DE351389C - Kabelkanal aus mehrteiligen Formsteinen mit abgestuften Stoessen - Google Patents
Kabelkanal aus mehrteiligen Formsteinen mit abgestuften StoessenInfo
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- DE351389C DE351389C DENDAT351389D DE351389DD DE351389C DE 351389 C DE351389 C DE 351389C DE NDAT351389 D DENDAT351389 D DE NDAT351389D DE 351389D D DE351389D D DE 351389DD DE 351389 C DE351389 C DE 351389C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G9/00—Installations of electric cables or lines in or on the ground or water
- H02G9/06—Installations of electric cables or lines in or on the ground or water in underground tubes or conduits; Tubes or conduits therefor
- H02G9/065—Longitudinally split tubes or conduits therefor
Landscapes
- Laying Of Electric Cables Or Lines Outside (AREA)
Description
Kabelkanäle zur Aufnahme von Fernsprech-, Telegraphen- und Starkstromkabel wurden bisher
aus einteiligen Zementformsteinen zusammengesetzt. Der Zusammenbau der Kanäle geschieht in der Weise, daß die Stoßenden-der
Kabelsteine muffenartig ineinandergeschoben werden. Bei der Verwendung der heute üblichen
Kabclsteine, d.ie aus Zement und Sand hergestellt sind, ergeben sich schwere Ubelstände.
Zunächst ist eine Dichtung der Stöße namentlich von der Bodenseite aus nicht gut
möglich. Daher dringt an diesen Stellen stets Feuchtigkeit in die Kabelräume. Die Formsteine
an sich sind porös und lassen gleichfalls Feuchtigkeit durch. Um das Eindringen der
Feuchtigkeit zu verhüten, und um glatte Innenwände zu erzielen, werden die Kabelräume innen
mit einem Überzuge von Teer, Asphalt oder ähnlicher Masse versehen. Die heutigen Kabelsteine
müssen mit Rücksicht auf die Stöße stets eben verlegt werden, Bogen können nicht durchlaufen
werden. Ein weiterer Übelstand ist darin zu erblicken, daß die jetzigen Kabelsteine nur
einteilig hergestellt werden, so daß die Kabel nach der Verlegung der Kanäle unter manchmal
sehr schwierigen Verhältnissen von einem Ende des Kanals her eingezogen werden müssen.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Kabelkanal, bei dem die einzelnen Steine j
aus wasserundurchlässigem Materiale mehrteilig i und mit versetzten Stoßen hergestellt sind, so !
daß die vorbemerkten Ubelstände gänzlich i fortfallen. ■
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs- | beispiel angegeben, und zwar zeigt :ä j
Abb. ι eine Längsansicht des Kabelkanals,
Abb. 2 eine Vorderansicht, Abb. 3 eine Draufsicht mit teilweise abgehobener
Decke. ! Der hier zum Kanalbau benutzte Formstein I besteht aus dsm Bodenstein 1 und dem Deck- I
stein 2. ! Boden- und Deckstein werden aus Kalzit, j einer wasserundurchlässigen Masse, fabrikmäßig
hergestellt. Die im Bodenstein 1 befindlichen Räume 3 dienen zur Aufnahme der Kabel
4. Die Verwendung der Kabelsteine geschieht in der Weise, daß in den ausgehobenen
Boden zunächst die Bodensteine 1 verlegt werden. Bei der Verlegung überblatten sich die
Stöße in einfachster Weise, doch bleibt in halber Bodenstärke nach oben zu, wie auch in den
; Seitenwänden, cire Stoßfuge 6 offen. Nach : erfolgter Verlegung der Bodensteine 1 wird die
Stoßfuge 6 bis zur Höhe 7 mit frischer Kalzitmasse ausgefüllt. Nunmehr werden die Decksteine
2 auf die Bodensteine 1 gelegt, und zwar in der Weise, daß sich die Stöße 8 versetzt gegen
die Bodensteinstöße 5 befinden. In der oberen Hälfte der Decksteine 2 ist gleichfalls eine Stoßfuge
9 vorgesehen, welche nach der Verlegung der Decksteine auch mit frischer Kalzitmasse
zur Abdichtung ausgefüllt werden. Um nun auch seitlich einen guten wasserdichten Abschluß
zu erzielen, wird der Raum 10 zu beiden Seiten der Deck- und Bodensteine mit Kalzitmasse
ausgestrichen. Nunmehr besteht der ganze Kabelkanal aus einer vollkommen in sich
abgebundenen wasserundurchlässigen Kalzitmasse.
Das Bestreichen der inneren Kanalwandungen fällt dabei ganz fort, denn die Kalzitmasse
ergibt eine vollkommen glatte Wand, so daß ein Anstrich zur Abglättung der Wandungen
gar nicht notwendig ist.
Der Kanalbau kann auch in der Weise geschehen, daß zunächst etwa 100 m Bodenstein
verlegt wird, dann wird das Kabel von oben frei eingelegt und der Kanal durch Auflegen
der Decksteine geschlossen und abgedichtet.
Bei dem Durchlaufen von Bogenstücken werden dia Steine nach Gehrungen zugeschnitten
und dann verlegt. Durch die Möglichkeit der späteren Abdichtung durch Kalzitmasse brauchen
die Bodensteine hier nicht unbedingt eben zu liegen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Kabelkanal aus mehrteiligen Formsteinen mit abgestuften Stoßen in den Bodensteinen und Decksteinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoß im Bodenstein sowie auch im Deckstein in an sich bei Formsteinen bekannter Weise im unteren Teile eine dichte Fuge bildet, im oberen Teil aber klafft, so daß er hier mit einer Mischung von Kalzit und Zement 0. dgl. vergossen werden kann.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE351389T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE351389C true DE351389C (de) | 1922-04-06 |
Family
ID=6268383
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT351389D Expired DE351389C (de) | Kabelkanal aus mehrteiligen Formsteinen mit abgestuften Stoessen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE351389C (de) |
-
0
- DE DENDAT351389D patent/DE351389C/de not_active Expired
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