DE2429890A1 - Vorrichtung zur zufuehrung von schussband zu einem webstuhl - Google Patents
Vorrichtung zur zufuehrung von schussband zu einem webstuhlInfo
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Description
Dr. Ing. Walter Abitz
Dr. Dieter R Morf
Dr. Hans-Α. Brauns
Dr. Dieter R Morf
Dr. Hans-Α. Brauns
Niuiicnan co, k-.^nzanauerstr. 29.
2*· RC-75
DU PONT OP CANADA LIMITED 555 Dorchester Boulevard, West Montreal, Quebec, Canada
Vorrichtung zur- Zuführung von Schussband zu einem Webstuhl
Die vorliegende Erfindung betrifft das Weben von Materialien aus flachen Bändern und insbesondere das Weben
von Materialien aus flachen Bändern in einem Webstuhl, in welchem der Schusswickel ausserhalb des Kettenfachs
angeordnet ist. ' ■
Beim Weben flacher Bänder auf einem Webstuhl der vorausgehend genannten Bauart bleibt üblicherweise der Schusswickel
an einer Seite des Webstuhls stationär angeordnet, während das Schussband von diesem Wickel über dem Ende
desselben entnommen und dem durch die Kettenbänder gebildeten Fach zugeführt wird, und zwar mitteis einer Düse
oder mehrerer Düsen,' Greifern, Rapiers oder Saugapparate.
Nach jedem Einführen des Schussbandes wird das Band vom
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Greifer oder Rapier freigegeben und vom Schussbandwickel
durch eine Schneid- oder Brennvorrichtung abgetrennt. Nach dem Abtrennen eines jeden Schussbandes wird das neue
Bandende von der Schusszuflihreinrichtung erfasst und in das Fach eingeführt. Die Zuführung des Schussbandes erfolgt
daher intermittierend und es wurden verschiedene zeitweilige Schussband-Speichervorrichtungen zwischen dem Schussbandwickel
und dem Fach vorgesehen, um die Spannung im Schussband einigermassen konstant zu halten.
Während das flache Schussband über das Ende des Schussbandwickels
gezogen wird, welcher mit Nulldrehung des Schussbandes aufgewickelt ist, erhält das Band zwei Faltungen
für Jede 36O0-Bandwicklung, die vom Wickel abgenommen wird.
Bei einem neuen Wickel mit einem Durchmesser von beispielsweise 50 cm (20 Zoll) führt dies zu einem Durchschnittsabstand
zwischen den Faltungen in den Schussbändern von 79 cm (31,4 Zoll). Verringert sich der Wickel in seiner
Grosse und erreicht er den Kerndurchmesser, welcher beispielsweise
9 cm (3 - 5/8 Zoll) beträgt, so verringert sich der Durchschnittsabstand zwischen den Faltungen in den Schussbändern
auf 14j 5 cm (5,7 Zoll). Die Faltungen in den Schussbändern
haben unerwünschte Auswirkungen auf das gewebte Material. Beispielsweise bildet jede Faltung eine potentiell
schwache Stelle im Material; wird das gewebte Material anschliessend mit einem Spritzüberzug versehen, so können
die Falten eine Ungleichmässigkeit der Beschichtung verursachen, so dass es notwendig wird, eine dickere Beschichtung
vorzusehen, als sie sonst notwendig wäre. Wird das unbeschichtete gewebte Material bedruckt, so sind besondere
Druckverfahren notwendig, um Druckfehler zu vermeiden, welche durch die Faltungen verursacht werden können. Wird
das gewebte Material als Teppichgrundgewebe verwendet, so
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können die Faltungen zu einer Nadelauslenkung führen,.
wodurch ungleichaässige Flornoppen entstehen. Darüber hinaus ist das gewebte Material, welches Faltungen in
seinen Schussbändern aufweist, in ästhetischer Hinsicht unbefriedigend.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde» eine Vorrichtung zur Zuführung von flachen Schussbändern
r'is einem Schussbandwickel zu einem Webstuhl zu schaffen,
in welcher die Anzahl der Faltungen in den dem Webstuhl
zugef uhr ten Schussbändern erheblich verringert ist.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Zuführung
eines flachen Schussbandes von einem Schussbandwickel zu einem Webstuhl, welcher eine Schussband-Zuführeinrichtung
aufweist, durch welche das Schussband vom Wickel abgezogen und in das Kettenfach des Webstuhls eingeführt wird.
Die Erfindung 1st gekennzeichnet durch ein angetriebenes
Spannfutter zum Einspannen des Schussbandwickels, eine Schussband-Speichervorrichtung, die zwischen dem Schussbandwickel
und der Schussband-Zuführeinrichtung angeordnet ist» und durch einen Saugapparat zur Entnahme des Schussbandes
tangential vom Schussbandwickel und zur Zuführung desselben in die Schussband-Speichervorrichtung. .
In einer Ausführungsform der Erfindung ist eine Einrichtung zur intermittierenden Drehung des Spannfutters vorgesehen,
welche einen drehzahlregelbaren Motor aufweist, ein Schwungrad, eine Kupplung und Bremse sowie eine Steuervorrichtung»
welche Teile alle mit dem Motor gekoppelt sind; die Einrieh-'
tung zur intermittierenden Drehung des Spannfutters wird durch den Webstuhl betätigt. Die Speichervorrichtung für
das Schussband besteht aus einem offenendigen Rohr, welches
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eine Schleife des Schussbandes aufnehmen kann, das an einem Ende des Rohrs ein- und herausgeführt wird.
Ferner ist eine Grobsteuerung vorgesehen, die aus einer Motordrehzahl-Steuervorrichtung in Verbindung mit einer
Fotozelle besteht, welche den Durchmesser des Schussbandwickels abtastet und die Motordrehzahl entsprechend einstelltj
sowie eine Feinsteuerung, welche einen mit Fotozelle arbeitenden Schleifenfühler aufweist, der im Speicherrohr
flir das Schussband angeordnet ist und der ebenfalls mit der Motordrehzahl-Steuervorrichtung in Verbindung
steht, um die Drehung des Spannfutters im Einklang mit der Bandmenge im Speieherrohr einzustellen.
Die Erfindung wird anschliessend an Hand der Zeichnung
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht einer AusfUhrungsforra der
Erfindung zur Zuführung eines flachen Schussbandes von einem Schussbandwickel zu einem
Webstuhl,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Anordnung nach Figur und
Fig. 5 eine schematische Darstellung einer alternativen
AusfUhrungsform einer Schussband-Speichervorrlchtung.
Gemäss der in den Figuren 1 und 2 dargestellten AusfUhrungsform
ist ein Schussbandwickel 11 an einem drehbaren Spannfutter 10 angeordnet. Eine Vorrichtung 12 dient zur
intermittierenden Drehung des Spannfutters 10. Eine Saugvorrichtung
13 nimmt das Schussband 14 von dem sich intermittierend
drehenden Schussbandwickel 11 ab und führt es
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einem Schussband-Speicherrohr 15 zu. Eine nicht dargestellte Schussband-Einführvorrichtung nimmt das Schussband
Intermittierend über eine Webstuhlführung 16 vom Speicherrohr 15 ab und führt es in das Kettenfach des
Webstuhls ein. Das Schussband 14 tritt in das gleiche Ende des Speicherrohres ein, von welchem es auch austritt,
so dass sich im Speicherrohr 15 eine Schleife des Schussbandes befindet. Die Einrichtung 12 zur intermittierenden
Drehung des Spannfutters besteht aus einem drehzahlregelbaren Motor 17* einem Schwungrad 18, einer Kupplung 19
und einer Bremse 20. Eine Lichtquelle 21 und eine Reihe von Fotozellen 22 wirken zusammen, um den Durchmesser des
Schussbandwickels 11 zu ermitteln. Ein Fotozellen-Schleifenfühler 23 ermittelt die Anwesenheit oder Abwesenheit einer
Schleife eines Schussbands im Speicherrohr 15. Eine nicht dargestellte Kupplungs-Brems - Steuerung, für welche ein Signal
vom Webstuhl abgenommen werden kann, löst die Kupplung 19 und betätigt die Bremse 20, sooft der Webstuhl anhält,
und schaltet ferner die Kupplung 19 ein und löst die Brem- . se 20*sooft der Webstuhl seine Tätigkeit aufnimmt, d. h.,
der Webstuhl, die Kupplung 19 und die Bremse 20 stehen in Wirkungsverbindung miteinander, wie dies durch die gestrichelte
Linie vom Webstuhl zu den genannten Teilen angedeutet ist. Ein Signal von der Reihe der Fotozellen 22, welches
der Motorsteuerung 17a zugeführt wird, ergibt eine Drehzahl-Grobsteuerung
für den Motor 17, d. h., das Signal stellt über die Steuervorrichtung 17a die Drehzahl des Motors
17 derart ein, dass die Umfangsgeschwindigkeit des Schussbandwickels 11 näherungsweise der Geschwindigkeit
entspricht, die zum Abwickeln einer Bandlänge benötigt wird, wie sie durch die Schussband-ZufUhrvorrichtung in das
Kettenfach eingeführt wird. Ein vom Fotozellen-Schleifenfühler
23 der Steuervorrichtung 17a zugefUhrtes Signal
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ergibt eine Drehzahl-Feinsteuerung für den Motor 17, d. h., durch das Signal wird über die Steuervorrichtung 17a die
Drehzahl des Motors 17 derart eingestellt, dass sich das Ende der Schussbandschleife im Speicherrohr 15 am oder
nahe am Fotozellen-Schleifenfühler 23 befindet.
Der drehzahlregelbare Motor 17 ist unmittelbar mit dem Schwungrad 18 gekoppelt, damit das Trägheitsmoment des
Rotors des Motors 17 erhöht wird, so dass plötzliche Drehzahlschwankungen während Zeitabschnitte maximaler
Beschleunigung verringert werden. Der Antrieb vom Motor auf das Spannfutter 10 wird durch die Kupplung 19 übertragen.
Sooft der Webstuhl aus irgendeinem Grund angehalten wird, wird die Kupplung 19 gelöst und die Bremse 20 durch
die Kupplungs-Brems - Steuerung betätigt. Damit läuft der
Motor 17 weiterhin um, während das Spannfutter 10 schnell zum Stehen kommt und durch die Bremse 20 festgehalten wird,
bis der Webstuhl erneut in Betrieb genommen wird.
Die Inbetriebnahme der Vorrichtung zur Zuführung eines flachen Schussbandes vom Schussbandwickel zum Webstuhl
geschieht in folgenden Schritten:
1. ein neuer Schussbandwickel 11 wird am Spannfutter angeordnet und eingespannt,
2. die Kupplungs-Brems- Steuerung wird auf Handbetrieb umgelegt,
3. das Ende des Schussbands vom Schussbandwickel 11 wird durch den Saugapparat 13 geleitet, und es wird
eine Bandschleife im Speicherrohr 15 hergestellt,
4. das Ende des Schussbands vom Speicherrohr 15 wird
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durch die WebstuhlfUhrung 16 zur SchussbandeinfUhrvorrichtung
geführt,
5· die Kupplungs-Brems - Steuerung wird auf automatische
Steuerung umgestellt«
6. ein Signal von der Reihe der Fotozellen 22 der Drehzahl-Grobsteuerung stellt die Drehzahl des
Motors 17 abhängig vom Durchmesser des Schussbandwickels 11 ein« um näherungsweise die für den
Schussbandwickel 11 erforderliche Umfangsgeschwindigkeit zu erzeugen«
7· der Webstuhl wird in Üblicher Weise in Betrieb genommen«
und
8. ein Signal vom Fotozellen-SchleifenfUhler 23 ergibt
eine Drehzahl-Feinsteuerung« wobei die Drehzahl des «otors 17 derart eingestellt wird« dass sich das
Ende der Schüssbandschleife im Speicherrohr 15 am oder nahe am Fotozellen-SchleifenfUhler 23 befindet.
Eine nockenbetätigte Steuerung« die durch einen Zeltgeber
angetrieben wird« kann anstelle der Lichtquelle 21 und der Fotozellenanordnung 22 verwendet werden« um eine Drehzahl-Grobsteuerung
für den Motor 17 zxx ergeben.
In Fig. 3 1st ein Abschnitt einer anderen Ausführungsform der Erfindung dargestellt« in welcher eine andere Schussband-Speichervorrichtung
verwendet wird. Die Schussband-Speichervorrichtung 30 wird anstelle der Schussband-Speichervorrichtung
15 der Fig. 1 verwendet. Die Schussband-Speichervbrrichtung
30 weist die Form eines offenen« ηΕη-
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förmig ausgebildeten Trogs auf, welcher von einer Halterung
31 getragen wird. Der "Eiförmige Trog besteht
aus äusseren Wänden 32 und 33* einer Trennwand 34 und
einem Boden 35· Schutzanordnungen 36 und 37 erstrecken sich
horizontal von den oberen Flächen der Aussenwände 32 und
33 nach aussen. Ein Saugapparat 38 nimmt das Schussband
vom Schussbandwickel auf und führt es der Schussband-Speichervorrichtung
30 zu. Ein Ein-Aus-Schalter an der Luftzuführung zum Saugapparat 38 ist mit der Kupplungs-Brems-Steuerung
derart verbunden, dass Luft dem Saugapparat zugeführt wird, sooft die Kupplung eingeschaltet wird und
die Luftzufuhr zum Saugapparat gesperrt wird, sooft die Bremse eingelegt wird. Eine Lichtquelle 39» eine Linse 40
und eine Fotozelle 41 wirken zusammen, um in der Schussband-Speichervorrichtung 30 einen Schleifenfühler zu bilden.
Eine Ablenkplatte 42, welche eine Verlängerung des Bodens 35 bildet, sowie eine Schleifenführung 43, sind ebenfalls
vorhanden.
Luft wird dem Saugapparat 38 nur zugeführt, wenn das Schussband von dem Schussbandwickel der Speichervorrichtung 30
zugeführt wird und wenn das Schussband durch die Schussband-Einführvorrichtung aus der Speichervorrichtung 30 entnommen
wird. Dieses Merkmal verhindert ein Flimmern des Schussbands bei Jedem Anhalten desselben in der Schussband-Speiehervorrichtung
30. Falls eine statische Aufladung des Schussbands in der Speichervorrichtung 30 eintritt, ist es
vorteilhaft, längs des Troges,der durch die äussere Wand 32 und die Trennwand 34 gebildet wird, eine Wirbelvorrichtung
vorzusehen. Der Ein-Aus-Schalter an der Luftzuführung zum Saugapparat 38 kann auch zur Steuerung der Luftzuführung
zu dieser Wirbelvorrichtung verwendet werden. Die Schutzan-. .Ordnungen 36 und 37 verhindern, dass die Schleife im Ende des
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Schussbandes gegen die Lichtquelle 39 und die Fotozelle 41 des Schleifenfühlers treibt. Die Ablenkplatte 42 und
die Schleifenführung 43 wirken zusammen, um ein Anstossen
des Schussbandes an der Stelle zu verhindern, wo dieses die Speichervorrichtung 30 verlässt. Der SchleifenfUhler
liefert eine Peinsteuerung für den Motor in gleicher Weise, wie dies vorausgehend für den Schleifenfühler 23 in Verbindung
mit Flg. 1 beschrieben wurde, d. h., ein vom Schleifenfühler kommendes Signal verringert fortschreitend
die Motordrehzahl, wenn sich Schussband vor der Linse 40 befindet und erhöht fortschreitend die Motordrehzahl, wenn
an der Linse 40 kein Band vorhanden ist. Sooft die Schleife im Schussband kürzer wird als die Trennwand 3^, bewegt sich
die Schleife auf der Oberseite der Trennwand 34 von der
Linse 40 weg. Das vom Schleifenfühler kommende Signal stellt
damit die Motordrehzahl derart ein, dass die Schussbandschleife näherungsvieise immer die gleiche Länge wie die
Trennwand 3^ aufweist.
Bei der in. Fig. 1 dargestellten Vorrichtung zur Zufuhr
eines flachen Schussbandes von einem Schussbandwickel zu einem Webstuhl kann eine Neigung zur Faltenbildung im flachen
Sehussband an der Stelle bestehen, wo das Schussband das Ende des Speicherrohrs I5 auf dem Weg zur Schussband-Einfalarmvorrichtung
verlässt. Die intermittierende Verarbeitung des Schussbandes durch den Webstuhl veranlasst eine lose
Sehussbandschleife vom Ende des Speicherrohrs 15 unter Einwirkung
seiner eigenen Trägheit, nach jeder Zuführung des Schussbandes in den Webstuhl,wegzufliegen. Bei nachfolgenden
Schussbandzuführungen, wenn die lose Schleife zeitweilig gestrafft wird, kann sich im Sehussband eine Faltung
bilden. Mit der Speichervorrichtung 30 für das Schussband
geraäss Fig» 3 kann die Neigung zur Faltenbildung geringer
sein. Das Sehussband wird durch die Schussband-Ein-
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rührvorrichtung seitlich der Schussband-Speichervorrichtung
30 entnommen und das aus der Speichervorrichtung 30 unter Einwirkung der eigenen Trägheitskraft
herausschiessende Schussband wird nach Jeder Schussbandeinführung
als geregelte Schleif3 am Boden 35 und an der Ablenkplatte 42 gehalten, Bei der Einführung des nächsten
Schussbandes wird die geregelte Schleife zeitweilig gestrafft, ohne dass sich im Band eine Faltung ausbildet.
Die in den Figuren 1 und 2 dargestellte Vorrichtung zur Zuführung eines flachen Schussbands von einem Schussbandwiekel
zu einem Webstuhl wurde in einem 330 cm Sulzer
Webstuhl verwendet, wie er von Sulzer Brothers Limited, Winterthur, Switzerland angeboten wird.
Ein Material mit einem 8 χ 8-Aufbau wurde mit einer Arbeitsgeschwindigkeit
von 223 + 1-1/2 # Schuasschlägen pro Minute gewebt. ~~
Die Ketten- und Schussbänder waren 0,051 mm (0,002 Zoll)
dick und 0,254 cm (0,100 Zoll) breit, wobei als Material Polyäthylen hoher Dichte verwendet wurde,
Der Betrieb der Vorrichtung erfolgte in der vorausgehend
erläuterten Weise, gemäss den Figuren 1 und 2. Dabei bildeten sieh B'alten im Schussband 14 am Austrittsende des
Schussband-Speicherrohrs 15. Die intermittierende Verarbeitung
des Schussbandes durch den Weusfcuhl führte zu einem
Wegfliegen einer losen Schussbandsehleife vom Ende des Spei
cherrohrs 15 unter Einwirkung seiner eigenen Trägheit nach Jeder SchussbandeinfUhrung durch den V/ebacuhl» FJei nachfolgenden
Einführungen des Schussbandes bildeten st -ti einige
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Falten im Schussband. Die Schussband-Speichervorrichtung nach Pig. 3 wurde später entwickelt, um diese Schwierigkeit
zu überwinden.
Eine Gesamtmenge von 8,78 m (10,5 square yards) eines Materials wurde gewebt. Der durchschnittliche Abstand
zvischen Drehungen in den Schussbändern betrug 4,56 m
(Ιδυ Zoll). Beim Weben des Materials vom gleichen Schussbandwickel
und Abnahme des Bandes oberhalb des Wickelendes gemäss dem Stand der Technik betrug der Durchschnittsabstand
zwischen Drehungen in den Schussbändern 26 cm (10,25 Zoll).
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Claims (4)
- PatentansprücheVorrichtung zur Zuführung von Schussband zu einem Webstuhl, ausgehend von einem Schussbandwickel, welcher ausserhalb des Kettenfachs angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schussbandwickel (11) drehbar auf einem Spannfutter (10) befestigt ist, welches derart angeordnet ist, dass das Schussband tangential vom Schussbandwickel (11) zugeführt wird, und dass eine Speichervorrichtung (15; 30) zwischen dem Schussbandwickel (11) und dem Webstuhl liegt und zeitweilig eine Schleife des Schussbands (14) aufnimmt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Speichervorrichtung (15; 50) einen Fühler (23; 41) zur Feststellung der Anwesenheit einer Schussbandschleife (14) innerhalb der Speichervorrichtung (15; 30) aufweist, und dass eine Einrichtung zur Einstellung der Zuführung des Schussbands (14) vom Schussbandwickel (11) abhängig davon vorhanden ist, ob der Fühler (23; .41) die Anwesenheit einer Schussbandschleife (14) innerhalb der Speichervorrichtung (15; 30) ermittelt.
- 3· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Speichervorrichtung aus einem an beiden Enden offenen Rohr (15) besteht, welches derart angeordnet ist, dass die Schussbandschleife (14) in ein Ende des Rohrs eingeführt und vom gleichen Ende entnommen werden kann·.409884/1005 - 12 -
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Speichervorrichtung aus einem Trog (j5O) besteht.9884/1005Leerseite
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