DE35124C - Zapfenlager für Kirchenglocken - Google Patents
Zapfenlager für KirchenglockenInfo
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- DE35124C DE35124C DENDAT35124D DE35124DA DE35124C DE 35124 C DE35124 C DE 35124C DE NDAT35124 D DENDAT35124 D DE NDAT35124D DE 35124D A DE35124D A DE 35124DA DE 35124 C DE35124 C DE 35124C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10K—SOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10K1/00—Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs
- G10K1/28—Bells for towers or the like
- G10K1/30—Details or accessories
- G10K1/38—Supports; Mountings
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- Bearings For Parts Moving Linearly (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 37: Hochbauwesen.
in HILDESHEIM.
Die vorliegende Erfindung verfolgt bei möglichster Verminderung der Zapfenreibung
den Zweck, die Aufhängung der Glocken in leichter, einfacher und sicherer Weise bewerkstelligen
zu können.
Um die Reibung der Zapfen nach Möglichkeit zu reduciren, um also die Bewegung der
Glocken mit geringem Kraftaufwande zu ermöglichen und dabei ein zweckmäfsiges volles
Ausschwingen derselben zu erzielen, sind die Zapfen nicht an ihrem ganzen Umfang fest
eingeschlossen, sondern lagern auf bezw. zwischen beweglichen, den Umfang nur an einzelnen
Stellen berührenden Theilen, so dafs ihnen, statt einer gleitenden, eine rollende
Reibung gegeben ist.
Die den Zapfen unmittelbar unterstützenden Theile sind, wie in den beiliegenden Zeichnungen
dargestellt, in Gehäusen g angebracht, welche direct im Glockenstuhl befestigt werden
können. In den Fig. 1 bis 6 dient zur Unterstützung des Zapfens \ eine starke Schiene s,
welche auf Rollen r r gelagert ist. Diese Schiene wird bei der Schwingung der Glocke
durch die Drehung des Zapfens hin- und herbewegt, so dafs also der Zapfen nur einer
rollenden Reibung ausgesetzt ist; um bei der hin- und hergehenden Bewegung der Schiene
eine etwaige gleitende Reibung derselben an der Zwischenwand w oder der Verschlufswand
gx des Gehäuses zu verhindern, können die Enden der Schiene noch mit Führungsrollen pp, ausgerüstet werden. Die Rollen r
können sowohl auf Bolzen angebracht,, als auch lose in den für sie abgetrennten Raum
des Gehäuses eingelegt sein, da der auf ihnen lastende bedeutende Druck eine Veränderung
ihrer Stellung aufserhalb der Grenzen ihrer Bewegung nicht zuläfst.
Bei dem Lager Fig. 1 bis 3 der Zeichnung wird eine seitliche Verschiebung des Zapfens
durch Anwendung von Wehrschilden αλ bt
verhindert, die sich in einem durch die Wand w abgetrennten Raum des Gehäuses bewegen und
welche vermittelst einer über eine im oberen Theile des Gehäuses angebrachten Rolle 0 geführten
Kette (oder eines Seiles) in Verbindung stehen. Die auf Schneiden sich drehenden
Wehrschilde werden durch die Stellschrauben η η an den Zapfen \ angedrückt.
Bei der Einrichtung des Lagers Fig. 4 bis 6 wird der auf der beweglichen Schiene ruhende
Zapfen durch eine an der in der hinteren Ge- -häusewand gelagerten Schraube q angebrachten
Körnerspitze gehalten. Diese Spitze bezw. die Schraube q sitzt in einem vierkantigen Schlitten t,
welcher in der Gehäusewand auf- und abbewegt und durch die äufsere Mutter tx befestigt
werden kann. Durch die Drehung des Zapfens auf der Körnerspitze wird eine verschwindend
geringe Reibung verursacht, im übrigen ruht auch die ganze vom Zapfen zu tragende Last auf der beweglichen Schiene s
und hat die Spitze nur den bei der Schwingung auftretenden Seitendruck aufzunehmen;
bei einer etwaigen Abnutzung des Zapfens folgt sie von selbst oder kann doch leicht in der
Claims (2)
1. Ein Zapfenlager für Kirchenglocken, bei welchem der Zapfen auf einer Schiene s
ruht, die innerhalb des Lagergehäuses auf zwei entweder frei oder auf Bolzen sich
drehenden Rollen r r gelagert ist und bei der Drehung des Zapfens hin- und herbewegt
wird.
2. Bei obiger Lagerconstruction die Einrichtung zur seitlichen Stützung des Zapfens,
bestehend in einem in der Gehäuserückwand vertical verschiebbaren Schlitten t,
in welchem eine in den Zapfen greifende Körnerspitze q angebracht ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE35124C true DE35124C (de) |
Family
ID=310999
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT35124D Expired - Lifetime DE35124C (de) | Zapfenlager für Kirchenglocken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE35124C (de) |
-
0
- DE DENDAT35124D patent/DE35124C/de not_active Expired - Lifetime
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