DE825936C - Getriebe zur Ableitung ungleichfoermiger Drehbewegungen - Google Patents

Getriebe zur Ableitung ungleichfoermiger Drehbewegungen

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Publication number
DE825936C
DE825936C DEP10075A DEP0010075A DE825936C DE 825936 C DE825936 C DE 825936C DE P10075 A DEP10075 A DE P10075A DE P0010075 A DEP0010075 A DE P0010075A DE 825936 C DE825936 C DE 825936C
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DE
Germany
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drive
gear
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axis
rotation
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Expired
Application number
DEP10075A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Wilhelm Ludowici
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Individual
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H35/00Gearings or mechanisms with other special functional features
    • F16H35/02Gearings or mechanisms with other special functional features for conveying rotary motion with cyclically varying velocity ratio

Description

  • Getriebe zur Ableitung ungleichförmiger Drehbewegungen Es ist bekannt, von einem gleichförmigen Antrieb ungleichförmige Abtriebsbewegungen abzuleiten, z. B. mittels elliptischer Zahnräder o. dgl. Vorliegende Erfindung löst die Aufgabe der Schaffung eines ungleichförmigen Abtriebes von einem gleichförmigen Antrieb her unter Verwendung einfachster, allgemein üblicher Getriebeelemente, wie z. B. Stirnzahnräder oder Kettenräder und Kette.
  • Das Getriebe gemäß Erfindung besteht aus mindestens drei ständig mittelbar oder unmittelbar miteinander in kraftschlüssigem Eingriff stehenden Scheiben, deren Drehwellen durch gelenkig miteinander gekuppelte Lenker verbunden sind, wobei das An- und/oder Abtriebsrad eine von der An- und/oder Abtriebsachse abweichende Drehachse besitzen.
  • Bekannt ist ein sog. Räderknie, bei dem drei Stirnzahnräder paarweise miteinander im Eingriff stehen und wobei die Drehachsen der drei Räder paarweise untereinander durch gelenkig gekuppelte Lenker verbunden sind. Die Räder sind hierbei zentrisch gelagert. Ein solches Räderknie dient zur Überbrückung der veränderlichen Abstände zwischen einer Antriebsachse und einer Abtriebsachse.
  • Die Erfindung besteht in einer Abänderung eines solchen bekannten Räderknies derart, daß die zentrische Lagerung des mit der An- bzw.- Abtriebsachse verbundenen Rades in eine exzentrische Lage übergeführt werden kann.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Aufsicht auf ein aus drei Stirnrädern bestehendes Räderknie gemäß Erfindung, Fig. 2 eine Seitenansicht der Fig. i, zum Teil im Schnitt, Fig. 3 einen senkrechten Teilschnitt durch Fig. 2, Fig. 4 einen waagerechten Schnitt ungefähr nach Linie a-b durch Fig. 2.
  • Das Räderknie besteht aus einem Antriebsrad i, einem Mittelrad 2 und einem Abtrielisrad 3. Die Drehachsen der Räder i und ä sind durch einen Lenker 4, die der Räder 2 und 3 durch einen Lenker 5 miteinander verbunden.
  • Die Drehachsen 6 und 7 der Räder i und 3 sind auf Armen 8, 9 gelagert, die ihrerseits wieder um Zapfen i o, ii schwenkbar sind.
  • Diese Zapfen sind in Gehäusen 12, 13 gelagert, und die Zapfen io und i i können um sich selbst gedreht werden, so daß die Drehachsen 6 und 7 der Räder i und 3 sich auf einem Kreisbogen bewegen. Bei der Darstellung der Fig. 2 ist der Arm 8, welcher die Drehachse 6 des Antriebsrades i trägt, so gedreht, daß die Drehachse 6 des Rades i mit der Mittelachse des Gehäuses 12 zusammenfällt. Der Arm 9 ist so gedreht, daß die Drehachse 7 des Rades 3 ihren größten Abstand von der Mittelächse des Gehäuses 13 besitzt. Die Anordnung kann so getroffen sein, daß der Abstand zwischen der Mittelachse des Zapfens i i von der Mittelachse der Welle 7 gleich dem Abstand der Mittelachse des Zapfens i i von der Mittelachse des Gehäuses 13 ist, so daß die Exzentrizität des Rades 3 gegenüber dem Gehäuse 13 von Null bis zu dem Größtwert veränderbar ist.
  • Wird das Gehäuse 12 von der Welle 14 her durch die Zahnräder 15 und 16 in Umdrehung versetzt, so dreht sich das Antriebsrad i, welches seinerseits das Mittelrad 2 dreht. Dieses Mittelrad 2 dreht das Abtriebsrad 3, und der Mittelpunkt dieses Rades bewegt sich auf einem Kreise, dessen Halbmesser gleich der Exzentrizität A ist (vgl. Fig. i). Dadurch ändert sich periodisch der Abstand der Drehachse 7 des Rades 3 von der Drehachse 6 des Rades i, und dieser wechselnde Abstand wird ständig durch das Räderknie überbrückt, von dem in Fig. i mit gestrichelter Linie die Lage angedeutet ist, die die Räder 2 und 3 sowie die Lenker 4 und 5 einnehmen, wenn der Mittelpunkt des Rades 3 um i8o° aus der mit voller Linie gezeichneten Stellung verschwenkt ist.
  • Durch verschiedene Bemessung der Exzentrizität A kann der Ungleichförmigkeitsgrad zwischen An- und Abtrieb verändert werden.
  • Darüber hinaus kann auch das Antriebsrad i gegenüber der Mittelachse des Gehäuses 12 exzentrisch gelagert werden, so daß mit geringen, von aen baulichen Dimensionen abhängigen Abweichungen zwei Sinusschwingungen als Darstellungsform des durch die beiden Räder erzeugten Ungleichförmigkeitsgrades sich mit einer beliebigen Phasenverschiebung überlagern, deren Größe von der gegenseitigen Einstellung der Exzentrizitäten abhängig ist. Der Durchmesser des Zwischenrades spielt hierbei keine Rolle. Verschiedene Durchmesser der Räder i und 3 führen zur Überlagerung von zwei Schwingungen, welche nicht nur eine verschiedene Phase und eine verschiedene Amplitude, sondern auch eine verschiedene Wellenlänge besitzen, so daß auf diese Weise auch Schwebungen erzeugt werden können. Für die Einstellung der Exzentrizität bei stehendem Getriebe können verschiedene einfache Lösungen benutzt werden, die nicht weiter erläutert zu werden brauchen. Für die Einstellung der Exzentrizität bei laufendem Getriebe kann folgende Einrichtung gewählt werden.
  • Auf den Drehzapfen io, i i für die Arme 8 und 9 können, wie in Fig. 3 und ,4 dargestellt, Scheiben 1 7 aufgekeilt sein, welche als Schneckenräder ausgebildet sein können. In diese Schneckenräder greift eine Schnecke 18 ein, die in einem Lager i9 sitzt und ein Antriebskegelrad 20 trägt.
  • Die Achse 21 der Schnecke 18 wird von einer Achse 22 gekreuzt, welche zwei Kegelräder 23, 24 trägt. Zwecks Verstellung der Exzentrizität der Drehachse 7 in der einen Richtung wird die Achse 22 in Richtung des Pfeiles B heruntergezogen, bis das Kegelrad 23 in Eingriff mit dem Kegelrad 20 kommt. Die Welle 22 steht still, und durch Abwälzen des Kegelrades 20, welches sich ja mit dem Gehäuse 13 dreht, an dem Rad 23 wird die Schnecke 18 gedreht, welche damit das Schneckenrad 17 und den Drehzapfen i i in Umdrehung versetzt und so die Exzentrizität der Drehachse 7 des Rades 3 verändert. Ist die Exzentrizität in der gewünschten Weise verändert, so wird das Kegelrad 23 durch Verschieben der Welle 22 in entgegengesetzter Richtung außer Eingriff mit dem Kegelrad 20 gebracht. Der Abstand zwischen den Kegelrädern 23 und 24 ist so bemessen, daß in der Mittelstellung keines dieser beiden Räder im Eingriff mit dem Kegelrad 20 steht. Soll die Exzentrizität in entgegengesetztem Sinne beeinflußt werden, so wird die Welle 22 umgekehrt zur Richtung des Pfeiles B weiter gehoben, bis das Kegelrad 24 in Eingriff mit dem Kegelrad 2o kommt und dieses sowie die Schnecke 18, das Schneckenrad 17, den Zapfen i i und die Drehachse 7 in entgegengesetzter Richtung dreht bzw. verschwenkt.
  • Zwecks Hebung oder Senkung der Welle 22 kann an einem Zapfen 25 ein mit Handgriff versehener Hebel 27 angeordnet sein, welcher mit einem Zapfen 28 in einen Ausschnitt 29 der Welle 22 eingreift.
  • Vorstehend ist das Getriebe als aus ineinandergreifenden Stirnzahnrädern bestehend beschrieben. In sinngemäß der gleichen Art und Weise können die Räder auch als Kettenräder mit dazugehörigen Ketten ausgebildet sein. Ebenso können auch z. B. Riemenscheiben und Riementrieb Verwendung finden, insbesondere zur Vermeidung des Schlupfes Keilriemenräder mit Keilriemen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Getriebe zur .Ableitung ungleichförmiger Drehbewegungen, bestehend aus drei ständig Mittelbär oder unmittelbar miteinander in kraftschlüssigem Eingriff stehenden Scheiben, gegebenenfalls unter Einschaltung von weiteren Zwischenrädern, wobei die Drehwellen durch gelenkig miteinander gekuppelte Lenker verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß das .\Ii- und/oder :Xl)triel>srad (i, 3) eine von der An- und/oder Abtriebsachse abweichende Drehachse besitzen.
  2. 2. Getriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebs-, das Zwischen- und das Abtriebsrad als ständig ineinandergreifende Zahnräder, z. B. Stirnzahnräder, ausgebildet sind.
  3. 3. Getriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebs-, das Zwischen- und das Abtriebsrad als durch Ketten verbundene Kettenräder ausgebildet sind. ' 4. Getriebe nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der Drehachse des Antriebs- und/oder Abtriebsrades (i, 3) und der Antriebs- und/oder .'\btriebswelle verstellbar ist. 5. Getriebe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand stufenweise verstellbar ist. 6. Getriebe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand stetig verstellbar ist. 7. Getriebe nach einem der Ansprüche ,4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Drehachse des Antriebs- und/oder Abtriebsrades von der Antriebs- und/oder Abtriebswelle bei laufendem Getriebe verstellbar ist. B. Verstellvorrichtung für Getriebe nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch einen in einem Gehäuse (i2, 13) drehbar gelagerten Zapfen (io, i i), dem gegenüber mittels eines Armes (8, 9) der Drehzapfen (6,7) für das An- bzw. Abtriebsrad (i, 3) schwenkbar gelagert ist, wobei der Drehzapfen (io, i i) durch einen Schneckentrieb (i7, 18) verstellbar ist, welcher bei laufendem Getriebe durch ein Getriebe (20, 23, 24) in verschiedenen Drehrichtungen antreibbar ist. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe (20, 23, 24) als Kegelscheibengetriebe ausgebildet ist, wobei der Abstand der benachbarten, auf einer gemeinsamen Welle (22) angeordneten Antriebsscheiben (23, 24) größer ist als der Durchmesser der kleineren Fläche der angetriebenen Kegelscheibe (20). io. Vorrichtung nach Anspruch 8 und 9, gekennzeichnet durch eine Verstellvorrichtung (26, 27, 28, 29) zur Axialverschiebung der die Antriebskegelscheiben (23, 24) tragenden Welle (22).
DEP10075A 1948-10-02 1948-10-02 Getriebe zur Ableitung ungleichfoermiger Drehbewegungen Expired DE825936C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1300399B (de) * 1967-07-11 1969-07-31 Schell Friedrich Taumelradumlaufgetriebe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1300399B (de) * 1967-07-11 1969-07-31 Schell Friedrich Taumelradumlaufgetriebe

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