DE3503466A1 - Tuerverschluss - Google Patents
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- E05C17/02—Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means
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- E05C17/12—Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means with a movable bar or equivalent member extending between frame and wing consisting of a single rod
- E05C17/16—Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means with a movable bar or equivalent member extending between frame and wing consisting of a single rod pivoted only at one end and having an elongated slot
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Description
35 O 3 46 S
Die Erfindung bezieht sich auf einen Ttirverschluß mit einem
mittels eines Schlüssel sperrbaren, einen mit einer Zahnstange versehenen Schloßriegel sowie gegebenenfalls eine Falle aufweisenden Schlosses, mindestens einem weiteren vom Schloß distanzierten
Sperrelement, wobei ein mittels eines mit einem Schlüssel verdrehbaren Schloßteiles verbundenes Ritzel sowie
ein Zahnradgetriebe vorgesehen ist, über welches mindestens eine zumindest teilweise als Zahnstange ausgebildete Schubstange
antreibbar ist.
Ein derartiger Türverschluß ist z. B. durch die FR-PS 1 190 878
bekannt geworden. Bei diesem bekannten Verschluß wird von dem
mit dem drehbaren Schloßteil verbundenen Ritzel ein Zahnraöge- '
triebe angetrieben, welches mit der Zahnstange des Schloßriegels und zwei senkrecht zur Bewegungsrichtung des ßchloßriegels
und gegeneinander verschiebbaren Zahnstangen in Eingriff steht. Diese Zahnstangen sind mit als Riegel dienenden Schubstangen
verbunden, die in am Boden und am oberen Querbalken einer Türöffnung vorgesehenen Bohrung bei gesperrtem Schloß eingreifen.
Damit wird zwar eine Verbesserung der Verriegelung der Tür im gesperrten Zustand erreicht, doch ergeben sich insbesondere
durch die am Boden vorgesehene Bohrung häufig Schwierigkeiten. So ist es kaum zu vermeiden, daß Staub, Schmutz und auch kleine
Steinchen od.dgl. in diese Bohrung fallen und das genügend
weite Eindringen der Schubstange beim Sperren der Tür verhindern, wodurch das Schloß klemmt und nicht ordnungsgemäß gesperrt werden
kann. Da die Bohrung doch meist relativ klein ist, bereitet das Entfernen kleiner Steinchen aus dieser Bohrung erhebliche
Schwierigkeiten. Außerdem ist es mit diesem bekannten Türverschluß
nur möglich die Tür an zwei Stellen zusätzlich zum Schloßriegel und einer allenfalls in dessen unmittelbarer Nähe vorgesehenen
Schloßfalle zu verriegeln.
Weiters sind Türfänger bekannt, bei denen ein parallel zur Falle
ORIGINAL INSPECTED
oder dem Sperriegel durch Betätigung einer Handhabe ausschiebbare Bolzen im ausgeschobenen Zustand in Eingriff mit einer
verschwenkbar am Türstock befestigten Lasche bringbar ist, die einen Durchbruch aufweist der einen schmäleren und
einen breiteren Bereich aufweist, wobei der ausschiebbare Bolzen einen Durchmesser aufweist, der dem breiteren Bereich des
Durchbruches der Lasche entspricht und eine umlaufende Nut · mit einem Nutgrund-Durchmesser aufweist, der dem schmäleren
Bereich entspricht. Dies ermöglicht es bei ausgeschobenem Bolzen, wodurch dieser in den Durchbruch der Lasche eingreift,
die Tür einen Spalt breit zu öffnen, wobei der Öffnungsweg durch die Lasche begrenzt ist.
Solche Türfänger wurden bisher getrennt vom übrigen Schloß und ohne jede Verbindung zu diesem montiert. Dadurch ergibt
sich der Nachteil, daß z. B. Kinder beim Spielen den Türfänger in seine Arbeitslage bringen können und dann ein Zugang
von Außen nicht mehr möglich ist.
Ziel der Erfindung ist es diese Nachteile zu vermeiden. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß
mindestens ein weiteres Sperrelement als ein an sich bekannter mittels eines Handgriffes ausschiebbarer
und zurückziehbarer mit einer im Bereich seines freien Endes angeordneten umlaufenden Nut versehener Bolzen ausgebildet
ist, der im ausgeschobenen Zustand in einen mit einem Durchbruch mit unterschiedlichen, dem Durchmesser des Bolzens bzw.
dem Durchmesser des Nutgrundes entsprechenden Breiten versehenen am Türstock befestigten Türfänger eingreift, und
daß der Bolzen mit einem seitlich abstehenden Ansatz verbunden ist,, an dem bei ausgeschobenem Bolzen schräg zur Bewegungsrichtung
des Bolzens geneigte Gleitflächen bei der Bewegung der Schubstange entlang gleiten und den Bolzen gegen
dessen eingeschobene Endstellung drücken.
Dadurch ist ein Zurückschieben des Bolzens in jedem Falle durch Auf- und bzw. Zusperren des Schlosses möglich. In konstruktiver
Hinsicht ergibt sich eine besonders einfache Lösung, wenn die Gleitflächen an einem mit der Schubstange verbundenen
Plättchen angeordnet sind, das in Richtung zum Ansatz des
Bolzens zu spitz zuläuft.
Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnung näher erläutert.
Dabei zeigen Figur 1a, 1b einen erfindungsgemäßen Türverschluß mit zurückgezogenen Sperrelementen, Figur 2a, 2b
den Türverschluß jemäß Figur 1a, 1b mit ausgeschobenen
Sperrelementen und Figur 3 und 4 den Türfänger in Ansicht und Schnitt.
Das den Türverschluß betätigende Schloß 1 weist im wesentlichen einen üblichen Aufbau auf und ist mit einer federbelasteten
und durch Verdrehen der Nuß 2 bzw. durch Verschwenken des Wechsels 3 durch Zurückziehen des Schloßriegels 4 zurückziehbaren
Falle 5 versehen.
Das Verschwenken des Wechsels 3 erfolgt aufgrund einer Verdrehung des Ritzelzylinders 6 über seine Aufgesperrtlage
hinaus, wodurch der Schloßriegel 4 weiter zurückgezogen wird und mit seiner Schulter 7 an dem Wechsel 3 anschlägt und
dieser verschwenkt wird und mit seinem freien Ende an dem Betätigungsstift 8 der Falle 5 anschlägt und diese zurückzieht.
Die Fallenfeder 9 sorgt neben dem Ausschieben der Falle 5 auch über den Wechsel und den Schloßriegel 4, der
mit einer mit dem .Ritzelzylinder 6 in Eingriff stehenden
Zahnstange 10 versehen ist, für die Rückstellung des Ritzelzylinders 6 nach dem Loslassen des zugehörigen·
Schlüssels.
Der Ritzelzylinder 6 steht weiters mit einem Zahnradgetriebe 11
in Eingriff, welches mit einer Zahnstange 12 in Eingriff steht, die mit einer durchgehenden Schubstange 13 -verbunden ist. Diese Schubstange
13 ist mittels einer mit entsprechenden Ausnehmungen für die Falle 5 den Schloßriegel 4 sowie weiteren Riegeln 15 und einem zu
einem Türfänger 30 gehörenden Bolzen 31 versehenden Deckschiene 14,
die mittels Schrauben am Türblatt befestigt ist, abgedeckt.
An der Schubstange 13 ist ein im wesentlichen dreieckiges Plättchen
32 befestigt, dessen spitz zulaufende Gleitflächen 33,33* den Bolzen 31 steuern. Die Steuerung erfolgt in der Weise, daß die
Gleitflächen 33,33' mit einem seitlich von einer mit dem Bolzen 31
verbundenen Zahnstange 37 abstehenden und einen Schlitz 34 im Gehäuse 35 des Getriebes des Türfängers 30 durchsetzenden Ansatz 36
einer Zahnstange 37 zusammenwirken. Der Bolzen 31 ist dabei in die Zahnstange 37 stirnseitig eingeschraubt.
Das Ausschieben des Bolzens 31 erfolgt durch Drehen des Handgriffes 38
der drehfest mit einem im Gehäuse 35 gelagerten Ritzel 39 verbunden ist, das mit der Zahnstange 37 kämmt. Damit kann durch einfaches
Verdrehen des Handgriffes 38 der Bolzen 31 ausgeschoben und zurückgezogen
werden.
Das Einschieben des Bolzens ist aber auch noch dadurch möglich, daß,
wie aus Fig. 2b ersichtlich die Schubstange 13 durch Auf- oder Zusperren
des Schlosses 1 bewegt wird, wodurch eine der Gleitflächen 33,33' in Kontakt mit dem Ansatz 36 kommt und diesen wegdrückt. Dabei
wird über das Ritzel 39 auch der Handgriff 38 mitbewegt. Die Bewegungsrichtung der Schubstange 13 ist dabei*für das Zurückschieben
des Bolzens 31 unerheblich, bzw. es ist in jedem Fall durch einen vollständigen Sperrzyklus möglich den Bolzen zurückzuschieben.
Der Bolzen 31 weist eine umlaufende Nut 40 auf und greift wie aus Fig. 4 ersichtlich im ausgeschobenen Zustand bei geschlossener Tür
in eine in einem am Türstock 43 befestigten Schließblech 42 schwenkbar gehaltene Lasche 44 bzw. in einen in dieser angeordneten Durchbruch
45 ein.
In Fig. 3 ist die Lasche 44 mit normal ausgezogenen Linien in ihrer ♦
Ruhestellung und mit strichpunktierten Linien in ihrer Arbeitsstellung
bei geöffneter Tür dargestellt. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist die Lasche 44 mittels eines Achsstummels 46 schwenkbar
im Schließblech 42 gehalten und so angeordnet, daß d r Bolzen 31 bei geschlossener Tür 41 in den breiten Bereich des Schlitzes
45 eingreifen kann, dessen Breite den Duchmesser des Stirnbereiches des Bolzens 31 übersteigt. Wird die Tür 41 bei ausgeschobenem Bolzen
31 geöffnet, so wird die Lasche 44 verschwenkt und der Bolzen gleitet in den schmäleren Bereich 45'des Durchbruches 45 bis er an dessen
Ende anschlägt und ein weiteres öffnen der Tür 41 verhindert. Die
Ereite des Durchjjruches 45 in dessen schmäleren Bereich 45' ist
.dabei so bemessen, daß sie größer als der Durchmesser des ürundes der
Nut 40 aber kleiner als der Durchmesser des Stirnbereiches des Bolzen.
31 ist, sodaß der Bolzen 31 im schmäleren Bereich des Durchbruches
nicht aus der Lasche herausgleiten kann.
Wird der Ritzelzylinder 6 in seine Sperrlage gedreht so wird der Schloßriegel 4 ausgeschoben und gleichzeitig über das Zahnradgetriebe
11 und die Zahnstange 12 die Schubstange 13 nach unten bewegt,
χ*
Nachdem der Ritzelzylinder 6 einen Teil seines Drehweges zwischen seiner "Offen"- und seiner "Sperrstellung" zurückgelegt hat ,gerät
die Zahnstange 10 des Schloßriegels 4 außer Eingriff mit dem Ritzel des Ritzelzylinders 6. Durch das weitere Verdrehen des
RitzelZylinders gleitet die Zahnstange 12 die seitlich von der
Schubstange 13 vorsteht, mit ihrer der Deckschiene 14 zugekehrten
Seite an der, in ihrem oberen Bereich mit der Bewegungsrichtung der Schubstange 13 einen spitzen Winkel einschließenden Schulter 7 des
Schloßriegels 4 entlang und schiebt dadurch diesen um einen kleinen Betrag weiter aus, sodaß dessen Zahnstange 10 sicher außer Eingriff
mit dem Ritzelzylinder 6 gehalten ist.
Durch die Anlage der Zahnstange 12 an der Schulter 7 des Schloßriegels
in der Sperrlage des Ritzelzylinders, in welcher auch der zugehörige Schlüssel abgezogen werden kann, wird gleichzeitig eine
Verriegelung des Schloßriegels 4 in seiner ausgesperrten Lage erreicht.
Gleichzeitig gelangt beim Sperren des Schlosses durch die Verschiebung der Schubstange 13
: ■;■;;;■- 3503^66
ein mit diesem verbundener Bolzen 13,-hinter eine Schulter 20 der
Falle 5, sodaß auch diese verriegelt ist und nicht zurückgezogen
werden kann.
Wird der Ritzelzylinder 6 wieder in seine "Offenstellung1' zurückgedreht,
so bleibt der Schloßriegel 4 vorerst wegen des fehlender Eingriffs seiner Zahnstange 10 mit dem Ritzel des Ritzelzylinders
in seiner ausgeschobenen Lage und es wird nur die Schubstange 13 über das Zahnradgetriebe 11 und die Zahnstange 12 nach oben verschoben,
wodurch der allenfalls ausgeschobene Bolzen 31 durch das Plättchen 32 und den Ansatz 36 zurückgedrängt wird und außer Eingriff
mit der Lasche 44 gerät.Dabei gelangen auch die als Anschlag dienende Zahnstange 12 und der Bolzen 12 aus der Bewegungsbahn
des Schloßriegels 4 bzw. der Falle 5 und gleichzeitig kommt der an dem Zahnrad 11* des Zahnradgetriebes 11 angeordnete Zapfen 21,
der sich beim Aufsperren in Richtung des Pfeiles P bewegt in Kontakt mit dem Ansatz 22 des Riegelfortsatzes 23>wodruch der Riegel 4 zurückgezogen
wird und mit seiner Zahnstange 10 in Eingriff mit dem Ritzelzylinder 6 gerät und von diesem weiter mitgenommen wird.
Der Zapfen 21 gerät beim weiteren Drehen des Ritzelzylinders 6 wieder außer Eingriff mit dem Ansatz 22 des Riegelfortsatzes.
Hat der Ritzelzylinder 6 seine Offenstellung erreicht,so ergibt sich
die in der Fig. 1a ersichtliche Lage der einzelnen Teile, wobei durch ein weiteres Verdrehen des Ritzelzylinders in Öffnungsrichtung der Schloßriegel 4 weiter zurückgezogen wird und dabei mit
seiner Schulter 7 den Wechsel 3 verschwenkt, welcher über den Zapfen 8 die Falle 5 zurückzieht.
Zur Erhöhung der Einbruchssicherheit kann auch vorgesehen werden, daß der Fußkreisdurchmesser des Ritzels des Ritzelzylinders kleiner
als dessen Durchmesser an seiner Stirnseite ist.
Claims (1)
1. Türverschluß mit einem mittels eines Schlüssels sperrbaren,
einen mit einer Zahnstange versehenen Schloßriegel /sowie gegebenenfalls eine Falle aufweisenden Schlosses, mindestens
einem weiteren vom Schloß distanzierten Sperrelement, wobei
ein mittels eines mit einem Schlüssel verdrehbaren Schloßteiles verbundenes Ritzel ,sowie ein Zahnradgetriebe vorgesehen ist,
über welches mindestens eine zumindest teilweise als Zahnstange ausgebildete Schubstange antreibbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein weiteres Sperrelement als ein ,an sich bekannter
mittels eines Handgriffes (38) ausschiebbarer und zurückziehbarer mit einer im Bereich seines freien Endes angeordneten
umlaufenden Nut (40) versehener Bolzen (31) ausgebildet ist, der im ausgeschobenen Zustand in einen mit einem
Durchbruch (45) mit unterschiedlichen, dem Durchmesser des Bolzens (31) bzw. dem Durchmesser des Nutgrundes (40) entsprechenden
Breiten versehenen am Türstock befestigten Türfänger (30) eingreift, und daß der Bolzen (31) mit einem seitlich
abstehenden Ansatz (36) verbunden ist, an dem bei ausgeschobenem Bolzen schräg zur Bewegungsrichtung des Bolzens (31)
geneigte Gleitflächen (33, 33') bei der' Bewegung der Schubstange
(13) entlang gleiten und den Bolzen (31) gegen dessen eingeschobene Endstellung drücken. t
Türverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitflächen (33, 33') an einem mit der Schubstange (13) verbundenen
Plättchen (32) angeordnet sind, das in Richtung zum Ansatz (36) des Bolzens (31) zu spitz zuläuft.
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