DE3511694C2 - - Google Patents
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- DE3511694C2 DE3511694C2 DE3511694A DE3511694A DE3511694C2 DE 3511694 C2 DE3511694 C2 DE 3511694C2 DE 3511694 A DE3511694 A DE 3511694A DE 3511694 A DE3511694 A DE 3511694A DE 3511694 C2 DE3511694 C2 DE 3511694C2
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- B28B1/00—Producing shaped prefabricated articles from the material
- B28B1/26—Producing shaped prefabricated articles from the material by slip-casting, i.e. by casting a suspension or dispersion of the material in a liquid-absorbent or porous mould, the liquid being allowed to soak into or pass through the walls of the mould; Moulds therefor ; specially for manufacturing articles starting from a ceramic slip; Moulds therefor
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
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- B28B7/34—Moulds, cores, or mandrels of special material, e.g. destructible materials
- B28B7/342—Moulds, cores, or mandrels of special material, e.g. destructible materials which are at least partially destroyed, e.g. broken, molten, before demoulding; Moulding surfaces or spaces shaped by, or in, the ground, or sand or soil, whether bound or not; Cores consisting at least mainly of sand or soil, whether bound or not
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- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
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- B28B1/26—Producing shaped prefabricated articles from the material by slip-casting, i.e. by casting a suspension or dispersion of the material in a liquid-absorbent or porous mould, the liquid being allowed to soak into or pass through the walls of the mould; Moulds therefor ; specially for manufacturing articles starting from a ceramic slip; Moulds therefor
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Description
Die Erfindung betrifft ein Schlickergießverfahren, bei dem ein
Wasser enthaltender Schlicker in eine gegebenenfalls einen
Kern aufweisende Gießform gegossen und die Gießform nach
Erhärten des Schlickers entfernt wird.
Dabei sind die verwendeten Gießformen und Kerne herkömmlicher
weise aus Gips hergestellt, weshalb sie bei kompliziert ge
formten Gußstücken nach dem Gießen nur schwierig entfernt
werden können.
Aus CH-PS 4 42 117 ist ein Fertigungsverfahren für Keramiker
zeugnisse durch Eingießen von paraffingebundenem Schlicker
unter Druck in eine Gießform bekannt, wobei Kerne verwendet
werden, die aus technischem Harnstoff gefertigt sind und sich
daher nach dem Gießen in Wasser auflösen lassen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schlickergieß
verfahren der eingangs angegebenen Gattung bereitzustellen,
bei dessen Durchführung die Entfernung des Kerns oder der
Gießform erleichtert ist, selbst wenn durch den Schlickerguß
ein Gußerzeugnis von komplizierter Gestalt hergestellt werden
soll.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des An
spruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Da die Gießform den Wassergehalt des Schlickers absorbiert,
kann sie sich aufgrund des wasserlöslichen Bindemittels in der
Formmasse von der Kontaktfläche mit dem Schlicker lösen.
Während der Wasserabgabe durch den Schlicker schrumpft und
verformt sich dieser, bis der Grünling hergestellt ist. Die an
den Schlicker angrenzende Formfläche erweicht mit der Absorp
tion des Wassers, so daß die Schrumpfung und die Verformung
bei der Herstellung des Grünlings nicht behindert werden. Auf
diese Weise kann ein Grünling hergestellt werden, bei dem
keine Risse auftreten. Da die Festigkeit der Form durch die
Wasserabsorption vermindert wird, kann die Form sehr leicht
entfernt werden. Insbesondere können Grünlinge mit komplizier
ter Gestalt oder einer einen Kern erfordernden Konfiguration
geformt werden.
Aus der DE-PS 27 33 874 ist zum Gießen von Metallen bereits
eine selbsthärtende wasserzersetzliche Gießform und ein Ver
fahren zu ihrer Herstellung bekannt, wobei als Hauptwerkstoff
wasserunlösliches Aluminiumoxid und als Bindemittel eine was
serlösliche anorganische Verbindung verwendet wird. Das Binde
mittel ist bei Herstellung der Gießformmasse in einem Alkohol
oder einer Mischung aus Alkohol und Wasser gelöst oder disper
giert, und dieser Lösung oder Dispersion ist Aluminiumoxid
zugesetzt. Als anorganische Verbindung kann ein Carbonat, ein
Chlorid, ein Phosphat oder ein Oxid oder Hydroxid verwendet
werden.
Das für die Form zu verwendende Gerüstmaterial ist ein im
Lösungsmittel des Schlickers unlösliches oder schwerlösliches
Pulver wie z. B. Tonerdepulver (Al2O3), Magnesia (MgO), Zirkon
oder Quarzsand. Das zu verwendende wasserlösliche Bindemittel
ist ein Carbonat wie Natriumcarbonat (Na2CO3) oder Kaliumcarbo
nat (K2CO3), ein Chlorid wie Natriumchlorid (NaCl), Kalium
chlorid (KCl), Magnesiumchlorid (MgCl2) oder Lithiumchlorid
(LiCl), ein Phosphat wie Trinatriumphosphat (Na3PO4), Trikali
umphosphat (K3PO4) oder Dikaliumhydrogenphosphat (K2HPO4), oder
ein Sulfat wie Natriumhydrogensulfat (NaHSO4), Kaliumhydrogen
sulfat (KHSO4), Ammoniumsulfat ((NH4)2SO4), Magnesiumsulfat
(MgSO4), Natriumsulfat (Na2SO4), Kaliumsulfat (K2SO4), Lithium
sulfat (LiSO4) oder Aluminiumsulfat (Al2(SO4)3) .
Das Mischungsverhältnis zwischen Gerüstmaterial einer Form,
dem Bindemittel und Wasser hat vorzugsweise im Hinblick auf
die Festigkeit der Form und aus wirtschaftlichen Gründen 50
bis 95 Gew.-% für das Gerüstmaterial und 5 bis 50 Gew.-% für
das Bindemittel und Wasser zu betragen.
Mit zunehmender Menge an Bindemittel stabilisiert sich umso
stärker die Festigkeit der Form und nimmt die Beständigkeit
der Formoberfläche zu, wodurch die Bearbeitbarkeit der Form
erleichtert wird. Eine unnötig hohe Festigkeit ist jedoch
nicht erwünscht, da dies zur Verminderung der Festigkeit der
Form infolge der Absorption von Wasser aus dem Schlicker zur
Folge hat. Wird das Bindemittel im Überschuß zugesetzt, zeigt
die Oberfläche auf der Trocknungsstufe eine rauhe Oberfläche,
wehalb eine Bindemittelmenge von über 47 Gew.-% ungünstig ist.
Andererseits ist eine Bindemittelmenge von unter 2 Gew.-%
nicht praktikabel, da dies eine unzureichende Festigkeit der
Form bewirkt.
Die Menge an zugesetztem Wasser beeinflußt die Bearbeitbarkeit
bei der Herstellung der Form und die Beständigkeit der Form
oberfläche. Liegt der Wassergehalt unter 3 Gew.-%, bezogen auf
das Gesamtgewicht einschließlich des Gerüstmaterials einer
Form, ist die Form schwer herzustellen.
Der erwähnte Wert von 5 bis 50 Gew.-%, bezogen auf das Gesamt
gewicht, gilt somit für die Summe von Bindemittel und Wasser.
Während eine dünnwandige Form allein schon aufgrund des Was
sergehalts des Schlickers zerstört werden kann, sollte eine
dickwandige Form, für die der für die Zerstörung notwendige
Wassergehalt nicht erzielt werden kann, vorzugsweise eine
verdünnte Wandung aufweisen. Auf diese Weise kann ein dickwan
diger Gußkern mit einem Hohlraum hergestellt werden.
Der Schlicker wird erfindungsgemäß in eine durch Abbindung der
Pulver mit dem Wasser löslichen Bindemittel bereitete Form
gegossen. Die Absorption des im Schlicker enthaltenen Wassers
durch die Form zwecks Erhärtung des Schlickers und gleichzei
tige Erleichterung der Zerstörung sowie die Gründe für die
Formbarkeit von Gußerzeugnissen mit komplizierter Konfigura
tion werden nachfolgend näher erläutert.
Wie Fig. 1(a), 1(b) und 1(c) zeigen, wird das Gerüstmateri
alpulver einer Form 1 mit dem wasserlöslichen Bindemittel 2 im
ungetrockneten Zustand überzogen (s. Fig. 1(a)). In einer
getrockneten und gehärteten Form ist das Wasser unter Bildung
von Mikroporen 3 im Inneren der Form verdampft (s. Fig. 1(b)).
Wird dann der Schlicker in eine derartige Form gegossen,
durchdringt das Wasser (einschließlich anderer Flüssigkeiten)
im Schlicker die Poren 3, wodurch das Haftvermögen des wasser
löslichen Bindemittels 2 herabgesetzt und die Pulverteilchen 1
voneinander unabhängig werden (s. Fig. 1(c)). Auf diese Weise
erhält man eine Form von geringer Festigkeit, die sich leicht
entfernen läßt, während der Schlicker seinen Wassergehalt zur
Bildung eines Grünlings abgibt. Selbst wenn die Form bei einem
Gußerzeugnis kompliziert ist oder ein Kern verwendet wird,
wird der für die Zerstörung erforderliche Wassergehalt gleich
mäßig in den verschiedenen Teilen der Form aus dem Schlicker
absorbiert, so daß die verschiedenen Teile ohne weiteres
zerstört werden können.
Die Herstellung der Form kann durch Feststampfen des Gemisches
durchgeführt werden, das aus dem Gerüstpulver für die Form,
dem wasserlöslichen Bindemittel und Wasser besteht, wobei die
Herstellungsdauer dadurch abgekürzt werden kann, daß man dem
Formmaterial entsprechendes Fließvermögen verleiht. Dies kann
so erfolgen, daß man eine in Hydratform bei Raumtemperatur
beständige alkoholische Lösung des wasserlöslichen Bindemit
tels bereitet und das Wasser in einer für die Fixierung erfor
derlichen Menge oder in einer geringeren Menge als Kristalli
sationswasser zusetzt.
Ausführungsbeispiele von bei dem Schlickergießverfahren nach
der Erfindung verwendeten Gießformen sind in den Fig. 2 und
3 dargestellt. Dabei zeigen
Fig. 2 eine Gießform mit Kern und
Fig. 3(a) und 3(b) eine Gießform ohne Kern sowie den mit ihr
herstellbaren Grünling.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Beispielen näher
erläutert.
100 Gew.-Teile Zirkon, 20 Gew.-Teile K2PO4 und 8 Gew.-
Teile Wasser werden zur Bereitung eines Formmaterials
geknetet, das durch Verwendung eines Holzmodells model
liert und anschließend bei 200°C zur Herstellung eines
Gußkerns getrocknet wird. Dieser wird wie in Fig. 2 ge
zeigt zusammengesetzt, d. h., der Kern 4 wird mit einer
anderen Form, der zweiteiligen Gipsform 5 und dem
Deckel 6 zusammengesetzt. Danach wird ein durch Kneten
von 100 Gew.-Teilen Al2O3 und 16 Gew.-Teilen Wasser be
reiteter Schlicker 8 in den Hohlraum 7 gegossen und eine
Stunde lang stehengelassen. Nach der Erhärtung des
Schlickers werden die Form 5 und der Deckel 6 abgenom
men. Da der Kern 4 den Wassergehalt des Schlickers ab
sorbiert hat, kann er aufgrund des verminderten Haftver
mögens leicht entfernt werden. Der Grünling zeigt keine
Risse.
100 Gew.-Teile Al2O3 (0,058 mm bis 0,044 mm), 10 Gew.-
Teile K2CO3 und 12 Gew.-Teile Wasser werden zur Berei
tung eines Formmaterials geknetet, das durch Verwendung
eines Holzmodells modelliert und anschließend bei 200°C
zur Bildung eines Kerns getrocknet wird, der analog Bei
spiel 1 zusammengesetzt wird. Danach wird in den Hohlraum
ein Al2O3-Schlicker gegossen und 1 Stunde lang stehen
gelassen. Der Kern 4 kann leicht entfernt werden, Risse
treten nicht auf.
30 Gew.-Teile MgO (Durchmesser 0,1 bis 0,3 mm), 70 Gew.-
Teile Al2O3 (0,058 mm bis 0,044 mm), 32 Gew.-Teile
Na2CO3 und 10 Gew.-Teile Wasser werden zur Bereitung
eines Formmaterials geknetet, das durch Verwendung
eines Holzmodells modelliert und anschließend bei 200°C
zur Bildung eines Kerns getrocknet wird, der analog
Beispiel 1 zusammengesetzt wird. Danach wird in den
Hohlraum ein Al2O3-Schlicker gegossen und 1 Stunde lang
stehengelassen. Der Kern 4 kann leicht entfernt werden,
Risse treten nicht auf.
Entsprechend Fig. 3(a) und 3(b) wird ein Modell der
Konfiguration eines Gußerzeugnisses 9, wie in Fig. 3(b)
gezeigt, hergestellt. Das Modell und ein Kasten werden
zur Herstellung der zweiteiligen Formen 10 und 11 ver
wendet, die, wie in Fig. 3(a) gezeigt, zusammengesetzt
werden. Die Form 10 ist eine Form, die aus einer Auf
schlämmung hergestellt wird, bereitet durch Kneten von
90 Gew.-Teilen Al2O3, 8 Gew.-Teilen Na2CO3, 28 Gew.-
Teilen Ethylalkohol und 5 Gew.-Teilen Wasser, während
die Form 11 eine Gipsform ist. Der Al2O3-Schlicker wird
in einen Hohlraum 12 gegossen und 1 Stunde lang stehen
gelassen. Nach der Erhärtung des Schlickers wird die
Form 11 abgenommen und die Form 10 entfernt. Da die Form
10 den Wassergehalt des Schlickers absorbiert hat, ist
die Entfernung leicht durchzuführen. Die Oberfläche des
Grünlings zeigt überhaupt keine Risse.
100 Gew.-Teile Al2O3 (0,058 mm bis 0,044 mm), 7 Gew.-
Teile MgSO4 und 15 Gew.-Teile Wasser werden zur Berei
tung eines Formmaterials geknetet, das durch Verwen
dung eines Holzmodells modelliert und anschließend
bei 200°C zur Herstellung eines Gußkerns getrocknet
wird. Dieser wird, wie in Fig. 2 gezeigt, zusammengesetzt,
d. h., der Kern 4 wird mit einer anderen Form, der
zweiteiligen Gipsform 5 und dem Deckel 6 zusammenge
setzt. Danach wird ein durch Kneten von 100 Gew.-Teilen
Al2O3 und 16 Gew.-Teilen Wasser bereiteter Schlicker 8
in den Hohlraum 7 gegossen und eine Stunde lang stehen
gelassen. Nach der Erhärtung des Schlickers werden die
Form 5 und der Deckel 6 abgenommen. Da der Kern 4 den
Wassergehalt des Schlickers absorbiert hat, kann er
aufgrund des verminderten Haftvermögens leicht entfernt
werden. Der Grünling zeigt keine Risse.
100 Gew.-Teile Tonerde (0,125 mm), 6 Gew.-Teile Na
triumhydrogensulfat (NaHSO4) und 14 Gew.-Teile Wasser
werden zur Bereitung eines Formmaterials geknetet, das
durch Verwendung eines Holzmodells modelliert und an
schließend bei 200°C zur Herstellung eines Gußkerns
getrocknet wird. Dieser wird wie in Fig. 2 gezeigt,
zusammengesetzt, d. h., der Kern 4 wird mit einer anderen
Form, der zweiteiligen Gipsform 5 und dem
Deckel 6 zusammengesetzt. Danach wird ein durch Kneten
von 100 Gew.-Teilen Al2O3 und 16 Gew.-Teilen Wasser
bereiteter Schlicker 8 in den Hohlraum 7 gegossen und
eine Stunde lang stehengelassen. Nach der Erhärtung des
Schlickers werden die Form 5 und der Deckel 6 abgenom
men. Da der Kern 4 den Wassergehalt des Schlickers ab
sorbiert hat, kann er aufgrund des verminderten Haft
vermögens leicht entfernt werden. Der Grünling zeigt
keine Risse.
Claims (12)
1. Schlickergießverfahren, bei dem ein Wasser enthaltender
Schlicker in eine gegebenenfalls einen Kern aufweisende Gieß
form gegossen und die Gießform nach Erhärten des Schlickers
entfernt wird, dadurch gekennzeichnet, daß für
die Gießform und/oder den Kern eine Formmasse verwendet wird,
die aus einem als Gerüstmaterial dienenden im Schlickerwasser
unlöslichen Pulver und einem im Schlickerwasser löslichen
Bindemittel besteht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß als Gerüstmaterial ein Pulver aus mindestens einem
der Stoffe, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Tonerde,
Magnesia, Zirkon- und Quarzsand, verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Bindemittel ein Carbonat verwendet
wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß das Carbonat ein Stoff ist, ausgewählt aus der
Gruppe, bestehend aus Natrium- oder Kaliumcarbonat.
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Bindemittel ein Chlorid verwendet
wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß das Chlorid ein Stoff ist, ausgewählt aus der
Gruppe, bestehend aus Natrium-, Kalium-, Magnesium- oder Li
thiumchlorid.
7. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Bindemittel ein Phosphat verwendet
wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß das Phosphat ein Stoff ist, ausgewählt aus der
Gruppe, bestehend aus Trinatriumphosphat, Trikaliumphosphat
oder Dikaliumhydrogenphosphat.
9. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Bindemittel ein Sulfat verwendet
wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Sulfat ein Stoff ist, ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus Natriumhydrogensulfat, Kaliumhy
drogensulfat, Ammoniumhydrogensulfat, Magnesium-, Kalium-,
Natrium-, Lithium- oder Aluminiumsulfat.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Bindemittel Alkohol
zugesetzt wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Anteil des Gerüstmate
rials in der Formmasse 50 bis 95 Gew.-% beträgt und der Anteil
an Bindemittel und Wasser 5 bis 50 Gew.-%.
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