DE2327158A1 - Praesentationskappe fuer einen druckbehaelter - Google Patents
Praesentationskappe fuer einen druckbehaelterInfo
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Description
Ρ/Τε-iTANW <LTE
PROF. ZR. DR. J. REITSTÖTTER 2 ? ? 7 1 R 8
DR.-ING. WOLFRAM BUNTE Iv)O
DR. KARL GEORG LÖSCH
D-8OO0 MÖNCHEN 13. BAUERSTRASSE 22. POSTFACH 7SO · FERNRUF (O81H 37 65 83 · TELEX 52152O3 ISAR d
M/12 5^5 . , 28. Mai 1973
M/12 546 .
L·OREAL
, Rue Royale, Paris, Frankreich
, Rue Royale, Paris, Frankreich
Präsentationskäppe für einen Druckbehälter
Druckbehälter, welche zum- Abfüllen verschiedener Produkte, beispielsweise von kosmetischen Produkten oder Reinigungsmitteln,
dienen, sind bekanntlich an ihrem Oberteil mit einem
Abgabeventil versehen, das einen Druckknopf aufweist. Durch Einwirken eines Fingers der benutzenden Person auf den Druckknopf
erfolgt die Abgabe in Form einer Zerstäubung, des Ausströmens
als Schaum oder als fadenförmiger Strahl. Das Oberteil
von Druckbehältern wird weiterhin bekanntlich oft mit einer Präsentations- und Abgabekappe versehen, welche den
Druckknopf umgibt und/oder diesen ersetzt. Die Kappe hat eine Lasche, auf die seitens des Benutzers eingewirkt wird, um
die Abgabe hervorzurufen. Die Lasche ist während der Lagerung
und vor der Benutzung durch Schutzorgane geschützt und/oder blockiert, die eine Abgabe erst nach ihrem Abreißen und/oder
ihrer Abnahme gestatten. Diese Organe werden auch "Sicherheitsvorhänge"
genannt. Es hat sich gezeigt, daß die Herstellungskosten
der gegenwärtig vorhanden Vorrichtungen sehr hoch sind, da diese durch Formpressen von thermoplastischem
Material hergestellten Vorrichtungen komplizierte Formteile, erfordern.
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Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine Prasentationskappe zu schaffen, die auf dem oberen Teil
eines Druckbehälters um den Druckknopf für die Abgabe herum angeordnet und mit Schutzorganen versehen werden soll, deren
Gestehungskosten jedoch aufgrund der einfachen Herstellung durch Formen von thermoplastischem Kunststoff sehr gering
sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß ausgehend von einer Prä-.sentationskappe,
die auf dem Oberteil eines Druckbehälters in Form einer "Aerosoldose" angeordnet werden soll, wobei der
Behälter, an seinem Oberteil ein Abgabeventil hat, dessen Abgaberohr mit einem Druckknopf versehen ist, und die Kappe an
ihrem unteren Teil Befd~stigungseinrichtungen aufweist, die
ihre Positionierung bezüglich des Druckbehälters gewährleisten, dadurch gelöst, daß die Kappe an ihrem oberen Teil eine schartenartige
Aussparung hat, deren im wesentlichen ebene Mittelfläche im wesentlichen durch die Kappenachse geht, deren, Breite
im wesentlichen gleich der Breite eines Fingers des Benutzers ist und die in ihrer unteren Wand eine Öffnung für
den Durchtritt von wenigstens dem oberen Teil des Druckknopfes aufweist und die an ihrem oberen Teil durch ein Organ, welches
den unverletzten bzw. unbenutzten Zustand anzeigt und im folgenden als Schutzorgan bezeichnet ist, verschlossen ist, das
an den seitlichen Wänden der Aussparung durch Zonen geringeren Widerstandes bzw. Sollbruchstellen befestigt ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Aussparung der
Kappe, seitlich von zwei Wänden begrenzt, die parallel zur Achse der Kappe und vorzugsweise eben und parallel zueinander
sind. Die Kappe ist außen durch eine zylindrisch Seiten- bzw. Mantelfläche begrenzt. Wenn die Kappe auf dem Druckbehälter,
mit dem sie zusammenwirkt, angeordnet ist, fällt die Achse der Kappe mit der Achse des Druckbehälters zusammen. Die innenwand
der Aussparung der Kappe verläuft im wesentlichen senkrecht zur Kappenachse.
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Bei einer ersten AusfuhrungsVariante hat das
.Schutzorgan, das auf dem Oberteil der Aussparung angeordnet ist, im Querschnitt die Form eines U, wobei die beiden
Schenkel des U im wesentlichen parallel zu den Seitenwänden der Aussparung verlaufen und mit diesen Wänden durch ihren
oberen Teil verbunden sind. Die Basis des U steht im wesentlichen in Kontakt mit dem Oberteil des Druckknopfes oder befindet
sich in seiner Nähe. Das Schutzorgan hat eine Länge, die im wesentlichen gleich der Länge der Aussparung ist, d. h.
wenn die Kappe durch eine zylindrische Mantelfläche mit kreisförmiger Basis begrenzt ist, ist die Länge im wesentlichen
gleich dem Durchmesser der Kappe.
Bei einer zweiten Ausfuhrungs Variante ist das Schutzorgan,
das auf der Oberseite der Aussparung der Kappe angeordnet ist, eine im wesentlichen ebene Lamelle bzw. ein flacher Streifen,
der zwischen den beiden' Seitenwänden der Aussparung am Oberteil dieser Wände angeordnet ist. Eines der Enden dieser Lamelle
ist vorzugsweise rechtwinklig zum Innenteil der Aussparung umgebogen1*. Die Länge des Teils der Lamelle, dessen
Achse in der Mittelfläche der Aussparung enthalten ist, ist im wesentlichen gleich der Länge der Aussparung, d. h. wenn
die Seitenfläche der Aussparung eine zylindrische Mantelfläche mit kreisförmiger Basis ist, ist die Länge im wesentlichen
gleich dem Durchmesser der Kappe.
Erfindungsgemäß können die Zonen mit schwachem Widerstand
bzw. die Sollbruchstellen, welche das Anbringen des Schutzorgans an den Seitenwänden der Aussparung gestatten, durch
Verwendung aller bisher bekannter geeigneter Einrichtungen hergestellt werden, beispielsweise durch Ausbildung von
Linien sehr geringer Dicke in der Nähe der Verbindung des Schutzorgans mit den Wänden der Aussparung, wobei der Benutzer
längs dieser Linien leicht ein Reißen des Materials bewirken kann. Es können auch punktförmige Befestigungsstellen
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vorgesehen werden, die zueinander beabstandet sind und Haftstellen
von geringem Querschnitt bilden, welche leicht vom Benutzer im Augenblick der Inbenutzungnahme der Druckvorrichtung
zerrissen werden können, um das Schutzorgan abnehmen zu können.
Die Befestigungsmittel, welche die erfindungsgemäße Kappe an
ihrem unteren Teil aufweist, können folgende sein: Man kann eine Kappe verwenden, bei welcher die Befestigungsmittel von
einem Haltewulst gebildet werden, der am unteren Teil eines Mittelschachtes angeordnet ist. Der Wulst wirkt durch Einschnappen
mit einem Bördelwulst zusammen, der am Oberteil des Druckbehälters, auf welchem die Kappe angeordnet ist, vorhanden
ist. Dieser Bördelwulst ist entweder der Wulst, der die
Befestigung des Ventilträgers gewährleistet, oder der Wulst, welcher die Verbindung der Seitenwand des Druckbehälters und
des kegelstumpfförmigen Oberteils dieses Behälters bildet. In diesem Fall kann der Mittelschacht, der an seinem unteren
Teil den Befestigungswulst trägt, mit der Kappe auf der Innenseite der oberen Platte der Kappe und/oder auf der Innenseite
der Innenwand der Aussparung verbunden sein.
Für das Befestigen der Kappe auf dem Druckbehälter kann auch eine spezielle Vorrichtung verwendet werden (Französische
Patentanmeldung 72-o3o48, eingereicht am 3^· Januar 1972).
In diesem Fall hat das Oberteil der Seitenwand des Druckbehälters eine Nut und das Innenteil der seitlichen zylindrischen
Fläche der Kappe einen Haltewulst, der mit dieser Nut zusammenwirkt. Der Vorteil dieser Befestigung besteht darin,
daß es nicht nötig ist, einen Mittelschacht für die Befestigung vorzusehen, wodurch die Herstellungskosten der erfindungsgemäßen
Kappe verringert werden.
Man sieht, daß die erfindungsgemäße Kappe extrem einfach
durch Formpressen herzustellen ist, da die im oberen Teil
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vorgesehene Aussparung bezüglich der Formung keine Schwierigkeiten bildet. Daraus folgt, daß die zu verwendende Form einfach
und relativ billig ist. Darüber hinaus hat die mit ihrem Schutzorgan, versehene erfindungsgemäße Kappe in ästhetischer
Hinsicht ein zufriedenstellendes Aussehen für die Präsentation, Schließlich paßt die Kappe auf herkömmliche Druckbehälter, die
mit einem beliebigen Druckknopf versehen sind, da es genügt, in der Innenwand der Aussparung der Kappe eine geeignete Öffnung
vorzusehen, um die Kappe auf jeden gewünschten Druckbehälter aufpassen zu können.·
Wenn das Schutzorgan einen U-förmigen Querschnitt hat, ist es nicht möglich, den Druckbehälter zu benutzen, ohne dieses
Schutzorgan abzureißen, da durch die Existenz dieses Organs, das auf der Oberseite des Druckknopfes aufliegt, jedes Einwirken
auf die Oberseite des Druckknopfes verhindert wird. Wenn man eine flache Lamelle bzw. einen flachen Streifen mit
einem rechtwxnkligen Ende verwendet, kann der Streifen in einem
bestimmten Abstand von der Oberseite des,Druckknopfes liegen.
Die Betätigung des Benutzers kann sich jedoch nur auf eine einzige Seite des Druckknopfes erstrecken. Wenn der Abgabekopf
des Druckknopfes auf die Seite der rechtwxnkligen Abbiegung gerichtet ist, erfolgt eine Abgabe durch Druck auf den
Druckknopf bei Vorhandensein der flachen Lamelle so, daß das Produkt gegen die rechtwinklige Abbiegung gespritzt wird. Wenn
im Gegensatz dazu der Abgabekopf des Druckknopfes in die entgegengesetzte
Richtung gerichtet ist, erfolgt die Abgabe in Richtung der Hand des Benutzers, der auf den Druckknopf
drückt. Daraus ergibt sich, daß in den beiden vorstehend genannten Fällen ein Einwirken auf den Druckknopf für eine zweckmäßige
Benutzung nicht stattfinden kann, solange sich die flache Lamelle an Ort und Stelle befindet. Eine solche Vorrichtung
verhindert nicht nur das Entleeren der Dose, sondern auch die freie Benutzung der Dose, solange die Sicherheitslamelle am Oberteil der Aussparung angeordnet ist. Man sieht,
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daß die beiden Schutzorgane, die bei den beiden vorstehenden Varianten vorgesehen sind, es jeweils gestatten, das gewünschte"
Ergebnis zu erzielen, d. h. eine normale Benutzung des Druckbehälters -zu vermeiden, solange der Behälter mit dem
Schutzorgan versehen ist.
Gegenstand der Erfindung ist auch eine Anordnung, bestehend
aus Druckbehälter und Präsentationskappe, wobei der Druckbehälter an seinem oberen Teil ein Abgabeventil mit einem Druckknopf
hat und die Präsentationskappe wenigstens einen Teil des Druckknopfes umgibt, wobei die Präsentationskappe wie vorstehend
beschrieben ausgebildet ist.
Anhand der beiliegenden Zeichnungen wird die Erfindung beispielsweise
näher erläutert.
Fig. 1 zeigt im Axialschnitt einen Druckbehälter mit einer
erfindungsgemäßen Kappe, bei welcher das Schutzorgan installiert ist.
Fig. 2 zeigt perspektivisch Behälter und Kappe von Fig. 1 mit entferntem Schutzorgan.
Fig. 3 zeigt im Schnitt die Einzelheit A von Fig. "1.
Fig. 4 zeigt im Axialschnitt eine zweite Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Kappe, die auf einem Druckbehälter sitzt
und mit einem Sicherheitsorgan versehen ist.
Fig. 5 zeigt perspektivisch das Sicherheitsorgan der Kappe
von Fig. 4.
Auf dem in den Figuren 1 bis 3 gezeigten Druckbehälter 1 ist eine erfindungsgemäße Kappe angeordnet. Der Druckbehälter i
hat an seinem Oberteil auf seiner Seitenwand eine Nut 2
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(entsprechend der Französischen Patentanmeldung 72-o3o48,
31· 1· I972). Die erfindungsgemäße Kappe hat eine zylindrische
Seitenfläche 3, deren unteres Teil mit einem Haltewulst versehen ist, der elastisch in die Nut 2 eintritt, wodurch die
Befestigung der Kappe am oberen Teil des Druckbehälters 1 gewährleistet
ist. Die Abgabe des in dem Behälter 1 abgefüllten Produktes erfolgt mittels eines Ventils 5, das am Oberteil
des Behälters 1 im Mittelbereich eines Ventilträgertellers angeordnet ist, der an der Seitenwand des Behälters 1 durch
einen Bördelwulst 7 befestigt ist. Das Ventil 5 hat ein Abgaberohr,
auf dem ein Druckknopf 8 angeordnet ist, der die Abgabe mittels einer Zerstäuberscheibe bzw. eines Zerstäuberkopfes
9 gestattet.
Die zylindrische Seitenwand 3 der erfindungsgemäßen Kappe ist nach unten durch den Haltewulst 4 und nach oben durch eine
obere Platte Io begrenzt, die senkrecht zur Achse der Oberfläche 3 angeordnet ist. An dem oberen Teil der erfindungsgemäßen
Kappe ist eine insgesamt mit 11 bezeichnete Aussparung vorgesehen. Diese schartenartige Aussparung hat einen Querschnitt
in Form eines U und ist seitlich von zwei zueinander „und zu der Achse der Kappe parallelen Wänden begrenzt. Die
,abstandsgleiche Ebene der beiden Seitenwände 12 der Aussparung ist eine Ebene, welche die Achse der zylindrischen Seitenfläche
3 der Kappe enthält. Der Boden der Aussparung wird von einer
ebenen Fläche I3 gebildet, die senkrecht zur Achse der zylindrischen
Fläche 3 verläuft. In dem Mittelbereich des Bodens
13 der Aussparung 11 ist eine Öffnung Ik vorgesehen, durch
welche der Druckknopf 8 so hindurchgeht, daß sich der Zerstäuberkopf
bzw. die Zerstäuberscheibe 9 oberhalb der Ebene des Bodens 13 befindet.
Das der Kappe zugeordnete Schutzorgan ist ein Steg 15 von
U-förmigem Querschnitt. Die Basis des U liegt auf dem Oberteil des Druckknopfes 8 auf. Die oberen Ränder des U sind
rechtwinklig so umgebogen, daß sie sich im wesentlichen in
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der Ebene der oberen Platte Io befinden, mit der sie längs
einer Strecke von sehr geringer Stärke 16 verbunden sind. Eine geradlinige Einkerbung 17, die an der Stelle der Strecke
geringer Stärke 16 vorgesehen ist, trennt die Ränder des Schutzsteges 15 und der Seitenwände 12 der Aussparung 11, wobei die
Verbindung durch die Zone geringer Stärke 16 gewährleistet ist.
Bei dieser Ausführungsform hat der Käufer des Druckbehälters
eine Sicherheitsgarantie, solange der Schutzsteg 15 sich am oberen Teil der Aussparung H befindet. Damit der Benutzer eine
Abgabe herbeiführen kann, muß er auf den Druckknopf 8 drücken. Dieses Drücken ist jedoch wegen des Vorhandenseins des Stegs
15 nicht möglich, da dieser Steg mit seiner unteren Basis des
U auf der Oberseite des Druckknopfes 8 aufliegt. Um den Aerosolbehälter
ohne Berühren des Stegs 15 benutzen zu können, kann man versuchen, die Kappe komplett abzunehmen, indem der Haltewulst
4 aus der Nut 2 herausgezogen wird. Dies ist jedoch im allgemeinen sehr schwierig auszuführen. Außerdem kann man auf
der Höhe des Haltewulstes 4 eine Sicherheitseinrichtung vorsehen, 'die den Bruch bzw. das Reißen des Haltewulstes herbeiführt,
wenn ein Entfernen der Kappe versucht wird. Man sieht, daß die Einfachheit der verwendeten Form der erfindungsgemäßen
Kappe deren Gestehungskosten beträchtlich verringert, wenn diese durch Formpressen von thermoplastischem Kunststoff hergestellt
wird.
Bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Kappe ist die zylindrische Seitenwand 23 der Kappe am
Oberteil eines Druckbehälters 21 angeordnet. Der Behälter 2(1 hat an seinem Oberteil einen tellerförmigen Ventilträger 26,
der auf der Seitenwand durch einen Bördelwulst 27 gehalten ist
und in seinem Mittelteil ein Abgabeventil 25 hat. Das Abgaberohr des Ventils 25 hat einen Druckknopf 28, auf dessen Seitenwand
eine Zerstäuberscheibe 29 angeordnet ist. Der Zylinder, welcher die Seitenwand 23 der erfindungsgemäßen Kappe bildet,
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ist ein Zylinder mit kreisförmiger Grundfläche, deren Durchmesser
im wesentlichen gleich dem Durchmesser der Seitenwand des Druckbehälters 21 ist. Die erfindungsgemäße Kappe ist nach
oben von einer Platte 3° begrenzt. Das obere Teil der Kappe hat
eine Aussparung, die von zwei Seitenwänden 32 und von einem
Boden 33 begrenzt wird. Die beiden Seitenwände 32 sind zueinander
und zur Achse der zylindrischen Fläche 23 parallel. Die äquidistante Ebene der beiden Wände 32 ist eine Axialebene
der Zylinderfläche 23» Der Boden 33 der Aussparung ist von
einer Öffnung 34 durchsetzt, durch die der Druckknopf 28
hindurchgeht. ·
einer Öffnung 34 durchsetzt, durch die der Druckknopf 28
hindurchgeht. ·
An den. unteren .Teil der Aussparung schließt sich auf der
Unterseite des Bodens 33 ein Mittelschacht 4o von im wesentlichen kreisförmigem Querschnitt an. Der Schacht 4o hat an
seinem unteren Teil einen Haltewulst 4l, der mit dem Bördelwulst 27 zusammenwirkt, wobei der Schacht mit seinem unteren Teil den Bördelwulst 27 umgibt. Durch das Zusammenwirken des Wulstes 27 und des Wulstes 41 ,wird die erfindungsgemäße Kappe am oberen Teil des Druckbehälters 21 festgehalten.
Unterseite des Bodens 33 ein Mittelschacht 4o von im wesentlichen kreisförmigem Querschnitt an. Der Schacht 4o hat an
seinem unteren Teil einen Haltewulst 4l, der mit dem Bördelwulst 27 zusammenwirkt, wobei der Schacht mit seinem unteren Teil den Bördelwulst 27 umgibt. Durch das Zusammenwirken des Wulstes 27 und des Wulstes 41 ,wird die erfindungsgemäße Kappe am oberen Teil des Druckbehälters 21 festgehalten.
Das Schutzorgan 35 besteht aus einer flachen Lamelle 42, deren
eines Ende 43 rechtwinklig in Richtung des Bodens der Aussparung
33 umgebogen ist. Die Höhe des umgefalteten Endes 43
ist kleiner als die Tiefe der Aussparung der Kappe, d. h.
kleiner als der Abstand, der den Boden 33 von der oberen Platte 3o der Kappe trennt. Die Lamelle 35 ist mit den oberen
Rändern der Seitenwände 32 durch punktförmige Befestigungen
44 verbunden. Wenn die Lamelle 35 am oberen Teil der Aussparung, wie in Fig. 4 gezeigt ist, angeordnet ist, kann der Benutzer seinen Finger nur von einer einzigen Seite her einführen. Dies führt dazu, daß unabhängig von, der Ausrichtung
des Abgabekopfes bzw. der Zerstäuberscheibe des Druckknopfes ein evtl. Versprühen des Produktes nur gegen die rechtwinklige Abbiegung 43 oder gegen die Seitenwände 32 der Aussparung
kleiner als der Abstand, der den Boden 33 von der oberen Platte 3o der Kappe trennt. Die Lamelle 35 ist mit den oberen
Rändern der Seitenwände 32 durch punktförmige Befestigungen
44 verbunden. Wenn die Lamelle 35 am oberen Teil der Aussparung, wie in Fig. 4 gezeigt ist, angeordnet ist, kann der Benutzer seinen Finger nur von einer einzigen Seite her einführen. Dies führt dazu, daß unabhängig von, der Ausrichtung
des Abgabekopfes bzw. der Zerstäuberscheibe des Druckknopfes ein evtl. Versprühen des Produktes nur gegen die rechtwinklige Abbiegung 43 oder gegen die Seitenwände 32 der Aussparung
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- Io -
oder noch in Richtung der Hand des Benutzers erfolgen kann, der auf den Druckknopf einwirkt. Es ist somit eine normale
Benutzung des Druckbehälters solange nicht möglich, wie die Lamelle 35 sich am oberen Teil der Aussparung befindet. Für
eine normale Benutzung, d. h. eine Abgabe des abgefüllten Produktes
in die Richtung, die der Hand des auf den Druckknopf einwirkenden Benutzers gegenüberliegt, muß der Benutzer 'die
Lamelle 35 abreißen, wobei die punktförmigen Befestigungen
44 zerstört werden. In Fig. 5 ist perspektivisch eine solche
Lamelle 35 nach dem Abreißen gezeigt.
Bei dieser zweiten Ausführungsform der Erfindung ist für das
Befestigen der Kappe auf dem Druckbehälter das Formpressen eines Mittelschachtes 4o erforderlich, was die Form gegenüber
der ersten Ausführungsform komplizierter macht. Trotzdem sind
die Herstellungskosten einer solchen Kappe mit einem Schutzorgan relativ begrenzt. Das Aussehen der Kappe entsprechend der
in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform ist nach dem Abreißen der
Lamelle 35 im wesentlichen das gleiche, wie es Fig. 2 für die
erste Ausführungsform zeigt.
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Claims (6)
1.) Präsentatxonskappe, die auf dem Oberteil eines Druckbehälters
in Form einer Aerosoldose angeordnet ist, wobei der Behälter an seinem Oberteil ein Abgabeventil aufweist,
dessen Abgaberohr mit einem Druckknopf versehen ist, und die Kappe an ihrem unteren Teil Befestigungseinrichtungen
hat, die das- Positionieren bezüglich des Druckbehälters gewährleisten, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe an
ihrem Obertei"l eine Aussparung (ll) hat, deren im wesentlichen
ebene Mittelfläche im wesentlichen durch die Achse der Kappe geht, deren Breite im wesentlichen gleich der
Breite eines Fingers des Benutzers ist und die in ihrer
unteren Wand (I3, 33) eine Öffnung (lk, ^k) aufweist,
welche das Durchführen wenigstens des oberen Teils des Druckknopfes (8, 28) gestattet und die an ihrem oberen
Teil von einem Schutzorgan (151 35) geschlossen ist, das
mit den Seitenwänden der Aussparung (11) durch Zonen ge— .ringen Widerstandes (l6) verbunden ist.
2. Kappe nach Anspruch 1,_ dadurch gekennzeichnet, daß die
Aussparung (ll) seitlich von zwei parallel zur Achse der Kappe und vorzugsweise ebene und zueinander parallele
Wände (12) begrenzt ist.
3· Kappe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie außen von einer zylindrischen Seitenfläche (3» 23)
begrenzt ist.
4. Kappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beim Anordnen der Kappe auf einem
Druckbehälter (1, 21), mit dem sie zusammenwirkt, ihre Achse mit der Achse des Druckbehälters (l, 21) zusammenfällt.
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5· Kappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die untere Wand (I3, 33) der Aussparung (11) der Kappe im"wesentlichen senkrecht zur Achse
. der Kappe verläuft.
•
6. Kappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzorgan (I5) , welches am
oberen Teil der Aussparung (11) angeordnet ist, im Querschnitt die Form eines U hat, wobei die beiden Schenkel
des U im wesentlichen parallel zu den Seitenwänden (12) der Aussparung (ll) Verlaufen und mit diesen Wänden durch
ihr oberes Teil verbunden sind, während die Basis des U im wesentlichen in Kontakt mit dem oberen Teil des Druckknopfes (8) sfteht oder in dessen Nähe angeordnet ist.
-7· Kappe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Schutzorgan (15) eine Länge hat, die im wesentlichen
gleich der Länge der Aussparung (11) ist.
8. Kappe nach einem der Ansprüche 1 bis 5> dadurch gekennzeichnet,
daß das am oberen Teil der Aussparung der Kappe angeordnete Schutzprgan eine im wesentlichen ebene bzw.
flache Lamelle (35) ist, die zwischen den beiden Seitenwänden (32) der Aussparung am oberen Teil dieser Wände
angeordnet ist, wobei wenigstens eines der Enden (43) der
Lamelle (35) rechtwinklig zum unteren Teil der Aussparung umgebogen ist.
9. Kappe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Länge des Teils der Lamelle { 35)1 dessen Achse in der
Mittelfläche der Aussparung liegt, im wesentlichen gleich der Länge der Aussparung ist.
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10. Kappe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die· Zonen geringen Widerstandes, welche das Halten des Schutzorgans (151.35) a*i den
Seitenwinden (12, 32) der Aussparung (11) gestatten,
entweder von Strecken bzw. Linien (l6) geringer Stärke, die in der Nähe der Verbindung des Schutzorgans (15) mit
den Wänden (12) der Aussparung (11) angeordnet sind,oder von punktförmigen Befestigungen (kk) gebildet werden, die
voneinander beabstandet sind und im Augenblick des Abnehmens des Schutzorgans (35) zerstört werden können.
11. Kappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel der Kappe .
auf dem Druckbehälter aus einem Haltewulst (kl) bestehen, der am unteren Teil eines Mittelschachtes (5o) angeordnet
ist, wobei dieser Wulst (kl) durch Einschnappen mit einem Bördelwulst (27) zusammenwirkt, der sich am oberen Teil
des Druckbehälters (21) befindet.
12. Kappe nach Anspruch 3i dadurch gekennzeichnet, daß das
untere Teil der zylindrischen Seitenfläche (3) der Kappe einen Haltewulst (k) hat, der mit einer Nut (2) zusammenwirkt,
die in dem oberen Teil der Seitenwand (3) des Druckbehälters (1) vorgesehen, ist.
13. Kappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß sie zusammen mit einem Druckbehälter verwendet wird, der an seinem Oberteil ein Abgabeventil
aufweist, das mit einem Druckknopf versehen ist, wobei die Präsentationskappe wenigstens einen Teil des Druckknopfes
umgibt.
309843/0588
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