DE3509443C2 - - Google Patents
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- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10H—ELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
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Description
Die Erfindung betrifft einen automatischen Rhythmusgenerator
für ein elektronisches Musikinstrument nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. 3, um ein automatisches
Rhythmusspiel entsprechend den Akkorden zu gewährleisten.
Bei einer gattungsgemäßen Rhythmusmusteränderungsvorrichtung,
wie sie aus der EP-A 0 44 945 bekannt ist,
werden in einem Schieberegister Rhythmusveränderungssignale
in einer von dem Bediener festgelegten Reihenfolge
abgespeichert. Diese Daten können durch zyklische Vertauschung
in beliebiger Reihenfolge ausgelesen werden.
Außerdem kann eine Standard-Sequenz auf ein entspechendes
Signal hin im Schieberegister abgespeichert
werden.
Jedoch ist es bei dieser Vorrichtung nicht möglich, die
Änderung der Rhythmusmuster der Änderung des Akkordspieles
anzupassen und auf diese Weise harmonisch zu gestalten.
Aus der DE-OS 30 49 294 ist ein anderer automatischer Rhythmusgenerator bekannt, bei dem das
Rhythmusspiel auf der Basis eines Einfüllrhythmusmusters
periodisch an der Stelle eines Rhythmusspiels auf der Basis
eines normalen Rhythmusmusters durchgeführt wird, wodurch
ein Rhythmusspiel in voller Vielfalt realisiert wird.
Bei diesem automatischen Rhythmusgenerator wird der Einfüllrhythmus
automatisch ohne Berücksichtigung des Inhalts
des Musikstückes eingefügt. Der Einfüllrhythmus kann nicht
in einer richtigen Position oder in einer gewünschten Position
eingefügt werden. Folglich kann der Melodieteil oft
nicht mit dem Rhythmusbereich harmonisiert werden.
Aus der JP 56-1 21 092 ist ein weiterer Rhythmusgenerator bekannt, bei dem das Rhythmusspiel
entsprechend dem normalen Rhythmusmuster beibehalten wird, wenn
die Spielweise auf der Tastatur sich innerhalb eines vorbestimmten
Zeitintervalles ändert. Wenn sich jedoch die
Spielweise auf der Tastatur innerhalb des vorbestimmten
Zeitintervalles nicht ändert, wird das Rhythmusspiel mit
dem Einfüllrhythmusmuster durchgeführt.
Aus der US-PS 43 50 071 ist ein weiterer Rhythmusgenerator bekannt, bei dem das Rhythmusmuster
mittels eines Variationsschalters variiert wird. Zusätzlich
wird ein Variationsmuster automatisch erzeugt, wenn
ein Akkord für ein langes Zeitintervall andauert, selbst
wenn der Variationsschalter nicht betätigt wird.
Bei diesen beiden letztgenannten automatischen Rhythmusgeneratoren
wird ein einzelner Akkord kaum für ein langes
Zeitintervall gespielt, und der praktische Effekt kann
nicht erzielt werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen automatischen
Rhythmusgenerator für ein elektronisches Musikinstrument
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. 3 so
weiterzubilden, daß sich die Rhythmusmuster unter Berücksichtigung
der Änderung des Akkordspieles auf natürliche
Weise harmonisch ändern.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1 bzw. 3.
Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der
Erfindung zum Inhalt.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von
mehreren Ausführungsformen anhand der Zeichnung.
Es zeigt
Fig. 1 ein Blockdiagramm eines automatischen Rhythmusgenerators
entsprechend einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 ein Blockdiagramm eines Akkordänderungsdetektors
aus Fig. 1;
Fig. 3 und 4 Tabellen mit Akkordnamen und entsprechenden
Grundtondaten;
Fig. 5 eine Tabelle mit den Beziehungen zwischen
den Musteränderungen und dem Rhythmusinhalt;
Fig. 6 ein Blockdiagramm eines Akkordänderungsdetektors,
der in einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
Fig. 7 ein Blockdiagramm eines Akkordänderungsdetektors,
der in einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet
wird;
Fig. 8 eine Tabelle mit einem praktischen Beispiel
der Akkordänderung; und
Fig. 9 eine Tabelle mit den Eingabedaten zu einem
Akkordvergleicher.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 5 wird eine erste
Ausführungsform eines automatischen Rhythmusgenerators beschrieben.
In Fig. 1 erzeugt ein Tempogenerator 1 einen Tempotakt
mit einer Frequenz, die einem gewünschten Pegel einer
nicht abgebildeten Temporegelung entspricht. Der Tempotakt
wird einem Tempozähler 2 zugeführt. Ausgangssignale
C 1 bis C 5 des Tempozählers 2 werden Adreßeingangsanschlüssen
A 1 bis A 5 eines Speicherschaltkreises für Rhythmusmuster
3 entsprechend zugeführt. Eine Begleitungstastatur
4 weist eine Vielzahl von Tasten zum Erzeugen von
Akkordsignalen bei gleichzeitigem Drücken einer Vielzahl
von Tasten auf.
Ausgangssignale der auf der Tastatur 4 gedrückten Tasten
werden durch einen Akkordunterscheidungssignalgenerator 5
in ein Akkordunterscheidungssignal umgewandelt, das zum
Beispiel C-Dur, D7 oder F-Moll darstellt. Das Akkordunterscheidungssignal
wird einem Akkordunterscheidungsdetektor 6 und
einem nicht abgebildeten Begleitungsquellenschaltkreis
zugeführt. Das Akkordunterscheidungssignal wird, wie in
den Fig. 3 bis 4 gezeigt, durch 7 Bits D 6 bis D 0 gebildet.
Die oberen drei Bits D 6 bis D 4 stellen, wie in Fig. 3 gezeigt,
den Akkordnamen dar. Die unteren vier Bits D 3 bis
D 0 stellen, wie in Fig. 4 gezeigt, den Grundton dar.
Der Akkordänderungsdetektor 6 erfaßt eine Akkordänderung entsprechend
einer Änderung des Akkordunterscheidungssignals. Erfassungssignalbits
aus dem Akkordänderungsdetektor 6 werden von Ausgangsanschlüssen
S 1, S 2 und S 3 zu Adreßeingangsanschlüssen A 6,
A 7 und A 8 des Speicherschaltkreises für Rhythmusmuster 3 geführt, um die
Adreßfestlegung von einem regulären Rhythmusmuster zu
einem Einfüllrhythmusmuster oder einem Variationsrhythmusmuster
zu ändern. Ein durch den Zähler 2 erzeugtes Übertragssignal
löscht die Musteränderung bei jedem Taktstrich.
Adreßeingangsanschlüsse A 9, A 10 und A 11 des Speicherschaltkreises
für Rhythmusmuster 3 empfangen ein aus drei Bits bestehendes Rhythmusauswahlsignal,
das Rock'n Roll, Walzer usw. darstellt, und
durch einen nicht abgebildeten Rhythmusauswahlschalter festgelegt
wird. Rhythmusmusterdaten aus einer Vielzahl von
in dem Speicher 3 abgespeicherten Rhythmusmusterdaten,
auf die mittels des Eingangssignales zu den Anschlüssen A 1
bis A 11 zugegriffen wird, werden über Ausgangsanschlüsse
O 1 bis O 8 ausgelesen. Mit den ausgelesenen Rhythmusmusterdaten
wird eine Rhythmusquelle wie Trommeln, Congas oder
Becken in einem Rhythmusquellenschaltkreis 7 angesteuert.
Jedes Rhythmusquellensignal wird als Rhythmusbegleitungston
über einen Verstärker AMP und einen Lautsprecher LP
erzeugt.
Ein detaillierter Schaltkreisaufbau des Akkordänderungsdetektors
6 wird anhand von Fig. 2 beschrieben. In Fig. 2
bezeichnet das Bezugszeichen 8 einen Akkordspeicherschaltkreis,
der das Akkordunterscheidungssignal als ein augenblickliches
Akkordsignal C 0 D 0 empfängt. Ein Akkordsignal
C 0 D 1 aus dem Speicherschaltkreis 8 ist ein vorher festgelegtes
Akkordsignal. Die Signale C 0 D 0 und C 0 C 1 werden
einem Akkordvergleichs- und -berechnungsschaltkreis 9 zugeführt,
der die Differenz zwischen den Akkordsignalen C 0 D 0 und
C 0 D 1 berechnet, um ein Akkordänderungssignal CD 1 abzuleiten.
Das Akkordänderungssignal CD 1 wird einem Speicherschaltkreis für
Akkordänderungen 10 a zugeführt. Der Schaltkreis 9 wählt
aus dem augenblicklichen Akkordsignal C 0 D 0 einen Akkordnamen
und erzeugt ein diesem Namen entsprechendes Akkordsignal
CD. Das Signal CD wird einem Anschluß A 1 eines Vergleichers
11 zugeführt. Der Akkord-Vergleichs- und -Berechnungsschaltkreis 9 erzeugt außerdem ein
"1"-Pegelsignal DF, wenn der Wert des Signals CD 1 nicht
Null ist. Das Signal DF wird dem Speicherschaltkreis
8 und Speicherschaltkreisen für Akkordänderungen
10 b und 10 a zugeführt, um die Schreiboperation dieser Schaltkreise
zu steuern.
Der Speicherschaltkreis 10 b ist so eingestellt, daß er
ein von dem Speicherschaltkreis 10 a geliefertes Akkordänderungssignal
CD 2 speichert. Der Schaltkreis 10 b erzeugt außerdem ein Akkordänderungssignal
CD 3. Die Signale CD 2 und CD 3 stellen die
unterschiedliche vorherige Akkordänderung dar und werden
entsprechenden Eingangsanschlüssen A 2 und A 3 des Vergleichers
11 zugeführt.
Das Bezugszeichen 12 bezeichnet einen Zähler, der durch einen
Hochgeschwindigkeitstakt Φ betrieben wird. Eine Zählausgabe
aus dem Zähler 12 liegt an den Ausgangsanschlüssen
C 1, C 2 und C 3 vor und wird Eingangsanschlüssen B 1, B 2 und
B 3 eines Haltekreises 13 und Eingangsanschlüssen A 1, A 2
und A 3 eines Speicherschaltkreises für Akkordänderungsmuster
14 zugeführt. Der Speicherschaltkreis 14 speichert
acht Akkordänderungsmuster. Als Reaktion auf eine Eingabe
in den Anschlüssen A 1, A 2 und A 3 des Speicherschaltkreises
14 erscheinen Musterdaten an den Ausgangsanschlüssen C 1,
C 2 und C 3. Die Musterdatenbits werden als PD 1, PD 2 und PD 3
erzeugt und entsprechenden Eingangsanschlüssen B 1, B 2 und
B 3 des Vergleichers 11 zugeführt. Der Vergleicher 11 vergleicht
die an den Anschlüssen A 1 bis A 3 eingegebenen Daten
mit den an den Anschlüssen B 1 bis B 3 eingegebenen. Wenn
Übereinstimmung zwischen diesen eingegebenen Daten festgestellt
wird, erzeugt der Vergleicher 11 ein "1"-Koinzidenzsignal
SM. Das Signal SM wird dem Haltekreis 13 zugeführt, der
dann die an die Eingangsanschlüsse B 1 bis B 3 zugeführten
Daten aufrechterhält. Die aufrechterhaltenen Daten aus
dem Haltekreis 13 erscheinen als ein Rhythmusmusterauswahlsignal
an dessen Ausgangsanschlüssen S 1, S 2 und S 3.
Die Bits dieses Rhythmusmusterauswahlsignals werden an
die Anschlüsse A 6 bis A 8 des Speicherschaltkreises 3 angelegt.
Nachfolgend wird die Funktionsweise des automatischen
Rhythmusgenerators gemäß der ersten Ausführungsform erläutert.
Ein Spieler betätigt einen nicht abgebildeten
Rhythmusauswahlschalter, um einen Rhythmus wie zum Beispiel
Rock'n Roll oder Walzer auszuwählen, gemäß dem das automatische
Rhythmusspiel durchgeführt werden soll. Das erzeugte
3-Bit-Rhythmusauswahlsignal wird den Anschlüssen A 9
bis A 11 des Speicherschaltkreises 3 zugeführt. Wenn der
Spieler einen nicht abgebildeten Rhythmus-Startknopf drückt,
beginnt das Automatikspiel. Der Tempogenerator 1 führt dem
Zähler 2 den Tempotakt zu. Der Zählausgang des Zählers 2
wird den Anschlüssen A 1 bis A 5 des Schaltkreises 3 zugeführt.
Synchron mit dem automatischen Rhythmusspiel erzeugt
der Spieler auf der Tastatur 4 einen Akkord. Inzwischen
werden die Ausgaben von den gedrückten Tasten dem Akkordunterscheidungssignalgenerator
5 zugeführt, der das entsprechende
Akkordsignal C 0 D 0 erzeugt. Das Signal C 0 D 0 wird
den Schaltkreisen 8 und 9 in dem Detektor 6 und einem nicht
abgebildeten Begleitungsquellenschaltkreis zugeführt, wodurch
ein Akkord erzeugt wird.
Der Akkord-Vergleicher- und -Berechnungsschaltkreis 9 empfängt das zuvor in dem Speicherschaltkreis
8 gespeicherte Signal C 0 D 1 und vergleicht
das augenblickliche Signal C 0 D 0 mit dem vorhergehenden
Signal C 0 D 1, um als Differenz davon das Signal
CD 1 abzuleiten. Das Signal CD von dem Signal C 0 D 0, das
einen Akkordnamen darstellt, wird dem Anschluß A 1 des
Vergleichers 11 zugeführt. Wenn das Signal CD 1 nicht auf
eine logische "0" gesetzt ist, das heißt, wenn das vorhergehende
Signal C 0 D 1 sich von dem augenblicklichen Signal
C 0 D 0 unterscheidet, erzeugt der Akkord-Vergleichs- und -Berechnungsschaltkreis 9 das Signal
DF, das die Speicherschaltkreise 8, 10a und 10 b ansteuert.
Da das augenblickliche Signal C 0 D 0 im Speicherschaltkreis
8 zwischen gespeichert ist, wird dessen Hauptspeicherinhalt mit dem Signal
C 0 D 1 aktualisiert, d. h. das neue C 0 D 1 entspricht dem aktuellen C 0 D 0. Nachdem das Signal CD 1, das heißt,
die Differenzdaten, im Speicherschaltkreis 10 a zwischen gespeichert
sind, wird der Hauptspeicherinhalt mit dem Signal CD 2 aktualisiert,
d. h. das neue CD 2 entspricht dem aktuellen CD 1. In gleicher Weise wird das in dem Speicherschaltkreis
10 b zwischengespeicherte Signal CD 2 im Speicherschaltkreis
10 b hauptabgespeichert und mit dem Signal CD 3, das heißt,
Differenzdaten, aktualisiert, d. h. das neue CD 3 entspricht dem vorherigen CD 2. Die Signale CD 2 und CD 3
werden den Anschlüssen A 2 und A 3 des Vergleichers 11 zugeführt.
Der Vergleicher 11 vergleicht die Signale CD, CD 2 und CD 3,
die an den Anschlüssen A 1, A 2 und A 3 eingegeben werden,
mit den Signalen PD 1, PD 2 und PD 3, die an den Anschlüssen
B 1, B 2 und B 3 eingegeben werden. Im Falle der Übereinstimmung
dieser eingegebenen Signale erzeugt der Vergleicher
11 das Signal SM. Gleichzeitig wird der augenblickliche
von dem Zähler 12 ausgegebene Zählwert durch den
Haltekreis 13 gehalten. Die gehaltenen Daten werden von
den Anschlüssen S 1 bis S 3 als Rhythmusmusterauswahlsignal
den Anschlüssen A 6, A 7 und A 8 des Speicherschaltkreises
3 zugeführt. Bis der Haltekreis 13 als Reaktion auf das
nächste Übertrag-Signal aus dem Zähler 2 zurückgesetzt
wird, werden Einfüll- oder Variationsmusterdaten anstelle
der normalen Rhythmusmusterdaten über die Anschlüsse O 1
bis O 8 des Speicherschaltkreises 2 ausgelesen. Die ausgelesenen
Rhythmusmusterdaten werden dem Rhythmusquellenschaltkreis 7 zugeführt.
Während dieser Zeitperiode werden die Einfüll- oder
Variationsrhythmusmuster automatisch anstelle der normalen
Rhythmusmuster gespielt.
Die Funktionsweise des Akkordänderungsdetektors 6 wird
anhand einer Akkordänderung nun genauer beschrieben. Angenommen,
das augenblickliche Akkordsignal C 0 D 0 stellt die
D#-Dur dar, und das vorhergehende Akkordsignal C 0 D 1 stellt
D-aug dar. Unter diesen Voraussetzungen lassen sich aus
den Fig. 3 und 4 folgende Beziehungen ableiten:
D#maj→ 0010011 (D#-Dur)
Daug→ 1110010
Die Differenzdaten, das heißt, das Signal CD 1, aus dem
Schaltkreis 9 ergibt sich wie folgt:
Hierbei bezeichnet der Buchstabe I bei I₂ einen Unterschied
im Grundton und die Nummer 2 stellt einen Akkordunterschied
dar, (8) zeigt an, daß eine Berechnung in oktaler
Schreibweise durchgeführt wird und (12) zeigt an, daß eine
Berechnung in duodezimaler Notation durchgeführt wird.
In der obig beschriebenen Akkordvergleichsrechnung stellen
die Signale CD und CD 2 einen Dur-Akkord bzw. ein Akkordänderungsmuster
I₂ dar, wobei das Signal CD 3 einen beliebigen
Wert aufweist. Wenn das "1"-Signal SM von dem Vergleicher
11 erzeugt wird, wird die Zählerausgabe "001" des Zählers 12
durch den Haltekreis 13 gehalten und liegt als Rhythmusmusterauswahlsignal
an den Anschlüssen S 3, S 2 und S 1 vor,
wie dies aus der ersten Reihe der Tabelle in Fig. 5 zu
ersehen ist. Das Datum "001" wird den Anschlüssen A 8, A 7
und A 6 des Speicherschaltkreises 3 zugeführt. Deshalb
werden die 4 Var-Rhythmusmusterdaten bzw. Variationsrhythmusmusterdaten
anstelle der normalen Rhythmusmusterdaten
aus dem Speicherschaltkreis 3 ausgelesen.
Wenn die Musteränderung als Moll-I₇, Dur-IV-V und Dur-II₅
vorliegen, gilt in analoger Weise für die Rhythmusmusterauswahlsignale
S 3, S 2 und S 1 "010", "011" und "100", so
daß 4-Var-, Einfüll- bzw. Einfüllrhythmusmusterdaten ausgelesen
werden. Obwohl dies nicht in Fig. 5 dargestellt
ist, werden in entsprechender Weise vier andere Rhythmusmusterdaten
für Variations- und Einfüllrhythmusmuster
ausgelesen, wenn die Rhythmusmusterauswahlsignale S 3, S 2,
S 1 als "101", "110", "111" und "000" vorliegen.
Fig. 6 zeigt einen Akkordänderungsdetektor 6 A, der in einer
zweiten Ausführungsform des automatischen Rhythmusgenerators
nach der vorliegenden Erfindung Verwendung findet.
In der zweiten Ausführungsform wird ein Musiktaktsignal, das
heiß, das Übertrag-Signal aus dem Tempozähler 2 als das
Signal DF der ersten Ausführungsform verwendet. Der restliche
Aufbau der zweiten Ausführungsform stimmt mit dem
der ersten Ausführungsform überein. Daher kann in der
zweiten Ausführungsform die Erfassung der Akkordänderung
in Takteinheiten durchgeführt werden. Die Funktionsweise
der zweiten Ausführungsform ist die gleiche wie bei der
ersten Ausführungsform außer der Verwendung des Taktsignals
als Signal DF.
In der ersten und zweiten Ausführungsform ist das Akkordänderungsmuster
durch einen Grundton und einen Akkordnamen
bestimmt, wenn ein Rhythmusmuster geändert wird, so
daß die genaue akkordmäßige Änderung erfaßt wird. Das
Muster eines Rhythmustones kann entsprechend der Erfassung
des Akkordänderungsmusters variiert werden, wodurch
sich die musikalische Darbietung verbessert.
Das Rhythmusmuster wird entsprechend dem augenblicklichen
Akkord und dem unmittelbar vorhergehenden Akkord oder
dem augenblicklichen Akkord und zwei unmittelbar vorhergehenden
Akkorden festgelegt. Die Festlegung des Rhythmusmusters
ist jedoch nicht auf eine solche Methode begrenzt.
Ein Rhythmusmuster kann auch entsprechend mit vier oder
mehr Akkorden festgelegt werden.
Die Änderung eines Akkords ist entsprechend dem Grundton
und dem Akkordnamen festlegt. Jedoch kann die Änderung
auch durch den Akkordnamen allein festgelegt sein. Es
ist wesentlich, das Maß der Änderung bzw. die Tonstufe
der Änderung des Akkordunterscheidungssignales sequentiell
zu erfassen und die zugehörigen Werte der Tonstufe abzuspeichern.
Das Rhythmusmuster kann entsprechend den gespeicherten
Werten geändert werden.
Wie zuvor beschrieben, wird das Maß der Änderung der
Akkordunterscheidungssignale sequentiell erfaßt und gespeichert
und ein vorbestimmter Speicherschaltkreis für
Akkordänderungsmuster ist vorgesehen, um einen automatischen
Rhythmusgenerator für ein elektronisches Musikinstrument
zu schaffen, bei dem das Rhythmusmuster entsprechend dem
Akkordänderungsmuster geändert wird, wodurch auf natürliche
Weise das Rhythmusmuster geändert wird und eine Vielzahl
von Rhythmusmustern geschaffen werden.
In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
wird der gleiche Effekt wie bei der vorhergehenden
Ausführungsform durch folgenden Aufbau erreicht. Das
Maß der Änderung der Akkordunterscheidungssignale wird
sequentiell erfaßt und bei Tastenbetätigung auf der Begleitungstastatur
gespeichert. Ein Maß der Änderung des
vorhergehenden Akkordunterscheidungssignals, das in einer
den augenblicklichen Akkordunterscheidungssignal vorhergehenden
Zeitperiode festgelegt worden ist, wird erfaßt.
Zusätzlich ist ein Speicherschaltkreis für Akkordänderungsmuster
vorgesehen, um das Akkordänderungsmuster zu speichern,
wodurch sich das Rhythmusmuster entsprechend dem Akkordänderungsmuster
ändert.
In Fig. 7 bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile wie in Fig. 2.
Auf eine detaillierte Beschreibung wird daher verzichtet.
In Fig. 7 wird ein augenblickliches Akkordunterscheidungssignal,
bestehend aus einem Akkordname-Signal CD 0 und
einem Grundtonsignal RT 0, von einem Akkordunterscheidungssignalgenerator,
wie dem Generator 5 aus Fig. 1,
einem Akkordspeicherschaltkreis 20 zugeführt. Das Signal
RT 0 wird auch einem Grundtonvergleichs- und -berechnungsschaltkreis 21 a und einer Vergleicherschaltung 22
zugeführt. Die Vergleicherschaltung 22 emfängt auch das
Signal CD 0. Der Schaltkreis 20 erzeugt das vorhergehende
Akkordnamensignal CD 1 und ein vorhergehendes Grundtonsignal
RT 1. Das Signal RT 1 wird dem Schaltkreis 21 a, einer
Akkordspeicherschaltung 23 a und der Vergleicherschaltung 22
zugeführt. Das Signal CD 1 wird den Eingangsanschlüssen A 1
eines Akkordvergleichers 24, eines Speicherschaltkreises
für Akkordänderungen 25 a, dem Schaltkreis 23 a und der Vergleicherschaltung
22 zugeführt. Die Vergleicherschaltung 22
vergleicht das augenblickliche Akkordsignal mit der Ausgabe
aus dem Schaltkreis 20. Wenn eine Differenz zwischen
diesen Signalen erfaßt wird, erzeugt die Vergleicherschaltung
22 das Signal DF. Das Signal DF wird als ein Schreibsignal
zu den Schaltkreisen 20, 25 a und 25 b geführt. Der
Schaltkreis 21 a berechnet eine Differenz zwischen dem
augenblicklichen Grundtonsignal und dem Signal RT 1 und
erzeugt ein Grundtonänderungssignal DV 1. Das Signal DV 1
wird dem Schaltkreis 25 a zugeführt. Wenn die Signale DV 1
und CD 1 als Reaktion auf das Signal DF in den Speicher 25 a
eingespeichert werden, werden die Ausgaben aus diesem
Speicher mit den Signalen DV 2 und KD 2 aktualisiert. Die
Signale DV 2 und KD 2 werden Eingangsanschlüssen A 2 bzw. A 3
des Akkordvergleichers 24 zugeführt. Der Speicherschaltkreis
25 b wird als Reaktion auf das Signal DF in den
Schreibmodus versetzt. Eine Ausgabe aus dem Schaltkreis
25 b wird den Eingangsanschlüssen A 4 und A 5 des Akkordvergleichers
24 zugeführt. Die Ausgangssignale RT 2 und CD 2
aus dem Schaltkreis 23 a werden dem nächsten Schaltkreis
23 b zugeführt. Der Schaltkreis 23 b erzeugt Signale RT 3 und
CD 3. Das Netzwerk des Akkordspeicherschaltkreises weist
sieben Akkordspeicherschaltkreise 20 und 23 a bis 23 f auf.
Ausgangssignale RT 7 und CD 7 aus dem letzten Akkordspeicherschaltkreis
23 f werden dem Grundtonvergleichs- und -berechnungsschaltkreis
21 b und einem Eingangsanschluß A 7
des Akkordvergleichers 24 zugeführt. Die Schaltkreise 23 a
bis 23 f werden als Reaktion auf ein Taktsignal α, das für
jeden Musiktakt erzeugt wird, in den Schreibmodus versetzt.
Der Schaltkreis 21 b empfängt die Signale RT 1 und RT 7 und
berechnet eine Differenz zwischen den Signalen RT 1 und RT 7.
Der Schaltkreis 21 b erzeugt ein Grundtonänderungssignal
DV 7, das dann einem Eingangsanschluß A 6 des Akkordvergleichers
24 zugeführt wird.
Ein Zähler 12 wird durch ein Hochgeschwindigkeitstaktsignal
Φ betrieben. Eine Zählerausgabe dieses Zählers 12
erscheint an Ausgangsanschlüssen C 1, C 2 und C 3 und wird
Eingangsanschlüssen B 1, B 2 und B 3 eines Haltekreises 13
bzw. Eingangsanschlüssen A 1, A 2 und A 3 eines Speichers
14 zugeführt. Der Speicherschaltkreis für Akkordänderungsmuster
14 speichert acht Akkordänderungsmuster. Der
Schaltkreis erzeugt entsprechend einer Eingabe an den Eingangsanschlüssen
A 1, A 2 und A 3 Musterdaten CPT und führt
die Daten CPT dem Eingangsanschluß B des Akkordvergleichers
24 zu. Der Akkordvergleicher 24 vergleicht die Daten
an den Eingangsanschlüssen A 1 bis A 7 und B und erzeugt bei
Übereinstimmung ein "1"-Koinzidenzsignal SM für den Haltekreis
13, der die Halteoperation durchführt. Die Haltedaten
aus dem Haltekreis 13 werden als Rhythmusmusterauswahlsignal
an den Ausgangsanschlüssen S 1, S 2 und S 3 erzeugt
und den Adreßeingangsanschlüssen A 6 bis A 8 des Speicherschaltkreises
für Rhythmusmuster, wie in Fig. 3 gezeigt
ist, zugeführt.
Nachfolgend wird die Funktionsweise der obigen Ausführungsform
beschrieben. Die Hauptfunktion der Ausführungsform
wird zuerst beschrieben. Um ein Akkordmuster zu unterscheiden,
wird bei dieser Ausführungsform eine Änderung des
Akkordnamens des augenblicklichen Akkordes und zwei unmittelbar
vorhergehenden Akkorden nacheinander erfaßt.
Des weiteren wird das Maß der Änderung zwischen dem Grundton
des augenblicklichen Akkords und des siebten vorhergehenden
Taktes und dessen Name erfaßt. Auf diese Weise
werden folgende Akkordänderungen a) und b) in zwei unterschiedlichen
musikalischen Tonarten durchgeführt:
- a) D7 → G7 → C-Dur (C-Dur)
- b) B7 → E7 → A-Dur (A-Dur)
In diesem Fall sind die Tonstufen der obigen zwei Akkordänderungen
die gleichen. Es wird daher anstelle des normalen
Rhythmusmusters der Einfüllrhythmus erzeugt. Wird
jedoch die Akkordänderung folgendermaßen gemacht:
- c) A7 → D7 → G-Dur (C-Dur)
so ist das Maß der Akkordänderung das gleiche wie bei
obiger Akkordänderung. In diesem Fall darf jedoch der Einfüllrhythmus
manchmal nicht erzeugt werden. Allgemein ist
ein Musikstück auf einer Einheit von acht Takten aufgebaut
und Akkorde werden ebenfalls auf einer Einheit von
acht Takten aufgebaut. Aus diesem Grund ist der letzte
Akkord als Auflösungsakkord bestimmt und die Tonart der
einzelnen Takte wird hauptsächlich durch den ersten Akkord
gesteuert. Daher kann das obige Problem gelöst werden, wenn
eine Differenz zwischen dem augenblicklichen Akkord und
dem siebten vorhergehenden Akkord erfaßt wird.
Vor Durchführung der automatischen Rhythmusbegleitung werden
die einzelnen Rhythmusmuster wie Rock'n Roll, Walzer
und ähnliches durch Betätigung des Rhythmusauswahlschalters
festgelegt. Dadurch wird das Rhythmusmusterauswahlsignal
den Adreßeingangsanschlüssen A 9 bis A 11 des Speicherschaltkreises
für Rhythmusmuster 3, wie er in Fig. 1
gezeigt ist, zugeführt. Wenn der Startknopf für den Rhythmus
betätigt wird, beginnt das automatische Rhythmusspiel,
und der Tempogenerator 1 führt ein Taktsignal dem Zähler
2 zu, um diesen zu betreiben. Dadurch wird eine Zählerausgabe
des Zählers 2 den Adreßeingangsanschlüssen A 1 bis A 5
des Speicherschaltkreises 3 zugeführt.
Andererseits wird eine Akkordbegleitung von Hand unter Verwendung
der Begleitungstastatur 4 durchgeführt, so daß
sie dem Rhythmusspiel entspricht. In diesem Fall werden
Ausgaben der entsprechenden Tasten dem Akkordunterscheidungssignalgenerator
5 zugeführt und in die Signale RT 0
und CD 0 umgewandelt, die den Grundton und den Namen des entsprechenden
Akkordes darstellen. Diese Signale RT 0 und CD 0
werden dem Akkordspeicherschaltkreis 20, dem Schaltkreis
21 a und der Vergleichsschaltung 22 in Fig. 7 zugeführt und
ebenso dem Begleitungsquellenschaltkreis, so daß der entsprechende
Akkord erzeugt wird.
Das Signal RT 1, das den zuvor im Akkordspeicherschaltkreis
20 abgespeicherten Grundton darstellt, wird dem
Schaltkreis 21 a zugeführt, wodurch sich das Grundtonänderungssignal
DV 1 durch Vergleich des Signales RT 1 mit dem
augenblicklichen Signal RT 0 ergibt.
Die Vergleicherschaltung 22 empfängt die zuvor in den Akkordspeicherschaltkreis
20 abgespeicherten Signale RT 1 und
CD 1 und die Signale RT 0 und CD 0. Wenn die vorhergehenden
Signale RT 1 und CD 1 sich von den augenblicklichen Signalen
RT 0 und CD 0 unterscheiden, führt die Vergleicherschaltung
22 ein "1"-Signal DF dem Akkordspeicherschaltkreis 20 und
den Speicherschaltkreisen für Akkordänderungen 25 a und
25 b zu, um diese anzusteuern. Aus diesem Grund werden die
augenblicklichen Akkordsignale RT 0 und CD 0 durch den
Schaltkreis 20 als Signale RT 1 und CD 1 empfangen. Das Signal
CD 1 und das Grundtonänderungssignal DV 1 wird von dem
Schaltkreis 25 a als Signal KD 2 und DV 2 empfangen. Die Signale
KD 2 und DV 2 werden von dem Schaltkreis 25 b als Signale
KD 3 und DV 3 empfangen. Die Signale CD 1, DV 2, KD 2,
DV 3 und KD 3 werden den Eingangsanschlüssen A 1 bis A 5 des
Akkordvergleichers 24 zugeführt.
DerAkkordspeicherschaltkreis 23 a empfängt die Signale RT 1
und CD 1 und führt diese dem Akkordspeicherschaltkreis 23 b
als Signale RT 2 und CD 2 jedesmal dann zu, wenn das Taktsignal
α für jeden Takt empfangen wird. Der Schaltkreis
23 b empfängt auch das Taktsignal α und die Signale RT 2 und
CD 2 werden als Signale RT 3 und CD 3 aktualisiert. Diese
Operation wird wiederholt und der Grundton und der Akkordname
des siebten vorhergehenden Akkordes ausgehend vom
augenblicklichen Akkord werden im Akkordspeicherschaltkreis
23 f abgespeichert, so daß sie als Signale RT 7 und
CD 7 vorliegen. Die Signale RT 7 und CD 7 werden dem Schaltkreis
21 b bzw. dem Eingangsanschluß A 7 des Akkordvergleichers
24 zugeführt.
Der Grundtonvergleichs- und -berechnungsschaltkreis 21 b
vergleicht die Grundtöne und den aktualisierten augenblicklichen
Akkord und den siebten vorhergehenden Akkord, um
daraus eine Differenz DV 7 zu erhalten, und führt diese dem
Eingangsanschluß A 6 des Akkordvergleichers 24 zu.
Der Akkordvergleicher 24 vergleicht die Signale CD 1, DV 2,
KD 2 , DV 3, KD 3, DV 7 und CD 7 an den Eingangsanschlüssen A 1
bis A 7 und das Signal CPT an dem Eingangsanschluß B.
Wenn hier Übereinstimmung besteht, erzeugt der Akkordvergleicher
24 das "1"-Koinzidenzsignal SM, so daß die Zählerausgabe
des Zählers 12 in dem Haltekreis 13 gehalten wird.
Da die Haltedaten von den Anschlüssen S 1 bis S 3 zu den
Eingangsanschlüssen A 6 bis A 8 des Speicherschaltkreises
für Rhythmusmuster 3 von Fig. 1 als Rhythmusmusterauswahlsignal
geführt werden, wird das Einfüll- oder Variationsrhythmusmuster
von den Ausgangsanschlüssen O 1 bis O 8 des
Schaltkreises 3 anstelle des normalen Rhythmusmusters ausgelesen
und dem Rhythmusquellenschaltkreis 7 zugeführt,
bis der Zähler 2 in Fig. 1 das nächste Übertrag-Signal α
erzeugt, um den Haltekreis 13 zurückzusetzen. Während dieses
Intervalles wird das Einfüll- oder Variationsrhythmusmuster
automatisch anstelle des normalen Rhythmusmusters
erzeugt.
Die Funktionsweise des Akkordänderungsdetektors 6 wird nun
anhand einer speziellen Akkordänderung detaillierter beschrieben.
Wie in Fig. 8 gezeigt, sei angenommen, daß Cmaj
im ersten Takt und Emaj, Fmaj, G7, C7, D7, G7 und Cmaj
im zweiten bis achten Takt festgelegt sind. Die Signale
CD 1, DV 2, KD 2, DV 3, DV 7 und CD 7 werden, wie in Fig. 9
gezeigt, den Eingangsanschlüssen A 1 bis A 7 zugeführt. (12)
in Fig. 9 zeigt an, daß die Berechnung in doudezimaler
Notation durchgeführt wird.
Wenn die den Eingangsanschlüssen A 1 bis A 7 des Akkordvergleichers
24 zugeführten Signale mit dem von dem Schaltkreis
14 erzeugten Musterdaten CPT übereinstimmen, erzeugt der
Akkordvergleicher 24 das "1"-Signal SM und der Haltekreis
13 hält die augenblickliche Zählerausgabe des
Zählers 12. Es wird nun angenommen, die augenblickliche Zählerausgabe
des Zählers 12 sei "001". Das Datum "001" wird
an den Ausgangsanschlüssen S 3, S 2 und S 1 als Rhythmusmusterauswahlsignal
erzeugt und den Adreßeingangsanschlüssen
A 8, A 7 und A 6 des Speicherschaltkreises für
Rhythmusmuster 3 von Fig. 1 zugeführt. Daher wird das Einfüllrhythmusmuster
anstelle des normalen Rhythmusmusters
aus dem Schaltkreis 3 ausgelesen.
Es sei erwähnt, daß bei dieser Ausführungsform das Maß
der Änderung des Akkords unter Berücksichtigung des augenblicklichen
Akkords und des unmittelbar vorhergehenden
Akkords und des augenblicklichen Akkords und der zwei
vorhergehenden Akkorde erfaßt wird. Die vorliegende Erfindung
ist jedoch nicht hierauf begrenzt. Das Maß der
Änderung der Akkorde kann auch entsprechend von vier oder
mehreren Akkorden oder dem augenblicklichen Akkord und dem
unmittelbar vorhergehenden Akkord erfaßt werden.
Bei dieser Ausführungsform wird eine Änderung des Akkords
als Maß der Änderung des Grundtons und dessen Typ erfaßt,
kann aber auch der Grundton des Akkords und ein Maß der
Änderung von dessen Typ sein.
Wie oben beschrieben, wird ein automatischer Rhythmusgenerator
für ein elektronisches Musikinstrument geschaffen,
bei dem das Maß der Änderung des Akkordunterscheidungssignals
sequentiell entsprechend der Betätigung auf der Begleitungstastatur
erfaßt und abgespeichert wird, bei dem
eine Änderung zwischen dem augenblicklich festgelegten
Akkordunterscheidungssignal und dem Akkordunterscheidungssignal,
das vor einem vorbestimmten Intervall festgelegt
worden ist, erfaßt wird und bei dem ein vorbestimmter
Speicherschaltkreis für Akkordänderungsmuster vorgesehen
wird, so daß das Rhythmusmuster entsprechend der Änderung
des Akkords umgeschaltet werden kann. Daher lassen sich
die Rhythmusmuster in natürlicher Weise mit einer einfachen
Vorrichtung ändern, wodurch eine rhythmische Darbietung
ermöglicht wird.
Claims (7)
1. Automatischer Rhythmusgenerator für ein elektronisches
Musikinstrument, mit einer Rhythmusmuster-Änderungsvorrichtung
(5, 63) zum Ändern des Rhythmusmusters
und einer Vorrichtung (7, AMP, LP) zum Erzeugen
des Rhythmustones entsprechend der geänderten
Rhythmusmuster, gekennzeichnet durch:
einen Akkordunterscheidungssignal-Generator (5) zum Erzeugen eines Akkordunterscheidungssignales für einen durch eine Begleittastatur (4) festgelegten Akkord;
einen Akkordvergleichs- und Berechnungsschaltkreis (9) zum Erfassen der Änderung zwischen dem Akkordunterscheidungssignal eines augenblicklich festgelegten Akkordes und einem Akkordunterscheidungssignal eines unmittelbar vorhergehenden Akkordes; und
Speicherschaltkreise für Akkordänderungen (10 a, 10 b) zum sequentiellen Speichern von Akkordänderungssignalen (CD 1, CD 2, CD 3) die die erfaßte Änderung des Akkordunterscheidungssignales darstellen, wobei sich die Änderung aus dem Unterschied zwischen dem Grundton und/oder dem Typ des augenblicklich festgelegten Akkordes und dem unmittelbar vorher festgelegten Akkord ergibt und das Rhythmusmuster mit Vorrichtungen (11, 12, 13, 14) entsprechend der Akkordänderungssignale (CD 1, CD 2, CD 3) änderbar ist.
einen Akkordunterscheidungssignal-Generator (5) zum Erzeugen eines Akkordunterscheidungssignales für einen durch eine Begleittastatur (4) festgelegten Akkord;
einen Akkordvergleichs- und Berechnungsschaltkreis (9) zum Erfassen der Änderung zwischen dem Akkordunterscheidungssignal eines augenblicklich festgelegten Akkordes und einem Akkordunterscheidungssignal eines unmittelbar vorhergehenden Akkordes; und
Speicherschaltkreise für Akkordänderungen (10 a, 10 b) zum sequentiellen Speichern von Akkordänderungssignalen (CD 1, CD 2, CD 3) die die erfaßte Änderung des Akkordunterscheidungssignales darstellen, wobei sich die Änderung aus dem Unterschied zwischen dem Grundton und/oder dem Typ des augenblicklich festgelegten Akkordes und dem unmittelbar vorher festgelegten Akkord ergibt und das Rhythmusmuster mit Vorrichtungen (11, 12, 13, 14) entsprechend der Akkordänderungssignale (CD 1, CD 2, CD 3) änderbar ist.
2. Automatischer Rhythmusgenerator nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Speicherschaltkreis
für Akkordänderungsmuster (14) eine Vielzahl von
Akkordänderungsmusterdaten ausgibt.
3. Automatischer Rhythmusgenerator für ein elektronisches
Musikinstrument mit einer Rhythmusmuster-Änderungsvorrichtung
zum Ändern des Rhythmusmusters
und einer Vorrichtung zum Erzeugen eines Rhythmustones
entsprechend dem geänderten Rhythmusmuster,
gekennzeichnet durch:
einen Akkordunterscheidungssignal-Generator (5) zum Erzeugen eines Akkordunterscheidungssignales für einen durch eine Begleittastatur (4) festgelegten Akkord;
einen ersten Grundton-Vergleichs- und Berechnungsschaltkreis (21 a) zum Ermitteln von ersten Änderungsdaten (DV 1) zwischen dem Akkordunterscheidungssignal (RT 0) des augenblicklich festgelegten Akkordes und dem Akkordunterscheidungssignal (RT 1) eines unmittelbar vorhergehenden Akkordes;
erste Schaltkreise für Akkordänderungen (25 a, 25 b) zum sequentiellen Speichern der ersten erfaßten Änderungsdaten (DV 1);
einen zweiten Grundton-Vergleichs- und Berechnungsschaltkreis (21 b) zum Ermitteln von zweiten Änderungsdaten (DV 7) zwischen dem Akkordunterscheidungssignal (RT 1) des unmittelbar vorhergehenden Akkordes und einem Akkordunterscheidungssignal (RT 7) eines Akkordes, der vor einem bestimmten Zeitintervall das mindestens vor dem unmittelbar vorhergehenden liegt, festgelegt worden ist;
zweite Akkordspeicherschaltkreise (23 a-23 f) zum gleichzeitzeitigen Speichern von Akkordunterscheidungssignalen (RT 1-RT 7, CD 1-CD 7), die in verschiedenen Zeitintervallen aufgetreten sind;
einen Speicherschaltkreis für Akkordänderungsmuster (14) zum Ausgeben einer Vielzahl von Akkordänderungsmusterdaten; und
einen Rhythmusquellenschaltkreis (7) zum Erzeugen von Rhythmusbegleittönen entsprechend dem durch den Speicherschaltkreis für Rhythmusmuster (3) geänderten Rhythmusmuster.
einen Akkordunterscheidungssignal-Generator (5) zum Erzeugen eines Akkordunterscheidungssignales für einen durch eine Begleittastatur (4) festgelegten Akkord;
einen ersten Grundton-Vergleichs- und Berechnungsschaltkreis (21 a) zum Ermitteln von ersten Änderungsdaten (DV 1) zwischen dem Akkordunterscheidungssignal (RT 0) des augenblicklich festgelegten Akkordes und dem Akkordunterscheidungssignal (RT 1) eines unmittelbar vorhergehenden Akkordes;
erste Schaltkreise für Akkordänderungen (25 a, 25 b) zum sequentiellen Speichern der ersten erfaßten Änderungsdaten (DV 1);
einen zweiten Grundton-Vergleichs- und Berechnungsschaltkreis (21 b) zum Ermitteln von zweiten Änderungsdaten (DV 7) zwischen dem Akkordunterscheidungssignal (RT 1) des unmittelbar vorhergehenden Akkordes und einem Akkordunterscheidungssignal (RT 7) eines Akkordes, der vor einem bestimmten Zeitintervall das mindestens vor dem unmittelbar vorhergehenden liegt, festgelegt worden ist;
zweite Akkordspeicherschaltkreise (23 a-23 f) zum gleichzeitzeitigen Speichern von Akkordunterscheidungssignalen (RT 1-RT 7, CD 1-CD 7), die in verschiedenen Zeitintervallen aufgetreten sind;
einen Speicherschaltkreis für Akkordänderungsmuster (14) zum Ausgeben einer Vielzahl von Akkordänderungsmusterdaten; und
einen Rhythmusquellenschaltkreis (7) zum Erzeugen von Rhythmusbegleittönen entsprechend dem durch den Speicherschaltkreis für Rhythmusmuster (3) geänderten Rhythmusmuster.
4. Automatischer Rhythmusgenerator nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Akkordunterscheidungssignal-
Generator (5) Multibitdaten erzeugt, die
einen Akkordnamen (CD 0) und einen Grundton (RT 0) des
Akkords darstellen.
5. Automatischer Rhythmusgenerator nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Speicherschaltkreis
für Akkordänderungsmuster (14) einen Akkordspeicherschaltkreis
(20) zum Speichern vorhergehend
festgelegter Akkorddaten, eine Vergleicherschaltung
(22) zum Bereitstellen von Differenzdaten zwischen
den vorhergehend festgelegten Akkorddaten, die in
der Akkordspeicherschaltung (20) abgespeichert sind
und den augenblicklich festgelegten Akkorddaten,
Speicherschaltkreise für Akkordänderungen (25 a, 25 b)
zum aufeinanderfolgenden Speichern dieser Differenzdaten,
wobei die Vergleicherschaltung (22) den
Akkordspeicherschaltkreis (20) und die Speicherschaltkreise
für Akkordänderungen (25 a, 265 b) ansteuert,
wenn die Differenzdaten Null sind, aufweist.
6. Automatischer Rhythmusgenerator nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Grundtonvergleichs-
und -Berechnungsschaltkreis (21 a, 21 b) eine Funktion
zur Berechnung einer Differenz zwischen zwei Grundtönen
in nacheinander erlangten Akkorddaten aufweist,
und daß Bitdaten für einen Akkordnamen in
aufeinanderfolgend erlangten Akkorddaten an einen
Rhythmusmusterschaltkreis zusammen mit den Differenzdaten
zugeführt werden.
7. Automatischer Rhythmusgenerator nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß er weiterhin einen Akkordvergleicher
(24) zum nacheinander Vergleichen
von Speicherinhalten der Speicherschaltkreise für
Akkordänderung (25 a, 25 b) und des Speicherschaltkreises
für Akkordänderungsmuster (14) entsprechend
dem Fortschritt des Akkordspiels einen Haltekreis
(13) zum Ausgeben eines Rhythmusmusterauswahlsignals
(S 1, S 2, S 3), wenn ein Koinzidenzsignal vom Akkordvergleicher
(24) ausgegeben ist, und einen Speicherschaltkreis
für Rhythmusmuster (3) aufweist, auf
den durch das Rhythmusmusterauswahlsignal (S 1, S 2,
S 3) zugegriffen wird.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3509443A1 DE3509443A1 (de) | 1985-09-19 |
DE3509443C2 true DE3509443C2 (de) | 1988-06-23 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE (1) | DE3509443A1 (de) |
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- 1985-03-08 US US06/709,539 patent/US4656911A/en not_active Expired - Lifetime
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Publication number | Publication date |
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GB8506307D0 (en) | 1985-04-11 |
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GB2156136B (en) | 1987-03-25 |
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Representative=s name: KUHNEN, R., DIPL.-ING. WACKER, P., DIPL.-ING. DIPL |
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