DE350134C - Verfahren zur Behandlung photographischer Bildtraeger - Google Patents

Verfahren zur Behandlung photographischer Bildtraeger

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DE350134C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C5/00Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
    • G03C5/26Processes using silver-salt-containing photosensitive materials or agents therefor

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Entwicklung und zum Fixieren und Waschen von photographischen Bildträgern und ist besonders dort anwendbar, wo gleichzeitig eine größere Anzahl von Bildträgern der Behandlung unterzogen werden soll.
Das Verfahren besteht darin, daß. die hochkantig in die Lösung eingehängten oder gestellten Bildträger dem Einfluß der Flüssigkeit dadurch ausgesetzt werden, daß Luft durch die Flüssigkeit hindurchgeleitet wird. Das Verfahren umfaßt folgende Schritte. Die Bildträger werden vorzugsweise einzeln in Wasser oder eine andere passende Flüssigkeit eingetaucht, um zu verhindern, daß sie während der nächsten Schritte des Verfahrens aneinander kleben bleiben.
Die nassen Bilder werden dann in einen
möglichst gleichförmigen Pack zusammengelegt, und dies kann geschehen, indem die Bildträger in einen möglichst tiefen Trog eingelegt werden. Der Photograph läßt vorzugsweise ein Stück nach dem anderen mit der Kante voraus in den Trog eingleiten, so daß beide Seiten gleichförmig naß werden und im Trog nebeneinander ohne Zeitverlust aufgereiht werden können.
Ein solcher nasser Bildträger wird dann in einen Trog eingebracht, der etwas größer ist als der Pack selbst, und der die notwendige Lösung enthält. Die Lösung wird in Bewegung gesetzt, indem Luft in den Trog eingeschickt wird, und zwar geht die Luft gegen die Kanten der eingehängten Bildträger. Die Bildträger werden schließlich voneinander getrennt, nachdem sie aus dem Trog entfernt worden sind, und getrocknet.
Das Vorhergehende bezieht sich nicht nur auf die Einzelheiten, die zur Entwicklung notwendig sind, sondern auf die Gesamtzahl von
Schritten, die .überhaupt ausgeführt werden müssen. Das Verfahren bezieht sich also sowohl auf die Entwicklung, das Auswaschen, das Fixieren und schließliche Wässern, und zwar auf jeden einzelnen dieser Schritte sowohl, als auch auf die Gesamtheit der Schritte. Im Gebrauch ist das Verfahren noch viel nützlicher, wenn es in Verbindung mit dem Fixieren und letzten Auswaschen ausgeübt ίο wird, da sowohl Fixieren und Waschen mehr Zeit erfordern als die Entwicklung und die auf die Entwicklung folgende Auswaschung. Für gewöhnlich wird nachstehende Reihenfolge eingehalten. Eintauchen der Bildträger, um sie vollständig zu befeuchten, um späteres Ankleben im Pack zu verhindern. Bildung eines Packes, Eintauchen in die Entwicklerlösung, Auswaschen des ganzen Packes, Fixieren des Packes, Auswaschen nach dem Fixieren, Trennung und Trocknung. Einzelne dieser Schritte können natürlich auch auf andere Weise ausgeführt werden; auch dann kann jedoch das Verfahren mit den übrigen Schritten in Betracht kommen. So könnten beispielsweise die kürzeren Verfahrensstufen, Entwicklung und Auswaschung, besonders, vorgenommen werden, und der Pack kann erst gebildet werden, nachdem die Bildträger entwickelt und ausgewaschen worden sind, worauf das beschriebene Verfahren eben nur beim Fixieren und letzten Auswaschen ausgeübt wird. Im Gebrauch ist es natürlich wünschenswert, die Bildträger im Pack nach der ersten Eintauchung, d. h. vor der Entwicklung zu behandeln, obwohl dies nicht unbedingt notwendig ist.
Die Zeichnung zeigt eine einfache Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens.
Abb. ι stellt in schaubildlicher Ansicht die Gesamtanordnung der Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens dar.
Abb. 2 zeigt, wie eine Anzahl von Bildträgern erfaßt wird.
x\bb. 3 gibt einen Schnitt durch einen der Entwicklungströge.
Abb. 4 zeigt einen entfernbaren Behälter, in welchen ein Pack von Bildträgern eingesetzt werden kann.
Der Behälter 1 hat eine Anzahl von Trögen 2, 3, 4, 5. Beim gewöhnlichen Verfahren wird der Trog 2 die Entwicklerlösung, 3 Wasser enthalten, vorzugsweise fließendes Wasser, welches durch die Röhre 6 zugeleitet werden kann und durch Röhre 12 austritt; der Trog 4 ' würde das Fixierbad aufnehmen, und im j Trog 5 befindet sich wie im Trog 3 reines fließendes Wasser. Die Vorrichtung, die zur Befeuchtung der Träger auf beiden Seiten dient, ist nicht dargestellt, jedoch ist dieses Befeuchten von großer Wichtigkeit. Irgendeine Schale oder passender Trog kann für die erste Befeuchtung und Zusammenstellung der : Bildträger in wagerechter Aneinanderlagerung benutzt werden. Es kann jedoch auch der Trog 13, welcher bei 14 einen durchlöcherten Boden besitzt, in einen Behälter mit reinem Wasser eingestellt werden, und in diesen die Bildträger nacheinander mit der Kante voraus in diesen Trog eingeschoben werden. Der auf diese Weise hergestellte Pack kann leicht von einem Trog des Behälters 1 nach einem anderen geschafft werden, obwohl auch die Entfernung eines Packes ohne Trog möglich ist, wie in Abb. 2 bei 10 dargestellt. Nach Abb. 1 können alle Tröge 2, 3, 4, 5 des Hauptbehälters mit fließendem Wasser versorgt werden, welches durch die Hauptröhre 7 eintritt und durch jedes der Ventile 8 in den betreffenden Trog eingelassen werden kann. Der Pack muß natürlich über dem Wassereinlaß und auch über dem Lufteinlaß unterstützt werden, und zu diesem Zweck ist bei 9 eine durchlöcherte Bodenplatte vorgesehen. Luft unter Druck wird in jedem Trog durch die Röhre 11 zugeleitet. Die einströmende Luft sollte gegen die abwärts gerichteten Kanten gerichtet sein und •vorzugsweise vom Boden des Behälters nach aufwärts, wobei die Bildträger während der Behandlung hochkantig gestellt sind.
Eine größere Anzahl von Trögen sollte vorzugsweise für das Fixieren und letzte Auswaschen vorgesehen sein. Das Auswaschen nach der Entwicklung ist nicht unbedingt notwendig und geschieht nur, um den Entwickler zu entfernen, Nachentwicklung zu verhindern und das Fixierbad möglichst wenig durch den Entwickler zu verunreinigen. Das Verfahren läßt sich jedoch auch ausführen, wenn der Pack von dem Entwickler unmittelbar in das Fixierbad übergebracht wird, sobald die unmittelbare Überführung nicht zu häufig vorgenommen wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Behandlung photographischer Bildträger, dadurch gekennzeichnet, daß die erst in bekannter Weise auf beiden Seiten befeuchteten Bildträger in einen Pack zusammengelegt und dann hochkant in eine passende Lösung eingebracht werden, wobei Luft unter Druck in Richtung gegen die Kanten des Packes hin getrieben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1916350134D 1916-09-13 1916-09-13 Verfahren zur Behandlung photographischer Bildtraeger Expired DE350134C (de)

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