DE3510151A1 - Verfahren zum impraegnieren eines freien endes eines saugfaehigen materials und daraus hergestellter behaelter - Google Patents
Verfahren zum impraegnieren eines freien endes eines saugfaehigen materials und daraus hergestellter behaelterInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D5/00—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
- B65D5/42—Details of containers or of foldable or erectable container blanks
- B65D5/4279—Joints, seams, leakproof joints or corners, special connections between panels
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B—MAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B50/00—Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
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Description
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Imprägnieren eines freien Endes eines saugfähigen Materialbogens
bzw. einer saugfähigen Materialbahn, insbesondere aus Karton od. dgl, sowie auf einen daraus
hergestellten Behälter.
Insbesondere beim Verpacken fetthaltiger Füllgüter dringt Fett in die mit dem Füllgut in Verbindung stehenden
Schnittkanten des saugfähigen Materials ein. Dieses eingedrungene Fett wird dann außen an der Verpakkung
sichtbar und macht diese unansehnlich.
Es mangelt daher nicht an Versuchen, diese freien Schnittkanten zu imprägnieren und damit den Eintritt
von unerwünschten Substanzen zu verhindern.
Alle diese Verfahren waren jedoch sehr langsam und konnten somit nicht befriedigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren aufzuzeigen, mit dem in wirtschaftlicher Form
eine ausreichende Imprägnierung des mit dem Füllgut in Verbindung stehenden freien Endes eines saugfähigen
Materialbogens bzw. einer Materialbahn erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in geringem Abstand von dem zu imprägnierenden
freien Ende eine im wesentlichen parallel zu dessen Kante verlaufende Schnittlinie vorgesehen wird, die wenigstens
annähernd durch die ganze Stärke des saugfähigen Materials reicht, daß der zwischen der Schnittlinie
und der Kante liegende Materialstreifen von der offenen Seite der Schnittlinie her abgebogen wird, und daß
in den so geöffneten Spalt ein Imprägniermittel eingebracht wird.
Damit kann zwar in den zwischen Kante und Schnittlinie liegenden Materialstreifen Fett od. dgl. eindringen;
es kann aber nicht über die Schnittlinie hinaus in das übrige Material gelangen. Damit wird eine von der Außenseite
der Pakkung her sichtbare Beeinträchtigung wirksam vermieden.
Dieses Verfahren läßt sich darüber hinaus äußerst wirtschaftlich durchführen, da entweder Materialbogen während ihres sehr schnellen Einzeltransportes oder eine Materialbahn ohne Unterbrechung durch einfaches Abbiegen ihres seitlichen Randstreifens imprägniert werden.
Dieses Verfahren läßt sich darüber hinaus äußerst wirtschaftlich durchführen, da entweder Materialbogen während ihres sehr schnellen Einzeltransportes oder eine Materialbahn ohne Unterbrechung durch einfaches Abbiegen ihres seitlichen Randstreifens imprägniert werden.
Sehr vorteilhaft ist es auch, wenn erfindungsgemäß zum Imprägnieren eines saugfähigen Materials, das wenigstens
einseitig mit einer nicht saugfähigen Schicht versehen ist, die Schnittlinie bis zur nicht saugfähigen
Schicht in das Material eingebracht wird, worauf der zwischen Schnittlinie und Kante liegende Materialstreifen
um die freiliegende, nicht saugfähige Schicht abgebogen wird und in die dabei freiliegende Schnittlinie ein
Imprägniermittel eingebracht wird.
Hierbei wird zuverlässig der gesamte Querschnitt des saugfähigen Materialbogens imprägniert.
Hierbei wird zuverlässig der gesamte Querschnitt des saugfähigen Materialbogens imprägniert.
Ein aus einem flachliegenden, saugfähigen Materialbogen aufgerichteter Behälter, der mit einer Längsnaht
versehen ist, in der zwei benachbarte Zuschnittabschnitte einander überlappend angeordnet sind, ist erfindungsgemäß
dadurch gekennzeichnet, daß der Materialbogen auf seiner dem Behälterinneren zugekehrten
Seite mit einer nicht saugfähigen Schicht wie z.B. Polyäthylen versehen ist, daß der Materialbogen in seinem
inneren überlappenden Abschnitt mit einer Schnittlinie versehen ist, die parallel zur freien Schnittkante dieses
Abschnittes und in geringem Abstand von dieser verläuft und von der Außenseite her bis zur nicht saugfähigen
Schicht reicht, und daß der Materialbogen im Bereich dieser Schnittlinie gegen das Eindringen von Substanzen
des Füllgutes in die saugfähige Schicht imprägniert ist.
Bei einem Behälter, der aus einem im wesentlichen rechteckigen Materialbogen aus saugfähigem Karton
od. dgl. gewickelt und mit einer Längsnaht verschlossen ist und dessen seinen freien Enden zugeordnete Kanten
nach innen eingerollt und mit einem Deckel verschlossen sind, ist erfindungsgemäß in geringem Abstand von
der Kante des freien Endes eine Schnittlinie vorgesehen, in die ein Imprägniermittel eingebracht ist.
Diese Imprägnierung kann je nach Anforderung an einem solchen Behälter nur am oberen oder unteren
Ende vorgesehen sein. Es ist jedoch auch eine Imprägnierung an beiden Enden und an der Längsnaht mög-
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Dabei zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Materialbogen aus saugfähigem Material,
Fig. 2 einen Querschnitt durch einen weiteren Materialbogen,
dessen saugfähiges Material einseitig mit einer nicht saugfähigen Schicht versehen ist,
Fig. 3 einen Horizontalschnitt durch einen Behälter, der aus einem solchen Materialbogen hergestellt ist und ι ο
Fig. 4 einen Abschnitt eines zylinderförmigen Behälters.
Mit 1 ist ein Materialbogen aus saugfähigem Material wie z.B. Karton bezeichnet, der in Fig. 1 nur zum Teil
dargestellt ist. Der Materialbogen 1 ist mit Rillen 2 versehen, um die er gefaltet werden kann. Parallel zu einer
freien Schnittkante 3 ist eine Schnittlinie 4 vorgesehen, die fast vollständig in den Materialbogen eindringt und
über dessen gesamte Breite verläuft. Je nach Ausgestaltung der Schnittlinie 4 ist es vorteilhaft, den zwischen ihr
und der Schnittkante 3 liegenden Materialstreifen 5 zum
Einbringen eines Imprägniermittels nach unten abzubiegen.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist eine Kartonbahn 10 einseitig mit einer nicht saugfähigen Schicht
Ii aus Polyäthylen versehen. Die parallel zur freien Kante 30 verlaufende Schnittlinie 4 durchdringt die
Kartonbahn 10 völlig und reicht bis an die Polyäthylenschicht 11. Zum Einbringen eines Imprägniermittels
wird der zwischen der freien Kante 30 und der Schnittlinie 4 liegende Abschnitt 5 — wie in Fig. 2 dargestellt —
derart abgebogen, daß sich die Schnittlinie 4 öffnet. In den so geöffneten Spalt kann das Imprägniermittel während
der Vorwärtsbewegung der Bahn, beispielsweise mit Hilfe einer schmalen Bürstenwalzen oder einer
Sprühdüse eingebracht werden.
Die Fig. 3 zeigt — im Querschnitt — einen Behälter
6, der aus einem einseitig beschichteten Kartonbogen aufgerichtet ist. Eine Polyäthylenschicht liegt dabei auf
der Innenseite und ist damit dem Füllgut zugewandt. Aus diesem Füllgut kann nun z.B. Fett zwar in die freie
Schnittkante 3 des Kartonbogens eindringen, wird jedoch dann durch das an der Schnittlinie 4 eingelagerte
Imprägniermittel am weiteren Vordringen gehindert. Ein Durchschlagen von Fett od. dgl. Bestandteile bis auf
von außen sichtbare Abschnitte des Kartonbogens ist somit wirksam verhindert.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist der Mantel eines zylindrischen Behälters 16 aus einem Kartonbogen
gewickelt und mit einer nicht dargestellten, vertikal verlaufenden Längsnaht verschlossen. An beiden freien
Enden des Behälters ist der Mantel nach innen eingerollt und an seinem oberen Ende in geringem Abstand
von der Endkante mit einer Schnittlinie 4 versehen. An der Unterseite ist der Behälter mit einem Boden 17
verschlossen, dessen Rand 18 nach unten abgebogen und zwischen das eingerollte Ende des Behältermantels
eingesteckt ist, wobei der Boden an der Abbiegestelle mit einer Schnittlinie 4 versehen ist. In diese Schnittlinien
ist ein Imprägniermittel eingebracht, so daß Bestandteile vom Füllgut, welche in die Endkanten dringen,
nicht in von außen sichtbare Abschnitte des Behälters vordringen können.
- Le'e rseite -
Claims (4)
1. Verfahren zum Imprägnieren eines freien Endes eines saugfähigen Materialbogens bzw. einer saugfähigen
Materialbahn, insbesondere Karton od. dgl, dadurch gekennzeichnet, daß in geringem
Abstand von dem zu imprägnierenden freien Ende eine im wesentlichen parallel zu dessen Kante verlaufende
Schnittlinie vorgesehen wird, die wenigstens annähernd durch die ganze Stärke des saugfähigen
Materials reicht, daß der zwischen der Schnittlinie und der Kante liegende Materialstreifen
von der offenen Seite der Schnittlinie her abgebogen wird, und daß in den so geöffneten Spalt ein
Imprägniermittel eingebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, zum Imprägnieren eines freien Endes eines saugfähigen Materials, das
wenigstens einseitig mit einer nicht saugfähigen Schicht versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schnittlinie bis zur nicht saugfähigen Schicht in das Material eingebracht wird, worauf der zwischen
Schnittlinie und Kante liegende Materialstreifen um die freiliegende, nicht saugfähige
Schicht abgebogen wird und in die dabei freiliegende Schnittlinie ein Imprägniermittel eingebracht
wird.
3. Aus einem flachliegenden, saugfähigen Materialbogen aufgerichteter Behälter, der mit einer Längsnaht
versehen ist, in der zwei benachbarte Zuschnittabschnitte einander überlappend angeordnet
sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Materialbogen auf seiner dem Behälterinneren zugekehrten
Seite mit einer nicht saugfähigen Schicht (11) wie z.B. Polyäthylen versehen ist, daß der Materialbogen
(1,10) in seinem inneren überlappenden Abschnitt (5) mit einer Schnittlinie (4) versehen ist, die
parallel zur freien Schnittkante (3) dieses Abschnittes und in geringem Abstand von dieser verläuft
und von der Außenseite her bis zur nicht saugfähigen Schicht (11) reicht, und daß der Materialbogen
im Bereich dieser Schnittlinie gegen das Eindringen von Substanzen des Füllgutes in die saugfähige
Schicht imprägniert ist.
4. Behälter, der aus einem im wesentlichen rechtekkigen Materialbogen aus saugfähigem Karton
od. dgl. gewickelt und mit einer Längsnaht verschlossen ist und dessen seinen freien Enden zugeordnete
Kanten nach innen eingerollt und mit einem Deckel verschlossen sind, dadurch gekennzeichnet,
daß in geringem Abstand von der Kante des freien Endes eine Schnittlinie (4) vorgesehen ist,
in die ein Imprägniermittel eingebracht ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853510151 DE3510151A1 (de) | 1985-03-21 | 1985-03-21 | Verfahren zum impraegnieren eines freien endes eines saugfaehigen materials und daraus hergestellter behaelter |
EP86102596A EP0195287A3 (de) | 1985-03-21 | 1986-02-28 | Verfahren zum Imprägnieren eines freien Endes eines saugfähigen Materials und daraus hergestellter Behälter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853510151 DE3510151A1 (de) | 1985-03-21 | 1985-03-21 | Verfahren zum impraegnieren eines freien endes eines saugfaehigen materials und daraus hergestellter behaelter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3510151A1 true DE3510151A1 (de) | 1986-09-25 |
DE3510151C2 DE3510151C2 (de) | 1987-03-12 |
Family
ID=6265850
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853510151 Granted DE3510151A1 (de) | 1985-03-21 | 1985-03-21 | Verfahren zum impraegnieren eines freien endes eines saugfaehigen materials und daraus hergestellter behaelter |
Country Status (2)
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EP (1) | EP0195287A3 (de) |
DE (1) | DE3510151A1 (de) |
Families Citing this family (1)
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DE19856857C2 (de) * | 1998-12-10 | 2003-12-18 | Roland Man Druckmasch | Verfahren zum Beschichten eines Bedruckstoffes in einer Druckmaschine |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3981432A (en) * | 1975-05-08 | 1976-09-21 | Bergstein Packaging Trust | Carton with tightly sealed end closures |
DE3011630C2 (de) * | 1980-03-26 | 1991-02-14 | Maschinenfabrik Rissen Gmbh, 2000 Hamburg | Verfahren zum Imprägnieren einer auf der Innenseite eines Behälters freiliegenden Schnittkante eines beschichteten Papiermaterials |
-
1985
- 1985-03-21 DE DE19853510151 patent/DE3510151A1/de active Granted
-
1986
- 1986-02-28 EP EP86102596A patent/EP0195287A3/de not_active Withdrawn
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0195287A3 (de) | 1988-08-03 |
DE3510151C2 (de) | 1987-03-12 |
EP0195287A2 (de) | 1986-09-24 |
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Legal Events
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