DE3500196A1

DE3500196A1 - Rueckblickspiegel fuer ein fahrzeug

Info

Publication number: DE3500196A1
Application number: DE19853500196
Authority: DE
Inventors: Edward Frasier Farmingotn Hills Mich. Taylor
Original assignee: Motors Liquidation Co
Current assignee: Motors Liquidation Co
Priority date: 1984-01-18
Filing date: 1985-01-03
Publication date: 1985-09-26
Also published as: GB8430878D0; JPS60163748A; GB2152889A; US4538851A

Description

Es ist bekannt, dass ausserhalb des Fahrzeugkörper angeordnete Rückblickspiegel einen aerodynamischen Einfluss auf die den Pahrseugkörper umströmende Luft haben. Um den Strömungswiderstand des Fahrzeugkörpers zu verringern, ist es bekannt den Spiegel in einem Gehäuse unterzubringen, das aus einer oberen Wand, einer unteren Wand und Seitenwänden besteht, die zueinander divergierendfangeordnet sind, so dass dem Fahrwind eine pyramidenartige Form zugewandt ist· Diese Bauart ist bei frontal angeströmten Fahrzeugkörpern verwendete, wobei das Gehäuse einen vorspringenden Teil darstellt, wodurch jedoch der luftwiderstand gegenüber einem ohne äussere Rückblickspiegel ausgerüstetem Fahrzeug erhöht wird.

Abgesehen von den aerodynamischen Einflüssen eines aussen angeordneten Rückblickspiegels, besteht das Problem, ein Verschmutzen des Seitenfensters im Bereich des Spiegels zu verhindern, durch den die Sicht durch den Rückblickspiegel beeinträchtigt wird.

So sieht die US-PS 4 200 327 ein luftablenkglied an der Fahrzeugtür im Bereich des Rückblickspiegels vor, der die Luft von dem Seitenfenster fort lenkt.

Bei einer anderen Bauart (US-PS 4 134 612) sind Luftablenkglieder im Bereich des Rückblickspiegels am Fahrzeugkörper befestigt,, die die auftreffende Luft auf den Spiegel so lenken, dass das Auijreffen von Verunreinigungen auf den Spiegel geeteuert ist.

Alle diese Bauarten haben den Nachteil, dass sie

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die frontale Fläche des Fahrzeugs und damit den luftwiderstan vergrössern.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, von einem Rückblickspiegel gemäes dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ausgehend, eine Bauart zu schaffen, die ein gefaälliges Ausehen hat, die aerodynamischen Bedingungen des Fahrzeugs verbessert und das Verschmutzen des Seitenfensters und des Spiegels gering hält.

Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichnungsteil des Patentanspruchs 1 herausgestellten Merkmale gelöst.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen,

In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. In den Zeichnungen zeigen Fig.1 eine perspektivische Teilansicht eines

Kraftfahrzeugs mit einem Rückblickspiegel nach der Erfindung,
Fig.2 einen Teilschnitt nach der Linie 2-2 in

Fig.1,
Fig.3 einen Teilschnitt nach der Linie 3-3 in

Fig.1,
Fig.4 einen der Fig.3 ähnlichen Teilsehniii durch

eine abgewandelte Bauform,

Fig.5 eine Teilansicht auf eine weitere abgewandelte Bauform.

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Gemäss Fig. 1 weist ein Fahrzeugkörper 10 einen Motorhaubendeckel 12, eine Motorhaube 14, einen Winschutzscheibenpfeiler 16 und eine Windschutzscheibe 18 auf. Der Fahrzeugkörper 10 umfasst auch eine mit einem Fensterrahmen 22 versehene Tür 20 r \ . und besitzt ein· Im Fensterrahmen 22 sitzendes Seitenfenster 24. An der Tür 20 irt aussen ein Rückblickspiegel 26 befestigt, der beim öffnen der Tür nach aussen geschwenkt wird.

Fig. 3 zeigt einen Schnitt im Bereich des Windschutzscheibenpfeuere 16, der einen nach innen versetzten Flansch 30 aufweist, in dem die Windschutzscheibe 18 durch einen Wulst 32 aus aushärtbaren Kleber festgelegt ist. In den Wulst ist ein Kunststoffteil 34 eingelagert, das den Spalt zwischen der Windschutzscheibe 18 und dem Winofschutzscheibenpfeiler 16 vernchliesst. Der Fensterrahmen 22 der Tüi 20 ist mit einer Rinne 36 versehen, gegen die unter Reibung das Seitenfenster 24 anliegt, so dass dieses zwischen einer Offen- und Schließlage im Fensterrahmen beweglich ist.

^g/ Der Rückblickspiegel hat ein stromlinienförmiges Gehäuse7aus spritzbarem Kunststoff, in dessen Inneren ein Spiegel 40 angeordnet ist. Dieser sitzt an einer Grundplatte 42, deren Rückseite mit einem Kugelzapfen 44 versehen ist. Der Kugelzapfen 44 ruht in einer Pfanne 46, die an einem Bügel 48 befestigt. Der somit schwenbare Spiegel 40 kann vom Fahrer auf eine gewünschte Blickrichtung eingestellt werden.

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Das Gehäuse 38 hat eine obere Wand 52, eine untere Wand 54, eine äussere Seitenwand 56 und eine innere Seitenwand 58, die an ihren vorderen Enden durch eine Vorderwand 60 miteinander verbunden sind. Die innere Seitenwand 58 ist konkav gekrümmt, während die äussere Seitenwand 56 konvex gekrümmt ist. Die Sei tenwaflnde sind nach hinten gerichtet divergierend angeordnet undjler Spiegel 40 befindet sich am hinteren Ende des von ihen umschlossenen Raumes '■ '..

Das Gehäuse 38 ist an der TUr 20 über einen Befestigungsflansch 64 befestigt, der sich auf der Innenseite der inneren Seitenwand 58 coplanar zur unteren Fläche 54 erstreckt und mit der Tür 20 neben der unteren Kante des Seitenfensters 24 verbunden ist. Zusammen mit dem Fensterrahmen 22, dem Windschutzscheibenpfeiler 16 und der Windschutzscheibe 18 begrenzt er einen Luftkanal 66. Die konvex gekrümmte innere Wand 58 erstreckt sich von dem Seitenfenste] 24 um. den Windschutzscheibenpfeiler 16 bis neben die Windschutzscheibe 18, so dans ihr vorderstes Ende mit der Windschutzscheibe 18 einen Einlass 68bum Luftkanal 66 bildet, während ihr hinteres Ende neben dem Seitonfocter 24 einen Auslass 70 bestimmt. Der Befestigungsflanrch 64 hat eine nur geringe lotrechte Höhe, aber eine beträchtliche Ausdehnung in Längsrichtung, um den Boden den Luftkanals 66 zu bilden und als Leitschaufel für die zuströmende Luft zu dienen.

Bewegt sic)i das Fahrzeug vorwärts, no trifft der

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Fahrtwind zunächst die Windschutzscheibe 18 und streicht über das Seitenfenster 24. Im Bereich des Windschutzscheiben·· pfeilers 16 tritt eine geringe Turbulenz QMf. Bei Erreichen des Windschutzscheibenpfeilers 16 erhält das Gehäuse 38 verhältninsmäcirig reine Luft aus dem Bereich vor der Windschutzscheibe 18 und leitet diese durch den Luftkanal 66 in den bereich des Seitenfensters 24. Hierbei bildet diese Luft eine Sperre neben dem Seitenfenster 24 in dem bereich, in dem der Fohrer seinen Blick auf den Spiegel 40 richtet. Hierdurch ict dieser Bereich gegen Verunreinigungen geschützt. Durch Windkanalversuche wurde auch festgestellt, dass diese kanalisierte Luftführung auch den Luftwiderstand am Fahrzeugkörper mindert. Die Abmessungen dieses Luftweges aind dem jeweiligen Fahrzeugkörper durch Windkanalversuche zu ermitteln.

Fig, 4 zeigt eine der ersten Bauform ähnliche Ausgestaltung, so dass gleiche Teile auch gleiche Bezugszeichen erhalten haben. Bei der abgewandelten Bnuart ist die vordere Wand 60 des Gehäuses 38 durchbrochen, um einen Einlass 74 zu bilden. Am anderen Ende des Gehäuses haben die Kanten des Spiegels etwas Abstand von der oberen Wand 52 der unteren Wand 54 und den Seitenwänden 56 und 58, so dass eine ringförmiger Auslass 76 entsteht. Hier wird also relativ reine Luft von der Vorderseite der Windschutzccheibe 18 über den Einlass 74 in das Innere des Gehäueec 38 treten

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und dieses durch den Auslass 16 verlassen und bildet am Spiegel 40 eine Spfcrre,' die das Verschmutzen des Spiegels wesentlich erschwert.

Die abgewandelte Bauform nnch Fig. 5 zeigt, dass das Gehäuse 80 des Rückblickspiegels als Teil der Windschutzscheibenpfeilers 16 ausgebildet ist.Bievov enthalt mehrere öffnungen 82, die durch Schaufeln 84 begrenzt sind. Luft von der Vorderseite der Windschutzscheibe Ißltritt durch die öffnungen 82 in das Gehäuse 80 ■'. ' ' und verlässt dieses auf das Seitenfenster 24 gerichtet. In abgewandelter Weiselkann das Gehäuse 80 auch an der Tür|20 befestigt sein und bei geschlossener Tür kommt dann der Hohlraum des Gehäuses in Verbindung mit den öffnungerJ82*

Konstruktive Abwandlungen im Rahmen der Patentansprüche, um eine Anpassung an die Jeweilige Form des Fahrzeugkörpers 10 zu ermöglichen. So kann zum Beispiel b.ei einer grösseren Breite des Winrfschutzscheibenpfeners zur Mittelachse des Fahrzeugsί so ist eine e i nwand fr-r-i e Wirkung auch erreichbar, wenn der Windschutzrchei ben-"pfei ler die Windschutzscheibe selbst nicht überlappt. Die Abmessungen und Zuordnung der Bauteile ist auch in diesem Falle durch Windkanalversuche zu bestimmen.

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Claims

Berlin, 3.Januar 1985 W-w-3543

General Motors Corporation, Detroit. Michigan, V.St.A,

Rückblickspiegel für ein Fahrzeug

Patentansprüche :

I.Rückblickspiegel für ein Fahrzeug mit einem Windschutzscheibenpfeiler zwischen einer Windschutzscheibe und einem Seitenfenster in der Tür des Fahraeugkörpere, sowie mit einem in einem Gehäuse gehaltenen Spiegel, wobei das Gehäuse eine innere im wesentlichen lotrecht liegende Seitenwand aufweist, die sich gekrümmt von einem vorderen innerhalb des Windschutzscheibenpfeilere zu einem hinteren, im wesentlichen parallel zum Seitenfenster liegenden Bereich erstreckt,d adurch gekennzeichnet, dass die innere Seitenwand (58) des Gehäuses (38) in Abstand vom Seitenfenster (24) und der Windschutzscheibe (16) angeordnet ist und mit diesem einen Luftkanal (6ίΊ) begrenzt, durch den relativ reine Luft von der Vorderseite der Windschutzscheibe (18) um den Windschutzscheibenpfeiler zum Seitenfenster geleitet wird und eine Sperre gegen Zutritt von Verunreinigungen des Seitenfensters bei stromlinienförmiger Umströmung des Fahrzeugkörpers bildet.
2. Rückblickspiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dare die innere Seitenwand (^Γ·β) den Gehäuses

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(38) konkav gekrümmt ist und sich von der Windschutzscheibe (18) zum Seitenfenster (24) erstreckt.
3. Rückblickspiegel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Bereich derjinneren Seitenwand (58) mit Abstand rieben der Windschutzscheibe (18) liegt.
. 4.Kückblickrpiegel nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, „".."-■.."". dass das Gehäuse (38) eine konvex gekrümmte äussere Seitenwand (56) hat, die sich zur konkav gekrümmten inneren Seitenwand divergierend erstreckt und den Spiegel (40) umgreift.
5. Rückblickspiegel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die konkav gekrümmte innere Seitenwand (58 und die konvex gekrümmte äussere Seitenwand (56) zueinander divergierend einen Raum (54) zur Aufnahme dec Spiegels (40)

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begrenzen, in den über einen Einlass (74)pira vorderen Ende des Gehäuses (38) eintritt, die über einen Auslass (76) hinter dem Spiegel (40) austritt und eine Sperre gegen das Verschmutzen des Spiegels bildet·.
6. Rückblickspiegel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (38) mit dem Fahrzeugkörper (io)über einen Befestigungsflansch (64) verbunden ist, der sich mit geringer lotrechter Höhe im wesentlichen über eine beträchtliche Länge nach hinten streckt und eine im wesentlichen horizontale Schaufel bildet, die ein strümungsgünstiges Umströmen des Fahrzeu.^körpers unterstützt.

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7. Rückblickepiegel nach einem der vorgehenden Ansprüche bei Anordnung in einem fahrzeug, bei dem die Windschutzscheibe vom WindcchutzecheibenxpfoJler obgectUtzt iot, dadurch gekennzeichnet, dass der Windschutzscheibenpfeiler (16) Lufteintrittsöffnungen (82) zum GehMure (80) des Rückblickspiegels enthält, durch die Luft Ul-Qr den Luftkanal (66) zum Seitenfenster (24) geleitet wird und eine gegen Verunreinigung des Seitenfensters (24) wirkende Sperre unter strönmngsgünstigen Umströmen des Fahrzeugkörpers (10) bildet.

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