DE2614238C2 - Vorrichtung und Verfahren zum Aufhalden von Schüttgütern, insbesondere von Fabrikationsrückständen der Gewinnung von Kalidüngesalzen - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zum Aufhalden von Schüttgütern, insbesondere von Fabrikationsrückständen der Gewinnung von KalidüngesalzenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufhaldcn
von Schütigütern. insbesondere von Fabrikationsrückständen der Gewinnung von Kalisalzen, gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein damit ermöglichtes
Verfahren gemäß Anspruch 2.
Die Vorrichtung besteht ;uis einem /iibringerföiderer,
einem um einen Pol schwenkbaren Gurtförderer mit einer Hebeeinrichtung und einem quer zu seiner
Achse gerichteten, nichtschienengebundenen Fahrwerk und aus einer schwenkbaren Abwurfeinrichtung.
Diese Vorrichtungen werden bekanntlich so eingesetzt, daß der Gurtförderer zunächst im Winke! von etwa 10° zu dem Zubringerförderer und die als Wurfschleuder ausgebildete Abwurfeinrichtung zur Trasse des Gurtförderers gerichtet, einen ersten Schüttkegel aufgeschüttet, worauf die Wurfschleuder nach Schwenkung um einen Winkel von 10° einen zweiten Schüttkegel aufschüttet und dieses schrittweise Schwenken der Wurfschleuder zum Aufschütten weiterer Schüttkegel in gleicher Weise wiederholt wird, bis jeweils die Ab-
Diese Vorrichtungen werden bekanntlich so eingesetzt, daß der Gurtförderer zunächst im Winke! von etwa 10° zu dem Zubringerförderer und die als Wurfschleuder ausgebildete Abwurfeinrichtung zur Trasse des Gurtförderers gerichtet, einen ersten Schüttkegel aufgeschüttet, worauf die Wurfschleuder nach Schwenkung um einen Winkel von 10° einen zweiten Schüttkegel aufschüttet und dieses schrittweise Schwenken der Wurfschleuder zum Aufschütten weiterer Schüttkegel in gleicher Weise wiederholt wird, bis jeweils die Ab-
< 5 wurfeinrichtung der Wurfschleuder die Verlängerung
der Förderrichtung des Gurtförderers bildet, danach der Gurtförderer jeweils um einen Winkel von bis zu
10° verschwenkt und anschließend das Aufschütten der Schüttkegel unter Verschwenken der Wurfschieuder sowie
des Gurtförderers in der angegebenen Weise wiederholt wird.
11: :-» -i τ~η nc oo ei cn-» _: \/ :_l.»
r.icnu OIUU3UCI inTjiijjrajcnic τ ui ι n_iiiung
bekannt, mit der Schüttgüter zu einer Ringhalde aufgeschüttet
werden können. Diese Vorrichtung besteht aus einem pneumatisch betriebenen Förderer, einer
schwenk- und höhenverstellbaren Transporteinrichtung und einer durch eine Auflageeinrichtung verbundenen
Kombination von tmem Transportband und einem Abwurfband.
Das anschließend an die Transporteinrichtung angeordnete Transportband ist in der Nähe seines
Beschickungsendes in dieser Auflageeinrichtung montiert, die ihrerseits an diesem Ende auf einem angetriebenen
und steuerbaren Räderfahrwerk aufliegt.
In der Nähe seines Abwurfendes wird das Transportband durch zwei von der Auflageeinrichtung vertikal
aufstrebenden Stützen beidseitig gehalten. Das darüber hinausragende Ende der Auflageeinrichtung liegt über
einem Drehgestell und einem Fahrwerk auf einei kreisförmig verlegten Schiene auf und trägt außerdem über
einen Drehkranz das Beschickun^irnde des in seiner
Neigung verstellbaren Abwurfbandes.
Mit dieser schienengebundenen Vorrichtung kann nur eine Ringhalde, und zwar nur bis zu einer Höhe aufgeschüttet werden, die der maximal möglichen Neigung des Abwurfbandes entspricht. Für Rückstände aus der Aufarbeitung von Kalirohsalzen liegt diese Neigung bei etwa 20° gegen die Waagerechte, da bei höheren Neigungen die Rückstände auf dem Abwurfband entgegen der Transportrichtung zurückrollen. Somit ist die Höhe
Mit dieser schienengebundenen Vorrichtung kann nur eine Ringhalde, und zwar nur bis zu einer Höhe aufgeschüttet werden, die der maximal möglichen Neigung des Abwurfbandes entspricht. Für Rückstände aus der Aufarbeitung von Kalirohsalzen liegt diese Neigung bei etwa 20° gegen die Waagerechte, da bei höheren Neigungen die Rückstände auf dem Abwurfband entgegen der Transportrichtung zurückrollen. Somit ist die Höhe
so der mit dieser vorbekannten Vorrichtung aufschüttbaren Ringhalden sehr begrenzt.
Dies gilt weitgehend auch für den möglichen Fall, daß
in der vorbekannten Vorrichtung das Abwurfband durch einen Schleuderbandförderer ersetzt wird, wie er
in »fördern und heben«. 1965, Seiten 855—862, beschrieben ist.
Ebenso beschreiben die FR-PS 14 36 928 und eine Veröffentlichung in »deutsche Hebe- und Fördertechnik«
1965, Seiten 41 —49, Vorrichtungen zum Aufhalden
von Schüttgütern, die schienengebunden sind.
Hieraus ergab sich die Aufgabe. Möglichkeiten zum Aufhalden von Schüttgütern, insbesondere von Fabrikationsrückständen
der Gewinnung von Kalisalzen, /u finden,
die es erlauben, mit geringem personellen und tech-
hi nisohem Aufwand auf kleinstmöglicher Grundfläche
Halden von großer Höhe aufzuschütten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Abwurfeinrichtung der eingangs beschriebenen
Vorrichtung als Wurfschleuder 4 und das Fahrwerk des Gurtförderers 2 als Raupenfahrzeug ti ausgebildet
sind, wobei das letztere eine hydraulische Hebeeinrichtung 12 aufweist, die an beiden Stirnseiten des Raupenfahrzeugs
11 zum Anheben des Gurtförderers 2 mit Raupenfahrzeug 11 sowie horizontalen Ausrichten des
Gurtförderers 2 angebracht i$t
Die Vorrichtung der Erfindung gestattet eine Aufschüttung der Halden bis zu großen Höhen, insbesondere
von 100 bis 200 m. Dadurch wird die Haldengtundfläehe
relativ kleingehalten, so daß entsprechend wenig landwirtschaftliche Nutzfläche verloren geht und erforderlichenfalls
auch nur auf dieser minimalen Fläche Abdichtschichten
aufzubringen sind. Eine sich parallel dazu ergebende kleinste Oberfläche einer Halde von gegebenem
Volumen ist außerdem aus Gründen des Umweltschutzes günstig, weil sich dadurch eventuelle Auswaschungen
durch Niederschläge geringhalten lassen.
Außerdem wurde ein Verfahren zum Aufhalden von Schüttgütern, insbesondere Fabrikationsrückständen
der Gewinnung von Kalisalzen, unter Verwendung der Vorrichtung nach Anspruch !,wobei der Gurtförderer 2
zunächst im Winkel von 10° zu dem Zubring·rrförderer 10 und die als Wurfschleuder 4 ausgebildete Abwurfeinrichtung,
zur Trasse des Gurtförderers 2 gerichtet, einen ersten Schüttkegei aufschütten, worauf die Wurfschleuder
4 nach Schwenkung um einen Winkel von 10° einen zweiten Schüttkegel aufschüttet und dieses schrittweise
Schwenken der Wurfschleuder 4 zum Aufschütten weiterer Schüttkegel in gleicher Weise wiederholt wird, bis
jeweils die Abwurfrichtung der Wurfschleuder 4 die Verlängerung der Förderrichtung des Gurtförderers 2
bildet, danach der Gurtförderer 2 jeweils um einen Winke! von bis zu 10° verschwenkt und anschließend das
Aufschütten der Schüttkegel unter Verschwenken der Wurfschleuder 4 sowie des Gurtförderers 2 in der angegebenen
Weise wiederholt wird, gefunden. Bei diesem wird durch seitliches Abstreifen des Schüttgutes von
dem Gurtförderer 2 auf der gesamten Förderlänge eine Böschung und Standfläche angeschüttet, auf die der
Gurtförderei 2 beim Verschwenken aufgefahren wird, wobei die Steigung und Höhe dieser Standfläche so eingerichtet
werden, daß der aufgefahrene Gurtförderer 2 in Förderrichtung des Zubringerförderers 10 die gleiche
Steigung wie der Zubringerförderer 10 hat. worauf der Gurtförderer 2 von der Länge R auf die Länge R\ verlängert
und anschließend erneut Schüttkegel aufgeschüttet werden.
Das Verfahren der Erfindung unter Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung bietet den weiteren
Vorteil, bei großer Haldfc/ihöhe jederzeit die Auswurfrichtung
an die Windverhältnisse anzupassen. Diese Vorteile können mit den aus dem Stand der Technik
bekannten Vorrichtungen nicht erreicht werden.
Weiter ist es vorteilhaft, die Rückstände der Gewinnung
von Kalisalzen in der Wurfschleuder 4 bis zu einer Geschwindigkeit von 5 bis 20 m/sec zu beschleunigen,
wobei der Anstellwinkel der Wurfschleuder 4 in einem Bereich von 0 bis 30'. bezogen auf die Waagerechte,
eingestellt wird.
Der Transport des Schüttgutes, insbesondere der Rückstände der Gewinnung von Kalisalzen, erfolgt vorteilhaft
mit einer variablen Geschwindigkeit von etwa 5 bis 20 m/sec. um eine Anpassung an unterschiedliche
Mengin und/oder unterschiedliche Mischungsverhält- <>■>
nisse /wischen Haur·'.- und Ncbenbestandteilen. welche
die Konsistenz des Gesamtrückstandes erheblich beeinflussen können, zu errcicr en.
Die Vorrichtung und das Verfahren der Erfindung bieten die Möglichkeit, Schüttgüter, insbesondere Rückstände
der Kalisalzgewinnung, ohne grcßen apparaiiven und personellen Aufwand zu Halden großer Höhen,
insbesondere von 100 bis 200 m, aufzuschütten. Dadurch
wird die Haldengrundfläche relativ klein gehalten, so daß entsprechend wenig landwirtschaftliche Nutzfläche
verlorengeht und erforderlichenfalls auch nur auf dieser minimalen Fläche Abdichtschichten aufzubringen sind.
Eine sich parallel dazu ergebende kleinste Oberfläche einer Halde vom gegebenen Volumen ist außerdem aus
Gründen des Umweltschutzes günstig, weil sich dadurch eventuelle Auswaschungen durch Niederschläge geringhalten
lassen.
Die Vorrichtung und das Verfahren der Erfindung werden in dem folgenden Beispiel beschrieben und
durch F i g. 1 bis 4 erläutert.
F i g. 1 eine seitliche Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung in schematischer Darstellung;
F i g. 2 eine schematische Darstellung der Draufsicht auf die erfindungsgemäße Vcrrichtur-r mit Wirkungsradien;
Fig.3 schematische Darstellung der Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit angedeuteten
Veränderungsmöglichkeiten;
F i g. 4 schematische Darstellung der Seitenansicht der Wurtschleuder.
Die Vorrichtung der Erfindung besteht aus einem Zapfenlager 1, einem Gurtförderer 2, einer Wurfschleuder
4, einem Raupenfahrzeug 11 und einer Hebevorrichtung
12, wobei die Wurfschleuder 4 einen Profilstahlrahmen 13 mit darin angeordnetem Untergurt 5 und einer
Andruckvorrichtung 14 aufweist, die auf vier Laufrollen 15 einen Obergurt 6 trägt, der über die Rollenachsen 16
mit Federn das Schüttgut auf den Untergurt 5 drückt.
Weiter weist die Wurfschleuder 4 einen trichterförmigen Schurrenteil 3 mit einer eingebauten Kugeldrehverbindung
17 zum Schwenken in horizontaler und einem Drehgelenk 18 zum Schwenken in vertikahr Richtung
auf.
Die Antriebstrommel 7 des Untergurtes 5 der Wurfschi -uder 4 kann über Keilriemen 19 von einem Hydraulikmotor
20 angetrieben werden.
In einem Kaliwerk fallen bei Förderung -jnd Verarbeitung
von 100 000 t Kalirohsalz ca. 70 000 t Rückstand als Schüttgut an. das mindestens /ur halben Menge aufzuhalden
ist.
Die Korngrenzen liegen zwischen 0 und 5 mm. Für andere Schüttgüter kann die Korngröße bis 15 mm betragen,
wobei der Transport durch die Wurfschleuder 4 noch gesichert ist.
Der aufzuhaldende Rückstand als Steinsalz, Kieserit und Nebenbestandteilen wird aus der Fabrik mit Gurtförderern
zum Haldengelände transportiert. Hier erfolgt die Übergabe entweder direkt auf den Gurtförderer
2 bzw. zunächr auf den Zubringerförderer 10, der den Rückstand auf die Höhe eines bereits erreichten
Haldenplateaus fördert. Am Endpunkt dieses Förderweges wird der Rückstand auf einen an der Aufgabestelle
um ein Zapfenlager 1 drehbaren Gurtförderer 2 aufgegeben. Dieser Gurtförderer 2 ist in seinem vorderen
Teil auf einem senkrecht zu seiner Förderrchtung angeordneten Raupenfahrzeug 11 gelagert, das ein
Schwenken des Förderers um seinen Drehpunkt 1 erlaubt.
Gurtbreite und Rirdcrgeschwindigkeit dieses Guriförderers
2 sind nach der geforderten Förderleistung dimensioniert.
Der Gurtförderer 2 gibt den Rückstand über eine Schurre 3 auf eine Wurfschleudcr 4 auf. Durch die hohe
Geschwindigkeit von 5 bis zu 20 m/sec des Untergurtes 5 diestr Schleuder wird der Rückstand so beschleunigt,
daß der Abwurf über die Antriebstrommel 7 eine Wurf- 5 weite von 15 bis 25 m erreicht. In der Beschleunigungszonc
wird der Rückstand durch einen ohne eigenen Antrieb mitlaufenden Obergurt 6 auf den Untergurt 5 gepreßt
und dadurch die Mitnahme des Fördergurtes gewährleistet. 10
Die Aufhaidung wird im allgemeinen, wie in Bild 2 dargestellt, durchgeführt.
Zu Beginn wird der Gurtförderer 2 im spitzen Winkel 23 von 10° zu dem Zubringerfördercr 10 aufgestellt. Die
Wurfschleuder 4 am Gurtförderer 2 wird zur Trasse des 15 Zubringerförderers gerichtet und schüttet einen ersten
Schüttkegcl 8 auf. Ist die bei gegebenem Schüttwinkel
von beispielsweise 35" und maximale Wurfweite erreichbare größte Höhe des Kegels erreicht, wird die
Wurfschleuder 4 um 10" geschwenkt und ein zweiter 20 Schüttkegel 9 neben den ersten Schüttkegel 8 geschüttet.
Die Kugeldrehverbindung 17 ermöglicht eine Schwenkung der Wurfschleuder 4 zum Gurtförderer 2
von etwa 10° bis 350°.
Wenn diese Verfahrensstufen der Aufhaidung gemäß 25 der Erfindung soweit durchgeführt sind, daß Gurtförderer
2 und Wurfschleuder 4 nach Auffahrung von η Schüttkegeln, d. h. Schwenkung von 10° bis 350°, wieder
in spitzem Winkel zueinander stehen, so daß sich die Wiirfschleuder 4 jetzt auf der anderen Seite des Gurt- jo
förderers 2 befinde:. wird der Gurtförderer 2 durch Bewegen mittels des Raupenfahrwerks 11 um den Drehpunkt
des Zapfenlagers geschwenkt.
Die für diese Schwenkung 24 notwendige höhere Trasse des Gurtförderers 2 wird durch Abstreifen des
Rückstandes mittels einer entsprechenden Vorrichtung vom Obergurt des Gurtförderers 2 und teilweise mit der
wurfschieuder 4 aufgeschüttet. Danach wiederhoii sich
die vorstehend angegebene Arbeitsweise in gleicher Weise.
Die variable Einstellung der Wurfschleuder 4 im Winkelbereich zwischen 0° und 30° um das Drehgelenk 18
erlaubt, die Wurfweite des Rückstandes den Erfordernissen des Abwurfs anzupassen.
Zur Höhengewinnung bei der Aufschüttung der Haide wird der Gurtförderer 2 bei siner Schwenkung angehoben,
damit dieser bei Förderrichtung in Verlängerung des Zubringerförderers 10 dessen Steigung erreicht.
Durch Verlängerung des Gurtförderers 2 kann die während eines Schwenkvorgangs aufzuschüttende
Rückstandsmenge erheblich vergrößert und das zur Verfügung stehende Haldengelände maximal ausgenutzt
werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
60
65
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Aufhalden von Schüttgütern, insbesondere von Fabrikationsrückständen der Gewinnung
von Kalisalzen, bestehend aus einem Zubringerförderer, einem urn einen Pol schwenkbaren
Gurtförderer mit einer Hebeeinrichtung und einem quer zu seiner Achse gerichteten, nichlschienengebundenen
Fahrwerk und aus einer schwenkbaren Abwurfeinrichtung, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abwurfeinrichtung als Wurfschleuder (4) und das Fahrwerk des Gurtförderers (2) als Raupenfahrzeug
(11) ausgebildet sind, wobei das letztere eine hydraulische Hebeeinrichtung (12) aufweist* die
an beiden Stirnseiten des Raupenfahrwerks (11) zum Anheben des Gurtförderers (2) mit Raupenfahrzeug
(H) sowie horizontalen Ausrichten des Gurtförderers (2) angebracht ist.
2. Verfahren zum Aufhalden von Schüttgütern, insbesondere Fabrikationsrückständen der Gewinnung
von rCaiiSäizcn unter Verwendung der Vorrichtung
nach Anspruch I, wobei der Gurtförderer (2) zunächst im Winkel von 10° zu dem Zubringerförderer
(10) und die als Wurfschleuder (4) ausgebildete Abwurfeinrichtung, zur Trasse des Gurtförderers (2)
gerichtet einen ersten SchüttHegel aufschütten, worauf die Wurfschleuder (4) nach Schwenkung um einen
Winkel von 10° einen zweiten Schüttkegel aufgeschüttet und dieses schrittweise Schwenken der
Wurfschleuder (4) zum Aufschütten weiterer Schüttkegel in gl:'cher Weise wiederholt wird, bis jeweils
die Abwurfrichtung der Wurfschleuder (4) die Verlängerung der Förderrichtung des Gurtförderers (2)
bildet, danach der Gurtfördere- (2) jeweils um einen Winkel von bis zu 10° verschwenkt und anschließend
das Aufschütten der Schüttkegel unier Verschwenken der Wurfschleuder (4) sowie des Gurtförderers
(2) in der angegebenen Weise wiederholt wird, dadurch gekennzeichnet, daß durch seitliches
Abstreifen des Schüttgutes von dem Gurtförderer (2) auf der gesamten Förderlänge eine Böschung und
Standfläche angeschüttet wird, auf die der Gurtförderer (2) beim Verschwenken aufgefahren wird, wobei
die Steigung und Höhe dieser Standfläche so eingerichtet werden, daß der aufgefahrene Gurtförderer
(2) in Förderrichtung des Zubringerförderers (10) die gleiche Steigung wie der Zubringerförderer
(10) hat, worauf der Gurtförderer (2) von der Länge R auf die Länge R\ verlängert und anschließend erneut
Schüttkegel aufgeschüttet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstände der Gewinnung von
Kalisalzen in der Wurfschleuder (4) bis zu einer Geschwindigkeit von 5 bis 20 m/sec beschleunigt und
der Anstellwinkel der Wurfschleuder (4) in einem Bereich von 0 bis 30°, bezogen auf die Waagerechte,
eingestellt werden.
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