DE1658005C - Stutzwagen fur einen Verladeband ausleger - Google Patents

Description

²⁵ Die Erfindung betrifft einen Stützwagen mit einem

Stützrahmen, an dem das abgabeseitige Ende des an einem Schaufelradbagger od. dgl. gelenkig gelagerten Verladebandauslegers auf Rollen verschiebbar, in horizontaler Ebene drehbar und in vertikaler Ebene schwenkbar gelagert ist.

Bei einem bekannten Stützwagen dieser Art ist es nicht möglich, den Verladeausleger an seiner Lagerung am Stützrahmen in vertikaler Richtung zu heben und zu senken. Je nach Geländeverlauf und Höhe des Transportmittels ergeben sich an der Übergabestelle zwischen Venadeband und Transportmittel unterschiedliche Schütthöhen für das Baggergut.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Stützwagen der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die Auflagerung des Verladebandauslegers am Stützwagen in vertikaler Richtung verschiebbar ist.

Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung darin, daß der Stützrahmen zwei in der lotrechten Längsebene des Verladebandauslegers verlaufende, V-förmig angeordnete Stützen aufweist, deren untere Enden an einer zur lotrechten Längsehene des Verladebandauslegers quer verlaufenden gemeinsamen Schwenkachse gelagert und deren obere Enden mit den Rollen versehen sind, und daß die Stützen mittels eines ihre obere Enden verbindenden, am Stützrahmen angelenkten Flaschenzugs gegeneinander schwenkbar sind.

Die sich nach der Erfindung ergebenden Vorteile 5s beruhen darauf, daß das Heben des Verladeauslegers direkt vermittels des Stützwagens, und zwar ohne weitere Zusatzeinrichtungen zum Ausgleich der Höhenunterschiede zwischen dem Verladeband und einer Transportstraße durchgeführt werden kann. Da der Stützwagen neben dem Heben und Senken auch verschiedene Längsneigungen des Verladeauslegers ermöglicht, ist es möglich, auch ganz erhebliche Unterschiede zwischen dem Niveau der Laufrichtungen des Stützwagens und des Baggers zu erzielen. Infolgedessen ist es möglich, die Versetzungszahl der Abbauförderstraße zu erniedrigen. Weitere Vorteile bestehen darin, daß die Resultierende der Belastung vom Verladeausleger mit Hufe des Flaschenzuges in die Stützen übertragen wird, die in der unmittelbaren Nähe des Rahmens des Fahrgestells vom Stürzwagen, d. h. sehr niedrig über dem Boden gelagert sind, so daß ihre Exzentrizität gegenüber der Mitte des Fahrgestells des Stützwagens verhältnismäßig gering ist, wodurch die Drücke des Fahrgestells auf den Boden gleichmäßig verteilt werden. Dadurch werden sehr kleine Grundrißabmessungen des Fahrgestells des Stützwagens und weiterhin eine beträchtliche Gewichtsverminderung des Stützwagens erreicht. Eine weitere Gewichtsminderung wird durch die Stützen erzielt, denn diese werden ausschließlich auf Knicken beansprucht und können demgemäß entsprechend leicht ausgebildet werden.

Der mögliche große Abstand der Rollen in dem Oberteil des Stützwagens erniedrigt das Biegungsmoment des Verladebandauslegers an seiner Abstützstelle am Stützwagen und vermindert die Belastung durch ein weit überhängendes Ende. Der auf diese Weise ausgebildete Stützwagen ermöglicht also auch, das Konstruktionsgewicht des Verladeauslegers zu vermindern.

Ein Ausfiihrungsbeispiel eines Stützwagens nach der Erfindung wird in der Zeichnung erläutert.

Ein Verladebandausleger 1 mit einem Verladeband 2 und einer schwenkbar gelagerten Entladungsschurre 3 mit einem Entladeband 4 ist mit einem Ende schwenkbar in einem Kugelgelenks eines Schaufelradbaggers und mit dem anderen Ende auf dem Stützwagen gelagert. Der Stützwagen weist einen Stützrahmen 13 auf, der auf einer drehbaren, am Rahmen 15 eines Raupenfahrgestells vorgesehenen Bahn gelagert ist.

Der Stützrahmen 13 weist zwei Stutzen 8,9 auf, die V-förmig angeordnet und in einer parallelen Längsebene des Verladebandauslegers 1 verlaufen. Die unteren Enden der Stützen 8,9 sind in Lagern auf einer gemeinsamen Schwenkachse 11 quer zu der Längsebene des Verladebandauslegers 1 gelagert und ihre oberen Enden sind mit drehbar gelagerten Rollen 6,7 versehen, gegen welche der Verladebandausleger 1 sich abstützt. Die Stützen 8,9 sind an ihren oberen Enden mittels eines Flaschenzuges 10 verbunden, und sie sind gegeneinander schwenkbar in Lagern auf der gemeinsamen Schwenkachse 11 vorgesehen. Der Flaschenzug 10 wird durch eine am Stützrahmen 13 eingebaute Hubvorrichtung 12 betätigt. Die gemeinsame Schwenkachse 11, auf der die Stützen 8,9 gelagert sind, befindet sich in nächster Nähe des Rahmens 15 des Stutzwagenfahrgestells.

Beim Betätigen des Flaschenzug* 10 mit Hilfe der Hubeinrichtung 12 nähern oder entfernen sich die oberen Enden der Stützen 8,9, wodurch der Verladebandausleger 1 gehoben oder gesenkt wird. Dabei wälzen sich die auf den Stützen 8,9 drehbar gelagerten Rollen 6,7 an dem unteren Teil des Verladebandauslegers 1 ab. Die Stützen 8,9 neigen sich zugleich in den Lagern auf der gemeinsamen Schwenkachse 11 nach der Neigung des Verladebandauslegers 1.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Stützwagen mit einem Stützrahmen, an dem das abgabeseitige Ende des an einem Schaufelradbagger od. dgl. gelenkig gelagerten Verladebandauslegers auf Rollen verschiebbar, in horizontaler Ebene drehbar und in vertikaler Ebene schwenkbar gelagert ist, dadurch gekennzeich net, daß der Stützrahmen (13) zwei in der lot- m rechten Längsebene des Verladebandauslegers (1) verlaufende V-förmig angeordnete Stützen (8,9) aufweist, deren untere Enden an einer zur lotrechten Längsebene des Verladebandauslegers (1) quer verlaufenden gemeinsamen Schwenkachse (11) gelagert und deren obere Enden mit den Rollen (6,7) versehen sind, und daß die Stützen (8,9) mittels eines ihre oberen Enden verbindenden, am Stützrahmen (13) angelenkten Flaschenzugs (10) gegeneinander schwenkbar sind. ao