DE3505457C2 - Vorrichtung zur Förderung von stabförmigen Gegenständen in Querrichtung zu deren Achsen und zur Drehung um diese Achsen - Google Patents
Vorrichtung zur Förderung von stabförmigen Gegenständen in Querrichtung zu deren Achsen und zur Drehung um diese AchsenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Förde
rung von stabförmigen Gegenständen in Querrichtung zu de
ren Achsen und zu ihrer Drehung um diese Achsen nach dem
Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1.
Die Erfindung ist vor allem für die Herstellung von Rauch
waren, insbesondere von Zigaretten, von Nutzen, worauf die
folgende Beschreibung - jedoch als nicht hierauf beschrän
kendes Beispiel - abgestellt ist.
Bei Zigaretten-Fertigungsmaschinen ist es bekannt, auf oder
an Fördervorrichtungen die Zigaretten quer zu deren Achsrich
tung und durch eine Reihe von Bearbeitungsstationen, in de
ren jeder die in Bewegung befindlichen Zigaretten verschie
denen Bearbeitungsvorgängen unterworfen werden, zu trans
portieren.
Bei der Durchführung einer Anzahl von Bearbeitungsvorgängen
ist es erforderlich, die Zigaretten rund um ihre Achsen zu
drehen, während sie eine rechtwinklig zu diesen Achsen ge
richtete Bahn durchlaufen.
Bei bekannten Vorrichtungen von Zigaretten-Fertigungsmaschinen,
z. B. bei der Vorrichtung der gattungsbildenden DE 33 13 064 A1
wird dieses Drehen der Zigaretten durch einen Gleitvorgang
bewirkt, d. h. durch eine Relativbewegung an festen, längs der
von den Zigaretten durchlaufenen Bahn befindlichen Flächen, die
so angeordnet und ausgestaltet sind, daß sie die Zigaretten
seitlich berühren, um diese zu einer Bewegung innerhalb von in
Querrichtung erweiterten Vertiefungen, die an der
Fördervorrichtung vorhanden sind, zu bringen. Der Antrieb für
das Drehen erfolgt mit einer die Zigaretten kraftschlüssig
aufnehmenden Haltevorrichtung, die von einem Zahnelement
angetrieben wird, das als äußerer Zahnkranz an dem innen
verzahnten Rad eines Planetengetriebes ausgebildet ist.
Das Drehen und Gleiten erfordert bei Zigaretten-
Fertigungsmaschinen äußerste Genauigkeit zur Vermeidung von
Beschädigungen.
Jedem Fachmann ist es geläufig, daß das Gleiten einer
Zigarette, selbst wenn ein Tabakverlust nicht sofort eintreten
sollte, wenigstens eine drastische Verminderung in der
strukturellen Festigkeit oder im Widerstand der Zigarette zum
Ergebnis hat, womit folglich die zum sicheren Aushalten und
Widerstehen von weiteren Behandlungen notwendige Stärke sowie
Festigkeit herabgesetzt werden.
Durch den Erfindungsgegenstand soll deshalb das Problem gelöst
werden, eine wirtschaftliche, zuverlässige Vorrichtung
zur Förderung von stabförmigen Gegenständen in Querrichtung zu
deren Achsen und zur Drehung der Gegenstände um die jeweilige
Achse zu schaffen, die eine schonende, schwingungsarme
Behandlung der Gegenstände ermöglicht.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung durch
die Merkmale des kennzeichnenden Teils des neuen
Patentanspruchs 1 gelöst.
Die Ansprüche 2 bis 5 haben
vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Gegenstand.
Durch die Lösung des Problems wird eine Vorrichtung geschaffen, die
eine Fördertrommel, eine Anzahl von peripheren, unabhängi
gen Achswellen, die zur Drehachse der Trommel parallel sind,
und Antriebseinrichtungen, die mit den Achswellen gekoppelt
und dafür bestimmt sind, diese um ihre Drehachsen nach ir
gendeinem vorbestimmten Gesetz und über irgendeinen vorbe
stimmten Winkel zu drehen, wobei die einzige Beschränkung
darin liegt, daß jede Achswelle durch eine vorbestimmte Po
sition (die Beschickungsposition) ihrer Förderbahn immer in
derselben Winkelposition hindurchgehen muß, umfaßt, d. h.,
die Achswellen werden beispielsweise in Winkelrichtung über
einen ersten Winkel festgehalten, sie werden im Gegenuhrzei
gersinn um einen zweiten Winkel und im Uhrzeigersinn um einen
dritten Winkel gedreht.
Der Stand der Technik offenbart jeweils eine spe
zielle Vorrichtung, die ebenfalls eine Fördertrommel , eine
Anzahl von peripheren Achswellen, welche zur Drehachse der
Fördertrommel parallel sind, und Antriebseinrichtungen, die
mit den Achswellen gekoppelt sind, umfaßt. Hierbei sind je
doch die Achswellen nicht voneinander unabhängig, und die
Antriebseinrichtungen für die Drehung der Zigaretten
bestehen im wesentlichen aus einem Zahnrad
getriebe zwischen der Trommel und den Achswellen
(GB 2 099 780 A) oder aus einem Riemengetriebe,
das mehrere Achswellen verbindet sowie im wesentlichen da
zu bestimmt ist, den Achswellen nur eine konstante Winkelge
schwindigkeit zu vermitteln (DE 32 36 901 C2).
Ein Unterschied zwischen dem Erfindungsgegen
stand und dem Stand der Technik liegt darin, daß
sich die Erfindung auf eine Vorrichtung zur Förderung von
stabförmigen Gegenständen in Querrichtung zu deren Achsen
bezieht, wobei die Gegenstände um diese Achse nicht nur
mit einem vorbestimmten Winkel, der irgendein Winkel sein
kann, sondern auch mit einer Winkelgeschwindigkeit, die
sich gemäß einem vorbestimmten Gesetz ändert, das nicht
nur von dem Gesetz abhängig ist, gemäß welchem die Förder
trommel um ihre Achse umläuft, gedreht werden.
Der Erfindungsgegenstand wird anhand einer in den Zeich
nungen dargestellten beispielhaften Ausführungsform erläu
tert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Teil-Frontansicht einer Maschine
zum Anbringen von Filtern an Zigaretten mit einer
Fördervorrichtung;
Fig. 2 einen schematischen Querschnitt einer Fördervor
richtung;
Fig. 3 eine schematische Ansicht eines Teils der in
Fig. 2 gezeigten Vorrichtung, wobei einige Teile
der Klarheit der Darstellung halber weggelassen
wurden.
Eine Fördertrommel 1 für Zigaretten 2 ist Teil einer Ma
schine 3, die des weiteren eine Zuführwalze 4 sowie
eine Austragwalze 5 umfaßt, die gleichsinnig
drehen und an zwei unterschiedlichen Stellen tangierend
zum Rand der Trommel 1 angeordnet sind.
Die Trommel 1 stellt ein Teil einer Fördervorrichtung 6
dar, die dazu bestimmt ist, Zigaretten 2 quer mit Bezug
zu deren Achse zu transportieren und sie gleichzeitig um
diese Achse zu drehen.
Wie die Fig. 2 zeigt, wird die Trommel 1 von einer orts
festen Welle 7, welche von einer Seitenwand 8 der Maschi
ne 3 vorsteht, drehbar getragen. Die Welle 7 hat an ihrem
freien Ende ein äußeres Kranzstück 9, das an seinem Außen
umfang mit dem Innenring eines ersten, die Trommel 1 ab
stützenden Lagers 10 in Anlage ist. Die Trommel 1 umfaßt
einen im wesentlichen zylindrischen und glockenförmigen
Körper 11, der koaxial zur Welle 7 derart angeordnet ist,
daß seine Höhlung der Seitenwand 8 zugewandt ist. Die
Bodenwand 12 des glockenförmigen Körpers 11 ist mit einer
axialen mittigen Öffnung 13, in der das Lager 10 aufge
nommen ist, und mit einer im wesentlichen zylindrischen
Seitenwand 14 versehen.
Diese einen Mantel bildende Seitenwand 14 umfaßt einen
an das Kranzstück 9 anschließenden kleinkalibrigen Teil
15 sowie einen zur Seitenwand 8 hin gelegenen großkalibri
gen Teil 16, der über eine Ringschulter 17 in den klein
kalibrigen Teil 15 übergeht. Von der Innenfläche des Man
tels 14 erstrecken sich zwei ringförmige Stege 18, 19
radial nach innen, von denen der erste Steg 18 an der
Schulter 17 und der zweite Steg 19 an dem der Seitenwand
8 zugewandten freien Ende des zylindrischen Mantels 14
angeordnet ist, wobei der zweite Steg 19 eine zur Welle
7 koaxiale zylindrische Öffnung 20 umschließt, in der ein
zweites Lager 21 aufgenommen ist, das die Trommel 1 an
der Welle 7 abstützt.
Im Bereich des Steges 19 weist der Mantel 14 einen Außen-
Zahnkranz 22 auf, der mit einem drehbar in der Seitenwand
8 gelagerten, mit einer (nicht gezeigten) Antriebseinheit
in Verbindung stehenden Zahnrad 23 in Eingriff ist, so
daß die Trommel 1 mit vorgegebener konstanter Geschwindig
keit um ihre Achse und entgegen der Drehrichtung der bei
den Walzen 4 und 5 gedreht wird.
In der Trommel 1 ist eine Drehvorrichtung 24 untergebracht,
die dazu bestimmt ist, die Zigaretten 2 um ihre Achsen zu
drehen. Wie die Fig. 3 erkennen läßt, weist die Drehvor
richtung 24 zwei Sätze von Getriebeketten 25, 26 auf,
denen jeweils wechselseitige Paare von Vertiefungen 27 zuge
ordnet sind, die axial verlaufend rund um den Außenrand
der Trommel 1 angeordnet sind und der Aufnahme von jeweils
einer Zigarette 2 dienen. Aus der obigen Beschreibung folgt,
daß dann, wenn ein Paar der Vertiefungen 27 beispielsweise
mit einer Getriebekette 25 in Einklang ist, die beiden
Paare von benachbarten Vertiefungen 27 mit einer Getrie
bekette 26 übereinstimmen.
Jede Getriebekette 25 umfaßt eine Schwinge 28 mit einem
Drehstift 29, dessen Achse parallel zur Achse des glocken
förmigen Körpers 11 verläuft. Der Drehstift durchsetzt
drehbar eine Durchgangsbohrung 30 im Steg 18 und ist an
seinem der Bodenwand 12 zugewandten Ende mit einem zum
Drehstift 29 rechtwinkligen ersten Arm 31 einstückig ver
bunden. Der Arm 31 ist an seinem freien Ende mit einem
Abtastorgan versehen, das von einer längs einer
Kurvenscheibe 33 ablaufenden Rolle 32 gebildet wird.
Die Kurvenscheibe 33 ist als ein Stück mit der Welle 7
ausgestaltet und ihre Steuer- oder Arbeitsfläche ist
rund um die Achse der Welle 7 herum ausgebildet.
An dem der Seitenwand 8 zugekehrten Ende ist der Dreh
stift 29 fest mit einem zweiten Arm verbunden, der von
einem in einer rechtwinklig zur Achse der Welle 7 ge
richteten Ebene verlaufenden Zahnsektor 34 gebildet wird
und ein aus einer auf einer Kurvenscheibe 36 ablaufenden
Rolle 35 bestehendes Abtastorgan aufweist. Die Kur
venscheibe 36 ist als ein Stück mit der Welle 7 ausgebil
det und hat eine rund um die Achse dieser Welle 7 ver
laufende Arbeits- oder Steuerfläche. Jeder Zahnsektor 34
ist mit zwei Zahnrädern 37 in Eingriff, von denen jedes
auf einer zugeordneten, zur Welle 7 parallelen Welle 38
sitzt, die an ihrem einen Ende in einer Bohrung 39 an der
Stelle der Schulter 17 im glockenförmigen Körper 11 und
an ihrem anderen Ende in einer Bohrung 40 im Steg 19
drehbar gelagert ist.
Das der Bodenwand 12 zugewandte Ende jeder Welle 38 tritt
durch die jeweils zugeordnete Bohrung 39 aus dem glocken
förmigen Körper 11 aus und ist fest mit einem axialen Fort
satz (einer Halteeinrichtung) 41 verbunden, der (die) außerhalb des kleinkalibrigen Teils 15
des Mantels 14 verläuft und zur Bildung der Vertiefung 27
in axialer Richtung ausgekehlt ist. Längs dieser Auskeh
lung verläuft eine Abzugsrinne 42, die mit einem Kanal 43
in Verbindung steht, welcher entlang der jeweiligen Welle
38 verläuft und an der der Seitenwand 8 zugekehrten Seite
mit einem an eine Saugquelle angeschlos
senen Abzugskanal 44 verbunden ist.
Der Abzugskanal (die Unterdruckquelle) 44 ist an der Frontfläche einer ringförmi
gen Verteilerplatte 45 ausgestaltet und verläuft rund um
die Achse der Welle 7 im wesentlichen zwischen den Be
rührungspunkten der Walzen 4 und 5 mit der Trommel 1.
Die Verteilerplatte 45 ist axial verschieblich an einer
zylindrischen Buchse 46 gehalten, die zur Welle 7 koaxial
und mit der Seitenwand 8 einstückig verbunden ist, wobei
die Verteilerplatte 45 durch eine Anzahl von Federn 47
mit den Enden der Wellen 38 in flexibler Anlage gehalten
wird.
Jede der Getriebeketten 26 umfaßt eine Schwinge 48 mit
einem drehbar in einer Durchgangsbohrung 50 im Steg 19
gelagerten Drehstift 49. Die Schwingen 48 sind zu den
Schwingen 28 im wesentlichen identisch, wobei jede Schwin
ge 48 mit einem den Armen 31 ähnlichen ersten Arm 51 ver
sehen ist und eine Stößeleinrichtung aus einer Rolle (Abtastorgan) 52
sowie einen zu den Zahnsektoren 34 ähnlichen Zahnsektor
53 mit einer Stößelrolle (Abtastorgan) aufweist.
Jede Stößelrolle 54 ist so angeordnet, daß sie mit der Steu
erfläche der Kurvenscheibe 36 in Anlage ist, während jede
Rolle 52 in Anlage an einer weiteren, mit der Welle 7 ein
stückigen Kurvenscheibe 55, deren Steuerfläche rund um die
Achse der Welle 7 verläuft, gehalten ist.
Ein jeder der Zahnsektoren 53 kämmt mit zwei Zahnrädern 37,
die auf einem Paar von Vertiefungen 27, welche zwischen be
nachbarten, durch die jeweiligen Zahnsektoren 34 gesteuer
ten Paaren von Vertiefungen 27 angeordnet sind, zugeord
neten Wellen 38 befestigt sind.
Wie die Fig. 3 zeigt, sind die Kurvenscheiben 33 und 55,
auf denen die Rollen 32 und 52 laufen, einander identisch,
und jede Kurvenscheibe 33, 55 weist einen niedrigen Ab
schnitt 56, einen hohen Abschnitt 57 sowie zwei geneigte
Übergangsabschnitte 58 auf.
Andererseits laufen auf der Kurvenscheibe 36 die Rollen
35 und 54 ab, und diese Kurvenscheibe 36 hat - wie die
Kurvenscheiben 33 und 55 - einen niedrigen Abschnitt 59,
einen hohen Abschnitt 60 sowie zwei geneigte Übergangs
abschnitte 61.
Wenn durch das Antriebszahnrad 23 der glockenförmige
Körper 11 gedreht wird, so laufen die Rollen 32 und 52
längs der Steuerflächen der zugeordneten Kurvenscheiben
33 und 55 ab, während die Rollen 35 und 54 auf der Steuer
fläche der Kurvenscheibe 36 abrollen.
Verläßt eine Rolle 32 den niedrigen Abschnitt 56 der Kur
venscheibe 33 und beginnt mit ihrem Abrollen auf einem der
geneigten Verbindungsabschnitte 58, so verläßt eine jeweils
entsprechende Rolle 35 den niedrigen Abschnitt 59 der Kur
venscheibe 36 und beginnt, auf dem geneigten Verbindungs
abschnitt 61 dieser Kurvenscheibe 36 abzurollen.
Bei dem Abrollen der Rollen 32 und 35 auf den jeweiligen
geneigten Verbindungsabschnitten 58 und 61 werden die je
weilige Schwinge 28 und mit dieser der jeweilige Zahnsek
tor 34 allmählich rund um die Achse des zugehörigen Dreh
stifts 29 zwischen zwei verschiedenen extremen Winkelposi
tionen verschwenkt, womit die zwei zugehörigen Fortsätze
41 folglich zu einer Drehung um ihre Achsen gebracht wer
den.
Das Antriebsverhältnis zwischen jedem Zahnsektor 34 und
den zugeordneten Zahnrädern 37 ist üblicherweise ein sol
ches, daß die winkelige Verlagerung des Zahnsektors 34
zwischen diesen beiden extremen Winkelpositionen eine
Drehung der Fortsätze 41 über 360° um ihre Achsen zum
Ergebnis hat.
Wenn die Rollen 32 und 35 auf dem anderen Paar von geneig
ten Abschnitten 58 und 61 abrollen, so werden klarerweise
die Fortsätze 41 in der entgegengesetzten Richtung in
ihre Ausgangslage zurückgedreht.
Bei der beschriebenen Ausführungsform beruht die Anwen
dung von drei Kurvenscheiben 33, 36 und 55 allein auf
den speziellen konstruktiven Erfordernissen, wobei jedoch
klar ist, daß beispielsweise eine Kurvenscheibe 36 mit
zwei Kehlen an gegenüberliegenden Seitenflächen für eine
eindeutige Zweiwegeführung der Rollen 35 und 54 dazu aus
reichend sein würde, eine Steuerung der Zahnsektoren 34
und 53 in der Winkelrichtung herbeizuführen, so daß die
Kurvenscheiben 33 sowie 55 oder die Rollen 32 sowie 52
nicht benötigt werden.
Ferner ist die Anordnung der zwei Getriebeketten 25, 26
als Baueinheiten lediglich auf die Notwendigkeit zurück
zuführen, den Durchmesser der Trommel 1 innerhalb vorge
gebener Grenzen zu halten. Tatsächlich könnten durch Vor
sehen eines sehr viel größeren Durchmessers für die Trom
mel 1 und damit auch für die Kurvenscheiben alle Schwin
gen 28 und 48 auf derselben Seite der Kurvenscheibe 36
angeordnet werden.
Die Tatsache, daß jeder Zahnsektor 34 und 53 zwei aufein
anderfolgenden Vertiefungen 27 zugeordnet ist, ist eben
falls eine willkürliche konstruktive Maßnahme, da klar
ist, daß eine Drehvorrichtung, bei der jeder Vertie
fung 27 ihr eigener Zahnsektor zugeordnet ist oder bei der
jeder Zahnsektor drei oder mehr Vertiefungen 27 steuert,
selbstverständlich leicht verwirklicht werden kann.
Wenn bei der beschriebenen Ausführungsform die Drehvor
richtung 24 der Trommel 1 zugeordnet ist, so kann jedoch
die Gestalt der Kurvenscheiben 33, 36 und 55 ersichtlicher
weise auch so geändert werden, daß die Drehvorrichtung 24
einem Förderer von irgendeiner Gestalt, z. B. mit einer
länglichen Schleife, anzupassen ist.
Claims (5)
1. Vorrichtung zur Förderung von stabförmigen Gegenständen
(2) in Querrichtung zu deren Längsachsen unter Drehung
der Gegenstände um diese Achsen längs einer Förderbahn,
wobei die Vorrichtung eine Fördertrommel (1) aufweist, an
deren Außenumfang Halteeinrichtungen (41) angeordnet
sind, von denen jeweils eine einen der Gegenstände zur
Drehung um seine Achse parallel zur Drehachse der
Fördertrommel festhält und von denen jede mit einem
koaxialen, umlaufenden Zahnrad (37) drehfest verbunden
ist, das mit einem verzahnten, verschwenkbar gelagerten
Bauteil (34, 53) kämmt, und an deren Außenumfang sich
Unterdruckeinrichtungen (42) befinden, die die
Gegenstände durch Unterdruck an der Fördertrommel lösbar
festhalten und die auf der Förderbahn mit einer
Druckquelle (44) in Verbindung stehen,
dadurch gekennzeichnet,
daß in jeder Halteeinrichtung (41) eine der
Unterdruckeinrichtungen (42) ausgebildet ist und daß das
verzahnte Bauteil (34, 53) ein außerhalb der Drehachse
der Fördertrommel (1) gelagerter Zahnsektor ist, der
durch erste Kurvenscheiben (33, 55) angetrieben und drehbar im
Inneren der Fördertrommel gelagert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zahnsektor (34, 53) und ein zugeordnetes, an der
jeweiligen Kurvenscheibe (33, 55) anliegendes Abtastorgan
(32, 52) drehfest miteinander verbunden sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Zahnsektor (34, 53) mit wenigstens zwei
Zahnrädern (37), die einem Paar von benachbarten
Halteeinrichtungen (41) zugeordnet sind, kämmt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine weitere Kurvenscheibe (36) zwischen den beiden
ersten Kurvenscheiben (33, 55) vorhanden ist, an der ein
weiteres mit dem Zahnsektor (34, 53) verbundenes
Abtastorgan (35, 54) anliegt, wobei die
Steuerkurvengestalt der drei Kurvenscheiben (33, 36, 55)
einander identisch ist und die weitere Kurvenscheibe (36)
zu den beiden ersten Kurvenscheiben (33, 55) um 180° um
die Achse der Fördertrommel (1) verdreht ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die dem Antrieb der Zahnräder (37)
sowie der Halteeinrichtungen (41) dienenden Getriebeteile
(31, 32, 33, 34, 29; 51, 52, 55, 53, 49; 35, 36, 54)
sämtlich von der Fördertrommel (1) umschlossen sind.
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