DE3513317C2 - - Google Patents
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- DE3513317C2 DE3513317C2 DE3513317A DE3513317A DE3513317C2 DE 3513317 C2 DE3513317 C2 DE 3513317C2 DE 3513317 A DE3513317 A DE 3513317A DE 3513317 A DE3513317 A DE 3513317A DE 3513317 C2 DE3513317 C2 DE 3513317C2
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Description
Die Erfindung betrifft ein mobiles Fördersystem nach
Art des Oberbegriffs des Anspruchs 1, das insbesondere dafür
geeignet ist, für eine effektive Regenierung bzw. Urbarmachung
oder Aufschüttung eines ausgedehnten Gebietes mit
Erde oder Sand und für die Einebnung bzw. Nivellierung
des Bodens Verwendung zu finden. Die Erfindung bezieht
sich weiterhin auf ein Verfahren zur Anwendung dieses Fördersystems
bei Arbeiten zur Regenierung bzw. Zurückgewinnung oder
Urbarmachung und Einebnung bzw. Nivellierung.
Regenerierungs- oder Aufschüttarbeiten bzw. Arbeiten zur
Urbarmachung können bei einer kleinen Fläche dadurch ausgeführt
werden, indem die Erde und der Sand durch Muldenkippwagen
transportiert und durch Planierraupen eingeebnet
wird. Es erfordert jedoch in der Regel einen hohen Zeitaufwand
und eine hohe Summe von Transportkosten, um diese
Methode der Regenerierungsarbeiten auf einem ausgedehnten Gebiet
bzw. einer ausgedehnten Fläche anzuwenden.
Zu Regenerierungs- oder Aufschüttarbeiten in größerem Stil ist
aus der US-PS 42 56 213 ein mobiles Bandfördersystem der eingangs
genannten Gattung bekannt, das jedoch eine Reihe von Nachteilen
aufweist. Bei der Aufstellung in einem nicht planierten Gelände
sind Schräglagen dieses Fördersystems bzw. einzelner seiner
Rahmenkörper unumgänglich. Des weiteren müssen zur Umgehung von
größeren Geländeunebenheiten die einzelnen Rahmenkörper oft in
einer mehrfach abgewinkelten Bahn angeordnet werden. In beiden
Fällen besteht die Gefahr, daß das zu transportierende Gut,
insbesondere Sand oder Erde, in schrägstehenden Bereichen oder
an winkeligen Übergangsstellen vom Band gleitet. Da die einzelnen
Rahmenkörper keine seitliche Bewegung zulassen, ist ein
Schwenken des gesamten Fördersystems um einen Basispunkt kaum
möglich. Ein Umstellen des Fördersystems auf eine andere Förderbahn
erfordert daher entweder ein aufwendiges Rangieren oder
ein Anheben und mühsames seitliches Schwenken der einzelnen
Bereiche. Schließlich wird diese bekannte Anordnung durch eine
gelenkig durch die gesamte Anordnung hindurchgeführte Antriebswelle
störanfällig und teuer.
Ein in der US-PS 43 39 031 beschriebenes Bandfördersystem ist
an Schienen geführt und daher zur freien Verlegung und Umlegung
im Gelände wenig geeignet. Der technische Aufwand ist hoch und
die vorstehend beschriebenen Nachteile des anderen bekannten
Systems liegen auch hier vor.
Schließlich ist noch aus der DE-OS 30 40 795 ein aufwendiges,
aus stufenweise hintereinander geschalteten linearen Bandförderern
bestehendes Fördersystem beschrieben, bei dem dazwischen
angeordnete, aufwendige, fahrbahre Übergangsstationen
vorgesehen sind. Die fahrbaren Übergangsstationen mit ihrem
hohen Aufbau und ihrem großen Grundriß sowie die winkelstarr
angeschlossenen Förderbänder erschweren eine flexible Verlegung
im Gelände.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Fördersystem
zu schaffen, das auch auf unwegsamen Gelände leicht aufgestellt
und in seiner Bahnführung verändert werden kann. Dabei soll das
zu fördernde Gut auch bei Schräglagen und abgewinkelter Bahnführung
sicher zum Zielort gefördert werden können, wobei die
Förderanlage bei hoher Betriebssicherheit einfach und kostengünstig
zu fertigen sein soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Fördersystem als Rohrfördersystem ausgebildet ist, daß Mittel
zur Begrenzung der Auslenkwinkel vorgesehen sind, und daß die
Rahmenkörper auf schwenkbaren und verschiebbaren
Schlitten geführt sind.
Hierdurch kann das Fördergut rundum abgeschlossen transportiert
werden, so daß Schräglagen oder eine abgewinkelte Förderstrecke
nicht zum Herausfallen von Fördergut führen können. Die Verlegung
der Förderstrecke ist dadurch auch in unwegsamen Gelände betriebssicher
möglich. Durch die Lagerung auf Schlitten sind
Längs- und Querbewegungen gleichermaßen möglich, so daß das
Fördersystem sehr flexibel bewegt und umgestellt werden
kann. Insbesondere eine Schwenkbewegung des gesamten Fördersystems
um einen Basispunkt ist dadurch leicht möglich. Das
endlos durchlaufende Band macht separate Antriebe für die
einzelnen Rahmenkörper entbehrlich, so daß sich der technische
Aufwand deutlich verringert. Da die transportierten Materialien
selbst dann nicht vom Rohrförderer herunterfallen können, wenn
er in einem Zick-Zack-Verlauf
angeordnet ist, kann der Schwenkförderer zu Einebnungsarbeiten
leicht von einem Bulldozer in einem weiten Bereich
bewegt werden, oder andere Fahrzeuge ziehen den mobilen
Rohrförderer, um ihn um sein Sockel- bzw. Basisende zu
verschwenken. Dadurch können groß angelegt Regenerierungs-
oder Rückgewinnungs- bzw. Aufschüttarbeiten und Einebnungs-
bzw. Nivellierungsarbeiten in kurzer Zeit fertiggestellt
werden.
Die Erfindung wird anhand beiliegender Zeichnungen näher
erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht des mobilen Rohrfördersystems
der vorliegenden Erfindung, wobei erklärenderweise
das Regenerierungs- und Einebnungsverfahren
bei Anwendung des Systems gezeigt ist,
Fig. 2 eine Draufsicht, des Systems nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht, die die Regenerierungsarbeit
in einem gerade begonnenen Zustand darstellt,
Fig. 4 eine Draufsicht, die die Regenerierungsarbeit
in einem fortgeschrittenen Stadium darstellt,
Fig. 5 eine Draufsicht, die die Regenerierungsarbeit
in einem noch weiter fortgeschrittenen Zustand
darstellt,
Fig. 6 eine vergrößerte Seitenansicht des eingekreisten
Abschnittes X aus Fig. 1,
Fig. 7 eine Draufsicht gemäß Fig. 6 und
Fig. 8 einen Querschnitt gemäß der Linie VIII-VIII
aus Fig. 6.
In den Fig. 1 bis 5 ist das mobile Rohrfördersystem
und das dieses System benutzende Verfahren zur Wiederurbarmachung
bzw. Rückgewinnung oder Regenierung und
zur Nivellierung bzw. Einebnung gezeigt.
Im Falle einer groß angelegten Arbeit zur Wiederurbarmachung
bzw. Rückgewinnung oder Regenerierung wird, wie in Fig. 3
gezeigt, vorübergehend eine Zugangsstraße 2 in einem
riesigen bzw. weitläufigen urbar zu machenden bzw. zu regenerierenden
Gebiet 1 gebaut, die sich ausgehend von der
Mitte einer Seite des Gebietes 1 zum Zentrum des Gebietes 1
hin erstreckt, und an deren vorderem Ende ein
Basispunkt 3 angeordnet ist. Weiterhin wird ein stationärer
Förderer 4 eines Rohrförderers oder eines Flachbandförderers
errichtet, der eine gewisse Menge von Erde und Sand zu
dem Basispunkt 3 transportiert, um den Boden
im Bereich um den Basispunkt 3 herum aufzufüllen
bzw. zu regenerieren und zu nivellieren.
Dann wird das vordere Ende des stationären Förderers 4
mit dem Sockelende eines selbstfahrenden, d. h. sich aus
eigener Kraft bewegenden Schwenkförderers 6 eines Rohrförderers
oder eines Flachbandförderers verbunden, der
auf einem in Fig. 3 nicht dargestellten Zugfahrzeug 5 angebracht
ist, um in seiner Neigung bzw. Orientierung verstellbar
zu sein.
Dann werden Hügel bzw. Aufwürfe 8 von Erde und Sand, die
in Fig. 3 nicht dargestellt sind, entlang einer halbkreisförmigen
Linie 7 errichtet, auf der, wie in einer gestrichelten
Linie dargestellt ist, Erde und Sand abgeworfen wird,
die bzw. der durch den stationären Förderer 4 und den Schwenkförderer
6 sowie mittels Verschwenken des Schwenkförderers
6 transportiert wird. Zudem wird während der Urbarmachung
bzw. Aufschüttung oder Regenerierung einer Fläche A und der
Einebnung bzw. Nivellierung durch ein Raupenfahrzeug 9,
das in Fig. 3 nicht dargestellt ist, eine erste Hilfs-Zugangsstraße
10 zeitweilig errichtet, die sich über eine
gewisse Länge in radikaler Richtung ausgehend von einem
gewissen Punkt in der Fläche A erstreckt.
Wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt, wird als nächstes
die Förderlinie bzw. Transportbahn der Erde und des Sandes
ausgedehnt mittels des selbständigen Bewegens des Schwenkförderers
6, der jetzt von dem stationären Förderer 4 unter
Benutzung der ersten Hilfs-Zugangsstraße 10 getrennt ist
und durch das Anordnen eines ersten mobilen bzw. fahrbaren
Rohrförderers 11 zwischen dem vorderen Ende des stationären
Förderers 4 und dem Basispunkt 3 des Schwenkförderers
6, um ein freies Verschwenken über das vordere
Ende des stationären Förderers 4 zu ermöglichen. Der erste
mobile Rohrförderer 11, dessen Rahmen 12 aus einer Vielzahl
von der Länge nach geteilten Rahmengliedern besteht,
wie nachstehend noch beschrieben, kann in Zick-Zack-Form
bewegt werden.
Mit der Erde und dem Sand, die bzw. der durch den stationären
Förderer 4, den ersten mobilen Rohrförderer
11 und den Schwenkförderer 6 transportiert wird, wird eine
sich um das vordere Ende der ersten Hilfs-Zugangsstraße 10
erstreckende Fläche B in derselben Weise wie oben beschrieben
wieder urbar gemacht bzw. regeneriert und eingeebnet.
Dann wird, wie in Fig. 2 dargestellt, der erste mobile
Rohrförderer 11 durch das Rampenfahrzeug 9, der
bei der oben beschriebenen Nivellierarbeit verwendet wurde,
unter Benutzung der bereits aufgefüllten Flächen A und
B weitergezogen, so daß der erste mobile Rohrförderer 11
im Gegenuhrzeigersinn um das vordere Ende des stationären
Förderers 4 aus Fig. 4 bewegt wird. Der drehbare Schwenkförderer
6 bewegt sich aus eigener Kraft, um die Verbindung
mit dem vorderen Ende des ersten mobilen
Rohrförderers 11 herzustellen.
Für das oben genannte Weiterziehen des Rohrförderers
11 findet ein in Fig. 2 gezeigtes Stahlseil 14 Verwendung.
Wie in Fig. 4 dargestellt, werden die der Fläche
B benachbarten Flächen B′ auf dieselbe
Weise wie oben beschrieben aufeinanderfolgend wieder urbar
gemacht bzw. regeneriert und eingeebnet bzw. nivelliert.
Nachdem durch Wiederholung der obigen Arbeiten die Wiederurbarmachung
bzw. Regenerierung des Gebietes
1 in einem im wesentlichen einen konstanten Abstand zu
dem Basispunkt 3 beschreibenden Kreis vervollständigt
ist, wird vorübergehend eine zweite Hilfs-Zugangsstraße
15 errichtet, um eine Ausdehnung in radialer Richtung
innerhalb einer der dem Ende des Kreises benachbarten
Flächen B′ zu ermöglichen.
Dann können, wie in Fig. 5 dargestellt, die im wesentlichen
im gleichen Abstand zum Basispunkt 3 angeordneten
Flächen C und C′ schrittweise aufeinanderfolgend
in der gleichen Art und Weise wie oben beschrieben
regeneriert und eingeebnet werden, indem ein zweiter
mobiler bzw. fahrbarer Rohrförderer 16 desselben Typs wie der
erste mobile Rohrförderer 11 zwischen dem ersten mobilen
Rohrförderer 11 und dem drehbaren Schwenkförderer 6 vorgesehen
wird, um den Fördergutstrom für die Erde und den
Sand weiter auszudehnen.
Im Falle, daß das urbar zu machende bzw. zu regenerierende
Gebiet in seiner Längsausdehnung sehr schmal ist, kann
der Träger- bzw. Basispunkt 3 in der Mitte der längeren
Seite des zu regenerierenden Gebietes 1 vorgesehen werden,
ohne die Errichtung der Zugangsstraße 2 vorzunehmen, so
daß die mobilen bzw. fahrbaren Rohrförderer 11, 16 sich
von dort aus erstreckend in der gleichen Art und Weise
wie oben beschrieben angeordnet werden können. Im Falle,
daß das zu regenerierende Gebiet 1 in Längsrichtung sehr
lang ist, kann eine Anzahl von Basispunkten
3 entlang der längeren Seite des Gebietes vorgesehen werden.
In den Fig. 6 bis 8 sind die Hauptteile des ersten mobilen
Rohrförderers 11 dargestellt. Jedes
unterteilte Rahmenteil 13 ist auf einem
rechteckigen, horizontalen Rahmen 17 montiert, der eine
sehr viel größere Breite als die Rahmenteile 13 besitzt,
und dessen beide Enden von den beiden Enden der unterteilten
Rahmen 13 abstehen, wobei die horizontalen Rahmen 17 untereinander
verbunden sind durch Kardan-, Kugelgelenke 18
od. dgl., wie unten noch beschrieben.
Das Kardangelenk 18 umfaßt ein im wesentlichen
kreuzförmiges, metallenes Verbindungsstück 19, das
einen vertikalen Bolzen 19 a und einen horizontalen
Bolzen 19 b besitzt, die mit U-förmigen metallenen
und mit identischer Gestalt und Größe geformten Verbindungsstücken
20 versehen sind. Die vorderen Enden der parallelen
Schenkel 20 a der Verbindungsstücke 20 sind
an beiden Enden der entsprechenden Bolzen drehbar gelagert,
das zentrale Teil 20 b eines jeden metallenen
Verbindungsstückes 20 ist durch einen Justierrahmen 22
an dem mittleren Abschnitt eines rechteckigen
Rahmens 21 befestigt, der an beiden Enden eines jeden der
horizontalen Rahmen 17 steht.
Beide seitliche Enden der einander zugekehrten Oberflächen
eines jeden horizontalen Rahmens 17 sind mit Anschlägen
23 versehen, die einander in Längsrichtung
gegenüberliegen, wobei die Oberfläche eines jeden
Anschlages 23 Teil einer Ebene ist,
welche die Achse des Kardangelenkes
18 enthält. Ein Begrenzungsbolzen 25 ist vorgesehen,
um zwischen den benachbarten, einander zugewandten Anschlägen 23
hindurchzugehen, wobei beide Enden
des Bolzens 25 mit Muttern 24 verschraubt sind.
Aus diesem Grunde können die benachbarten horizontalen
Rahmen 17 ebenso wie die unterteilten Rahmen 13 innerhalb
gewisser Grenzen, die durch die Begrenzungsbolzen 25 an
der Außenseite eines Bogens bestimmt sind,
abgebogen werden, bis die einander gegenüberliegenden Anschläge
23 miteinander in Anlage stehen.
Die Fig. 6 zeigt einen Halterahmen 26 am Ende
des unterteilten Rahmens 13. Der Halterahmen 26 ist, wie
in Fig. 8 dargestellt, unterteilt in einen oberen und einen
unteren Raum 26 a, 26 b, in welchen beiden Räumen eine Mehrzahl
von Halterollen 27 vorgesehen sind, die derart auf
einem Kreisumfang drehbar gelagert sind, daß sie dadurch
einen Kreis bilden. Die metallenen Abstützungen für die
Rollen 27 sind in den Zeichnungen nicht dargestellt.
Die Halterahmen 26 sind parallel zueinander in regelmäßigen
Abständen auf dem unterteilten Rahmen 13 angebracht, und
das Förderband 28 a und das zurückkehrende Band 28 b werden
entsprechend durch die Halterollen 27 in den oberen und
unteren Räumen 26 a und 26 b zum Transport von Erde und Sand
29 geführt.
Seitliche, einander gegenüberliegende Rollen 31 sind über
Befestigungsplatten 30 an der unteren Oberfläche eines
jeden horizontalen Rahmens 17 drehbar gelagert angebracht,
wobei sie den einander gegenüberliegenden Enden benachbart
sind.
Die Fig. 7 zeigt einen mit langen Seiten
versehenen schlüsselförmigen Schlitten 32, an
dessen oberer Oberfläche den beiden seitlichen Enden benachbart
ein kanalartiger Schienenkörper 33 vorgesehen ist,
der darauf in Längsrichtung unbewegbar befestigt ist. In
der Mitte der beiden Seitenwände des Schienenkörpers 33
sind U-förmige metallene Führungen 34 befestigt, und die
äußeren Enden der Führungen 34 sind an abstehenden Zugplatten
35 befestigt.
Jeder unterteilte Rahmen 13 ist von dem Schlitten mit den
Rollen 31 getragen, die so durch die metallenen Führungen
34 geführt sind, daß sie auf der Mitte der oberen Oberfläche
des Schienenkörpers 33 fahren können.
Folglich kann, wie in Fig. 2 dargestellt, der mobile
Rohrförderer 11 durch Befestigung der
Stahlseile 14 an den gewünschten Zugplatten 35 und durch
Ziehen durch das Rampenfahrzeug 9 für die Einebnungsarbeit in
seitlicher Richtung um den Basispunkt 3 und/oder um einander
gedreht bzw. verschwenkt werden.
Für den Fall, daß das gesamte System des mobilen bzw. fahrbaren
Rohrförderers 11 ein wenig abgebogen ist, können
die Fördersandeinheiten im Gegensatz zu einem Flachbandförderer
ohne Störung und Schwierigkeit abgebogen werden,
sogar dann, wenn das Förderband 28 a mit Erde und Sand 29
aufgefüllt ist.
Demzufolge kann eine Reihe von geteilten Rahmen 13 sowohl
vertikal als auch horizontal mittels der oben beschriebenen
Kardangelenke 18 abgebogen
werden, und die untere Oberfläche des Schlittens 32 wird
durch Rotation der Rollen 31 immer am Boden gehalten, sogar
wenn der geteilte Rahmen 13 geneigt ist, so daß das mobile
Rohrfördersystem fließend bewegt werden kann.
Wie es oben beschrieben worden ist, kann das mobile Rohrfördersystem
gemäß der Erfindung an den und
durch die die geteilten Rahmen 13 verbindenden
Kardangelenke 18 sanft und in jede Richtung frei abgebogen
werden, so daß seine Bewegung und/oder sein Richtungswechsel
leicht durchgeführt werden kann. Weiterhin ist
die mühsame Ausrichtarbeit des Zick-Zack-Verlaufes nach
der Bewegung nicht notwendig, was gegenüber dem Flachbandförderer
ein großer Vorteil ist.
Ebenso kann gemäß der vorliegenden Erfindung der Basispunkt 3
und der drehbare Schwenkförderer 6 ohne Bewegung des Basispunktes
3 durch das mobile Rohrfördersystem
verbunden werden, wobei den Erfordernissen der zu transportierenden
Erde bzw. des Sandes 9 entsprechende Ausdehnungen
möglich sind, so in großem Maßstab angelegte Regenerierungs-
und Nivellierungsarbeiten effektiv und ökonomisch innerhalb
einem kürzeren Zeitraum fertiggestellt werden können.
Claims (7)
1. Mobiles Fördersystem, bestehend aus einer in Reihe hintereinander
angeordneten Mehrzahl von getrennten Rahmenkörpern,
die mit Gelenken gelenkig miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß das Fördersystem als Rohrfördersystem (11) ausgebildet ist,
daß Mittel (23) zur Begrenzung der Auslenkwinkel vorgesehen
sind,
und daß die Rahmenkörper (13) auf schwenkbaren, und
verschiebbaren Schlitten (32) geführt sind.
2. Fördersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mittel (23) zur Begrenzung der Auslenkwinkel jeweils
an außen einander gegenüberliegenden Stellen der Rahmenkörper
(13) angeordnet sind.
3. Fördersystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gelenke (18) als Kardangelenke ausgebildet
sind.
4. Fördersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Rahmenkörper (13)
mit jeweils einem
schlüsselförmigen Schlitten (32) versehen ist.
5. Fördersystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schlitten (32) um horizontale Achsen schwenkbar gelagert
sind.
6. Verfahren zur Regenerierung und Einebnung von Gebieten,
unter Verwendung eines mobilen Rohrfördersystems nach einem
der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch folgende
Verfahrensschritte:
- a) Regenerieren und Einebnen in einem Bereich um einen Basispunkt (3),
- b) Verbinden eines in Förderrichtung ansteigenden Schwenkförderers (6) mit dem Basispunkt (3),
- c) transportieren von Erde und/oder Sand in das Arbeitsgebiet des Schwenkförderers (6), um das Gebiet zur regenerieren und einzuebnen,
- d) vorübergehende Errichtung einer sich ausgehend vom Basispunkt (3) in das zu regenerierende Gebiet erstreckenden Hilfsstraße (10),
- e) Zwischenfügen des Rohrfördersystems (11) zwischen den Basispunkt (3) und den Schwenkförderer (6) und Schwenken der gesamten Anordnung um diesen Basispunkt (3),
- f) Wiederholen der folgenden Schritte: vorübergehendes Errichten von den Erfordernissen entsprechenden weiteren Hilfsstraßen (15) auf dieselbe Weise wie vorstehend beschrieben unter jeweiligem Zwischenfügen eines weiteren Rohrförderers (16) zwischen den bereits installierten Rohrförderer (11) und den Schwenkförderer (6).
7. Verfahren nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch das Errichten
einer weiteren Hilfsstraße (2), die sich in das zu regenerierende
Gebiet (1) ausgehend von einem gewissen Punkt an der Peripherie
dieses Gebietes erstreckt, um einen stationären Förderer (4) zu
errichten, bei dem der Basispunkt (3) am vorderen Ende der
Hilfsstraße (2) angeordnet ist.
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