DE1072261B - - Google Patents
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- lining
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D11/00—Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
- E21D11/04—Lining with building materials
- E21D11/10—Lining with building materials with concrete cast in situ; Shuttering also lost shutterings, e.g. made of blocks, of metal plates or other equipment adapted therefor
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E21D11/38—Waterproofing; Heat insulating; Soundproofing; Electric insulating
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- Geology (AREA)
- Lining And Supports For Tunnels (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Auskleidung für unterirdische Räume, beispielsweise einen Tunnel oder
Stollen, die auf der Innenseite mit einer Dränschicht zum Entspannen und Abführen des Sickerwassers und
einer abschließenden wasserdichten Schale versehen ist.
Es ist bekannt, auf der Tunnelinnenseite im Abstand von der Tunnelauskleidung eine Sickerwasserableitwand
anzuordnen. Bei einer bekannten Ausführungsform dieser Art wird innen auf die Auskleidung
gewelltes Baumaterial, vorzugsweise Wellblech, aufgelegt und dieser Wellbelag mit einer Schale aus
dichtem, erhärtendem Baumaterial so unterwölbt, daß letzteres die Wellen des Wellbelages dicht ausfüllt,
während zwischen Auskleidung und Wellbelag Ablaufrinnen für das Sickerwasser verbleiben.
Weiter ist es bekannt, auf der Innenseite einer Tunnelauskleidung eine Putzschicht oder eine Schicht
aus anderem geeignetem Material aufzubringen, in der ein regelmäßiges System von Dränkanälen ausgespart
ist. Diese Dränschicht wird dann zum Tunnelinnern hin durch eine wasserdichte Schale abgeschlossen.
Schließlich ist es seit langem bekannt, zum Ableiten des Sickerwassers auf der Außenseite von Tunnelgewölben
Sickersteine zu verlegen, die aneinandergefügt eine Vielzahl von Dränkanälen bilden.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, bei einer Tunnelauskleidung mit auf der Innenseite liegender
Dränschicht diese Dränschicht so auszubilden, daß sie statisch mit der Tunnelauskleidung gemeinsam
wirkt, d.h. beide zusammen eine Verbundkonstruktion bilden. Dadurch wird erreicht, daß die Auskleidung
für sich dünner hergestellt werden kann und damit geringere Baukosten entstehen. Die Lösung besteht
nach der Erfindung darin, daß die Dränschicht aus einer zusammenhängenden Zwischenlage aus porösem
Baustoff besteht, die mit der Auskleidung zu einer Verbundkonstruktion verbunden ist. Dabei kann die
Dränschicht aus dem gleichen Baustoff wie die Auskleidung, beispielsweise aus einem sandarmen und
damit porösen Beton hergestellt werden. Die Dränschicht kann auch aus porösen Beton- oder Tonformsteinen
bestehen, die gleichzeitig als verlorene Schalung für den Beton der Auskleidung dienen. Vorteilhaft
werden die porösen Beton- oder Tonformsteine der Dränschicht an ihrer dem Innenraum zugewandten
Seite mit einer wasserdichten Schicht versehen. Die wasserdichte Schale, welche die poröse Dränschicht
zum Tunnelinnern hin abschließt, kann aus einem dichten Putz, Dichtungsbahnen oder einer Kachelauskleiduug
bestehen.
Das Aufbringen der porösen Dränschicht kann in verschiedener Weise erfolgen. Vorzugsweise wird man
sie auf der Gewölbeinnenseite zusammen mit dem Gewölbemauerwerk oder -beton abschnittsweise ein-
Auskleidung für unterirdische Räume,
beispielsweise einen Tunnel oder Stollen
beispielsweise einen Tunnel oder Stollen
Anmelder:
Dr.-Ing. habil. F. Siemonsen,
Hamburg-Blankenese, Frenssenstr. 32
Hamburg-Blankenese, Frenssenstr. 32
Dr.-Ing. habil. F. Siemonsen, Hamburg-Blankenese,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
bringen, etwa in der bekannten Art des Einbringens von Vorsatzbeton bei Ansichtsflächen von Betonbauwerken.
Im Bereich des Gewölbescheitels dagegen wird vorteilhaft die poröse Schicht zuerst und dann
der Gewölbebeton darüber eingebracht.
Wenn besondere Umstände dies erfordern, können die vorgenannten Isolierungsarten auch miteinander
kombiniert werden, indem beispielsweise auf die poröse Schicht zuerst ein Spezialputz und auf diesen
dann Dichtungsbahnen bzw. -folien oder Kacheln zur Auskleidung der Gewölbelaibung aufgebracht werden.
Zum Schutz gegen Temperatureinflüsse oder auch zum Schutz etwaiger stoßempfindlicher Dichtungsbahnen können noch wärme- oder kälteisoHerende
Dämmplatten auf der Innenseite verlegt werden. Durch diese Dämmplatten wird gleichzeitig eine unerwünschte
Schwitz- oder Kondenswasserbildung verhindert.
Claims (4)
1. Auskleidung für unterirdische Räume, beispielsweise einen Tunnel oder Stollen, die auf der
Innenseite mit einer Dränschicht zum Entspannen und Abführen des Sickerwassers und einer abschließenden
wasserdichten Schale versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Dränschicht aus
einer zusammenhängenden Zwischenlage aus porösem Baustoff besteht und mit der Auskleidung eine
\^erbundkonstruktion bildet.
2. Auskleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dränschicht aus dem gleichen
Baustoff wie die Auskleidung, z. B. sandarmem und damit porösem Beton, besteht.
3. Auskleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dränschicht aus porösen
Beton- oder Tonformsteinen besteht, die als ver-
3 4
lorene Schalung für den Beton der. Auskleidung dichte Schale aus einem dichten Putz, Dichtungs
dienen. bahnen oder einer Kachelauskleidung besteht.
4. Auskleidung nach Anspruch 3, dadurch ge-
kennzeichnet, daß die porösen Beton- oder Ton- In Betracht gezogene Druckschriften:
formsteine an ihrer dem Innenraum zugewandten 5 Deutsche Patentschrift Nr. 514 180;
Seite eine wasserdichte ,Schicht aufweisen. österreichische Patentschrift Nr. 24 919;
,5. Auskleidung nach einem der Ansprüche 1 britische Patentschrift Nr. 466 223;
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die wasser- französische Patentschrift Nr. 834 342.
© 909 707/8 12.59
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1072261B true DE1072261B (de) | 1959-12-31 |
Family
ID=596774
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1072261D Pending DE1072261B (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1072261B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1484462B1 (de) * | 1962-03-12 | 1970-01-29 | Arthur Goehlert | Draenagewand zur Entwaesserung des Baugrundes hinter erdberuehrten Waenden von Bauwerken od.dgl |
DE1659099B1 (de) * | 1966-05-18 | 1971-10-07 | Alfred Horn | Betonformstein zur Herstellung einer Draenschicht an einer im Erdboden eingebetteten Gehaeusewand |
-
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- DE DENDAT1072261D patent/DE1072261B/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1484462B1 (de) * | 1962-03-12 | 1970-01-29 | Arthur Goehlert | Draenagewand zur Entwaesserung des Baugrundes hinter erdberuehrten Waenden von Bauwerken od.dgl |
DE1659099B1 (de) * | 1966-05-18 | 1971-10-07 | Alfred Horn | Betonformstein zur Herstellung einer Draenschicht an einer im Erdboden eingebetteten Gehaeusewand |
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