DE1435720A1 - Fadendrall-Steuervorrichtung - Google Patents

Fadendrall-Steuervorrichtung

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DE1435720A1
DE1435720A1 DE19641435720 DE1435720A DE1435720A1 DE 1435720 A1 DE1435720 A1 DE 1435720A1 DE 19641435720 DE19641435720 DE 19641435720 DE 1435720 A DE1435720 A DE 1435720A DE 1435720 A1 DE1435720 A1 DE 1435720A1
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rollers
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DE19641435720
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Nathan Rosenstein
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TEXTURA AG
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TEXTURA AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G1/00Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
    • D02G1/12Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics using stuffer boxes
    • D02G1/125Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics using stuffer boxes including means for monitoring or controlling yarn processing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Steuerung des Dralls in Fäden, und zwar insbesondere eine Vorrichtung zur Überwindung der Tendenz verschiedener Arten von Textilherstellungsmaschinen, den Drall in einem Faden aufzuhalten, der kontinuierlich durch die betreffende Maschine hindurchbewegt wird, wodurch der Drall sich an einzelnen Stellen des Fadens in durchaus unerwünschter ¥eise verstärkt.
Wenn ein Faden oder Garn einen verhältnismäßig geringen oder mittleren Drall aufweist, beispielsweise eine halbe Umdrehung bis 5 Umdrehungen pro Zoll, und-wenn:dieser Faden kontinuierlich durch eine Reibungsführung oder Spannvorrichtungen, oder durch ein Falzenpaar o. dgl. hindurchbewegt wird, so hat die Be-
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"rührung zwischen .dem Faden und diesen Einrichtungen «11©. 'Tendenz ,. ■den-Drall-nach.hinten zu.drücken, wodurch auf der Auflaufseite . dieser·Einrichtungen ein übermäßig hoher Drall im Faden erzeugt wird« "Bei der "weiteren Bewegung des "Faden®: durch eine solche-Bits= richtung bewegt sich. dann, plötzlich ein® Stelle mit Übermäßig hohem Drall durch die Einrichtung hindurch, und hierdurch werden b©tsräehtliche Veränderungen des Dralls im Faden, der der Abgabesteile zugeleitet wird, hervorgerufen» Diese Veränderungen, sind tito©5?s.us unerwünscht?, sie se ig en sieh häufig im Ender seagiais als . Streifen„ Unregelmäßigkeiten und andere Mängel»
Andere Arten voa TextilherStellungsmaschijaen bewirken, la ähnlicher Weise ein© Entdrallung und DrallungsVermehrung an τθγ-schiedenea Stellen, und eine Ungleichmäßigkeit des Fadons, ■ näm-lieh stellenweise übermäßiger Drall und an--'anderen" Stellen ungenügender Dralls, ist die Folge» Sines der hervorstechenden-Bei» spiele derartiger Textilherstellungseinrichtungen ist ein Walzen« wä© es .S0 B0 ±n IfeiaaplerEj» - als" Abgabewalsea in Drallvorisa Spannvorrichtungen und ±n Führungen von Zettlern,
ä22i4 Führungen ±n Strick- odes1 Wirkmaschinen dgl ο veEtf endet trl^ü* f?®nn "ein. Faden, "mit schratsbenförmigem. -
spi^alfö-rmigesss Drall in dea Falzenspalt ftii-sieinbewegt wird, s® ®s?faBt .όίβε3 Ifelaeisspalt ein®& abgeflachtem Teil des -Faden;, wo--. du£"©Sa dl© T®n&@nm änt&t<sh&s den Faden- um seine eigene Achse nach, rtiokwärts su verdrehenB' und zwar auf der Auflaufseite des ¥alz'enpaar©s α Wenn sich dansa ein beträchtliches Maß aa Drall auf der Auf lauf seite des ¥alsenpaare.s "angesammelt hat,-so ru-tscht schlagartig eine gewisse Länge sehr stark verdrillten Fadens durch den Walzenspalt„ und hierdurch entstehen die bereits" erwähnten Un-
XHl
Ähnliche Probleme bestehen nicht: nur beim· normalen Krimpfen, sondern auch beim Kantenkrimpfen, ■ Zahnkrimpfen, Lüftkximpfen, beim Drillen, Spulen, Bewickeln-, Zetteln und auch bei weiteren Arbeitsgängen bei der Textilherstellung, wie z. B. beim
es . . ■ .
««Stricken oder Firken ü« dgl.
- ■■■■■■
Dementsprechend ist eine Aufgabe tor Erfindung die Schafofung einer Vorrichtung zur Überwindung der geschilderten.-Schwierigkeiten* .Insbesondere ist Aufgabe der Erfindung die Schaffung
BAD ORSaiNÄL
einer Vorrichtung, mittels derer die Tendenz von auf einen Faden einwirkenden Einrichtungen, in einem gedrillten Faden den Drall zurückzudrücken» vermiede» wird, und wobei verhindert wird, daß Fadenabschnitte mit besonders hohem Drall durch die Einrichtung hindurchgelangen können, weil hierdurch ja Fadenabschnitte mit wechselndem Drall hervorgerufen werden«
Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung» insbesondere bezüglich der Einfachheit und Wirtschaftlichkeit derselben, sowie bezüglich der Einfachheit der Anwendung der Erfindung auf Textilmaschinen der verschiedensten Arten ergeben sich aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den zugehörigen Zeichnungen.
Fig. 1 zeigt in schematischer Seitenansicht eine Krimpfvorrichtüng mit einer speziellen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Fig. 2 zeigt in Seitenansicht eine bevorzugte Anbringung
gemäß der Erfindung zur Verwendung in einer Krimpfmaschine.
Fig. 3 zeigt in schssa*!.-:-<:„~;^ Ss-i-i-enaiisictlat di@ Art und Weise, wie ein gedrillter ladest bestreb« ist» auf der Auflaufseite eines Krimpfwalzenpaares einen stärkeren Drall anzunehmen.
Fig. h zeigt in Seitenansicht eine Anwendung der Erfindung auf einen Zwirner.
In der folgenden Beschreibung werden aus Gründen der Klarheit bestimmte Ausdrücke verwendet, jedoch ist darauf hinzuweisen, daß diese Ausdrücke sich nur auf die zwecks Darstellung in der Zeichnung ausgewählten besonderen Ausführungsformen der Erfindung beziehen und nicht etwa den Schutzumfang der Erfindung einschränken sollen, weil dieser ausschließlich in den Patentansprüchen gekennzeichnet ist.
Die in Fig. 1 der Zeichnung dargestellte Vorrichtung weist ein Paar von Krimpfwalzen 10 auf, die in Bewegungsrichtung unmittelbar vor einem Kasten 11 angeordnet sind, der eine Zone der Zu-
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BAD ORiQiM^L - Λ -
aammenziehung bildet* Diegenaue Form dieser Krimpfvorriehtung ist für die Erfindung nicht wesentlich, kann jedoch vdffssugsveiss der in dem USA-Patent auf den Namen Suggs Nr* 2 860 40Q dargestellten Bauwelse entsprach Patentschrift wird daher an dieser Stelle Bezug genommen. Der Kasten 11 ist» wie üblich, mit eineis Deekel 12 versehen, der automatisch geöffnet wird durch die Wirkung des Innejadrucfces des Fadens Y innerhalb der Kammer 11, so daß dieser Faden Y aus der Kammer 11 nach aus» sen austreten kann. In dieser Weise wird der Faden über den Eingriff espalt zwischen den Wdb&en 10 in eine Zusammenziehungszone eingespeist und in sich selbst gefaltet, so daß er anschließend eine Vielzahl von aufeinanderfo3genden V-förmigen Faltungen oder Wellungen in dieser Zone aufweist.
Wie Fig, 1 erkennen läßt« wird das Garn zunächst entlang einer /vorbestimmten Bewegungsbahn P in Richtung auf den Spalt zwischen den Walzen 10 bewegt, und wie bereite erläutert, haben die Wälzen 10 die Tendenz, den Drall im Faden Y aufzuhalten, so daß sich dieser Drall im Bereich oberhalb des Walzenspaltes ansammelt. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung verhindert diese Tendenz und damit die Ansammlung eines nennenswerten Dralls auf der Auflaufseite des Spalts zwischen den Walzen 10. Zu dieser Vorrichtung gehört eine in Bewegungerichtung ablaufseitig angeordnete Walze 13, die in nächster Nähe des Spalts zwischen den Walzen liegt, und, wie die Zeichnung zeigt, oberhalb der Projek-, tionslinie der Bewegungsbahn F angeordnet ist* Außerdem ist in Bewegungsrichtung Vor der Walze i3 eine weitere Wälze 14 angeordnet, die unterhalb der Bewegungsbahn P liegt. Infolge dieser Anordnung bewirken die Walzen 13 und 14 einen Verlauf der Fäden oder Garne in zwei bogenförmigen Abschnitten, einer unterhalb der Waise 14 und einer obeihalb der Walze 13. Diese bogenförmig gekrümmten Abschnitte wirken zusammen; um der Tendenz des Spalts zwischen den Walzen 10,. den Drall im Faden zurückzuhalten, zu widerstehen, und sind bestrebt,, die Walzen 10 dazu zu zwingen, jede Drallumdrehung, die dem Falzenspalt zugeführt wird, aufzunehmen. Hierdurch wird die Kichtgleicfimäßigkeit beim Krimpfen aus Gründen, die noch weiter" im einzelnen weiter Tinten erläutert werden sollen, beträchtlich herabgesetzt. Die Anzahl der Drall-
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windungen pro Zoll bleibt beim Eintritt des Fadens oder Garns in den Spalt zwischen den Walzen 10 praktisch konstant.
Fig. 2 der Zeichnung zeigt einige Einzelheiten einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung. Mit der Bezugsziffer 20 ist der Rahmen der Krimpfvorrichtung, unmittelbar vor den Walzen 10, bezeichnet; dieser Rahmen trägt einen Schlitten 21, der auf dem Maschinenrahmen 20 nach vorn und nach hinten verschiebbar ist. Der Schlitten 21 trägt eine Säule 22, an der ein Fadenwächter 23 befestigt ist, der zweifach konkav geformt ist und sich in den Raum zwischen den Walzen 10, so nahe wie möglich in den Spalt zwischen diesenWalzen hinein, erstreckt. Der Fadenwächter 23 umfaßt eine Trennvorrichtung für die einzelnen Fadenenden, die in den Spalt zwischen den Walzen 10 hineingeleitet werden. Die ablaufseitige Walze 13 und die auflaufseitige Walze Ik sind drehbar auf einem Paar von Tragstangen 2k gelagert, von denen je eine an jedem Walzenende vorgesehen ist. Jede Stange 2k ist gegenüber der Säule 22 in Fadenbewegungerichtung nach vorn und hinten verschiebbar gelagert. Eine Knebelschraube 25 dient zur Feststellung des Teils 2k In jeder beliebigen Lage.
Die vorstehend beschriebene Konstruktion ist besonders vorteilhaft bezüglich des Anspinnens der Maschine durch den Bedienungsmann. Zu diesem Zweck werden die Walzen 13. 14 auf die Auflaufseite bewegt, wobei also die ablaufseitige Walze 13 von dem Fadenwächter 23 wegbewegt wird, und hierdurch entsteht freier Raum für den Bedienungsmann, um jeden Faden durch seine Führungsöffnung hindurchführen zu können. Wenn die Fäden durch die Führungsöffnungen hindurchgeführt worden sind, werden die Knebelschrauben 25 gelockert, und die Walzen 13, 14 werden in Ablaufrichtung verschoben, bis die ablaufseitige Walze 13 eng neben dem Fadenwächter 23 liegt; anschließend wird darn die Knebelschraube 25 wieder festgezogen. Diese Anordnung ist besonders vorteilhaft, weil es wichtig ist, daß die ablaufseitige Walze 13 dem Spalt zwischen den Walzen 10 so nahe wie möglich liegt. Es ist darauf hinzuweisen, daß wahlweise die auflaufseitige Walze Ik zusammen mit der ablaufseitigen Walze 13 verstellt
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werdea oder aber in fester Lage gehalten werden kann.
Pig·. 3 zeigt schematisch 'in übertriebenem Maße die.-^tfe,-,; ; und Weise, auf die dier Walzen. 10 eine Zurückhaltung des.Dralls .- und ein Ansammeln des Dralls auf der Auflaufseite der Walzen hervorrufen. Wenn der Faden Y eine starre Spirale wäre, wie dargestellt, dann ist klar, daß der flache Teil des Fadens zwischen den Walzen 10 erfaßt würde, und dann wären die Walzen bestrebt, den Faden Y bei^seiner Vorwärtsbewegung durch den Spalt zwischen den Walzen 10 um seine Längsrichtung zu verdrehen. Der Werkstoff des Fadens Y müßte beim Durchgang zwischen den Walzen 10 deformiert werden, und es hat sich im Zusammenhang mit der Erfindung gezeigt, daß durch die Verwendung der auf!auf- und ablaufseitigen Walzen 13, 14 tatsächlich die Tendenz der Krimpfwalzen 10 beseitigt wird, den Drall zu stauen und ihn auflaufseitig des Walzenspalts anzusammeln.
Die Wichtigkeit der Erfindung wird hervorgehoben durch den beim Krimpfen von gedrilltem,mehrfädigem Garn verwendeten Mechanismus, Wennr ein mehrfädiges Garn den Drall 0 oder nur einen geringen Drall aufweist, so hat jeder Faden, der in die Krimpfkammer oder sonstige Krimpfvorrichtung geführt wird, die Tendenz, sich auszuspreizen, d. h. also, daß die einzelnen Fäden des Garns bestrebt sind, sich voneinander zu trennen in der Art, daß sich jeder Faden unabhängig von vielen der anderen Fäden in sich selbst faltet, was zu einer ganz besonders gearteten und überaus erwünschten Krimpfungsart führt. Andererseits hat stark verdrilltes, mehrfädiges Garn nicht die Tendenz des einzelnen Faltens der Fäden, sondern ein solcher Faden ist vielmehr bestrebt, sich als Ganzes zu falten, wobei sämtliche Fäden während des Faltvorganges eng beieinander bleiben. Dies führt zu einer Krimpfung völlig anderer Art, Daher ist es überaus unerwünscht, aufeinanderfolgende Teilstücke eines Fadens zu krimpfen oder zu kräuseln, die beträchtlich im Maß ihrer Drillung voneinander abweichen, weil die entstehende Krimpfung oder Kräuselung dann hach Stärke und Art in den einzelnen Teilstücken unterschiedlich wäre. In der Praxis hat sich gezeigt, daß starke Veränderungen in der Drillung nicht hur starke Auswirkungen auf die Krimpfung oder Kräuselung haben, sondern auch auf die Gleichmäs-
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sigkeit von Gestricken oder Creweben, die aus diesen gekrlmpften Garnen hergestellt werden, und auch auf die Gleichmäßigkeit der Farbaufnahme des Gestricks oder Gewirks.
Fig. k der Zeichnung zeigt die Erfindung in Anwendung auf einen Garnzwirner, der ein Walzenpaar 30, 31 mit einem dazwischenliegenden Walzenspalt aufweist. Wie dargestellt, sind Fäden Y1» Y2 und Y3 durch den Spalt zwischen den Walzen geführt ttnd werden dann in einem normalen Garnzwirner auf Spulen gewiekelt. -Venn angenommen wird, daß der Faden YT mit einem ursprünglichen Drall von einer halben Umdrehung pro Zoll Z-Drall den Drall an der Valze auf den Wert 0 abstreift, und daß der Faden Y2 alt einem Originaldrall von einer halben Umdrehung pro Zoll Länge Z-Drall mit eben diesem gleichbleibenden Wert durch die Walzen läuft, und daß der Faden Y3 mit einem Ausgangsdrall von einer halben Umdrehung pro Zoll Länge Z-Drall einen Drall von 2 1/2 Umdrehungen pro Zoll Länge Z-Drall ansammelt und dann mit diesem Drallwert durch die Walzen hindurchstößt, und wenn ein dreifädiges, ausgeglichenes Garn mit einer halben Umdrehung pro Zoll Länge S-Drall erzeugt werden soll, dann läuft jegliche Tendenz der Walzen 30, 31, den Drall in einem oder mehreren der Fäden, wie in Flg. k dargestellt ist, auflaufseitig anzusammeln, vollständig dem Zwecke der Erzeugung eines gleichmäßigen Garns zuwider, das beim Zusammenzwirnen ein ausgeglichenes, gezwirntes Garn ergibt.
Obgleich spezielle Ausführungsbeispiele anderer Vorrichtungsbauformen nicht dargestellt worden sind, ist hervorzuheben, daß die Erfindung nicht nur in solchen Fällen anwendbar ist, in denen Fäden durch den Spalt zwischen Walzen hindurchbewegt werden, sondern vielmehr auch beim Kantenkrimpfen, beim Zahnkrimpfen, Luftkrimpfen, beim Zwirnen, Aufspulen, Zetteln, Stricken oder Wirken o. dgl. Die vorteilhaften Wirkungen der Erfindung lassen sich in allen Teilen von Textilherstellungsmaschinen verwenden, in denen eine Tendenz besteht, den Drall im Faden zurückzuhalten*
Obgleich die Erfindung unter Bezugnahme auf ein Paar von 909818/0974 BÄD 0RIG,NAL -8-
Walzen 13P14 beschrieben worden 1st, die In Längsrichtung des Fadenweges unter gegenseitigem Abstand angeordnet sind und auch senkrecht asu dieser Bewegungsbahn versetzt sind, können diese 'Walzen auch durch die verschiedensten gleichwertigen Elemente ersetzt- werden. Beispielsweise können die Walzen 13*" "14 auch feststehend sein, und es können auch jegliche anderen, in ähnlicher Weise gekrümmten Flächen anstelle dieser Walzen verwendet werde», vorausgesetzt natürlich immer, daß die normalerweise gerade Bewegüiigabalm .d&s Fadens in-eine gekrümmte Form umgewandelt'wird, und ebenfallsvorausgesetzt^ daß mindestens eine oder' auch mehrere gekrümmte Flächen, auf der Auflaufaeite desjenigen Punktes vorgesehen sind, an dem. die den Ds»all zurttckdrüekende Wirkung.-ent steht. Vorzugsweise soll der ab lauf seitige-,, gekrümmte Teil des Fadens dem Spalt zwischen den Walzen oder der sonstigen Vorrichtung»■ in der die den Drall zurückdrückende Wirkung entsteht, so nahe wie möglich liegen. Obgleich zwei derartiger gekrümmter- Abschnitte dargestellt und beschrieben worden sind, können auch nur einer oder aber auch mehrere derartiger Abschnitt© in vorteilhafter Weise verwendet werden. Wenn, wie dargestellt, Walzen verwendet werden, so können diese entweder l@er mitlaufen oder s*jer sogar auch angetrieben werden; im letz-. t©a»en Fall® erfolgt dieser Antrieb vorzugsweise mit der gleichen Geschwindigkeit, mit der sich der Faden bewegt.
Ein Hauptvorteil der Erfindung liegt in der Herabsetzung der Ungleichmäßigkeit der Kräuselung bzw. der Ungleichmäßigkeit eines gezwirnten Garns oder eines gestrickten oder gewebten Erzeugnisses. Durch die durch die Erfindung erzielbare größere Gleichmäßigkeit Wird der Wert dieses Produkts erhöht.
Hervorzuheben ist noch, daß der gekrümmte Abschnitt oder die miteinander zusammenwirkenden gekrümmten Abschnitte des Fadens oder Garns auf der Auflaufseite des Walzenspaltes scharf zu unterscheiden ist von scharfen Knickstellen, wie sie z. B. entstehen würden, wenn man den Faden oder das Garn über scharfe Kanten ziehen würde; solche scharfen Kanten würden nicht dazu in der Lage sein, die durch die Erfindung angestrebten und erzielten Wirkungen hervorzurufen.
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Die Erfindung wurde unter Bezugnahme auf bestimmte Ausführung sformen dargestellt undbeschrieben; es sind aber vielfältige Abwandlungen möglich» einschließlich des Ersetzens von dargestellten und beschriebenen Teilen durch gleichwertige Elemente, Umkehrung von Teilen, und Verwendung bestimmter Elemente unabhängig von den anderen, ohne daß hierbei der in den Patentansprüchen gekennzeichnete Erfindungsgedanke verlassen wird.
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Claims (1)

  1. - ι υ -
    Patentansprüche
    T.JVorrichtung zur Steuerung des Dralls pro Längeneinheit in einem Faden, der kontinuierlich einer bestimmten Abgabestelle zugeführt wird und bei Aufbringung einer Hemmkraft einer Tendenz zum Zurückhalten des Dralls unterliegt, so daß das Endprodukt abwechselnd einen zu hohen und einen zu niedrigen Drall aufweist, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von gekrümmten Oberflächen, in Bewegungsrichtung .oberhalb der Abgabestelle , die in Längsrichtung des Fadenwegs einen gegenseitigen Abstand aufweisen und unmittelbar vor der Abgabestelle in Richtung senkrecht zu dieser Bewegungsbahn zueinander versetzt sind. _ ' . -.-'■'■ -.-..'■ ' -'■-.
    2. Vorrichtung nach Anspruch1, gekennzeichnet durch ein Paar von versetzt zueinander angeordneten Walzen.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 in Anwendung auf eine Einrichtung zum Krimpfen von ve:rzwifntem Garn durch Hindurchziehen des Garns durch einen Walzenspalt in eine Zurückhaltungszone hinein, wodurch das Garn ablaufseitig von den Walzen mehrfach gekrümmt und in sich selbst gefaltet wird, wodurch in dieser Zurückhaltungszone eine Mehrzahl von aufeinanderfolgenden V*-fo\rmigen Wellungen entsteht» dadurch gekennzeiohnet, daß eines tier Mittel, durch die der Faden in ein© Mehrzahl von bogenföligen Abschnitten verformt wird, unmittelbar vor dem Walzenspalt vorgesehen i#t*
    ^«Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 in Anwendung auf fine iEinriehtung zum Krimpfen von geizwirnteni Garn, bestehend aus einem einen lingriffsspalt fejjLldendeh ifaEzenpaar, einer ZuH4ckJiai*i4ngskääijiäejp ablauf seitig des Walzenspalt s, Ein=- richtungen %\M Zuführung einer Mehrzahl iron gezwii?hten Fäden oder Garnen 0eif8 an geite in uin^r Ebene liegend entlang ei-« vorbestimmten iew#gting#t>&h|i in RiehtWng auf den js-";U.nä Trenneirtrichtüngen «njöjtlf f#ib|tr #0*. ;i-iitt.
    1 IV 1174
    ;"■ . ■ - ".BAD ORiGiNAL- ·
    U35720
    zenepalt Bur Haltung der einzelnen Fudern oder Garne auf einem gegenseitigen Abstand, der größer ist als der Fadendurchmeseer.
    5« Vorrichtung nach Anspruch kt dadurch gekennzeichnet, daß tsur gekrümmten Formgebung der einzelnen Fäden odor Garne din Paar von Zylindern vorgesehen ist, die derart angeordnet sind, daß sie den Faden oder das Garn aus seiner normalen Bewegungsbahn in unterschiedlichen Richtungen ablenken.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder drehbar gelagert sind.
    7. Vorrichtung zum Ausgleich des Dralls in einem Garnzwirner, mit einem Rahmen und einem Paar von Krimpfwalzen, die einen Walzenspalt einschließen, gekennzeichnet durch einen auf* den Walzenspalt zu und von diesem weg entlang dem Rahmen beweglichen Schlitten, der eine Fadenführung trägt, die sich bis «wischen die Walzen hinein bis nahe zu dsm Walzenspalt erstreckt, und der außerdem ein Paar von unter gegenseitigem Abstand angeordneten Walzen trägt, von denen mindestens eine in Richtung auf die Fadenführung zu und von dieser weg bewegbar ist.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7» gekennzeichnet durch Einrichtungen zur Verstellung der Fadenführung und der Walzen nach oben und nach unten in bezug auf den Schlitten,
    9· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabestelle der Fadenverformungspunkt in einem Zahnkrimpfer, Luftkrimpfer, Verstrickungs- und Entstriekungskrimpfer, Aufsteckgatter, Aufspuler, Garnzwirner, Zettler oder Strick- oder Wirkmaschine ist.
    909818/0974 BADORIG,NAL
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