DE351073C - Furniertrockner - Google Patents

Furniertrockner

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DE351073C
DE351073C DE1920351073D DE351073DD DE351073C DE 351073 C DE351073 C DE 351073C DE 1920351073 D DE1920351073 D DE 1920351073D DE 351073D D DE351073D D DE 351073DD DE 351073 C DE351073 C DE 351073C
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Germany
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valve
plates
pump
piston
pressure valve
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DE1920351073D
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ROTH AKT GES G
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B3/00Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat
    • F26B3/18Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat by conduction, i.e. the heat is conveyed from the heat source, e.g. gas flame, to the materials or objects to be dried by direct contact
    • F26B3/20Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat by conduction, i.e. the heat is conveyed from the heat source, e.g. gas flame, to the materials or objects to be dried by direct contact the heat source being a heated surface, e.g. a moving belt or conveyor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Microbiology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Furniertrockner. Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf die Plattenbewegung eines Furniertrockners, der mittels Druckwassers angetrieben wird. Eine Ausführung ist in .der Zeichnung dargestellt.
  • Der Furniertrockner besteht in bekannter Weise aus den beiden Gruppen von Heizpreßplatten a und b; die letzteren werden vori unten mittels des Kolbens c eines Druckwasser= zylinders d gefaßt und gegen die feststehenden Platten a gehoben und gesenkt. Die Platten a sind in ihren seitlichen Trägern u in lotrechter Richtung etwas beweglich gelagert; ebenso die Platten b; sie werden mittels eines Querträgers von dem Kolben c gefaßt.
  • Bei der in der Zeichnung dargestellten Lage arbeiten als Paare zusammen die Platten a1 b1, a2 b2, a3 b3 USW. Werden die Platten der Gruppe b genügend weit gehoben, so kommen die Paare bla2, b2 a3, b3a4 USW. zum Zusammenarbeiten. Stets ruht dabei die jeweils obere Platte jedes Paares durch ihr Eigengewicht auf der unteren und erzeugt so den Preßdrück. Werden die Platten b gehoben, so stoßen sie gegen die Platten a von unten und heben diese von ihrem Lager etwas ab, so daß die Platten a durch ihr Eigengewicht wirken können. Werden die Platten b gesenkt, so geschieht dies so weit, bis sie auf den Platten a aufruhen und von ihren Lagern etwas abgehoben werden, also auch durch ihr Eigengewicht wirken können.
  • Bei der in der Zeichnung dargestellten Lage der Platten werden nach Lüftung der Platten der Gruppe b die zu trocknenden Furniere zwischen die Paare a1 b1, a2 b2, a5 b3 usw. eingelegt und die Platten b niedergelassen, so daß sie mit ihrem Gewicht die Furniere belasten. Diese Belastung wirkt aber nicht ständig, sondern hört nach kurzer Dauer durch Abheben der Platten b wieder auf, indem die Gruppe b eine fortwährende Heb- und Senkbewegung vollführt. Um diese zu erzeugen, ist der Zylinder d durch eine Rohrleitung c mit dem Zylinder feiner Kolbenpumpe verbunden, und zwar derart, daß die Flüssigkeit aus der Pumpe beim Vorwärtsgang des Pumpenkolbens g in den Zylinder d gedrängt und beim Rückwärtsgang des Pumpenkolbens, diesem folgend, aus dem Zylinder d wieder zurückströmt. Der Kolben c und damit auch die Plattengruppe b u -ird infolgedessen im Zeitmaße der Kolbenhübe der Pumpe gehoben und gesenkt, wodurch das sogenannte »Atmen« der zusammen arbeitenden Plattenpaare zustande kommt.
  • Da die Pumpe auch zum Heben und Senken der Gruppe b zum Schichtenwechsel gebraucht wird, so muß sie wie eine gewöhnliche Förderpumpe mit einem Saugventil h und einem Druckventil i versehen sein. Um aber das geschilderte »Atmen« zu erzielen, darf die Verbindungsleitung e von der Pumpe nicht hinter dem Druckventil i abzweigen, sondern von dem Raum zwischen dem Saug- und Druckventil, weil sonst eine Rückströmung der Flüssigkeit beim Rückwärtsgang des Kolbens durch das Druckventil verhindert werden würde. Die zwischen Saug- und Druckventil abzweigende Rohrleitung k ist durch das Gehäuse eines Ventils l und durch ein Ventil m mit der Rohrleitung e verbunden, die zum Zylinder d führt. Das Ventil yn ist in die von dem Raum hinter dem Druckventil i der Pumpe abzweigenden Druckleitung n eingeschaltet, als deren Fortsetzung sich die Rohrleitung c darstellt. Ist das Ventil m geschlossen, so kann von der Rohrleitung e her Flüssigkeit nicht gegen die Pumpe hin zurückströmen, weil dies einerseits durch das das Rohr k abschließende Ventil m und anderseits durch das Druckventil i verhindert wird. Wird überdies auch das Ventil 1 geschlossen, das eine Ausflußleitung o steuert, so wirkt die Pumpe in gewöhnlicher Weise fördernd, indem die durch das Ventil h angesaugte Flüssigkeit durch das Druckventil i in das Rohr n und von hier durch das Rohr e in den Zylinder d gepreßt wird, ohne daß ein Rückströmen der Flüssigkeit aus diesem möglich wäre, was ein Anheben des Kolbens c bewirkt.
  • Werden beide Ventile l und na geöffnet, so kann die unter dem Druck der Belastung des Kolbens c stehende Flüssigkeit aus dem Rohr e durch die beiden geöffneten Ventile m und l in die Ausflußleitung o verdrängt werden, so daß sich der Kolben c senkt.
  • Bleibt das Ventil l geschlossen, und wird bloß das Ventil m geöffnet, so wird die Verbindung zwischen den Rohren k und e hergestellt, und es findet das oben geschilderte »Atmen« statt.
  • Befindet sich also der Kolben c in der in der Zeichnung dargestellten tiefsten Lage, und wird das Ventil m geöffnet und das Ventil L geschlossen, so wird - die Atembewegung der Platten b erzeugt, die mit den unter ihnen befindlichen Platten a zusammen arbeiten. Ist die Trocknung der hier behandelten Furniere beendet, so wird, nachdem zwischen die Platten a frische Furniere eingelegt worden sind, das Ventil m geschlossen - das Ventil l bleibt dabei weiter geschlossen -, so daß die Pumpe durch die Rohre n und e Flüssigkeit in den Zylinder d preßt und die Platten b hebt. Das Ventil in wird so lange geschlossen gehalten, bis die Platten b mit den Baraufliegenden Furnieren die Barüberliegenden Platten a in ihren Lagern anheben; dann wird das Ventil m wieder, geöffnet und hierdurch die Atembewegung eingeleitet. Geht alsdann der Pumpenkolben zurück, so tritt im Zylinder d durch Rückströmen der Flüssigkeit in den Rohren e und k eine Druckverminderung ein, die ein Senken der Platten b zur Folge hat, das so weit geht, daß die Barüberliegenden Platten, nachdem sie die Senkbewegung zuerst mitgemacht haben, auf ihren Lagern aufzuruhen kommen und die weitere Senkbewegung der Platten b die Furniere entlasten. Bei dem folgenden Vorwärtsgang des Pumpenkolbens wird die Flüssigkeit wieder durch die Rohre k und e in den Zylinder d gepreßt und die Platten b so weit gehoben, daß sie die Barüberliegenden Platten a von den Lagern abheben usw. Hat dieser Vorgang genügend lange gedauert, so werden zwischen die Platten b und a wieder frische Furniere eingelegt und das Ventil l geöffnet, während auch das Ventil m geöffnet bleibt. Jetzt kann unter der Belastung des Kolbens c durch die Rohre e und o Flüssigkeit entweichen, was ein Senken der Platten b zur Folge hat. Dies wird so lange zugelassen, bis die Platten b auf den darunter befindlichen Platten a und den auf diesen liegenden Furnieren mit ihrem ganzen Gewicht aufruhen, worauf das Ventil l wieder geschlossen wird. Inzwischen können die über den Platten b befindlichen, bereits getrockneten Furniere gegen frische ausgewechselt werden. Somit genügt eine einfache Handhabung der Steuerventile l und m, um die Atembewegung der Preßplatten und den Schichtenwechsel von oben nach unten und umgekehrt durchzuführen.
  • Die Handhabung der Steuerventile l und m kann noch weiter dadurch vereinfacht werden, daß ihre Äntriebsglieder miteinander verbunden werden, so daß sie mittels eines einzigen Handhebels betätigt werden können.
  • Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform werden die lose auf ihren Sitzen ruhenden Ventile von unten mittels Schraubenspindeln p, q gehoben, die im Muttergewinde der Ventilgehäuse eingreifen. Dabei ist die eine Schraubenspindel rechtsgängig und die andere linksgängig; beide sind mit ineinandergreifenden Zahnrädern y und s verbunden, so daß, wenn die Spindel q mittels des Handgriffs t gedreht wird, diese Bewegung auch auf die Spindel p übertragen wird. Der Leergang der Spindel p bis zur Berührung mit dem Ventilkörper l bei der Aufwärtsbewegung ist größer als der der Spindel q bis zur Berührung mit dem Ventilkörper m. Werden also beide Spindeln gleichzeitig und gleichmäßig gehoben, was durch das Schwenken des Handgriffs t in der einen Richtung geschieht, so wird zuerst das Ventil m und erst später auch das Ventil Z gehoben. Umgekehrt wird zuerst das Ventil l und dann das Ventil m geschlossen. Dies entspricht der oben geschilderten Art der Steuerung. Wird der Handgriff t nur so weit geschwenkt, daß das Ventil m geöffnet, das Ventil l aber noch geschlossen ist, so findet das Atmen statt. Sollen die Platten b zum Zwecke des Schichtenwechsels gesenkt werden, so braucht der Handgriff t nur im Sinne der Hebung der Spindeln p und q weiter geschwenkt zu werden, so daß bei einer Vergrößerung der (Öffnung des Ventils na auch das Ventil l geöffnet wird. Hat der Arbeiter durch Beobachtung der Platten b bemerkt, daß die Senkung in _ genügendem Maße erfolgt ist, so bringt er den Handgriff t wieder in die frühere Lage zurück, bei der das Ventil m noch offen, das Ventil l aber geschlossen wird (Atmen). Sollen zum Zwecke des Schichtenwechsels die Platten b gehoben werden, so wird der Handgriff t im Sinne der Senkung der Spindeln und q geschwenkt, so daß nunmehr auch das Ventil m geschlossen wird. Hat der Arbeiter das richtige Maß dieser Senkbewegung beobachtet, so schwenkt er, den Handgriff t wieder in die dem Atmen entsprechende Mittelstellung zurück.
  • Selbstverständlich kann die Ausgestaltung dieser Steuerglieder auch anders beschaffen sein. Die Pumpe kann in größerer Entfernung von derTrockenvorrichtung angeordnet werden, gegebenenfalls auch in einem anderen Raum, so daß sie und ihr Antrieb durch die Hitze nicht schädlich beeinflußt werden. Auch die Steuerglieder können von der Trockenvorrichtung so weit entfernt werden, daß der die Steuerung bedienende Mann außerhalb des Bereiches der Hitze bleibt.
  • In ähnlicher Weise kann die ganze Anlage auch so ausgeführt werden, daß die Plattengruppen a und b gegenläufige Bewegungen machen, wobei jede Gruppe mit einem Drückwasserzylinder in Verbindung gebracht wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Furniertrockner mit Paaren von Heizpreßplatten, deren j e eine zu einer und die andere zu einer zweiten Gruppe gehören und durch Antrieb einer oder beider Gruppen abwechselnd einander genähert oder voneinander entfernt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der die Heb- und Senkbewegungen der Platten bewirkende Druckwasserzylinder (d) mit einer . Kolbenpumpe durch Rohr (e, k) verbunden ist, das von dem Raum zwischen Saugventil (h) und Druckventil (i) der Pumpe abzweigt.
  2. 2. Furniertrockner nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß in die von dem Raum zwischen dem Saugventil (h) und dem Druckventil (i) der Pumpe (f) abzweigende, zum Druckwasserzylinder (d) führende Hauptleitung (k, e) zwei Steuerglieder eingeschaltet sind, deren eines (m) die Einmündungsstelle der Hauptleitung (k, e) in die vom Druckventil (x3 der Pumpe kommende Zweigleitung (n) und deren anderes (t) eine von der Hauptleitung (k, e) abzweigende Ausflußleitung (o) steuert.
DE1920351073D 1919-08-01 1920-07-31 Furniertrockner Expired DE351073C (de)

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