CH442117A - Fertigungsverfahren für Keramikerzeugnisse - Google Patents
Fertigungsverfahren für KeramikerzeugnisseInfo
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- CH442117A CH442117A CH1707065A CH1707065A CH442117A CH 442117 A CH442117 A CH 442117A CH 1707065 A CH1707065 A CH 1707065A CH 1707065 A CH1707065 A CH 1707065A CH 442117 A CH442117 A CH 442117A
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B7/00—Moulds; Cores; Mandrels
- B28B7/34—Moulds, cores, or mandrels of special material, e.g. destructible materials
- B28B7/342—Moulds, cores, or mandrels of special material, e.g. destructible materials which are at least partially destroyed, e.g. broken, molten, before demoulding; Moulding surfaces or spaces shaped by, or in, the ground, or sand or soil, whether bound or not; Cores consisting at least mainly of sand or soil, whether bound or not
Landscapes
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- Ceramic Products (AREA)
Description
Fertigungsverfahren für Keramikerzeugnisse Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Fertigung von hohlen und kompliziert gestalteten Ke ramikerzeugnissen, wie sie in Pumpen, elektrischen Aus rüstungen, chemischen Apparaturen, in der Kunstkera mik usw. Verwendung finden. Es ist ein Verfahren zur Fertigung von hohlen und kompliziert gestalteten Keramikerzeugnissen bekannt, bei dem der wassergebundeneSchlicker in auseinandernehm- bare Formen gegossen wird. In diesem Verfahren wer den die Keramikerzeugnisse in Form von einzelnen Tei len gefertigt, die hernach zusammengeklebt und getrock net werden. Die Nachteile des bekannten Verfahrens bestehen in seiner Arbeitskapazität, in der langen Fertigungsdauer und der niedrigen Güte der gefertigten Erzeugnisse, da sich die letzteren beim Kleben und Trocknen verformen. Ausserdem können nach diesem Verfahren keine hohlen, kompliziert gestalteten und doch einteiligen Keramik erzeugnisse gefertigt werden. Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren zur Fertigung von hohlen, kompliziert ge stalteten und doch einteiligen Keramikerzeugnissen zu entwickeln, das eine genaue Einhaltung der gegebenen Abmessungen und hohe mechanische Festigkeit der ge fertigten Keramikerzeugnisse sicherstellt. Mit dem vorliegenden Verfahren kann die ökono mische Effektivität des Fertigungsprozesses hohler und kompliziert gestalteter Keramikerzeugnisse erhöht wer den. Das wird möglich durch die Steigerung der Arbeits produktivität, die bei der Fertigung von einteiligen Er zeugnissen auf Halbautomaten zehnmal höher ist als beim Handgiessen des Schlickere in Gipsformen und Zusammenkleben der Teile des so gefertigten Erzeug nisses, sowie dadurch, dass sich das Trocknen von Ke ramikerzeugnissen, die aus paraffingebundenem Schlicker gefertigt wurden, erübrigt. Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch ge kennzeichnet, dass vor dem Eingiessen des Schlickere in die Form lösbare Kerne entsprechend der Gestalt einge legt werden. Die löslichen Kerne können aus techni schem Harnstoff hergestellt sein. Um das Wesen der Erfindung zu erklären und seine Effektivität aufzuzeigen, werden der Beschreibung Zeich nungen mit einem konkreten Ausführungsbeispiel eines Keramikerzeugnisses beigefügt. Es zeigt: Abb. 1 die Form mit den Kernen und dem Keramik rad für eine Chemiebetriebspumpe (Schnitt durch Dia metralebene); Abb.2 das Keramikrad für eine Chemiebetriebs pumpe (Schnitt durch Diametralebene); Abb. 3 dito (Schnitt durch II-11). Das in den Zeichnungen dargestellte Rad wird durch Eingiessen unter Druck von heissem paraffingebundenem Schlicker in der Ringspalt a der Metallform gefertigt. Letztere besteht aus dem oberen Ring 1 und dem unte ren 2, dem oberen Deckel 3 und dem unteren Deckel 4 (Abb. 1). Vor dem Zusammensetzen der Form werden in dieselbe drei Kerne eingelegt. Der eine von ihnen (5) dient zur Erzeugung des Gewindes 6 im Keramikrad 7 und kann beispielsweise aus Metall gefertigt sein; die zwei anderen Kerne (8 und 9) dienen zur Bildung von Kanälen zwischen den Schaufeln 10 des Rades und der Saugschraube 11 (Abb. 2). Diese Kerne sind aus tech nischem Harnstoff gegossen. Der paraffingebundene Schlicker wird bei einer Temperatur von 60 C unter einem Druck von 1-6 at auf einem Giesshalbautomat vergossen. Der Metallkern 5 (Fig. 1) wird 2-3 Minuten nach dem Eingiessen des Schlickere herausgedreht, die Form wird auseinandergenommen und das gegossene Rad mit den Kernen 8 und 9 in ein Wasserbad gebracht, in dem sich die aus technischem Harnstoff bestehenden Kerne auflösen. Das so erhaltene einteilige Keramikrad wird in eine Kapsel (einen Schamottekasten) eingelegt, mit einem Adsorptionsmittel, beispielsweise Tonerde- oder Talk- pulver, überschüttet und in einem Ofen bei einer Tem peratur, die langsam bis zur Sinterungstemperatur der eingegossenen Keramikmasse-ansteigt, geröstet.-
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von hohlen und kompli ziert gestalteten Keramikerzeugnissen durch Eingiessen von paraffingebundenem Schlicker unter Druck in eine Form, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Eingiessen des Schlickers in die Form lösbare Kerne entsprechender Gestalt eingelegt werden. UNTERANSPRUCH Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass aus technischemHarnstoff gefertigteKerne verwendet werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1707065A CH442117A (de) | 1965-12-10 | 1965-12-10 | Fertigungsverfahren für Keramikerzeugnisse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1707065A CH442117A (de) | 1965-12-10 | 1965-12-10 | Fertigungsverfahren für Keramikerzeugnisse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH442117A true CH442117A (de) | 1967-08-15 |
Family
ID=4422509
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH1707065A CH442117A (de) | 1965-12-10 | 1965-12-10 | Fertigungsverfahren für Keramikerzeugnisse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH442117A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3511694A1 (de) * | 1984-04-02 | 1985-10-10 | Hitachi, Ltd., Tokio/Tokyo | Schlickergiessformverfahren und schlickergiessform |
-
1965
- 1965-12-10 CH CH1707065A patent/CH442117A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3511694A1 (de) * | 1984-04-02 | 1985-10-10 | Hitachi, Ltd., Tokio/Tokyo | Schlickergiessformverfahren und schlickergiessform |
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