beständigkeit: 42 %
Bogenzahl: 34 pro 10 cm
Mittlere Stapellänge: 55 mm
Garnkochschrumpf: 2 %
Haftkraft: 72 cN/ktex
Max. Kardiergeschw.: 120 m/min
Le A 22 967
Leerseite -

Claims (5)

35H863 Patentansprüche
1. Verfahren zur Nachbehandlung von gewaschenen und getrockneten Faserkabeln mit einer Mindestmasse von 250 ktex durch Kräuseln, Fixieren, Kühlen und gegebenenfalls Schneiden oder Reißen, dadurch gekennzeichnet, daß man die Bandbreite des aus dem Trockner auslaufenden Kabels mit einer Belegungsdichte von höchstens 5 ktex/cm um wenigstens 50 % der ursprünglichen Bandbreite bei entsprechender Erhöhung der Packungsdichte verringert, in einer Stauchkammerkräusel bei einem Stauchkammerdruck von 1,5 bis 6 N/cm2 und einer Stauchkammertemperatur von 80 bis 95°C kräuselt, die Kräuselung in oder unmittelbar nach der Stauchkammer fixiert, das Kabel auf der Oberfläche eines luftdurchlässigen Förderbandes ablegt, dort Luft durch Faserpaket und Förderband bläst oder saugt und dann gegebenenfalls das Kabel einem Reißkonverter oder einer Schneidemaschine zuführt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Bandbreite dadurch verringert wird, daß das in seiner Breite zu reduzierende Faserband vom Abzugswerk (a) in Form von wenigstens zwei Einzelbändern abgenommen wird, die Einzelbänder über separate Rollen (b-, b~ usw.) geführt und übereinander auf eine weitere Rolle (c) zu einem Band vereinigt werden, wobei die Achse der Rolle (a) mit der Achse wenigstens einer der Rollen (b.,), (b2) usw. einen Winkel von 1,5 bis 7° einschließt.
Le A 22 967
35U863
-JK-
3, Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Fadenkabel dadurch mit konstanter Spannung dem Reißkonverter oder der Schneidemaschine zugeführt wird, daß das Faserpaket auf einem umlaufenden, luftdurchlässigen Förderband transportiert, auf dem Förderband einem Unterdruck ausgesetzt und anschließend zu einem gestreckten Faserband aufgelöst wird, auf welches proportional zur aufgezogenen Länge im Unterdruckbereich eine Reibkraft wirkt, die eine Fadenspannung erzeugt, die von einer Zugmeßdose gemessen und mit einem vorgegebenen Sollwert verglichen wird, wobei bei Überschreitung des Sollwertes der Antrieb gebremst und bei Unterschreitung beschleunigt wird.
4. Vorrichtung zur Reduzierung der Bandbreite von Faserkabel aus einer Rolle (a), wenigstens zwei Rollen (b-), (b2) usw. und einer Rolle (c) sowie entsprechenden Verbindungsteilen, die die Rollen tragen, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Rolle (a) mit der Achse wenigstens einer der Rollen (b-), (b_) usw. einen WinkeloC von 1,5 bis 7°, vorzugsweise bis 5° einschließt und Verlegemaß V, Entfernung L der Rolle (a) von den Rollen (b.), (b2) usw. und der Winkel ^ durch folgende Gleichung miteinander verknüpft sind.
V=L* tan ©£
5. Vorrichtung zum Konstanthalten der Fadenspannung von Fadenkabeln, ausgehend von einem aufgetäfelten Faserpaket enthaltend
Le A 22 967
35H863
a) ein luftdurchlässiges Förderband mit Antrieb und Ventilator
b) eine Zugmeßdose und
c) ein Abzugsorgan mit einem Antrieb,
wobei Zugmeßdose und Antrieb so miteinander gekoppelt sind, daß die Zugmeßdose den Antrieb
regelt und wobei der durch den Ventilator erzeugte Unterdruck auf das aufgelöste Faserband eine Reibkraft ausübt.
Le A 22 967
DE19853514863 1985-04-25 1985-04-25 Verfahren zur mehrstufigen nachbehandlung von fortlaufend transportierten faserkabeln und dazu erforderliche vorrichtungen Withdrawn DE3514863A1 (de)

Priority Applications (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853514863 DE3514863A1 (de) 1985-04-25 1985-04-25 Verfahren zur mehrstufigen nachbehandlung von fortlaufend transportierten faserkabeln und dazu erforderliche vorrichtungen
US06/847,798 US4701980A (en) 1985-04-25 1986-04-03 Method for the multi-stage fibre cables and the apparatus required for it
EP86105094A EP0199239B1 (de) 1985-04-25 1986-04-14 Verfahren zur mehrstufigen Nachbehandlung von fortlaufend transportierten Faserkabeln und dazu erforderliche Vorrichtungen
DE8686105094T DE3683076D1 (de) 1985-04-25 1986-04-14 Verfahren zur mehrstufigen nachbehandlung von fortlaufend transportierten faserkabeln und dazu erforderliche vorrichtungen.
ES554330A ES8705057A1 (es) 1985-04-25 1986-04-24 Procedimiento y dispositivo para el tratamiento de cables de fibras, lavados y secados
JP61094972A JPS61252327A (ja) 1985-04-25 1986-04-25 連続的に搬送される繊維ケ−ブルの多段階の後処理方法及びそのための装置

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853514863 DE3514863A1 (de) 1985-04-25 1985-04-25 Verfahren zur mehrstufigen nachbehandlung von fortlaufend transportierten faserkabeln und dazu erforderliche vorrichtungen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3514863A1 true DE3514863A1 (de) 1986-11-06

Family

ID=6269034

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19853514863 Withdrawn DE3514863A1 (de) 1985-04-25 1985-04-25 Verfahren zur mehrstufigen nachbehandlung von fortlaufend transportierten faserkabeln und dazu erforderliche vorrichtungen
DE8686105094T Expired - Lifetime DE3683076D1 (de) 1985-04-25 1986-04-14 Verfahren zur mehrstufigen nachbehandlung von fortlaufend transportierten faserkabeln und dazu erforderliche vorrichtungen.

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE8686105094T Expired - Lifetime DE3683076D1 (de) 1985-04-25 1986-04-14 Verfahren zur mehrstufigen nachbehandlung von fortlaufend transportierten faserkabeln und dazu erforderliche vorrichtungen.

Country Status (5)

Country Link
US (1) US4701980A (de)
EP (1) EP0199239B1 (de)
JP (1) JPS61252327A (de)
DE (2) DE3514863A1 (de)
ES (1) ES8705057A1 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0310240A3 (de) * 1987-09-30 1991-01-16 Imperial Chemical Industries Plc Filamentkabel
CN101506417B (zh) * 2006-08-19 2011-11-09 欧瑞康纺织有限及两合公司 用于由卷曲变形的纤维条制造短纤维的方法和设备
DE202007006816U1 (de) * 2007-05-11 2008-09-18 Coroplast Fritz Müller Gmbh & Co. Kg Handeinreißbares Gewebe-Klebeband

Family Cites Families (16)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1893050A (en) * 1932-01-04 1933-01-03 Davis & Furber Tape condenser
US2713182A (en) * 1951-05-31 1955-07-19 Proctor & Schwartz Inc Intermediate feed device for carding machines
NL264284A (de) * 1960-05-23
US3216064A (en) * 1963-04-23 1965-11-09 Du Pont Method and apparatus for drawingframe blending of slivers in the preparation of yarncomposed of different lengths of fibers
US3248103A (en) * 1964-02-11 1966-04-26 Du Pont Apparatus for stacking a plurality of ribbon-like filament bundles
US3266692A (en) * 1964-04-06 1966-08-16 Monsanto Co Tow stacking assembly
US3578551A (en) * 1964-07-13 1971-05-11 Celanese Corp Splittable tow
US3503100A (en) * 1966-09-08 1970-03-31 Eastman Kodak Co Method of processing large denier tow
DE2224850A1 (de) * 1972-05-20 1973-11-29 Vepa Ag Vorrichtung zum auslenken von bahnfoermigen guetern
US3887969A (en) * 1973-09-14 1975-06-10 Phillips Petroleum Co Apparatus and method for cooling a crimped tow
CH576633A5 (de) * 1974-03-08 1976-06-15 Rieter Ag Maschf
JPS60476B2 (ja) * 1977-02-14 1985-01-08 鐘淵化学工業株式会社 捲縮トウ塊の連続熱処理方法ならびにその装置
JPS595689B2 (ja) * 1977-07-29 1984-02-06 東洋紡績株式会社 合成繊維トウの形成方法
DE3200271A1 (de) * 1982-01-07 1983-07-21 Lentia GmbH Chem. u. pharm. Erzeugnisse - Industriebedarf, 8000 München Verfahren und vorrichtung zum thermischen fixieren von gestreckten, gekraeuselten endlosfaeden aus thermoplastischem kunststoff
US4475271A (en) * 1982-04-29 1984-10-09 Chicopee Process and apparatus for producing uniform fibrous web at high rate of speed
GB2138578B (en) * 1983-04-19 1986-08-28 Haigh Chadwick Ltd Fibre metering arrangement

Also Published As

Publication number Publication date
DE3683076D1 (de) 1992-02-06
ES554330A0 (es) 1987-04-16
JPS61252327A (ja) 1986-11-10
ES8705057A1 (es) 1987-04-16
EP0199239A2 (de) 1986-10-29
EP0199239A3 (en) 1988-09-21
US4701980A (en) 1987-10-27
EP0199239B1 (de) 1991-12-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1660286A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Zerschneiden von band- oder strangfoermigem Gut
DE2921515C2 (de)
DE1660291A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von insbesondere gekraeuselten Straengen aus endlosen Kunstfaeden
DE2911223A1 (de) Gebuendeltes garn und verfahren zu dessen herstellung
EP1264020B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum stauchkräuseln
CH679679A5 (de)
CH682825A5 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Spinngarn.
DE3631905A1 (de) Stauchkammerkraeusel und verfahren zur herstellung von gekraeuselten synthetischen fasern
DE2110394B2 (de) Verfahren zur Herstellung von Bauschgarnen
DE102009029437B4 (de) Mischgarngenerator und Verfahren zur Herstellung von Mischgarn
DE3514863A1 (de) Verfahren zur mehrstufigen nachbehandlung von fortlaufend transportierten faserkabeln und dazu erforderliche vorrichtungen
DE19746878B4 (de) Verfahren zur Herstellung eines Mehrkomponentenfadens
DE2551128A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum texturieren von garn
DE2166684B2 (de) Verwendung einer strahlduese zum einfuehren thermoplastischer faeden in eine stauchkammer
EP1797227B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von bändchen
DE3210784C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Fasergarns
DE2217109A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum kraeuseln von faeden und garnen
DE2429890A1 (de) Vorrichtung zur zufuehrung von schussband zu einem webstuhl
DE1660427B1 (de) Vorrichtung zum Kraeuseln von Verbundfaeden unter Waermeeinwirkung
DE7520319U (de) Stauchkraeuselvorrichtung fuer thermoplastische faeden
DE2940272C3 (de) Vorrichtung zum Herstellen von Tabakrauchfilterstäben
DE6605801U (de) Vorrichtung zum zerschneiden von band- oder strangfoermigem gut
DE2164223A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Kräuseln von Textilmaterialsträngen
DE2525523C2 (de) Vorrichtung zur Herstellung fadenförmiger Gebilde aus thermoplastischen Kunststoffolien
DE2039328A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Kraeuselgarn mit latenten Bauscheigenschaften

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee