AT224278B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Gußformen aus Sand und Kunststoff als Bindemittel, sowie nach diesem Verfahren hergestellte Gußformen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Gußformen aus Sand und Kunststoff als Bindemittel, sowie nach diesem Verfahren hergestellte Gußformen

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  Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Gussformen aus Sand und Kunststoff als Bindemittel, sowie nach diesem Verfahren hergestellte Gussformen 
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zur Herstellung von zu Stapeln zu vereini- genden Gussformen aus Sand und Kunststoff als Bindemittel mit Hilfe von Modellplatten oder Kernkästen, wobei die mit diesem Material gefüllten Modellplatten   od. dgl.   erhitzt, die Gussformen gebacken und die erzielten Gussformen durch Scheuern oder Schleifen abgeflacht werden. Wenn solche Gussformen eine verhältnismässig geringe Stärke aufweisen, werden sie in gewissen Fällen als Schalenformen bezeichnet. 



   Sie sind mit Höhlungen entsprechend der Gestalt eines oder mehrerer in der Form durch Giessen herzustel- lender Gegenstände versehen. 



   Bei einem wirkungsvollen Gussvorgang, bei dem es möglich sein muss, gleichzeitig eine grössere Zahl von Gussstücken zu giessen, werden die Formen vor dem Giessen aufeinandergestapelt. 



   Bei diesem Vorgang ist es erwünscht, dass die Gussformen zwei einander gegenüberliegende Flächen haben, die parallel und flach sind. Sonst entstehen Spalte, durch die Gussmaterial wegfliessen kann, was
Materialverlust, Gefahr für das Bedienungspersonal und Gratbildung an den Gussstücken herbeiführt. 



   Die rauhe obere Seite der von den Modellplatten entfernten Gussformen wird daher häufig einer Flachbearbeitung unterworfen. 



   Normalerweise wird das Material in den Modellplatten od. dgl. in einem Raum erhitzt, in welchem eine höhere Temperatur,   z. B.   von 4000 bis 5000C herrscht. Dieser Vorgang wird als Backen der Gussformen bezeichnet. 



   Es ergibt sich aber, dass die von den Modellplatten entfernten Gussformen infolge des Temperaturunterschiedes zwischen der Modellplatte und dem Ofen sich   verhältnismässig   stark krummziehen können, so dass beim Aufstapeln Spalte mit allen sich daraus ergebenden Nachteilen entstehen. 



   Wenn man nach dem beschriebenen üblichen Verfahren vorgeht, entsprechen die Erzeugnisse nicht den gestellten Anforderungen hinsichtlich der Massgenauigkeit. Die von der Modellplatte entfernten Gussformen müssen weitgehend nachbearbeitet werden. Namentlich ihre scharfen Ränder bröckeln häufig ab, was zu mangelhaften Gussstücken führen kann. 



   Die Erfindung schafft Mittel zur Beseitigung dieser Nachteile. 



   Nach der Erfindung werden die Gussformen abgeflacht, während sie sich noch in den Modellplatten od. dgl. befinden, also nicht erst, nachdem sie aus diesen Platten entfernt worden sind. 



   Dabei werden die gefüllten Modellplatten od. dgl. einer nicht höheren Ofentemperatur als 250 C, vorzugsweise etwa 200 C, ausgesetzt. 



   Es ist dann aber zweckmässig, die Modellplatten zunächst leer auf eine Temperatur von   z. B.   etwa   2300C   vorzuerhitzen. 



   Die Möglichkeit eines Krummziehens der Formen in der Modellplatte ist durch letztere Massnahme gering. 



   Die nach der Erfindung abgeflachten Gussformen werden nach dem Entfernen aus der Modellplatte bzw. dem Kernkasten vorteilhaft unmittelbar zu Stapeln vereinigt, welche gegebenenfalls aufbewahrt werden   konnen,   wenn nicht gleich der Guss vorgenommen wird. 

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AT537659A 1958-07-25 1959-07-22 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Gußformen aus Sand und Kunststoff als Bindemittel, sowie nach diesem Verfahren hergestellte Gußformen AT224278B (de)

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