DE2705171A1 - Vorrichtung zur ausgabe eines bahnmaterials aus einem behaelter - Google Patents
Vorrichtung zur ausgabe eines bahnmaterials aus einem behaelterInfo
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- A47K10/32—Dispensers for paper towels or toilet-paper
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Description
27Q5171 Dipl.-Phys. O.E. Weber ? ο-· tianch.n 71
Telefon: (088)7815050
Tw68renun? mooopohrat)ef
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c 103
Central Soya Company, Inc. 1300 Port Wayne National
Bank Building
Port Wayne, Indiana 46802 USA
Port Wayne, Indiana 46802 USA
Vorrichtung zur Ausgabe eines Bahnmaterials aus einem Behälter
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ausgabe eines Bahnmaterials
aus einem Behälter und bezieht sich insbesondere auf eine solche Vorrichtung, welche dazu dient, ein Bahnmaterial
aus einem Behälter ausgeben oder herausziehen zu können, welches
ein weiteres Material wie ein Fluid enthält.
Es ist bekannt, ein gewebeähnliches, vorab befeuchtetes Material in Form von Paketen oder feuchtigkeitsdichten Verpackungen zu
verwenden. Aus den US-Pa tent schrift en 3 74-9 296 und 3 868 052
ist es bekannt, solche Gewebe gestapelt in einem Behälter unterzubringen.
Entsprechende Vorrichtungen zur Ausgabe eines solchen Materials aus einem Behälter haben bisher unter dem empfindlichen
Nachteil gelitten, daß bei der Entnahme des Materials aus dem Behälter ein erheblicher Aufwand und ein besonders Geschick
erforderlich waren. Es war nämlich notwendig, das Material in einer bestimmten Richtung zu ziehen und/oder den Entnahmevorgang
in ganz bestimmter Weise zu steuern. Jedenfalls bestanden bei der Entnahme eines Bahnmaterials aus einem Behälter bekannter
Art erhebliche Nachteile.
Es sind zwar grundsätzlich Behälter mit entsprechend abgedichteten
VerschluBeinrichtungen zur Ausgabe einer Flüssigkeit bekannt.
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Dabei Bind erhebliche Anstrengungen darauf verwendet worden, entsprechende Verschlüsse flüssigkeitsdicht auszubilden. Auf
diese Weise sollte auch verhindert werden, daß ein Material aus dem Behälter verdunstet. Zu diesem Zweck war es erforderlich,
eine Verschlußkappe und ein zugehöriges Kugelelement, wie es häufig verwendet wurde, mit außerordentlich guter Passung und
geringen Toleranzen herzustellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Ausgabe eines bahnförmigen Materials der eingangs näher erläuterten
Art zu schaffen, welche bei hinreichend guter Abdichtung eines Behälters und bei besonders einfacher Fertigung einen
außergewöhnlich guten Bedienungskomfort bei der Entnahme eines Bahnmaterials aus einem Behälter gewährleistet.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen insbesondere die im Patentbegehren
niedergelegten Merkmale.
Gemäß der Erfindung ist der wesentliche Vorteil erreichbar,
daß die Abmessungen einer Kugel und einer entsprechenden Halterung oder Lagerung ohne Einhaltung besonders enger Toleranzen
hergestellt werden können, während zugleich dennoch eine einwandfreie Punktion der Vorrichtung gewährleistet ist. Eine gemäß
der Erfindung verwendete Kugel in dem entsprechenden Sitz eines
Verschlußelementee dient nämlich einerseits dem Zweck, eine aus dem Behälter zu entnehmende Bahn zu klemmen, und sie erfüllt
andererseits zugleich die Funktion, das Herausziehen der Bahn zu ermöglichen, während jedoch eine Bewegung in der
entgegengesetzten Richtung verhindert ist. Somit wird mit Hilfe der Kugel gemäß der Erfindung eine Art Rückschlagventil für die
Bahn gebildet. Durch die Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung läßt eich die Bahn besonders leicht aus dem Behälter
herausziehen, weil bereits nach außerordentlich kurzer AnIaufphase
durch eine kontinuierliche Andrückwirkung Feuchtigkeit aus dem Bahnmaterial in ausreichender Menge herausgedrückt wird,
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um als Schmiermittel für die Lagerung der Kugel zu dienen. Es
kann daher das Bahnmaterial bei außerordentlich geringer Reibung glatt und leicht aus dem Behälter herausgezogen werden.
Weiterhin ist gemäß der Erfindung der besondere Vorteil erreichbar,
daß die Kugel besonders leicht in das Verschlußelement eingesetzt werden kann, da sie einfach in ihre Halterung einschnappt.
Die Halterung ist derart ausgebildet, daß die Kugel zwar hinreichend
frei gedreht werden kann, jedoch andererseits aus der Halterung nicht herausgehen kann. Vorteilhafterweise wird zunächst
die Bahn durch das Verschlußelement hindurchgezogen und anschließend die Kugel in die Schnapphalterung eingedrückt. Bas
mit Sollbruchlinien versehene Bahnmaterial kann befeuchtet oder beschichtet sein, und zwar vorzugsweise mit Wasser, Alkohol,
Emulsionen, pharmazeutischen Präparaten, Salben, Schmierstoffen, pflanzlichen ölen, Cremes, Hautpflegemitteln, Vaseline, und
dergleichen, und das Bahnmaterial kann aus einer Vielfalt von Materialien bestehen, beispielsweise aus gewebten oder nichtgewebten
Stoffen, Baumwolle, Nylon oder Plastikmaterialien.
Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der Zeichnung
beschrieben; in dieser zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt durch die in der Fig. 1 dargestellte Vo rri chtung, und
Fig. 3 eine Teilansicht eines Bahnmaterials, welches eine
Perforationslinie aufweist.
In der Fig. 1 ist ein in seiner Gesamtheit mit 10 bezeichneter Ausgabebehälter dargestellt, der ein Verschlußelement 11 aufweist,
welches die obere Öffnung 12 verschließt (siehe Fig. 2).
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Eine langgestreckte Bahn 13 ist zick-zack-förmig zusammengefaltet (siehe Fig. 2) in dem Behälter 10 angeordnet, und ein
Ende dieser Bahn ist wie bei 14 durch den Verschluß 11 aus dem Behälter herausgeführt.
Der Verschluß 11 weist bei 15 eine öffnung auf, welche als Halterung
oder Käfig für eine Kugel 16 ausgebildet ist. Das herausgeführte Ende 14 der Bahn 13 wird durch die öffnung hindurchgezogen
und dabei um die Kugel 16 herumgeführt, wobei die Tendenz
besteht, die Kugel in Drehung zu versetzen, um die Ausgabe der Bahn zu erleichtern.
Gemäß der Darstellung wird die öffnung 15 durch eine im weitesten
Sinne zylindrische Wand 17 begrenzt, deren Innenoberfläche als Teil einer Kugeloberfläche ausgebildet ist und somit im wesentlichen
dem Außenumfang der Kugel 16 angepaßt ist. An ihrem oberen Ende weist die Wand 17 einen flanschartigen Ansatz 18
auf, welcher sich so weit nach innen erstreckt, daß die Kugel 16 während des Heraueziehens der Bahn 14 nicht aus ihrer Halterung
herausgeführt werden kann.
Weiterhin weist die Wand 17 in ihrem unteren Bereich einen nach
innen ragenden Flansch auf, der bei 19 dargestellt ist (und daher auf Abstand von dem Flansch 18), und dieser Flansch ist derart
dimensioniert, daß die Kugel 16 durch die aus dem Rand des Flansches gebildete öffnung hindurchgehen kann, wenn entweder
die Kugel 16 oder die Wand 17 entsprechend verformt wird. Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform ist die
Kugel 16 verhältnismäßig stark, während die Wand 17 aus einem elastischeren Material hergestellt ist, so daß das Einsetzen
der Kugel in der Weise erfolgen kann, daß zunächst das Ende 14 der Bahn durch die öffnung 15 hindurchgeführt wird und anschließend
die Kugel 16 in die käfigartig ausgebildete öffnung 15 hineingedrückt wird, so daß die Kugel in diesen Käfig einschnappt.
Die dabei auf die Kugel 16 ausgeübten Kräfte haben
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nicht die Tendenz, die Kugel nach innen aus ihrer Halterung herauszuführen, sondern es besteht dabei vielmehr die Tendenz,
die Kugel nach außen gegen den als Flansch oder als Lippe ausgebildeten Abschnitt 18 zu drücken.
Der Behälter 10 ist derart ausgebildet, daß das Bahnmaterial in verschiedenster Form in dem Behälter angeordnet sein kann,
beispielsweise aufgewickelt, gefaltet usw.. Das Bahnmaterial
kann vorzugsweise als Träger für eine Imprägnierung, eine Beschichtung oder dergleichen dienen. Beispielsweise kann das
Bahnmaterial befeuchtet werden, nachdem es in den Behälter eingesetzt ist. Das Bahnmaterial könnte jedoch auch bereite
vorher befeuchtet sein und dann erst in den Behälter eingesetzt werden. Wenn ein Fluidmaterial in dem Behälter 10 verwendet werden soll, könnte eine durch Aufschnappen anbringbare Kappe
(siehe Fig. 2) dazu verwendet werden, den Behälter 10 zu verschließen. Der Verschluß 11 kann an dem Behälter 10 durch
eine einrastbare oder einschnappbare Halterung 21 angebracht
sein (siehe Fig. 2). Der Verschluß könnte jedoch auch aufgeschraubt oder in anderer Weise angebracht sein.
In der Fig. 3 ist ein Abschnitt des Endes 14- des Bahnmaterials
dargestellt, welches eine Perforationslinie 22 aufweist, an der das Bahnmaterial getrennt werden kann. Diejenige Linie, an
welcher das Bahnmaterial getrennt oder auseinandergerissen werden soll, kann nicht nur durch eine Perforation hergestellt
werden, sondern auch durch Falten, Stanzen, Schlitzen oder dergleichen. Vorzugsweise ist die Zugfestigkeit der Bahn auf
die Halterung der Kugel in dem Käfig abgestimmt, welche durch die Wand 17 gewährleistet ist, um das Bahnmaterial durch den
Zwischenraum zwischen der Kugel und der Öffnung herausziehen zu können, ohne daß das Bahnmaterial abreißt, während eine
potentielle Sollbruchlinie oder Sollbruchstelle durch die Öffnung hindurchgezogen wird. Genauer gesagt, wenn die Sollbruchstelle oder Sollbruchlinie die Form von Schlitzen oder
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Perforationen aufweist, ist die Festigkeit der unversehrten Materialteile derart dimensioniert, daß die Bahn insgesamt
noch eine ausreichende Zugfestigkeit aufweist, welche derjenigen Zugspannung standhalten kann, die während des Herausziehens
der Bahn aus dem Behälter durch die Reibung ausgeübt wird. Es kann eine große Vielfalt von Materialien zur Herstellung
der Bahn verwendet werden, und die drei besonders bevorzugten Materialien für die Bahn sind Baumwolle, Nylon oder ein nichtgewebtes
Material, weil derartige Materialien preiswert zur Verfügung stehen. Derartige Materialien sind auch besonders
gut geeignet, eine große Vielfalt von Fluidmaterialien aufzunehmen. Derartige Materialien sind nämlich dazu in der Lage,
ein Fluid aufzunehmen, ohne bei einer entsprechenden Befeuchtung ihre Festigkeit oder ihren Zusammenhalt zu verlieren oder in
ihrer Struktur nachteilig beeinträchtigt zu werden.
Als Fluidmaterialien können eine große Vielfalt von Materialien in Frage kommen, um die Bahn zu beschichten oder zu imprägnieren.
Beispielsweise können Vasßer, Alkohol, pflanzliche Öle, Salben, pharmazeutische Präparate, Vaseline, Handcreme, Hautpflegemittel,
Möbelpolitur, Bodenpolitur, natürliche Vaseline, Mineralölprodukte, schäumende Stoffe, Seifenlösungen, aus
Wasser, Alkohol und pflanzlichen ölen gebildete Emulsionen und ähnliche Materialien verwendet werden. Diese Materialien
dienen in vorteilhafter Weise zugleich auch als Schmiermittel für die Kugel, um sie leicht rotieren zu lassen, während die
Bahn 14 aus dem Verschluß 11 herausgezogen wird. Zugleich wird durch die Kugel 16 das Bahnmaterial in der Weise zusammengepreßt,
daß verhindert wird, daß ein entsprechendes Fluidmaterial im Übermaß abgeführt wird, wobei die Kugel zugleich als Quetschverschluß
dient. Es hat sich in der Praxis gezeigt, daß selbst dann, wenn die Oberfläche der Kugel trocken ist, außerordentlich
rasch eine reibungsarme und entsprechend leichtgängige Bewegung ermöglicht wird, sobald nur ein kurzes Stück der Bahn 14 aus
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dem Bingspalt zwischen der Wand 17 und der Kugel 16 herausgezogen
ist. Wenn ein gewünschtes Stück der Bahn aus dem Behälter herausgezogen ist, kann durch eine Ruckbewegung die
Bahn entlang einer Sollbruchlinie abgerissen werden.
Gemäß den obigen Ausführungen wird die Kugel 16 vorzugsweise
in den Käfig hineingedrückt und schnappt in ihre Halterung ein, indem, die Kugel über den aus der Wand 17 gebildeten Hand
hinwegschnappt, da das Material zur Herstellung dieser als Halterung oder Kugelsitz dienenden Wand hinreichend elastisch
ist. Gemäß der Darstellung ist die lichte Weite des unteren Durchbruchs in dem Öffnungselement 15 größer als diejenige
des oberen Durchbruches, jedoch kleiner als der Durchmesser der Kugel 16.
- Patentansprüche -
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, -40-Le e rs e
ite
Claims (2)
1. Vorrichtung zur Ausgabe eines bahnförmigen Materials aus
nem Behälter, der eine öffnung aufweist, durch welche
das Bahnmaterial hindurchführbar ist und welche verschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich
der Öffnung ein VerschluBelement (15) vorgesehen ist, welches
eine drehbar gelagerte Kugel (16) aufweist, so daß zwischen dem Verschlußelement und der Kugel ein fiingspalt gebildet
wird, aus welchem die Bahn (13, 14) von Hand aus dem Behälter herausziehbar ist, indem die Bahn zwischen der Kugel (16)
und dem VerschluBelement (15) hindurchgezogen wird, daß die
Bahn mit quer zu ihrer Längsrichtung verlaufenden Sollbruchlinien (22) ausgestattet ist, daß die Bahn (13« 14) eine
Zugfestigkeit aufweist, welche derart auf die Halterung der Kugel (16) in der Öffnung abgestimmt ist, daß die Bahn durch
den Zwischenraum zwischen der Kugel (16) und dem Verschlußelement herauszuziehen ist, ohne daß die Bahn entlang einer
Sollbruchlinie (22) zerrissen wird, wenn sich eine solche Sollbruchlinie im Bereich des Verschlußelementes befindet,
daß der zum Hindurchziehen der Bahn dienende Bingspalt durch
eine Wand (17) und die Kugel (16) festgelegt ist, daß die Wand (17) einen oberen und einen unteren flansch (18, 19)
aufweist, daß die beiden Flansche (18, 19) auf Abstand voneinander angeordnet sind, daß der obere Flansch (18) derart
dimensioniert ist, daß die Kugel (16) nicht durch die durch den Flansch gebildete Öffnung hindurchgehen kann, wenn auf
die Bahn ein Zug ausgeübt wird, daß der Behälter (10) ein flüssiges Material aufweist, welches dazu dient, die Bahn (13*
14) zu beschichten oder zu imprägnieren, und daß die Kugel (16) in Verbindung mit der Öffnung dasu dient, die Menge
der Flüssigkeit su steuern, welche mit der Bahn (13* 14) au·
der Öffnung herausgeführt wird.
J09I42/064;
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bahn aus einem Material besteht, welches ein Tuch, ein gewebtes oder ein nicht-gewebtes Material oder ein Plastik
material sein kann.
3- Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
entweder die Kugel oder die Wand aus einem elastischen Material hergestellt ist, wobei dann das andere dieser beiden
Elemente jeweils aus einem starren Material besteht.
4-. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußelement eine Dichtungseinrichtung aufweist,
die mit einem Verschlußdeckel zum Eingriff bringbar ist.
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ORIGINAL
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |