DE2525523C2 - Vorrichtung zur Herstellung fadenförmiger Gebilde aus thermoplastischen Kunststoffolien - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung fadenförmiger Gebilde aus thermoplastischen KunststoffolienInfo
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Description
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrollen (13) in der
Laufrichtung der Foiienbänder (17) hinter der 35 letzten Liefergalette (77) der vor der Wärmebehandlungseinrichtung
(8) angeordneten Baugruppe (7) des Streckwerkes (7,9) vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die 40
Führungsfläche (15) der Führungsrolle (13) konkav ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungsfläche (15) der Führungsrolle (13) in der 45 Laufebene des Folienbandes (17) um mindestens die
0,5-fache, vorzugsweise die 1- bis 5-fache Breite (B) des Folienbandes (17) seitlich versetzt angeordnet
Kunststoffolien, bestehend aus einer Schneckenstrang, mi angeschlossenem Strangpreßwerkzeug zum
einer Kunststoffolienbahn, einer Schneidvore'"*r ™"" hneiden der Folienbahn in eine
einer zwischen einem 'eordneten Wärmebehandlungsvor-J7^_ ifeißverstrecken der Folienbänder sowie
nchtung; a™ ckeleinrichtungen für die fadenför-
Vorrichtung nach mindestens einem der 5o
Vorrichtung ist aus der DT-PS tine β Hierbe. werden die kontinuierlich
6,°*if_ Folienstreifen vor dem Aufspulen unter
™aen ™. k zu einem kompakten Querschnitt
die einzelnen Folienstreifen in der
^SSTSSSd iu ihrer Laufrichtung seitlich
^rectaone pa Querrichtung einzurollen, um
auszu'efεη"™,^ mit e7nem spiralförmigen, verdichadenaruge
Gebilde J« ^ Hierdurch werden
toten JJ,"d Verarbeitung von flachen Bändern
«nerse^«^^„„,„, sihwierigkeiten in den
bzw. ™™'^n ^ hi vermieden und die Eigen-Bändern
hergestellten Waren
eiseits werden die bekannten
f H hen Vortej,e der
Kunststoffolien genutzt. Für ein
EverfSnzura Herstellen von Fäden niedriger
solches V«™™ d ist es aus der Gb-PS
Hter fur ««^ A^™U UJenken und Einrollen der
56,749 ^n^zum chen { zuejnan_
!flachen Bander^ zwei Führungswalzen
J-^^^tTihrem Umfang nebeneinander-'
, ■ -u „pcchlossene Profilnutensysteme aufwei-
gende^ »ch «g^^ bzw. der e/ste umlaufende
sen. Die erste Fuhrungs Formgebung der Nuten
J^^^^to B^der schon vor der ersten
»"huidenUaB «Λ« herausdrehen. Die
Wa ze aus ihre ^norm en dje Auf be eines
SlstoDS; Duich die zweite, gegenüber der ersten
Drallstops. g"1™ °'^ersetzte Walze wird den FolienpJ^^Ä«
abgeprägt, durch welche sie j-nddjn^em- Querkrjn au g^p^ geschichteten
Querschnitt eingebt werde ^
Die aus der Oη ^s ^
«n sind au m^J"; Fo,ienbänder mif einer
bTwmm Breite, wie sie für die
verwendet werden, Vorrichtung nicht mehr zu e^rolUwe^Eshat
«n
von
von
sssar an efg 55
Streckwerkes (7 9) im Ablau^punk q de 55
Fohenbandes (17) von der Lietergaiette yo;
zwischen 20und 150mm. vorzugsweise zwKchen 30
und 801 mm. betragt.
das Folienband (17) aus der Laufrichtung auslenkende Führungsfläche (15) der Führungsrolle
(13) hochglanzpoliert vorl.egt.
65
zur Herstel-Urste.ler
ist gezwungen, sich eine die Bändchenbreite abgestimmte!
^J^6n und die streckwerke be
Produktionsumstellung umzubauen und mit den geeig
ten und Einstellen de
^£^ ^ ^ ^^.^ de
Anlage ungünstig auswirken.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine im Aufbau und ii der Herstellung einfache Vorrichtung zu schaffen, mi
der aus ebenen Folienbändern größerer Breite ohn wesentliche Umrüstung der Fo.ienbandan.age fadenfö,
mijje Gebilde mit abgerundetem spiralförmig geschichtetem
Querschnitt, insbesondere zur Verwendung als Ernte-Bindegarn, geformt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gdöst,
daß jedem Folienband eine individuelle Führungsrolle zum seitlichen Auslenken und Einrollen des Folienbandes
zugeordnet ist, welche Führungsrolle auf eimer gegenüber der Folienbänderschar unter einem räumlichen
Winkel einstellbaren Drehachse frei drehbar und auf einer für mehrere Führungsrollen gemeinsamen und
zu den Streckwerksgaletten achsparallelen Führung relativ zu dem Folier-.band verschieb- und arretierbar
gelagert ist, und daß die üefergaletten des Streckwerkes mindestens teilweise beheizbar ausgebildet sind
Bevorzugt werden die Führungsrollen zwischen den beiden beheizten Auslaufgaletten der ersten Einheit des
Streckwerkes, also kurz vor dem Einlauf in die
Wärmebehandlungseinrichtung, angeordnet. Hierdurch wird erreicht, daß einerseits der durch das Einrollen
gebildete abgerundete Fadenquerschnitt vor dem Einlauf in die Wärmebehandlungs- und Strecki-one
kaum noch abgeplattet wird, und daß andererseits die beim folgenden Streckprozeß vorliegende Streckspannung
durch Umschlingungsreibung an der letzten Streckwerksgalette auf eine für das Aufrollen der 2J
Folienbänder vorteilhafte, niedrigere Spannung vermindert wird.
Es ist aber auch für die Bedienbarkeit der Vorrichtung, beispielsweise zum erneuten Anlegen
eines Folienbandes nach einem Abriß, günstig, die Führungsrollen in der Laufrichtung der Folienbänder
hinter der letzten, vorzugsweise beheizten Auslaufgalette der ersten Einheit des Streckwerkes anzuordnen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung, insbesondere die in Versuchsreihen ermittelte Anordnung
der Führungsrollen, sind in den Unteransprüchen 4 bis 7 angegeben. So ist es beispielsweise besonders günstig
für die Gleichförmigkeit der Erzeugnisse, wenn die Oberfläche der Führungsrollen hochglanzpoliert vorliegt,
da hierbei die Haftung zwischen der Führungsfläehe und dem erwärmten Folienband noch vergrößert
wird und ein Schlupf zwischen dem Folienband und der das Einrollen bewirkenden, seitlich versetzten Führungsfläche
weitgehend vermieden wird.
Bei der Bearbeitung breiter Folienbänder ist es günstig, am Einlauf des Streckwerkes oder zwischen
zwei Galetten einen Messerbalken mit einer Anzahl nebeneinander in einem Halter angeordneter Schneidklingen
vorzusehen, wobei dieser Messerbalken bei Bedarf in die Laufebene der Folienbänder, beispielsweise
durch eine Exzenterverstellung oder dergleichen, hineinschwenkbar ist. Der Messerbalken ist vor den
Führungsrollen angeordnet und wird in die Laufebene der Folienbänder hineingeschwenkt, sobaid die ungeteilten
Bänder durch die Gesamtanlage hindurchgeführt sind und mittels der erfindungsgemäßen Führungsrollen
in Querrichtung eingerollt werden. Die zusätzlich in Längsrichtung geteilten Bänder werden ähnlich wie bei
einem Verseilvorgang zusammengedreht. Dadurch wird erreicht, daß die aus sehr breiten Folienbändern
hergestellten Ernte-Bindegarne nach dem Einrollen biegeweicher sind und sich trotz eines sehr hohen Titers
von beispielsweise 34.000 bis 36.000 dtex gut knoten lassen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist mit wenigen Handgriffen durch eine entsprechende axiale Verschiebung
der individuellen Führungsrollen auf der vorgesehenen Führung auf eine geänderte Breite der Folienbänder
einstellbar. Es läßt sich hierdurch auch in einfacher Weise Festlegen, ob die Folienbänder relativ locker oder
sehr fest aufgerollt werden. Die Folienbänder werden mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung gleichmäßig
eingerollt und in der nachfolgenden Wärmebehandlungseinrichtung zwischen den Baueinheiten des Streck
Werkes verstreckt. Hierbei wird die Festigkeit in bekannter Weise stark erhöht und der spiralförmig
geschichtete Querschnitt noch vorteilhaft verdichtet.
Es ist nicht erforderlich, die hergestellten Ernte-Bindegarne
noch zu verzwirnen, um ein Aufspringen zu verhindern. Durch die Wahl des Verstreckungsverhältnisses
und der Verfahrensführung beim Verstrecken, insbesondere die Einstellung der Strecktemperatur und
der Streckspannung läßt sich der Zerfaserungsgrad der Folienbänder beeinflussen. Ferner kann durch ein sich
an das Rollen der Bänder anschließendes Heißverstrekken und Wärmestabilisieren der geometrischen Form
der spiralförmig geschichteten fadenförmigen Gebilde erreicht werden, daß diese nicht mehr dazu neigen, sich
beim Aufwickeln auf den Aufnahmespulen oder später beim Verarbeiten in Mähdreschern oder in Pressen zu
öffnen. Die Knotfestigkeit der erzeugten Ernte-Bindegarne ist ebenso gut wie die durch Zwirnen von
Folienbändern hergestellter Ernte-Bindegarne und wesentlich besser als die Knotfestigkeit entsprechender
Monofile vergleichbaren Titers. Durch den Fortfall des Zwirnens der Ernte-Bindegarne zur Verbesserung des
Fadenschlusses wird außerdem der hiermit verbundene Festigkeitsverlust vermieden und in Verbindung hiermit
Rohstoff eingespart. Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung können Ernte-Bindegarne somit auf herkömmlichen
Folienbandanlagen sehr wirtschaftlich hergestellt werden.
Die Erfindung wird nun anhand eines in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels
näher beschrieben.
Es zeigt:
F i g. 1 eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Ernte-Bindegarn nach der Erfindung,
Fig.2 die Anordnung von Führungsrollen zwischen
den Galetten des Streckwerkes in perspektivischer Darstellung,
F i g. 3 eine Führungsrolle mit Stellring,
Fig.4 ein spiralförmig eingerolltes Folienband in
seiner Laufebene zwischen der Galette des Streckwerkes und der Führungsrolle (vergrößerte Darstellung),
Fig.5 einen in die Laufebene der Folienbänder einschwenkbaren Messerbalken zwischen zwei Galetten
des Streckwerkes (Aufsicht).
(Aufsicht).
(Aufsicht).
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung eine Folienbandanlage üblicher Bauart, die dazu die Merkmale
nach der Erfindung aufweist. Die Folienbandanlage besteht aus einer Schneckenstrangpresse 1 mit einem
daran angeschlossenen Strangpreßwerkzeug 2 zum Formen einer Kunststoffolienbahn 4, das vorzugsweise
als Hreitschlitzdüsenwerkzeug vorgesehen ist und mit in
einem Wasserbad angeordneten Gieß- und Kühlwalzen 3 zum Abziehen, Kühlen und Führen der extrudierten
Folienbahn zusammenwirkt, einem Luftmesser 5 zum Andrücken der frisch extrudierten Folienbahn an den
Kühlwalzenabzug 3 sowie der Schneidvorrichtung 6 zum Beschneiden der Ränder bzw. zum Längsschneiden
der Folienbahn in eine Schar nebeneinanderliegender Folienbänder 17. Ferner sind die beiden Baugruppen 7
und 9 eines Umschlingungsstreckwerkes und die
Aufwickeleinrichtungen 10 zur Aufnahme des aus den Folienbändern gebildeten Ernte-Bindegarns 11 auf
individuelle Spulen 12 vorgesehen. Zwischen den Baugruppen 7 und 9 des Umschlingungsstreckwerkes ist
in bekannter Anordnung eine Wärmebehandlungsvorrichtung 8, vorzugsweise mit Heißluftumwälzung zur
gleichmäßigen, allseitigen Erwärmung im Streckfeld, angeordnet.
Gemäß der Erfindung ist in einer solchen Folienbandanlage zwischen zwei der Liefergaletten 71 bis 77 der
vor der Wärmebehandlungseinrichtung 8 angeordneten ersten Baugruppe 7 des Umschlingungsstreckwerkes für
jedes Folienband 17 eine dieses seitlich aus seiner Laufrichtung auslenkende, frei drehbar gelagerte
Führungsrolle 13 vorgesehen, deren Drehachse zur Laufebene des Folienbandes schräggestellt ist. Die
Führungsrollen 13 sind dabei in der Weise gelagert, daß sie in der Laufebene des Folienbandes entsprechend der
gewünschten Folienbandbreite auf einer Führung 16 parallel verschiebbar sind (vgl. F i g. 2).
Der Winkel, der zwischen der jeweiligen Drehachse der Führungsrolle 13 und der Laufebene der Folienbänder
17 gebildet ist, liegt zwischen 60° und 90°, bevorzugt
zwischen 75° und 90° und ist von dem Profil, insbesondere der Krümmung der Führungsflächc 15 der
Führungsrolle 13 abhängig.
In der Baugruppe 7 des Umschlingungsstreckwerkes sind die Führungsrollcn 13 in der Laufebene der
Folienbänder 17 zwischen den beiden Liefergaletten 76 und 77 angeordnet. Da die Liefergaletten 71 bis 77
mindestens teilweise beheizbar ausgebildet sind und da die Beheizung bevorzugt für die Auslaufgalcttc zur
Vorwärmung der Folienbänder 17 auf die Strecktcmpcrnuir vorgesehen ist, wird erreicht, daß die Folienbänder
während des Einrollen« so weit erhitzt werden, daß sie
entsprechend der eingestellten Temperatur mehr oder weniger an der Oberfläche der Liefcrgalctlc 75 kleben
und ein seitliches Gleiten der Folienbänder auf den Liefergaletten 75, 76 — entsprechend der seitlichen
Auslenkung durch die Führungsrolle 13 vermieden wird Außerdem wird erreicht, daß der Querschnitt des
eingerollten Folienbandes 17 vor dem Umlauf in die Streckzone nicht mehr abgeplattet wird, und daß ein
Teil der Streckspannung durch die Umschlingungsrcibung an dcnStrcckwerksgalcttcn abgebaut wird.
In Fig. 2 ist die Anordnung der Führungsrollcn 13
zwischen den Liefergaletten 76 und 77 der ersten Buugruppc 7 des Umschlingungsstreckwerks aus·
schniuswcisc perspektivisch dargestellt. Die geometrische Anordnung ist so gewühlt, daß die jeweilige
Führungsflächc 13 einer Führungsrolle 13 in der Laufcbenc des Folienbandes um mindestens die
0,5-fnche, vorzugsweise die 1- bis 5-fache Breite B des Folienband« seitlich versetzt angeordnet ist. Die
ungegebenen höheren Werte sind für schmale Folienbunder 17 und die niederen Werte domentsprechend für
breitere Folicnbttndcr gültig. Zum Zweck der Einstellung der FQhrungsrollcn bezüglich der Folicnbttndcr
sind die Führungsrollen mittels der Stellringc 14 auf
einer parallel zu den Liefergaletten 71 bis 77 angeordneten Führung 16 verschieb· und feslklcmmbur.
Es hut sich gezeigt, daß es günstig ist, wenn die Führungsrolle 13 möglichst nahe an der Liefergalettc
ungeordnet ist, du hierbei die Auslenkung des Folienbandes am größten ist und bei gegebener
Verstreckspannung die größte Querkraft wirksam ist. Es muß aber gewährleistet sein, daß das Folienband auf den
Liefergaletten 75 und 76 nicht seitlich gleiten kann. Der Abstand muß in Abhängigkeit vom Durchmesser der
Führungsrollen 13 so dimensioniert werden, daß das Anlegen bzw. das Witderanlegen nach einem Abriß
durch das Bedienungspersonal betriebssicher durchgeführt werden kann. Besonders vorteilhaft ist es, wenn
ίο der Abstand zwischen dem Auflaufpunkt A des Folienbandes 17 auf die Führungsfläche 15 und der
Tangentialebene an die Liefergalette 76 des Umschlingungsstreckwerkes
im Ablaufpunkt Cdes Folienbandes
von der Liefergalette zwischen 20 und 150 mm, vorzugsweise zwischen 30 und 80 mm, gewählt wird.
In Fig.3 ist eine Führungsrolle im Querschnitt
gezeigt. Die Führungsfläche 15 der Führungsrolle 13 ist konkav ausgebildet. Sie ist bevorzugt U-förmig
gerundet oder hyperboloidförmig ausgebildet. Die das Folienband seitlich auslenkende Führungsfläche 15 der
Führungsrolle liegt bevorzugt hochglanzpoliert vor, da hierbei infolge der Adhäsion zwischen dem Folienband
und der Führungsfläche der Schlupf vermindert wird, wodurch das Einrollen des Folienbandes gleichförmiger
wird. Die Führungsrolle selbst ist nicht beheizbar.
In Fig.4 ist ein stark vergrößerter, schcmalischer
Schnitt durch ein Folienband 17 während des Aufrollens gezeigt. Aufgrund der Einwirkung der Querkraft P
durch die seitlich versetzte Führungsflächc 15 wird das Folienband nach dem Ablaif von der Liefergalette 75 in
Querrichtung gerafft, und es bildet sich eine Falte. An dieser Falte, die — infolge unterschiedlicher Auslenkung
des Folienbandes über die Breite B und der hieraus bewirkten unterschiedlichen Spannungen — außermit·
tig vorliegt, beginnt in dem doppelt liegenden Folienbändchcn der Einrollvorgang. Der kürzere Teil
des Bandes wird dabei seitlich gezogen und spiralförmig eingerollt. Der längere Teil des Folienbandes bildet
schließlich die äußere, glatte Mülle des fadenförmigen
Gebildes, das zwischen den beiden Baugruppen 7 und 9 des Umschlingungsstrcckwcrkcs noch verstreckt wird.
Durch den beim Verstrecken im weiten Strcckspalt der Wärmebchandlungseinrichtung 8 auftretenden, an sich
bekannten Brcilcncinspurung wird das eingerollte Folienband dabei im Querschnitt noch zusätzlich
kompaklicrt.
Fig. 5 zeigt einen Ausschnitt der Liefcrgulctten des
Umschlingungsstreckwerkes 7 in einer Aufsicht. Dort ist zwischen den Gulcllcn 72 und 73 «in parallel zu den
so Galcttcnachscn aus einer Führung 18 drehbarer,
auskragend gelagerter Messerbalken 19 ungeordnet, der bei Bearbeitung sehr breiter Folienbänder 17 in die
Laufcbenc der Folicnbünder hineingeschwenkt werden kann, um beispielsweise durch Zusammenwirken mit
SS einem geeigneten Gcgcnhalter 20 die breiten Folienbänder in Längsrichtung noch weiter aufzuteilen. Beim
Anfahren der Anlage bleibt der Messerbalken 19 zur Erleichterung des Einrollen» zunuchst aus der Lnufcbcnc der Folicnbander hcruusgeschwcnkl. Wenn der
Messerbalken in Arbeitsstellung gebracht Ist, werden die einzelnen schmalen Bündchen 17 nacheinander
mitgenommen und in Querrichtung zusammengerollt wie zuvor die in Längsrichtung nicht geteilten
Folicnbftnder 17.
Claims (2)
1. Vorrichtung zur Herstellung fadenförmiger Gebilde aus thermoplastischen Kunststoffolien, s
bestehend aus einer Schneckenstrangpresse mit angeschlossenem Strangpreßwerkzeug zum Formen
einer Kunststoffolienbahn, einer Schneidvorrichtung zum Längsschneiden der Folienbahn in eine
Folienbänderschar, mindestens einer zwischen io einem Streckwerk angeordneten Wärmebehandlungsvorrichtung
zum Heißverstrecken der Folienbänderschar sowie individuellen Aufwickeleinrichtungen
für die fadenförmigen Gebilde.dadurch
gekennzeichnet, daß jedem Folienband (17) 15 eine individuelle Führungsrolle (13) zum seitlichen
Auslenken und Einrollen des Folienbandes (17) zugeordnet ist, welche Führungsrolle (13) auf einer
gegenüber der Folienbänderschar (17) unter einem räumlichen Winkel einstellbaren Drehachse frei 20
drehbar und auf einer für mehrere Führungsrollen (13) gemeinsamen und zu den Streckwerksgaletten
achsparallelen Führung (16) relativ zu dem Folienband (17) verschieb- und arretierbar gelagen ist, und
daß die Liefergaletten (71-77) des Streckwerkes 25 mindestens teilweise beheizbar ausgebildet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrollen (13) zwischen den
beheizten Liefergaletten (76, 77) der vor der Wärmebehandlungseinrichtung (8) angeordneten 30
Baugruppe (7) des Streckwerkes (7, 9) vorgesehen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752525523 DE2525523C2 (de) | 1975-06-07 | Vorrichtung zur Herstellung fadenförmiger Gebilde aus thermoplastischen Kunststoffolien |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752525523 DE2525523C2 (de) | 1975-06-07 | Vorrichtung zur Herstellung fadenförmiger Gebilde aus thermoplastischen Kunststoffolien |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2525523A1 DE2525523A1 (de) | 1976-12-30 |
DE2525523B1 DE2525523B1 (de) | 1976-12-30 |
DE2525523C2 true DE2525523C2 (de) | 1977-08-11 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011007974A1 (de) | 2011-01-04 | 2012-07-05 | Thomas Moog | Verfahren zur Herstellung einer mehrschichtigen Folienbahn und Verwendung derselben |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011007974A1 (de) | 2011-01-04 | 2012-07-05 | Thomas Moog | Verfahren zur Herstellung einer mehrschichtigen Folienbahn und Verwendung derselben |
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