DE3502785A1 - Metallurgisches gefaess, insbesondere zwischengefaess fuer eine stranggiessanlage - Google Patents

Metallurgisches gefaess, insbesondere zwischengefaess fuer eine stranggiessanlage

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DE3502785A1
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vessel
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metallurgical vessel
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DE19853502785
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/10Supplying or treating molten metal

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Support Devices, Ladles, And Melt Control Thereby (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Metallurgisches Gefäß, insbesondere Zwischengefäß
  • für eine Stranggießanlage etallursisches Gefäß, insbesondere Zwischengefäß für eine Stranggießanlage Die Erfindung betrifft ein metallurgisches Gefäß, insbesondere Zwischengefäß für eine Stranggießanlage, mit einer Auskleidung aus feuerfestem Material.
  • GefäBe dieser Art sind beispielsweise aus der DE-A - 2 259 553 und der DE-A - 26 26 986 bekannt; sie weisen einen metallischen, eine Wanne bildenden Außenmantel auf, der innenseitig mit einer feuerfesten Auskleidung versehen ist. Der metallische Außenmantel ist von miteinander verschweißten Stahlblechen gebildet und kann je nach Größe des Gefäßes außenseitig mit Versteifungsrippen versehen sein. Die feuerfeste Auskleidung ist von feuerfesten Ziegeln oder von einem gegossenen monolithischen Futter gebildet. Oftmals ist die feuerfeste auskleidung durch eine feuerfeste Verschleißschicht bedeckt.
  • Gefäße dieser Art weisen den Nachteil auf, daß sie während des Betriebes infolge der hohen thermischen Belastungen starken Wärmespannungen ausgesetzt sind. Durch die Wärmespannungen bedingte Verformungen führen zu Schädigungen der Zwischengefäßauskleidung, und es kann bei immer wiederkehrenden Verformungen, die beispielsweise aus dem sinkenden und steigenden Schmelzenbadspiegel resultieren, zu einem Ausbröckeln der Auskleidung bzw. zu deren örtlicher Zerstörung kommen.
  • Die Erfindung bezweckt die Vermeidung dieser Nachteile und Schwierigkeiten und stellt sich die Aufgabe, ein Gefäß der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei dem sich unterschiedliche Wärmedehnungen und dadurch verursachte Wärmespannungen des metallischen Außenmantels und der Auskleidung gegenseitig nicht negativ beeinflussen, d.h. daß Wärmespannungen des Außenmantels nicht auf die Auskleidung übertragen werden und Temperaturänderungen der Auskleidung keinen Spannungsaufbau im metallischen Außenmantel bewirken.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Gefäß aus einem selbsttragend ausgebildeten Stützgerüst und aus einzelnen, in dieses Stützgerüst lose eingelegten, einen Boden und Seitenwände des metallurgischen Gefäßes bildenden metallischen Platten, die am Stützgerüst abgestützt sind, zusammengesetzt ist, und daß an dem Stützgerüst ein einen oberen Rand des Gefäßes bildender Rahmen lösbar befestigt ist, der über die die Seitenwände bildenden Platten und zumindest zum Teil über die an den Platten vorgesehene Auskleidung zum Gefäßinneren ragt.
  • Ein besonderer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß im Zuge einer Erneuerung der feuerfesten Auskleidung die Auskleidung nicht mehr ausgebrochen werden muß. Es genügt vielmehr, das Stützgerüst und die in dieses Stützgerüst lose eingelegten metallischen Platten, die die Auskleidung tragen, zu zerlegen, was durch einfaches Abheben des Stützgerüstes nach Lösen des Rahmens und Kippen des Gefäßes bewerkstelligt werden kann. Danach werden in das Stützgerüst die den Boden und die Seitenwände bildenden metallischen Platten eingesetzt, worauf sofort mit dem Ausmauern begonnen werden kann. Der Arbeits- und Zeitaufwand zum Ausbrechen der alten und beschädigten Auskleidung entfällt.
  • Der Rahmen läßt sich besonders einfach auch nach längerer Betriebszeit lösen, wenn der Rahmen an dem Stützgerüst mittels den Rahmen und einen oberen Rand des Stützgerüstes durchsetzender Bolzen befestigt ist, wobei die Bolzen am oberen Rand des Stützgerüstes mittels einer Keilverbindung fixierbar sind.
  • Vorzugsweise sind die die Seitenwände bildenden metallischen Platten an der den Boden bildenden metallischen Platte abgestützt, wodurch Fugen zwischen den den Boden und die Seitenwände bildenden seitlichen Platten vermieden werden können.
  • Um mit dem Rahmen die Auskleidung sicher zu fixieren, ist zweckmäßig zwischen den die Seitenwände bildenden metallischen Platten und dem Rahmen ein Abstand vorgesehen, wobei der Rahmen einerseits am Stützgerüst und andererseits an der Auskleidung aufliegt.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen einteilig, sich über den gesamten Umfang des metallurgischen Gefäßes erstreckend ausgebildet ist.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist zwischen der den Boden bildenden Platte und dem Stützgerüst ein die Platte peripher umgebendes Spiel vorgesehen.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert, wobei Fig. 1 ein metallurgisches Gefäß im nach der Linie I-I der Fig. 2 geführten Schnitt und Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie 11-11 der Fig. 1 darstellen. Die Fig. 3 und 4 zeigen Details der Fig. 1 in größerem Maßstab.
  • Ein metallurgisches Gefäß 1 - im dargestellten Ausführungsbeispiel ein Zwischengefäß einer Stranggießan- lage - weist ein käfigartiges Stützgerüst 2 auf, das aus mehreren rechtwinkelig zueinander angeordneten, eine Wannenform bestimmenden vertikalen Stegblechen 3, 4 und zur Versteifung angeordneten waagrechten Rippen 5 zusammengesetzt ist. Die Rippen 5 und die Stegbleche 3, 4 sind z.B. durch Verschweißen miteinander verbunden.
  • In dieses käfigartige oben offene Stützgerüst sind einen Boden und Wände des metallurgischen Gefäßes bildende metallische Platten 6, 7 lose eingelegt, d.h. ohne Verbindung mit dem Stützgerüst. Die Platten 6, 7 tragen eine feuerfeste Auskleidung 8. Sie kann von feuerfesten Ziegeln oder einem einstückig gegossenen Futter gebildet sein. Zweckmäßig ist die Auskleidung 8 mit einer feuerfesten Verschleißschicht versehen.
  • Zur Fixierung der Platten 6, 7 und damit der Auskleidung 8 in dem Stützgerüst 2 dient ein einen oberen Rand 9 des metallurgischen Gefäßes 1 bildender Rahmen 10. Dieser Rahmen erstreckt sich von einer einen oberen Rand des Stützgerüstes 2 bildenden waagrecht liegenden Abschlußrippe 11 über die oberen Ränder 12 der die Seitenwände bildenden Platten 6 und zumindest zum Teil über den oberen Rand 13 der Auskleidung 8 zum Gefäßinneren 14. Der Rahmen 10 kann sowohl einteilig ausgebildet sein - wie dies in Fig. 2 dargestellt ist - als auch aus Einzelteilen zusammengesetzt sein. Zur Fixierung des Rahmens 10 an dem Stützgerüst 2 dienen mehrere, am Umfang des Gefäßes angeordnete, sowohl den Rahmen 10 als auch die Abschlußrippe 11 des Stützgerdbes 2 durchsetzende Bolzen 15. Diese Bolzen 15 sitzen mit ihren Köpfen 16 an der Oberseite des Rahmens auf und sind durch Keile 17 an der Unterseite der Abschlußrippe 11 fixiert.
  • Die die Seitenwände bildenden Platten 6 ruhen - wie aus Fig. 4 ersichtlich ist - auf der den Boden bildenden Platte 7 und sind an den waagrechten Rippen 5 des Stützgerüstes 2 angelehnt. Die den Boden bildende Platte 7 ist so dimensioniert, daß zwischen ihr und den Stegblechen 3 und 4 ein peripheres, Wärmedehnungen in horizon-=aller Richtung zulassendes Spiel 18 vorhanden ist. Die die Seitenwände bildenden Platten 6 enden in einem Abstand 19 unterhalb des Rahmens 10, so daß sich der Rahmen 10 lediglich über an ihm angeschweißte Distanzhülsen 20 an der Abschlußrippe 11 des Stützgerüstes 2 abstützt und an der feuerfesten Auskleidung 8 anliegt (vgl. Fig. 3).
  • -- Leerseite -

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Metallurgisches Gefäß (1), insbesondere Zwischengefäß für eine Stranggießanlage, mit einer Auskleidung (8) aus feuerfestem Material, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß (1) aus einem selbsttragend ausgebildeten Stützgerüst (2) und aus einzelnen, in dieses Stützgerüst lose eingelegten, einen Boden und Seitenwände des metallurgischen Gefäßes (1) bildenden metallischen Platten (6, 7), die am Stützgerüst (2) abgestützt sind, zusammengesetzt ist, und daß an dem Stützgerüst (2) ein einen oberen Rand (9) des Gefäßes (1) bildender Rahmen (10) lösbar befestigt ist, der über die die Seitenwände bildenden Platten (6) und zumindest zum Teil über die an den Platten (6) vorgesehene Auskleidung (8) zum Gefäßinneren (14) ragt.
  2. 2. Metallurgisches Gefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (10) an dem Stützgerüst (2) mittels den Rahmen (10) und einen oberen Rand des Stützgerüstes (2) durchsetzender Bolzen (15) befestigt ist, wobei die Bolzen (15) am oberen Rand des Stützgerüstes mittels einer Keilverbindung (17) fixierbar sind.
  3. 3. Metallurgisches Gefäß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Seitenwände bildenden metallischen Platten (6) an der den Boden bildenden metallischen Platte (7) abgestützt sind.
  4. 4. Metallurgisches Gefäß nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den die Seitenwände bildenden metallischen Platten (6) und dem Rahmen (10) ein Abstand (19) vorgesehen ist, wobei der Rahmen (10) einerseits am Stützgerüst (2) und andererseits an der Auskleidung (8) aufliegt.
  5. 5. Metallurgisches Gefäß nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (10) einteilig, sich über den gesamten Umfang des metallurgischen Gefäßes (1) erstreckend ausgebildet ist.
  6. 6. Metallurgisches Gefäß nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der den Boden bildenden Platte (7) und dem Stützgerüst (2) ein die Platte peripher umgebendes Spiel (18) vorgesehen ist.
DE19853502785 1984-02-27 1985-01-28 Metallurgisches gefaess, insbesondere zwischengefaess fuer eine stranggiessanlage Withdrawn DE3502785A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10062308A1 (de) * 2000-12-14 2002-07-04 Max Aicher Gefäß für Metallschmelzen, insbesondere Transportgefäß, zum Beispiel Stahlgießpfanne

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10062308A1 (de) * 2000-12-14 2002-07-04 Max Aicher Gefäß für Metallschmelzen, insbesondere Transportgefäß, zum Beispiel Stahlgießpfanne
DE10062308B4 (de) * 2000-12-14 2006-04-27 Aicher, Max, Dipl.-Ing. Gefäß für Metallschmelzen, insbesondere Transportgefäß, zum Beispiel Stahlgießpfanne

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ATA63684A (de) 1985-02-15
AT378708B (de) 1985-09-25

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