DE3504808A1 - Verfahren zur herstellung von polyolefinen, polydienen und deren copolymerisaten - Google Patents

Verfahren zur herstellung von polyolefinen, polydienen und deren copolymerisaten

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DE3504808A1 DE19853504808 DE3504808A DE3504808A1 DE 3504808 A1 DE3504808 A1 DE 3504808A1 DE 19853504808 DE19853504808 DE 19853504808 DE 3504808 A DE3504808 A DE 3504808A DE 3504808 A1 DE3504808 A1 DE 3504808A1
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Description

_ 3 —
Verfahren zurHerstellung von Polyolefinen, Polydienen und deren Copolymerisate!!
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Polymerisation von Ethylen, anderen oL-Olefinen und Dienen unter Verwendung neuer Katalysatoren. Es handelt sich insbesondere um ein Verfahren zur Herstellung von Polyethylen, isotaktischem Polypropylen und Copolymeren von Ethylen mit Propen oder Buten bei Temperaturen zwischen -20 und 1 50 0C mittels eines heterogenen trägerfixierten Katalysators auf der Basis von Magnesiumhydrid, Titantetrachlorid und Aluminiumtrialkyl.
Seit 1953 ist bekannt, daß Übergangsmetallverbindungen in Kombination mit Hauptgruppenmetallalkylen, die sogenannten Ziegler-Katalysatoren, Ethylen bei niedrigem Druck und bei Temperaturen unterhalb 100 0C polymerisieren. Eine erhebliche Steigerung der Polymerisationsaktivität konnte durch die Einführung der sogenannten trägerfixierten Ziegler-Katalysatoren erreicht werden. Dabei wird die Übergangsmetallverbindung vor der Polymerisation mit einer Hauptgruppenmetallverbindung vorreagiert, wie z.B. Siliziumoxid, Magnesiumoxid, Magnesiumchlorid oder Magnesiumalkyle, wobei das Übergangsmetall auf der Oberfläche des Trägers "fixiert" wird. Durch Zugabe von organischen Elektronendonatorverbindungen, wie z.B. Benzoesäureethylester, ist es möglich, stereospezifische Polymerisationen von <ai.-01efinen durchzuführen. Eine Möglichkeit zur Erhöhung der Polymerisationsaktivität besteht im Mahlen des Katalysators oder einzelner Komponenten zur Erhöhung der spezifischen Oberfläche des Katalysators.
In der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren vorgeschlagen, das einen Katalysator benutzt, der von leicht zugänglichen, käuflichen Grundstoffen ausgeht, leicht und schnell herzustellen ist und zudem den wesent-
lichen Vorteil besitzt, daß die Grundkomponente Magnesiumhydrid a priori eine sehr hohe spezifische Oberfläche besitzt und deshalb die Notwendigkeit des Mahlens bei der Katalysatorherstellung entfällt.
Bogdanovic (DE-OS 28 04 445 (1979) und Angew. Chem. 9£, 845 (1980)) endeckte 1979 ein Verfahren zur Herstellung von hochaktivem Magnesiumhydrid durch Hydrierung von Magnesiumanthracen und Magnesium in Gegenwart eines Ubergangsmetallkatalysatops mit sehr hohen Ausbeuten. Dieses Magnesiumhydrid läßt sich im Gegensatz zum bisher technisch hergestellten Magnesiumhydrid durch einfache Reaktion mit Titantetrachlorid zu einem Katalysator umsetzen, der in der Lage ist, Ethylen und o6-01efine in hohen Ausbeuten zu polymerisieren. Ein wesentlicher Vorteil dabei ist, daß das Magnesiumhydrid als feines graues Pulver eine sehr hohe spezifische Oberfläche von ca. 90 m /g besitzt und diese Oberfläche je nach Art der Behandlung mit Titantetrachlorid noch auf ca. 150 m /g vergrößert werden kann.
Der Katalysator wird im allgemeinen durch Reaktion von Magnesiumhydrid und Titantetrachlorid in Kohlenwasserstoffen bei einer Temperatur von 90 0C über 2 Stunden hergestellt. Nach einfacher Trocknung im Vakuum ist der Katalysator ohne weitere Behandlung einsetzbar. Durch die Variation des molaren Verhältnisses von Magnesiumhydrid zu Titantetrachlorid lassen sich Aktivität und Oberfläche des Katalysators leicht einstellen. So zeigt ein Katalysator, der im molaren Verhältnis Magnesiumhydrid zu Titantetrachlorid von 40 : 1 hergestellt wird, eine 4-5fach größere Oberfläche und eine 3-4fach höhere Aktivität als ein Katalysator, hergestellt im Verhältnis 1:1. Die Titanbelegung des Katalysators kann dabei in Grenzen zwischen 4 und 15 Gewichtsprozenten eingestellt werden. Es wird also verglichen mit den bisherigen Ziegler-Katalysatoren weniger Titantetrachlorid benötigt.
Weiterhin entfällt die zeitaufwendige Vorbehandlung des Katalysators, wie z.B. das Mahlen in einer Kugelmühle über 24 Stunden unter Beifügung verschiedener Zusatzstoffe, zur Erzeugung spezifischer Oberflächen.
Wird das Magnesiumhydrid vor der Reaktion mit Titantetrachlorid einer Behandlung mit Chlorwasserstoff unterzogen, so wird ein Katalysatorsystem erhalten, das auch bei Umsetzung mit Überschuß an Titantetrachlorid nur geringe Mengen Titan (1-3 Gewichtsprozent) enthält, aber eine 3-4fach höhere Aktivität zeigt als das System mit unbehandeltem Magnesiumhydrid.
Um maximale Polymerisationsaktivität zu erzielen, sind beim vorliegenden Verfahren Aluminiumalkylmengen im molaren Verhältnis Aluminium zu Titan von 10:1 erforderlich. Bei den meisten bisherigen Katalysatoren sind Verhältnisse von 100 : 1 oder höher erforderlich. So wird auch die Menge des schwer handhabbaren Aluminiumalkyls herabgesetzt.
Bei Polymerisationen in Lösungsmitteln ist es vorteilhaft, Katalysatorkonzentrationen von 10 mol/1, bezogen auf Titan, einzusetzen. Der Temperaturbereich liegt am günstigsten bei 20 bis 100 0C, vorzugsweise bei 30 0C. Durch die Wahl der Polymerisationstemperatur kann das Molekulargewicht des hergestellten Polyethylene über einen weiten Bereich von z.B. 600000 bei 60 0C bis 7 Millionen bei 0 0C eingestellt werden. Eine Erniedrigung des Molekulargewichtes ist ebenso durch Polymerisation in Anwesenheit von Wasserstoff zu erreichen.
Das hergestellte Polyethylen ist im allgemeinen von hohem Molekulargewicht (> 1 Million) und weist eine Molekulargewichtsverteilung von M /M ·& 7 auf. Das Polyethylen ist von hoher Dichte und hoher Kristallinität.
Zur Regulierung der Dichte und des Molekulargewichtes dient die Polymerisation in Gegenwart von geringen Mengen an 06-Olefinen, wie z.B. Buten und Hexen.
Bei der Homopolymerisation von ot-01efinen, wie z.B. Propen und Buten, wird mit diesem Katalysatorsystem isotaktisches Polypropylen bzw. Polybuten hergestellt. Es sind im Gegensatz zu den bisher bekannten Systemen keine Zusätze von z.B. Elektronendonatoren, wie Benzoesäureethylester, oder ähnliches notwendig.
Bei der Copolymerisation von Ethylen mit Propen oder Buten werden Copolymere beliebig wählbarer Zusammensetzung erhalten. Laut IR-Befund liegen dabei die Propenbzw. Buteneinheiten im Copolymeren als Blöcke vor.
In der anhängenden Abbildung ist das IR-Spektrum eines Poly(Ethylen-Buten-1)Copolymeren dargestellt. Die Bande bei 770 cm" entspricht dem Anteil an Polybutensequenzen. (Hummel/Scholl, Atlas der Polymer- und Kunststoffanalyse, Band 1, Seite 11, Spektrum 33)
Setzt man bei der Polymerisation von Ethylen nur geringe Spuren an <*.-01efin, wie z.B. Propen oder Buten zu, zeigt sich eine Steigerung der Polymerisationsaktivität um den Paktor 2.
Beispiel 1
In einem ausgeheizten und mit Argon gespültem 250 ml-Zweihalskolben wurden 3,4 g (0,13 Mol) MgH2 und 100 ml trockenes Toluol vorgelegt. Das MgH2 wurde nach der Vorschrift von Bogdanovic (DE-OS 28 04 445 (1979)) hergestellt.
Analysenwerte: 83,78 # Mg, 5,68 # C, 7,60 # H,
1,03 £ Ti, 2,55 # Cl Nach 15minütiger Vorbehandlung im Ultraschallbad wurden
0,6 g TiCl^ (0,003 Mol) in 20 ml Toluol zugetropft und unter Rühren auf 90 ■ C über 2 h erhitzt. Das fertige Produkt wurde mehrmals mit frischem trockenen Toluol gewaschen und 10 h im Vakuum getrocknet. Es entstanden 3,7 g fein verteiltes graues Pulver mit einer spezifischen Oberfläche von 141 m /g. Analysenwerte: 4,81 % Ti, 14,85 # Cl
Beispiel 2
Analog Beispiel 1 wurden 22,68 g (0,86 Mol) MgH_ in 150ml trockenem Toluol vorgelegt.
Analysenwerte: 90,10 % Mg, 2,24 # C, 5,71 % H,
0,67 io Ti, 0,99 % Cl
Nach Behandlung im Ultraschallbad wurde die schwarzgraue Suspension auf 90 0C thermostatisiert und 7 h gasförmiger Chlorwasserstoff durchgeleitet. Nach mehrmaligem Waschen mit Toluol entstanden 29,2 g eines hellgrauen feinen Pulvers.
Analysenwerte: 64,88 Ji Mg, 4,14 $ C, 3,90 f> H,
0,77 Ji Ti, 23,84 ί Cl
15,51 g (0,41 Mol) dieser Substanz wurden wie in Beispiel 1 mit 78,46 g (0,41 Mol) TiCl. umgesetzt und ergaben 15,71 g hellbraunes feines Pulver. Analysenwerte: 0,98 % Ti, 25,96 # Cl
Beispiel 3
In einem 500 ml-G-lasautoklaven wurden nach Ausheizen und Spülen mit Argon 312 mg Katalysator, hergestellt nach Beispiel 1, mit einem Ti-G-ehalt von 4,81 % (0,31 mMol Ti), in 270 ml Toluol vorgelegt. Vor Verwendung wurde der Katalysator in 50 ml Toluol 5 Minuten im Ultraschallbad vorbehandelt. Die dunkelbraune Suspension wurde auf 20 C thermostatisiert, mehrmals kurz durch Anlegen von Vakuum entgast und mit Ethylen bei anstehendem Druck von 2 bar
gesättigt. Anschließend wurden 0,09 ml (0,63 mMol) Triethylaluminium im Ethylengegenstrom in ein im Reaktor befestigtes Glasgefäß eingefüllt, das bei leichtem Rühren von der Katalysatorsuspension umspült und dadurch auf gleiche Temperatur gebracht wird. Nach erneuter Sättigung mit Ethylen bei 2 bar wurde durch spontane Erhöhung der Rührerdrehzahl die Aluminiumkomponente in weniger als 1 Sekunde aus dem Gefäß gespült und mit der Katalysatorsuspension vermischt. Innerhalb 10 Sekunden erschienen dunkle segregierte Polymerflocken in einer ansonst klaren hellbraunen Flüssigkeit. Die Reaktion wurde mit Hilfe eines Durchflußmessers bei konstantem Ethylendruck von 2 bar verfolgt. Die Temperatur stieg innerhalb von 9 Minuten auf über 45 0C an, um dann langsam auf 30 0C abzusinken. Nach 20 Minuten wurde die Reaktion durch Zugabe von Methanol abgebrochen, das Polymere in einer Methanol/HCl-Mischung gerührt, filtriert, mehrmals mit Methanol gewaschen und im Vakuum getrocknet. Die Ausbeute betrug 23,9 g eines weißen feinkörnigen Pulvers. Die Aktivität errechnete sich zu 4825 g PE/g Ti«h. Das mittlere Molekulargewicht wurde viskosimetrisch mit 3 700 000 bestimmt.
Beispiel 4
Bei der Homopolymerisation von höheren cc-01efinen wurde die Reaktion mit Hilfe eines Druckaufnehmers verfolgt. Das Monomere wird bis zu einem Druck von 2 bar aufgepreßt. Nach Druckabfall auf 1,6 bar verläuft die Druck/Zeit-Kurve linear und das Monomere wird erneut aufgepreßt.
Propen wurde bei 20 0C mit 399 mg Katalysator, hergestellt nach Beispiel 1, mit einem Ti-Gehalt von 10,68 # (0,89 mMol) und 0,24 ml (1,78 mMol) Aluminiumtriethyl polymerisiert. Das sonstige Polymerisationsverfahren verlief analog Beispiel 3· Nach 30 Minuten betrug die Ausbeute 4,1 g isotaktisches Polypropylen von weicher
Konsistenz und einem mittleren Molekulargewicht von 150 000. Die Aktivität betrug 200 g PP/g Τΐ·η.
Beispiel 5
Buten wurde analog Beispiel 4 bei 20 0C polymerisiert. Der Druck wurde im Bereich von 1 bar bis 0,6 bar gemessen. Bei Einsatz von 769 mg Katalysator, hergestellt nach Beispiel 1, mit einem Ti-G-ehalt von 7,29 # (1,17 mMol) und 0,32 ml (2,34 mMol) Triethylaluminium ergaben sich nach 1 h Polymerisation 4,0 g weiches isotaktisches Polybuten mit einem mittleren Molekulargewicht von 260 000. Die Aktivität errechnet sich zu 70 g PB/g Ti*h.
Beispiel 6
Es wurde analog Beispiel 3 polymerisiert. Vor der Sättigung mit Ethylen wurden jedoch 16 g Buten-1 einkondensiert. Bei Aufpressen von 2 bar Ethylen wurde die Polymerisation durch Erhöhung der Rührerdrehzahl gestartet. Mit 501 mg (0,76 mMol) Katalysator (aus Beispiel 5) und 0,21 ml (1,52 mMol) Triethylaluminium ergaben sich nach 20 Minuten 14,8 g Copolymeres mit einem mittleren Molekulargewicht von 150 000. Das PE-PB-Copolymere setzt sich aus kristallinen PE-Bereichen und isotaktischen PB-Blöcken zusammen. Die Aktivität beträgt 1220 g Polymeres/g Ti-h, verglichen mit 70 g Polymeres/g Ti»h für reines Buten und 910 g Polymeres/g Ti-h für reines Ethylen mit Molekulargewicht 1 100 000.
Beispiel 7
Mit 610 mg eines nach Beispiel·2 hergestellten Katalysators mit einem Ti-Gehalt von 0,98 # (0,12 mMol) und 0,17 ml (1,25 mMol) Triethylaluminium wurde analog Beispiel 3 Ethylen bei 30 0C und 2 bar polymerisiert. Die Segregation der Polymerflocken war ebenfalls zu beobachten, die Flocken selber waren aber kleiner als bei
mit einem nach Beispiel 1 hergestellten Katalysator produziertem Polyethylen. Die Ausbeute an weißem feinkörnigem Polyethylen mit einem mittleren Molekulargewicht von 1 100 000 betrug nach 30 Minuten 44,7 g. Daraus errechnet sich eine Aktivität von 14 950 g PE/g Ti-h.
Beispiel 8
Bei gleicher Ti-Konzentration von 0,35 mMol/l und einem molaren Aluminium/Titan-Verhältnis von 10:1 wurde bei verschiedenen Temperaturen mit einem Katalysator wie in Beispiel 7 in jeweils 30 Minuten Polyethylen hergestellt.
Molekulargewicht
1-3 Aktivität
(0C) (g PE/gTi )
0 2430
5 4690
10 11860
20 14070
30 14950
40 12500
50 12760
60 12330
Beispiel 9
6 700 000 6 300 000 3 300 000 1 350 000 1 100 000
850 000
770 000
600 000
Mit 854 mg eines nach Beispiel 2 hergestellten Katalysators mit einem Ti-Gehalt von 1,55 # (0,28 mMol) und ,0,08 ml (0,56 mMol) Triethylaluminium wurde analog Beispiel 4 Propen polymerisiert. Die Ausbeute betrug nach 60 Minuten 20,3 g Polypropylen mit einem mittleren Molekulargewicht von 220 000. Die Aktivität ergab sich zu 1540) g PP/g Ti.h.

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Verfahren zur Herstellung von Polyolefinen, Polydienen und deren Copolymerisaten durch Polymerisation in Lösungsmitteln, flüssigen Monomeren oder in der Gasphase bei Temperaturen zwischen -20 und 150 0C mittels Magnesiumhydrid, einer halogenhaltigen Übergangsmetallverbindung der vierten Gruppe und einer Aluminiumalkylverbindung, dadurch gekennzeichnet, daß die Polymerisation in Gegenwart eines Katalysatorsystems durchgeführt wird, bestehend aus
    a) einer Magnesiumverbindung der allgemeinen Formel
    in der χ eine Zahl zwischen 1 und 2, insbesondere 2 ist.
    b) einer Verbindung eines Übergangsmetalles der vierten Gruppe mit der allgemeinen Formel
    MeHaI4
    in der Me ein Übergangsmetall, insbesondere Titan, Hai ein Halogen, insbesondere Chlorid, ist.
    c) einer Aluminiumalkylverbindung mit der allgemeinen Formel
    ALRnHaI(3_n)
    in der R ein C.-Cg-Alkylrest, insbesondere Ethyl, Hal ein Halogen, insbesonder Chlorid, und η eine Zahl von 1 bis 3, bevorzugt 3, ist.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Polymerisation bevorzugt in Gegenwart eines Katalysators, bestehend aus Titantetrachlorid, Magnesiumhydrid oder dessen Umsetzungsprodukte mit Chlorwasser-
    ORIGINAL INSPECTED
    Ju
    stoff bzw. Chlor und Aluminiumtriethyl durchgeführt wird.
    Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator bei molarem Verhältnis von Magnesium-
    p ρ
    hydrid zu Titantetrachlorid von 10 : 1 bis 10 : 1, bevorzugt im Verhältnis 40 : 1, hergestellt wird.
    4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Polymerisation Aluminium : Titan-Verhältnisse
    von 10 : 1 bis 1:1, bevorzugt 10 : 1, angewendet werden.
    5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Polymerisation in lösungsmitteln bevorzugt bei
    -2 -4. Titankonzentrationen von 10 bis 10 mol/1 durchgeführt werden.
    6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß bei der Polymerisation von Ethylen durch Zugabe geringer Mengen et-Olefin, vorzugsweise Propen und Buten, die Aktivität des Katalysators erhöht wird.
    7· Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Polymerisation von Propen und Buten ohne weitere Zusätze zum Katalysatorsystem isotaktisches Polypropylen bzw. Polybuten gebildet wird.
    8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Copolymerisation von Ethylen mit Propen und/oder Buten durchgeführt wird.
    9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Copolymerisation von Ethylen mit anderen ot-Olefinen, vorzugsweise Hexen, zur Erniedrigung der Dichte und des Molekulargewichtes des Polymerisats durchgeführt wird.
    oAD ORIGINAL
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