DE3511162A1

DE3511162A1 - Anzeigegeraet

Info

Publication number: DE3511162A1
Application number: DE19853511162
Authority: DE
Inventors: Toshinari Nagaoka-Kyo Kyoto Kawahara; Masayuki Muko Kyoto Toshiyasu
Original assignee: Mitsubishi Electric Corp
Current assignee: Mitsubishi Electric Corp
Priority date: 1984-04-13
Filing date: 1985-03-27
Publication date: 1985-10-24
Also published as: JPS60218692A; US4677344A; DE3511162C2

Description

Dr.-Ing. Roland Liesegang

ing	3511162	Patentanwalt
	European Patent Attorney
3	Sckellstrasse 1
	D-8000 München 80
	Telefon (089)4482496
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	Telekopierer (0Θ9) 2720480, 2720481
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Anzeigegerät

Die Erfindung bezieht sich auf ein Anzeigegerät oder einen Fernsehempfänger der in Kombination mit einem Rechner, wie beispielsweise einem Personalcomputer, verwendet wird. Speziell bezieht sich die Erfindung auf ein Anzeigegerät mit bemerkenswert verringerten Störungen, die eine magnetische Speichereinrichtung, beispielsweise einen Floppy-Disk-Speicher nachteilig beeinflussen könnten.

Personalcomputer sind immer weiter fortentwickelt worden und finden breiten Einsatz. Verschiedene Arten von Personalcomputern werden auf dem Markt mit einem Anzeigegerät oder einem Farbfernsehempfän ger präsentiert.

In jüngster Zeit besteht die Tendenz, den Personalcomputer als getrennte Einheit vorzusehen, wobei ein Zentralprozessor, ein Tasteneingabegerät, und ein Anzeigegerät getrennte Einheiten sind und eine magnetische Speichereinrichtung, wie beispielsweise ein Floppy-Disk-Laufwerk (nachfolgend FD-Laufwerk genannt) in dem Zentralprozessor untergebracht ist.

Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Kombination dieser Geräte. In Fig. 1 erkennt man ein Hauptgehäuse 1, das einen Zentralprozessor als wesentlichen Bestandteil eines Personalcomputers und ein oder zwei FD-Laufwerke 2 als Hilfsspeicher enthält, sowie eine Tasteneingabeeinrichtung 3 und ein Anzeigegerät 4, das eines für den ausschließlichen Gebrauch an dieser Kombination oder ein Fernsehempfänger ist, dem am Antenneneingang über einen Konverter das zur Darstellung zu bringende Signal zugeführt wird.

In dem Gehäuse 1 ist in dem FD-Laufwerk 2 ein Magnetkopf (nicht dargestellt) angeordnet, der elektromagnetisch mit einer Diskette gekoppelt ist, die in dem FD-Laufwerk zum Einlesen und Auslesen von Signalen verwendet wird. Wenn sich das System jedoch in einem magnetischen Streufeld befindet, das auf den Magnetkopf einwirkt, dann überlagert sich dieses störend auf das Nutzsignal, wodurch eine Fehlfunktion des FD-Laufwerkes 2 verursacht wird. Speziell wenn das Anzeigegerät 4 direkt auf dem Prozessorgehäuse 1 steht, wie es in Fig. 1 dargestellt ist, dann wirkt das elektromagnetische Störfeld, das von dem Anzeigegerät 4 ausgeht, direkt auf das FD-Laufwerk 2 ein, was dort fatale Folgen hat.

Als elektromagnetisches Störfeld, das von dem Anzeigegerät 4 ausgeht, kommt insbesondere ein Streufluß mit der Horizontalablenkfrequenz in Betracht, der von Spulen erzeugt wird, die hauptsächlich in dem Horizontalablenksystem des Anzeigegerätes verwendet werden, bestehend aus einem Ablenkjoch, einem Rücklauftransformator usw. Weiterhin kommen als elektromagne-

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tische Störungen die Schaltstörungen in einem Stromversorgungskreis in Betracht. Die erstgenannten Störungen haben eine Frequenz im Bereich zwischen 15,7 kHz und 24 kHz, und das letztgenannte Störgeräusch hat eine Frequenzkomponente, die vom Schalten im Stromversorgungskreis herrührt. Interferenzstörungen gehen auch von einem Kupferschichtmuster einer gedruckten Schaltung aus, als die ein Stromversorgungskreis oder ein Ablenkkreis aufgebaut ist.

Ein Versuch zur Verhinderung einer Fehlfunktion des FD-Laufwerks 2, die durch das von dem Anzeigegerät ausgehende elektromagnetische Störfeld hervorgerufen werden, bestand darin, eine Abschirmmatte zwischen dem Prozessorgehäuse 1 und dem Anzeigegerät 4 anzuordnen. Nachteilig daran war jedoch, daß die Handhabung der Geräte umständlich ist und die Qualität des Systems als Gebrauchsartikel gering ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Anzeigegerät anzugeben, das mit einem Hauptsubstrat versehen ist, dessen Unterseite eine Metallschicht trägt und auf dessen Oberseite wenigstens ein Stromquellenoder Ablenkkreis angeordnet ist und das verbesserte Abschirmeigenschaften der Art aufweist, das von ihm weniger StörStrahlungen ausgehen.

Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildüngen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

Die Erfindung soll nachfolgend unter Bezugnahme auf ein in den Zeichnungen dargestelltes Ausführungs-

beispiel näher erläutert werden. Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Kombination aus Anzeigegerät, Prozessor und Tasteneingabegerät;

Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines wesentlichen Teils einer Ausführungsform des Anzeigegeräts nach der vorliegenden Erfindung; 10

Fig. 3 eine Seitenansicht des Anzeigegerätes, und

Fig. 4 eine schematische Darstellung eines für die vorliegende Erfindung benutzten Plattenteils.

Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die Figuren 2 bis 4 erläutert.

In den Figuren erkennt man ein Hauptsubstrat 5 mit einer Unterseite, die eine Metallschicht in Form einer Leiterbahn aus Kupfer trägt, während auf seiner Oberseite die Bauelemente für einen Ablenkkreis und einen Stromversorgungskreis mit einem Zeilenrucklauftransformator 8 für ein Ablenkjoch 7 usw. angeordnet sind, deren AnschluBdrähte 9 an der Unterseite des Substrats vorstehen. Ein Plattenteil 6, dessen eine Seite aus einem isolierenden Material 10 und dessen andere Seite aus einem Metallmaterial 11 hoher Leitfähigkeit besteht, ist so angeordnet, das das isolierende Material 10 der Unterseite des Substrats 5 gegenübersteht.

Speziell bei dieser Ausführungsform besteht das Plattenteil 6 aus einer isolierenden Platte aus Phenol- oder Formaldehyd-Harz (entsprechend dem Isoliermaterial 10), und ein gedrucktes Leitermuster aus Kupfer (entsprechend der Metallschicht 11) ist an der Unterseite der isolierenden Platte ausgebildet.

In dem Anzeigegerät dieses Aufbaus werden elektromagne tische Störungen durch einen magnetischen Streufluß mit Horizontalablenkfrequenz von den Spulen hervorgeru fen, die im Horizontalablenksystem, beispielsweise als Ablenkspulen am Joch 7, als Zeilenrücklauftransformator 8 usw. verwendet werden. Störungen gehen weiterhin von dem stromversorgungskreis und von der Metallschicht des Substrates 5 aus. In der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gehen von diesen elektromagnetischen Störungen jedoch keine nachteiligen Einflüsse auf die Unterseite des Plattenteils 6 aus, weil die Störungen von der Metallschicht 11 auf dem Plattenteil 6 abgeschirmt werden. Die elektromagnetischen Störungen liegen nämlich hauptsächlich im Frequenzband zwischen 15,7 kHz und 24 kHz, und die elektromagnetischen störungen rufen in der Metallschicht 11 des Plattenteils 6 Wirbelströme hervor, so daß ein magnetisches Feld, das von diesen Wirbelströmen hervorgerufen wird, die elektromagnetischen Störungen auslöscht. Da weiterhin das Isoliermaterial 10 des Plattenteils 6 der Unterseite des Substrates gegenübersteht, ist es möglich, das Plattenteil 6 in der Nähe der Unterseite des Substrats 5 anzuordnen, ohne daß auf eine besondere Isolierung der vom Substrat 5 vorstehenden Anschlußfüße 9 der Bauelemente und der Leiterbahnen geachtet werden muß, so daß eine wirksame Unterdrückung der elektromagnetischen Störungen erzielbar ist.

Ein so aufgebautes Anzeigegerät wurde mit einem Zentralprozessor 1, wie in Fig. 1 gezeigt, zusammengestellt, um das System zu betreiben, und es wurde gefunden, daß keine Störungen im Betrieb des FD-Lauf-Werkes 2 auftraten.

Durch das Plattenteil 6 können die elektromagnetischen Störungen wirksam abgeschirmt werden, und es ist unnötig, daß auf die Isolierung der Anschlußfüße 9 der Bauelemente, die von der Unterseite des Substrates hervorstehen, besonders geachtet wird, weil das Plattenteil 6 auf seiner Oberseite das Isoliermaterial 10 trägt. Es ist demnach sehr einfach, das Plattenteil 6 in der Nähe der Unterseite des Substrats 5 anzuordnen, und die Verwendung eines Substrats, das einseitig bedruckt ist, als Plattenteil 6 macht die Anordnung billig.

Andererseits besteht bei Anzeigegeräten dieser Art das Risiko, das ein automatischer Frequenzregelkreis auf der Oberseite des Substrates 5 aufgrund der engen räumlichen Anordnung nachteilig von dem Magnetfeld beeinflußt wird, das von den Wirbelströmen in dem Metallmaterial 11 des Plattenteils 6 hervorgerufen wird. Dieses Problem kann man jedoch sehr einfach beseitigen, indem man das Metallmaterial 11 des Plattenteils 6 an dem Gehäuse des Anzeigegerätes erdet.

In der beschriebenen Ausführungsform wurde auf ein einziges Plattenteil 6, das unterhalb des Substrates 5 angeordnet ist, Bezug genommen. Um den Abschirmungseffekt zu verbessern, können jedoch auch mehrere solcher Plattenteile verwendet werden.

In dem Anzeigegerät nach der vorliegenden Erfindung können somit elektromagnetische Störungen, die von dem Stromversorgungskreis, dem Ablenkkreis und den zugehörigen Bauelementen ausgehen, von dem Metallmaterial des Plattenteils wirksam abgeschirmt werden, so daß nachteilige Auswirkungen der elektromagnetischen Störungen auf die Unterseite des Plattenteils beseitigt werden können, indem man das Plattenteil unterhalb des Substrates anordnet, wobei die isolierende Schicht dem Substrat gegenübersteht.

Baugruppen, die unterhalb des Anzeigegerätes angeord net sind, werden daher gemäß der vorliegenden Erfindung von den elektromagnetischen Störungen, die das Anzeigegerät entwickelt, nicht nachteilig beeinflußt.

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Claims

Dr.-lng. Roland Liesegäng Patentanwalt Λ European Patent Attorney Sckellstrasse 1 D-8000 München Telefon (089)4482496 Telex 5214382 pali d Telekopierer (089) 2720480, 2720481 Telegramme patemus münchen Postscheck München 39418-802 Hypobank München 6400194333 Reuschelbank München 2603007 MITSUBISHI DENKI KABÜSHIKI KAISHA Tokyo, Japan P 148 03 Patentansprüche

1. Anzeigegerät mit einem Hauptsubstrat 5, das auf seiner Unterseite eine Metallschicht und auf seiner Oberseite wenigstens einen Stromversorgungskreis oder einen Ablenkkreis trägt, dadurch gekennzeichnet , daß ein Plattenteil (6), das auf der einen Seite ein isolierendes Material (10) und auf der anderen Seite ein metallisches Material (11) aufweist, unterhalb des Hauptsubstrates (5) angeordnet ist, wobei die Seite mit dem isolierenden Material (10) dem Hauptsubstrat (5) gegenübersteht.

2. Anzeigegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das metallische Material (11) des Plattenteils (6) geerdet ist.

3. Anzeigegerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptsubstrat (5) ein Substrat ist, das an seiner Unterseite ein gedrucktes Leitungsmuster aus Kupfer aufweist und auf seiner Oberseite einen Ablenkkreis trägt, zu welchem eine Ablenkspule (7) und ein Zeilenrücklauf transformator (8) gehören.

4. Anzeigegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das metallische Material (11) des Plattenteils (6) ein Metall hoher elektrischer Leitfähigkeit ist.

5. Anzeigerät nach Anspruch 4_r dadurch gekennzeichnet, daß das metallische Material (11) des Plattenteils (6) Kupfer ist.

6. Anzeigegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Plattenteil (6) ein einseitig bedrucktes Substrat ist, bestehend aus einer isolierenden Platte aus einem Harzmaterial und einer Kupferschicht, die die eine Seite der isolierenden Platte vollständig bedeckt.

7. Anzeigegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüehe, dadurch gekennzeichnet, daß das Plattenteil durch Obereinanderstapeln einer Vielzahl von gleichartigen Platten gebildet ist.