DE19856857C2 - Verfahren zum Beschichten eines Bedruckstoffes in einer Druckmaschine - Google Patents

Verfahren zum Beschichten eines Bedruckstoffes in einer Druckmaschine

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Description

Ein Verfahren zum Beschichten eines Bedruckstoffes in einer Druckmaschine nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
Stand der Technik
Das Beschichten von Bedruckstoffen ist beispielsweise aus EP 0 620 115 A1 bekannt. Hierbei wird auf einen Bedruckstoff vorzugsweise zuerst ein Mehrfarbendruck aufgebracht, an­ schließend erfolgt eine Spot-Lackierung bzw. eine vollflächi­ ge Lackierung auf dem Bedruckstoff als Beschichtung. Spot- Lackierungen bzw. vollflächige Lackierungen sind auf unter­ schiedlichste Bedruckstoffe aufbringbar, beispielsweise im Verpackungsdruck zum Beschichten von Verpackungen. Hierbei wird insbesondere die Schöndruckseite (Oberseite) beschich­ tet.
Aus DE 42 11 638 A1 ist bekannt, daß ein Bedruckstoff auch an der Widerdruckseite (Unterseite) beschichtet wird.
Von Nachteil ist hierbei, daß beispielsweise im Verpackungs­ druck anschließend eine Weiterverarbeitung erforderlich ist. diese Weiterverarbeitung beinhaltet z. B. das Stanzen des Bedruckstoffes in Nutzen entsprechend der gewünschten Verpac­ kungsgröße. Hierbei werden die Kanten des Verpackungsnutzens freigelegt und weisen somit keine Beschichtung auf.
Gemäß DE 41 38 278 A1 ist es bekannt, daß in einem Lackwerk lediglich wahlweise der Bedruckstoff lackiert oder gestanzt oder perforiert oder rilliert wird. Hierbei wird wahlweise die Schöndruckseite oder Widerdruckseite lackiert oder ge­ stanzt oder perforiert oder rilliert.
Aus DE-PS 42 76 99 ist eine Maschine zur selbsttätigen Herstellung von geprägten Verpackungen aller Art von einer endlosen Stoffbahn mittels umlaufender Prägewalzen bekannt. In Förderrichtung der Stoffbahn ist vor einem Druckwerk ein aus einem umlaufenden Walzenpaar bestehendes Prägewerk angeordnet. Die Stoffbahn wird somit geprägt, danach bedruckt und später werden die einzelnen Verpackungen aus der Stoffbahn getrennt.
Aufgabe der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, das die genannten Nachteile vermeidet, das insbesondere ein universelleres Beschichten von Bedruckstoffen gestattet.
Gelöst wir die Aufgabe durch die Ausbildungsmerkmale von Anspruch 1. Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprü­ chen.
Ein erster Vorteil ist nach dem erfindungsgemäßen Verfahren darin begründet, daß der Bedruckstoff zumindest an den Stoß­ kanten der Nutzen beschichtet wird. Von Vorteil ist weiterhin daß der Bedruckstoff auch auf der Schöndruck- und/oder Wider­ druckseite (Oberseite und/oder Unterseite) in Spotbeschich­ tung (partielle Beschichtung) und/oder vollflächiger Be­ schichtung und zusätzlich an den Stoßkanten der Nutzen be­ schichtet wird.
Dabei stellt der Begriff "Nutzen" eine Anzahl von Exemplaren bzw. Einzelteilen dar, die aus einem Bedruckstoff (Papierbahn oder Bogenmaterial) heraustrennbar sind.
Ebenso vorteilhaft ist, das verfahrensgemäß beim Verpackungs­ druck die Stoßkanten wasserdicht bzw. wasserdampfdicht und ölbeständig beschichtet werden, so daß ein Aufweichen der Stoßkanten durch wässrige oder ölige Flüssigkeiten (im ge­ füllten Zustand der Verpackung) vermieden wird. Eine Stoßkan­ te im Verpackungsdruck stellt die Kante einer Verpackung, z. B. einer Faltschachtel, dar, die später freiliegend mit dem Füllgut in Berührung ist.
Erfindungsgemäß wird zumindest von einer perforierten Stoß­ kante pro Nutzen ausgegangen. Diese Perforation durchtrennt in der Dicke (vollständig oder teilweise) einen Bedruckstoff entlang einer vorgegebenen Kontur, vorzugsweise durch Stan­ zen, Schneiden von Löchern oder Schlitzen, wobei die Nutzen im Verbund innerhalb des Bedruckstoffes erhalten bleiben.
Die Perforation der Bedruckstoffe ist dabei außerhalb der Druckmaschine, vor dem Beschichtungsvorgang, durchführbar oder ist innerhalb der Druckmaschine (Inline) vor dem Be­ schichtungsvorgang durchführbar. In bevorzugter Weiterbildung ist die Perforation nicht auf die Stoßkante jedes Nutzens beschränkt, vielmehr ist ebenso die Perforation des gesamten Nutzens vor dem Beschichtungsvorgang durchführbar. Als Be­ schichtungsfluid eignen sich vorzugsweise im Verpackungsdruck ein Dispersionslack und/oder ein strahlungshärtender Lack mit einer hohen Wasserdichtigkeit, Wasserdampfdichte und Ölbe­ ständigkeit. Insbesondere für das zusätzliche Auftragen von Beschichtungsfluid (nach dem Auftrag von Dispersionslack) eignen sich auch strahlungshärtende Lacke (UV-Lack) als Beschichtungsfluid.
Beispiele
Das erfindungsgemäße Verfahren soll an einem Ausführungsbei­ spiel näher erläutert werden. Dabei zeigen schematisch:
Fig. 1 eine Offestdruckmaschine mit zwei Lack­ werken,
Fig. 2 einen Ausschnitt eines Bedruckstoffes mit Nutzen (Draufsicht),
Fig. 3 ein Detail eines Nutzens (Schnitt A-A),
Fig. 4 ein Detail eines Nutzens (Schnitt B-B).
In einer Offsetdruckmaschine mit mehreren Druckwerken 1 für den Mehrfarbendruck ist einem letzten Druckwerk 1 ein erstes Lackwerk 2 sowie ein zweites Lackwerk 3 in Förderrichtung eines Bedruckstoffes 16 nachgeordnet. Jedes Druckwerk 1 besteht in bekannter Weise aus einem Druckzylinder 11 als Bogenführungszylinder, einem Gummituchzylinder 9, einem Plattenzylinder 8 sowie einem Farbwerk. Bei Bedarf ist dem Plattenzylinder 8 ein Feuchtwerk zugeordnet.
Jedes Lackwerk 2, 3 besteht aus einem Druckzylinder 11 als Bogenführungszylinder, einem Formzylinder 12 und einem Do­ siersystem 13 oder 14. Hierbei besteht das Dosiersystem 13 aus einer gerasterten Auftragwalze und einem zugeordneten Kammerrakel, hingegen besteht das Dosiersystem 14 aus einem Zweiwalzenwerk mit Lackzufuhr in den Walzenspalt. Alternativ sind auch andere Dosiersysteme, z. B. mit einer Schöpfwalze, einsetzbar. Die Dosiersysteme 13, 14 sind zwischen den Lack­ werken 2, 3 untereinander austauschbar. Dabei ist z. B. das Dosiersystem 13 mit gerasterter Auftragwalze im ersten Lack­ werk 2 für Spotbeschichtungen anordbar.
Die Druckwerke 1 sowie die Lackwerke 2, 3 sind mittels Trans­ fertrommeln 10 als Bogenführungszylinder untereinander in Funktionsverbindung, wie dies bei Druckmaschinen in Reihen­ bauweise bekannt ist. Zwischen dem letzten Druckwerk 1 und dem ersten Lackwerk 2 ist eine Transfertrommel 10 als Bogen­ führungszylinder angeordnet. In einer bevorzugten Ausbildung ist zwischen dem letzten Druckwerk 1 und dem ersten Lackwerk 2 ein Wendesystem 15 statt der Transfertrommel 10 zum Wenden der bogenförmigen Bedruckstoffe 16, vorzugsweise nach dem Prinzip der Hinterkantenwendung angeordnet. Dem letzten Lackwerk 3 ist ein Ausleger 5 nachgeordnet, welcher zwecks Ablage der Bedruckstoffe 16 auf einen Auslegerstapel 6 ein umlaufendes Fördersystem 7 mit Greifersystem aufweist.
Bei Bedarf ist, zur Verbesserung der Trocknung der Druckfarbe bzw. einer Beschichtung 19 auf dem Bedruckstoff 16, zwischen dem ersten Lackwerk 2 und dem zweiten Lackwerk 3 ein Trock­ nersystem 4 mit Druckzylinder 11 und wenigstens einer Trans­ fertrommel 10 angeordnet.
In Fig. 2 ist ein Ausschnitt (Draufsicht) aus dem bogenförmi­ gen Bedruckstoff 16 gezeigt. Der Bedruckstoff 16 weist mehre­ re Nutzen 17 auf, welche im Verpackungsdruck, z. B. für Falt­ schachteln geeignet sind. Jeder Nutzen 17 weist wenigstens eine Stoßkante 18 einer Verpackung auf. Die Stoßkante 18 ist im Verpackungsdruck, z. B. bei Faltschachteln, der Bereich des Bedruckstoffes 16, welcher mit dem Füllgut der Faltschachteln in Kontakt kommt. Werden als Füllgut Flüssigkeiten einge­ setzt, so besteht die Gefahr, daß die Stoßkanten 18 von der Flüssigkeit aufgeweicht werden.
Zumindest jede Stoßkante 18, vorzugsweise auch der gesamte Nutzen 17, sind bereits vor dem Beschicken der Druckmaschine perforiert oder werden innerhalb der Druckmaschine, z. B. im letzten Druckwerk 1 mittels Perforiereinrichtung, vor dem Beschichten perforiert. Eine Perforation 20 erfolgt durch Stanzen oder Schneiden von aneinander gereihten kleinen Löchern oder Schlitzen und dient dazu den Nutzen 17 (ein­ schließlich der Stoßkante 18) später aus dem Bedruckstoff 16 zu trennen. Die Perforation 20 kann hierbei die volle Dicke 21 des Bedruckstoffes 16 durchdringen (Fig. 3). Alternativ kann die Perforation 20 (einschließlich der Stoßkante 18) auch als Teilperforation (oder Nut) ausgeführt werden, d. h. der Bedruckstoff 16 ist - bei Betrachtung der Dicke 21 - im Bereich der Perforation 20 bzw. Stoßkante 18 noch mit dem Nutzen 17 im Verbund (Fig. 4).
Auf den zumindest an der Stoßkante 18 perforierten Bedruck­ stoff 16 wird eine Beschichtung 19 aus einem wasserdichten, wasserdampfdichten und ölbeständigen Beschichtungsfluid, z. B. einem Dispersionslack aufgetragen. Die Beschichtung 19 ist hierbei einfach oder mehrfach auf den Bedruckstoff 16 auf­ bringbar. Um das Trocknen des Bedruckstoffes 16 zu beschleu­ nigen ist es vorteilhaft, daß das Beschichtungsfluid mehr­ fach, d. h. mehrlagig, als Beschichtung 19 aufgebracht wird und dazwischen jeweils der Bedruckstoff getrocknet wird.
Nach dem zumindest einfach (einlagig) aufgebrachten Beschich­ tungsfluid wird der Bedruckstoff 16 zumindest einmal ge­ trocknet. Bevorzugt wird nach jeder aufgebrachten Lage der Beschichtung 19 der Bedruckstoff 16 auch getrocknet.
Die Beschichtung 19 wird dabei als Spotbeschichtung (partiel­ le Beschichtung) oder als vollflächige Beschichtung auf den Bedruckstoff 16 aufgebracht. Beispielsweise werden in ein­ fachster Weise lediglich die Stoßkanten 18 mittels Spotbe­ schichtung beschichtet und versiegelt.
Beim Auftragen der Beschichtung 19 auf die Oberfläche des Bedruckstoffes 16 diffundiert das Beschichtungsfluid gleich­ zeitig in die perforierte Stoßkante 18 ein und versiegelt diese Stoßkante 18. Sind die Nutzen 17 allseitig perforiert, so diffundiert das Beschichtungsfluid neben der Stoßkante 18 auch in die Perforation 20 ein.
In einer Weiterbildung ist auch ein mehrfaches Auftragen von Beschichtungsfluid auf den Bedruckstoff 16 als Beschichtung 19 realisierbar, wobei das Beschichtungsfluid wiederum in die Stoßkante 18 sowie - falls bereits vorhanden - in die Perfo­ ration 20 eindiffundiert. Hierzu sind bevorzugt wenigstens zwei Lackwerke 2, 3 mit zwischengeschaltetem Trocknersystem 4 einsetzbar, wobei bei Bedarf auch weitere Lackwerke 2, 3 mit zwischengeschalteten Trocknersystemen 4 einsetzbar sind.
Neben dem Dispersionslack ist ebenso ein strahlungshärtender Lack (UV-Lack) als Beschichtungsfluid, vorzugsweise bei mehrfacher Beschichtung 19, einsetzbar.
Um ein mögliches Verschmutzen des Druckzylinders, z. B. durch das Beschichtungsfluid, welches durch die perforierte Stoß­ kante 18 bzw. die Perforation 20 hindurch treten kann, zu vermeiden, wird auf den Druckzylinder 11 eine dünne Unterlage aufgebracht. Eine derartige Unterlage ist beispielsweise als selbstklebende Unterlagefolie, vorzugsweise aus einem Kunst­ stoff, ausgeführt, welche vom Druckzylinder 11 bei Bedarf abgezogen werden kann.
Bezugszeichenliste
1
Druckwerk
2
erstes Lackwerk
3
zweites Lackwerk
4
Trocknersystem
5
Ausleger
6
Auslegerstapel
7
Fördersystem
8
Plattenzylinder
9
Gummituchzylinder
10
Transfertrommel
11
Druckzylinder
12
Formzylinder
13
Dosiersystem
14
Dosiersystem
15
Wendesystem
16
Bedruckstoff
17
Nutzen
18
Stoßkante
19
Beschichtung
20
Perforation
21
Dicke

Claims (7)

1. Verfahren zum Beschichten eines Bedruckstoffes in einer Druckmaschine, vorzugsweise für den Verpackungsdruck, mit wenigstens einem als Nutzen angeordneten Einzelteil oder Exemplar, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedruckstoff pro Nutzen zumindest eine perforier­ te Kante, die eine Stoßkante einer Verpackung ist, auf­ weist, daß anschließend zumindest auf diese Stoßkanten eine Beschichtung aus einem wasserdichten, wasserdampf­ dichten, ölbeständigen Beschichtungsfluid zumindest ein­ fach aufgetragen wird, daß nach der ersten Beschichtung der Bedruckstoff mindestens einmal getrocknet wird und die Beschichtung zumindest in die perforierten Stoßkanten eindiffundiert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedruckstoff pro Nutzen innerhalb der Druckma­ schine zumindest an einer Kante, die eine Stoßkante einer Verpackung ist, innerhalb der Druckmaschine perforiert wird, daß anschließend zumindest auf diese Stoßkanten ei­ ne Beschichtung aus einem wasserdichten, wasserdampfdich­ ten, ölbeständigen Beschichtungfluid zumindest einfach aufgetragen wird, daß nach der ersten Beschichtung der Bedruckstoff mindestens einmal getrocknet wird und die Beschichtung zumindest in die perforierten Stoßkanten eindiffundiert.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedruckstoff durch die volle Dicke hindurch per­ foriert ist oder wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedruckstoff teilweise durch die Dicke perforiert ist oder wird.
5. Verfahren nach wenigstens Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Bedruckstoff eine Spotbeschichtung oder eine vollflächige Beschichtung aufgetragen wird.
6. Verfahren nach wenigstens Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Beschichtungsfluid ein Dispersionslack und/oder ein strahlungshärtender Lack auf den Bedruckstoff aufge­ tragen wird.
7. Verfahren nach wenigstens Anspruch 1 oder 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest auf die perforierten Stoßkanten als Be­ schichtungsfluid ein Dispersionslack aufgetragen wird, anschließend der Bedruckstoff getrocknet wird und danach wenigstens eine zusätzliche Beschichtung mit einem strah­ lungshärtenden Lack, zumindest auf die Stoßkanten, aufge­ tragen wird.
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