DE34927C - Maschine zum Einspannen von Schuhwerk beim Bearbeiten und Poliren der Sohle - Google Patents
Maschine zum Einspannen von Schuhwerk beim Bearbeiten und Poliren der SohleInfo
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- DE34927C DE34927C DENDAT34927D DE34927DA DE34927C DE 34927 C DE34927 C DE 34927C DE NDAT34927 D DENDAT34927 D DE NDAT34927D DE 34927D A DE34927D A DE 34927DA DE 34927 C DE34927 C DE 34927C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D95/00—Shoe-finishing machines
- A43D95/22—Machines for burnishing the edges of soles, with or without devices for edge-indenting
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D95/00—Shoe-finishing machines
- A43D95/20—Machines for burnishing soles or heels
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D95/00—Shoe-finishing machines
- A43D95/24—Machines for buffing soles
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- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 71: Schuhwerk.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 28. April 1885 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf den in beiliegender Zeichnung dargestellten
Apparat, der zum Einspannen und Festhalten von Schuhwerk bestimmt ist, während die
Sohlen des letzteren an ihren Kanten polirt und bearbeitet werden.
Auf dem oberen Ende des Armes B des Ständers .A ist eine liegende Hülse C angeordnet,
durch welche die Stange D in ihrer Längsrichtung gleitbar und durch Klemmschraube Έ
feststellbar hindurchgesteckt ist. Auf dem. Ende α der Stange D ist das bei b.t Fig. 3,
concav geformte Kopfstück F drehbar aufgesteckt, welches mit dem aus den beiden
Theilen H und L bestehenden Arm G versehen ist; der Theil H ist dabei, wie aus
Fig. ι ersichtlich, in der Richtung des Armes B gekrümmt und durch eine Stellschraube d mit
dem in entgegengesetzter Richtung gebogenen Theil L verbunden, welcher letztere in ein
Loch im Leisten des zu bearbeitenden Schuhes oder Stiefels eintritt. Die Stellschraube d tritt
durch einen Längsschlitz g im Theil L in ein mit Innengewinde versehenes Loch im Theil H
ein, so dafs der Theil L in Bezug auf seinen Abstand vom Kopfstück F leicht eingestellt
werden kann; ein in den Schlitz g eintretender Zapfen w am Theil H dient zur Geradführung
des Theiles L.
An dem zweiten Arm K des Ständers A ist
bei h der Hebel J drehbar befestigt, dessen oberer Arm M an seinem Ende Z von runder
Querschnittsform ist und mit diesem Ende Z in der Achsenlinie der Stange D liegt. Der
an seinen Sohlenkanten zu bearbeitende Schuh wird mit seinem Zehentheil in die der Form
des letzteren entsprechende Aushöhlung b des Kopfstücks F gelegt und das Ende f des
Armes G in ein Loch im Schuhleisten eingesteckt, wobei die Stange D so eingestellt
wird, dafs der gegen das Kopfstück F angedrückte Schuh in der Bahn des Fräswerkzeuges
liegt.
Der Hebel / wird dann so gedreht, dafs sein Arm M mit seinem Ende Z sich fest gegen die
Lauffläche der Schuhsohle anlegt, so dafs also der Schuh, wie in Fig. 1 in punktirten Linien
angedeutet, während der Bearbeitung der Sohlen sicher in Position gehalten wird.
Um den Hebel J in Wirkung setzen zu können, ist sein unterer Arm JV an seinem
Ende m mit der Lederschleife O versehen, in
welche- der Arbeiter seinen rechten Fufs setzt, um dann mit den Zehen gegen den im Fufsboden
sitzenden Zapfen η zu drücken und hierdurch den oberen Hebelarm M mit dem
Ende Z gegen die Schuhsohle zu pressen.
Ist der Schuh so eingespannt, so fafst der Arbeiter denselben mit seiner Linken am Absatzende
an und führt ihn drehend mit dem Sohlenrande unter dem Fräser ο oder einem
sonstigen rotirenden Werkzeuge her, welches bei P vom Arbeiter mit der rechten Hand ergriffen
und mit dem Sohlenrand in Berührung gebracht wird. Die Drehung des Schuhes wird,
wie ersichtlich, durch das drehbare Kopfstück F und den mit diesem verbundenen, bei/in den
Schuhleisten eintretenden Arm G ermöglicht.
Die Schleife O des Hebels J ist bei sitzender
Arbeit für den rechten Fufs des Arbeiters bestimmt; verrichtet der letztere dagegen seine
Arbeit im Stehen, so ist es bequemer für ihn, seinen linken Fufs zum Bewegen des Hebels
zu gebrauchen, zu welchem Zweck die Schleife R an dem Absatzstück S des unteren Hebelarmes
N und der Zapfen t im Fufsboden als Stützpunkt vorgesehen sind. Anstatt derSchleifei?
kann auch, wie in Fig. 4 gezeigt, ein Stück T bei m am Arm N aufgehängt werden, in welchem
Falle der Arbeiter mit dem Fufs gegen die Verstärkung ν zu treten haben würde.
Um die Handhabung des Hebels J zu erleichtern, ist derselbe mit einem Handgriff U
versehen. Der Arm G kann eventuell auch aus einem Stück hergestellt werden, doch ist
es besser, ihn getheilt zu construiren und durch Schlitz und Stellschraube für verschiedene
Schuhlängen einstellbar zu machen.
Es kann der Apparat selbstredend auch zum Poliren und Bearbeiten der Absätze benutzt
und anstatt des Zehentheiles eine andere Stelle des Schuhes gegen das Kopfstück F angedrückt
werden. Beim Poliren der Sohlenränder ist aber die Einspannung des Schuhes mit dessen
Zehentheil vorzuziehen, weil der Drehungsmittelpunkt des Schuhes dann ziemlich der
Mittelpunkt des Sohlenumfangs ist und das Polirwerkzeug stets in annähernd derselben
Horizontalebene auf den Sohlenrand einwirkt, was die Arbeit ganz wesentlich vereinfacht.
Ferner braucht die Stange D nicht unbedingt in der Hülse C verstellbar zu sein, obgleich
die Verstellbarkeit vorzuziehen ist, da im anderen Falle bei verschieden grofsen Stiefeln stets die
Kopfstücke F ausgewechselt werden müfsten.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Maschine zum Einspannen von Schuhwerk, charakterisirt durch die in der Hülse C des Ständers angeordnete Stange D, auf deren vorderes Ende das aus den verstellbaren Theilen HL bestehende, mit concaver Angriffsfläche b construirte Kopfstück F drehbar aufgesteckt ist, in Verbindung mit dem am Ständer drehbaren Hebel /, dessen oberer Hebelarm M mit seinem Ende / in der Achsenlinie der Stange D gegen die Schuhsohle angedrückt wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE34927C true DE34927C (de) |
Family
ID=310809
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT34927D Expired - Lifetime DE34927C (de) | Maschine zum Einspannen von Schuhwerk beim Bearbeiten und Poliren der Sohle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE34927C (de) |
-
0
- DE DENDAT34927D patent/DE34927C/de not_active Expired - Lifetime
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