DE487035C - Photographie-Selbstverkaeufer - Google Patents

Photographie-Selbstverkaeufer

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DE487035C
DE487035C DES82198D DES0082198D DE487035C DE 487035 C DE487035 C DE 487035C DE S82198 D DES82198 D DE S82198D DE S0082198 D DES0082198 D DE S0082198D DE 487035 C DE487035 C DE 487035C
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DE
Germany
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gripper
self
baths
photogram
seller according
Prior art date
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Expired
Application number
DES82198D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Georg Grabe
Otto Steiner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DES82198D priority Critical patent/DE487035C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE487035C publication Critical patent/DE487035C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/48Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus
    • G03B17/50Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus with both developing and finishing apparatus
    • G03B17/53Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus with both developing and finishing apparatus for automatically delivering a finished picture after a signal causing exposure has been given, e.g. by pushing a button, by inserting a coin

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photographic Processing Devices Using Wet Methods (AREA)

Description

  • Photographie-Selbstverkäufer Bei Photographie-Selbstverkäufern ist die Ausbildung der Entwicklungseinrichtung von wesentlicher Bedeutung, da von dieser die Güte der verkauften Bilder abhängt. Die Entwicklungseinrichtung hat die Aufgabe, die belichteten Papiere, Platten oder Filme mit möglichster Gleichmäßigkeit durch die verschiedenen Bäder zu transportieren. Hierbei soll aber der Raumbedarf und die Größe der Bäder sowie der Transporteinrichtung gering sein und letztere einen möglichst geringen Kraftbedarf aufweisen.
  • Transporteinrichtungen sind in verschiedenen Ausführungen bekannt gewesen, die sich in zwei Hauptgruppen zergliedern. Die älteren Ausführungen bevorzugen kreisförmige Anordnung der Bäder, in deren Mittelpunkt ein Arm drehbar angeordnet ist. An dem Arm ist ein Greifer, Korb o. dgl. für die zu entwickelnde Aufnahme schwenkbar angebracht, der in horizontaler Richtung rotierend die Aufnahme vertikal in die Bäder hinein- und herausschwenkt. Eine derartige Einrichtung erfordert viel Räum infolge der kreisförmigen Anordnung.
  • Die andere Anordnungsgruppe vermeidet dies durch Anwendung von Transportbändern, die die in Reihe oder übereinander aufgestellten Bäder mit der zu entwickelnden Aufnahme durchlaufen. Das Transportband wurde hierbei über Leitrollen mehreremal in einem Bade hin und her bzw. auf und ab geführt. Da sich bei den bei Selbstverkäufern üblichen Umkehrverfahren eine größere Anzahl von Bädern nicht vermeiden ließ (Entwickler, Umkehrbad, Klärbad, Tonbad), so ergaben sich hohe Reibungswiderstände, die durch entsprechende Antriebskraft zu überwinden waren. Das Transportband wurde hierbei durch die Bäder gezogen: und mußte aus chemisch indifferentem Material bestehen, das aber infolge seiner geringen Festigkeit häufig zu Störungen Veranlassung gab.
  • Die Erfindung vermeidet nun die Nachteile der erwähnten Ausführungen dadurch, daß an einem außerhalb der Bäder und an diesen entlang bewegten Transportband Greifer angeordnet sind, die die an ihnen befestigte Aufnahme senkrecht zur Transportrichtung in die Bäder hinein- und wieder herausschwenken. Hierdurch wird größerer Raumbedarf und Kraftaufwand vermieden, da die Bäder in jeder beliebigen Weise hintereinander oder übereinander angeordnet werden können und die große Anzahl von Leitrollen für die mäanderartige Führung des Transportbandes in den Bädern entfällt.
  • Die Notwendigkeit, bei jeder Aufnahme bzw. bei jeder Gruppe zusammengehöriger Reihenaufnahmen frische, aus einem Vorrat ergänzte Bäder zu verwenden, ist bereits erkannt worden. Bei den bekannten mit Transportband arbeitenden Einrichtungen war aber der Vorteil frischer Bäder nur mit einem großen Aufwand von Chemikalien zu erlangen, da die Gefäße der Bäder sehr groß waren. Dies war dadurch bedingt, daß die Aufnahmen mit ihrer ganzen Breitenaüsdehnung durch die Gefäße hindurchgezogen wurden. Gemäß weiterer Erfindung wird die Transporteinrichtung so ausgeführt, daß die Aufnahmen hochkant durch die Bäder bewegt werden. Hierdurch ist es möglich, die Gefäße für die Bäder mit sehr kleinem Fassungs= vermögen zu verwenden. Lediglich die Enden der langgestreckten Gefäße sind erweitert, um die senkrecht zur Transportrichtung herumgeschwenkten Aufnahmen aufzunehmen bzw. freizugeben. Der weitaus größere Mittelteil der Gefäße braucht dann nur infolge der Hochkantstellung der Aufnahme eine sehr geringe Breite aufzuweisen. .
  • Bekanntlich können sich beim Eintauchen des zu entwickelnden Photogramms leicht Luftblasen auf der Schicht bilden, die an diesen Stellen eine Einwirkung des Bades nicht zulassen und so Flecke hervorrufen. Um diese zu vermeiden, wird gewäß der Erfindung das Photogramm derart dem Greifer zugeführt, daß bei dessen Schwenkbewegung die lichtempfindliche Schicht zuerst die Entwicklerflüssigkeit berührt. Hierdurch wird vermieden, daß die beim Einlegen entstehenden Wirbel und Luftblasen sich auf der lichtempfindlichen Schicht bilden.
  • Die Zeichnungen zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • In Abb. i, die einen Schnitt nach Linie A -B der Abb.2 der Transporteinrichtung veranschaulicht, ist mit i die für die Erfindung unwesentliche Objektiv- und Verschlußeinrichtung sowie die Schneidevorrichtung für das belichtete Papier bezeichnet. Die Erfindung ist naturgemäß nicht nur bei Selbstverkäufern anwendbar, die, nach dem Umkehrverfahren arbeitend, photographisches Papier oder Karton verarbeiten, sondern auch auf solche, die nach dem Negativ-Positiv-Verfahren mit Platten oder Filmen arbeiten. Im vorliegenden Beispiel sei also angenommen, daß das belichtete Papier 21 durch eine nicht dargestellte Transporteinrichtung in den Aufgabekasten 2 gebracht worden ist, und zwar so, daß es vom Greifer in der die Schicht zuerst in den Entwickler tauchenden Lage erfaßt werden kann. Unterhalb dieses Kastens befindet sich in diesem Augenblick ein Greifer 6, der an einer endlosen Rollenkette 5 schwenkbar ,befestigt ist.
  • In Abb. 3 und q. ist diese Einrichtung im einzelnen gezeigt. Der Aufgabekasten besteht aus zwei in einem hinreichenden Abstande parallel zueinander zusammengeschraubten Platten a, b, die an einem gemeinsamen Träger c angebracht sind. Der Fuß des Trägers ist am Ende d zugespitzt und durch aufgesetzte Leisten e keilförmig gestaltet. Der Greifer 6 besteht aus zwei durch Federn g zusammengehaltene Klammern f. Die Federn sind an einem Schenkel h eines Scharniers befestigt, dessen anderer Schenkel an ein Glied der Rollenkette 5 angenietet ist. Der Greifer 6 wird durch später zu erläuternde Führungen in der gezeichneten aufrechten Stellung gehalten. Bewegt er sich mit der Kette 5 in der in Abb.2 angedeuteten Pfeilrichtung, so dringt das zugespitzte Ende d des Fußes c zwischen die Klammern des Greifers und spreizt diese. Befindet sich der Greifer in der Stellung der Abb. i und q., so federt er, nachdem er das Ende des Fußes passiert hat, zusammen und nimmt das Papier 21 mit.
  • Gelangt nun der Greifer mit dem Papier auf seinem Wege in der Pfeilrichtung über das erste Gefäß 7, so wird er durch ein in Abb. 5 näher dargestelltes Führungsblech 8 um 18o ° nach unten geschwenkt, so daß das Papier in den Entwicklertrog hineingetaucht wird. Diese Stellung ist mit 9 in Abb. = bezeichnet. In der erwähnten Abb. 5 sind die in Abb. i der Übersichtlichkeit wegen fortgelassenen Führungsbleche k, l gezeigt, die zu beiden Seiten des Schenkels h des Greiferscharniers (Abb. 3) laufen. Dieser Schenkel ist in Abb. 5 ohne den daran befestigten Greifer dargestellt. Das Führungsblech i ist, wie ersichtlich, zu einer Kurve gebogen, derart, daß der Schenkel h mit dem Greifer von der Kette nach außen um =8o ° herumgeschwenkt wird, bis er die mit in bezeichnete Stellung einnimmt, in der die Klammern f des Greifers im Grundriß von der Rückseite gezeigt sind. In dieser senkrechten Stellung des Greifers wird das Papier durch das im Grundriß in Abb. 2 gezeigte Entwicklungsgefäß 7 gezogen. An der Kante des Gefäßes ist die endlose Kette 5 durch Leitrollen Rr- R3 geführt. Hat das Papier das Entwicklungsgefäß durchlaufen, so wird der Greifer durch ein entsprechend ausgebildetes Führungsstück 1i (Abb. 2) um etwa 8o' nach oben geschwenkt, so daß es die mit 12 bezeichnete, etwas nach unten geneigte Lage einnimmt. Diese Lage ist absichtlich gewählt, damit die Entwicklerflüssigkeit nicht über den Greifer an die Metallteile und die Kette gelangt. In dieser nahezu waagerechten Lage wird das Papier über den Rand des Gefäßes geführt. Die Kette wendet über die Leitrollen R3, R4 um, um den Greifer zum nächsten Bad, z. B. zum Klärbad 1q., zu führen. Auf der kurzen geraden Strecke zwischen den beiden Gefäßen wird eine Wasserspülung vorgenommen, zu welchem Zweck der Greifer in die senkrecht nach unten hängende Lage gebracht wird. In dieser Stellung wird das Papier mittels der vertikal angeordneten Düsen 23 von beiden Seiten bespritzt und abgewaschen. Kurz vor Erreichen des Gefäßes 14 mit dem Klärbad wird der Greifer wieder hoch und über dem erweiterten Gefäßteil 15 nach unten geschwenkt. Am anderen Ende des Gefäßes wird das Papier herausgeschwenkt, um nach Passieren der Rolle R5 abgewaschen und nach der Rolle R6 in das Umkehrbad im Gefäß 16 zu gelangen. Nach abermaliger Waschung bringt die über die Rollen R, und R$ laufende Kette die Aufnahme in das letzte Bad (Tonbad) im Gefäß 17. Nachdem dieses verlassen ist, wird das Papier wiederum gewaschen und von der Kette über die Rolle R9 in die vorzugsweise elektrisch beheizte Trockeneinrichtung 18 gebracht, die es in senkrechter Lage passiert. Die Rolle Rla führt die Kette mit dem getrockneten Bild über den Entnahmekasten =g. Über diesem wird der Greifer durch ein zwischen seine Klammern geführtes zugespitztes Blech 2o (ähnlich dem Fuß d in Abb. q.) geöffnet, so daß das Bild in den Kasten fällt. Der leere Greifer wird nun, wie in Abb. 6 dargestellt, von seiner senkrecht nach unten hängenden Stellung n durch ein Führungsblech 22, welches in Abb. 7 und 7a gezeigt ist, um =8o ° nach oben geschwenkt. In dieser Stellung befindet er sich wieder unter dem Aufgabekasten 21, um ein neues Papier in Empfang zu nehmen.
  • Um möglichst wenig Chemikalien zu verbrauchen, sind, wie ersichtlich, die Gefäße 7, 1q., 16, 17 mit Ausnahme ihrer äußersten Enden so schmal gehalten, daß das Papier nur in Hochkantstellung hindurchgezogen werden kann. Die Anordnung der Gefäße kann auch unter Benutzung entsprechender Leitrollen der Ketten vertikal sein.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Photographie-Selbstverkäufer, dadurch gekennzeichnet, daß an einer an den Bädern entlang geführten Kette, Schnur o. dgl. Greifer angeordnet sind, die das Photogramm in an sich bekannter Weise senkrecht zur Transportrichtung in die verschiedenen Bäder hinein-. bzw. aus ihnen herausschwenken.
  2. 2. Selbstverkäufer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer durch ein Scharnier mit der Kette verbunden sind.
  3. 3. Selbstverkäufer nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbaren Greifer durch in ihrer Bahn befindliche Steuerbleche, Zungen o. dgl. in die jeweils gewünschte vertikale oder horizontale Lage gebracht werden. q..
  4. Selbstverkäufer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zu behandelnden Photogramme hochkant durch die Bäder gezogen werden.
  5. 5. Selbstverkäufer nach Anspruch ¢, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter in ihrem mittleren Teil so schmal sind, daß ein Photogramm nur in Hochkantstellung Platz findet, während die Enden der Behälter derart verbreitert sind, daß das Photogramm mit seiner ganzen Flächenausdehnung eingelegt werden kann.
  6. 6. Selbstverkäufer nach Anspruch i oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß das Photogramm dem Greifer in einer solchen Stellung zugeführt wird, daß beim Einschwenken in das erste Bad die lichtempfindliche Schicht zuerst die Flüssigkeit berührt.
DES82198D 1927-10-13 1927-10-13 Photographie-Selbstverkaeufer Expired DE487035C (de)

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