DE349134C - Anlassvorrichtung fuer Explosionsmotoren - Google Patents

Anlassvorrichtung fuer Explosionsmotoren

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DE349134C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N15/00Other power-operated starting apparatus; Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from groups F02N5/00 - F02N13/00
    • F02N15/02Gearing between starting-engines and started engines; Engagement or disengagement thereof
    • F02N15/04Gearing between starting-engines and started engines; Engagement or disengagement thereof the gearing including disengaging toothed gears

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Anlaßvorrichtung für Explosionsmotoren. Die Erfindung betrifft Anlaßvorrichtungen für Kraftmaschinen, und zwar im besonderen jene Anlaßvorrichtungen; welche zwischen der angetriebenen und der -antreibenden Welle eingeschaltet werden. Die Einrückung der anzutreibenden Welle erfolgt hierbei nach dem bekannten Prinzip, bei welchem das Trägheitsmoment des beweglichen Teiles die Ausrückung bewirkt, während die .örtliche Reaktion die Kupplung besorgt, durch welche die Eingriffe zwischen den beiden Wellen hergestellt werden.
  • Die Erfindung bezweckt in erster Linie die Wirkungsweise derartiger Anlaßvorrichtungen sicherer zu gestalten als bisher und gleichzeitig die Anlaßvorrichtung durch Verminderung der einzelnen Glieder derselben zu vereinfachen. Im Prinzip besteht die Anlaßvorrichtung aus einem Zahnrad, welches auf der anzutreibenden Welle aufgekeilt ist, und welch(s durch ein auf der Motorachse befindliches Zahnrad vermittels eines dauernd mit letzterem in Eingriff befindlichen Zahnrades mit Triebstock auf gleicher Achse angetrieben wird, sobald der letztgenannte Triebstock mit dem auf der anzutreibenden Achse durch die Reaktionswirkung zwischen der Motorwelle und der Kraftwelle befindlichen Zahnrad in Eingriff gebracht wird. Hierbei schwingt der Triebstock, welcher die Ankupplung bewirkt, um die Mitte der Motorachse, was dadurch erreicht wird, daß das vollständige Getriebe der letztgenannten Welle in einem gegabelten, Arm -gelagert ist. Dieser Arm erhält beim Antrieb infolge des Trägheitsmoments, welches ihm infolge seines natürlichen Gewichts zukommt, eine Teildrehung, so daß dadurch der Endtrieb in Eingriff mit dem Stirnrad der anzutreibenden Welle tritt. Der Triebstock wird hierbei durch ein Bremssystem verhindert, daß er länger als zum Anlassen nötig ist mit dem Stirnrad der anzutreibenden Welle in Eingriff bleibt. .
  • Die Erfindung soll ferner weiter ausgedehnt werden auf alle möglichen Ausführungsformen dieses Grundgedankens sowie auf die dadurch hervorgerufenenAnlaßvorrichtungenund endlich auf ihre Verwendung in Verbindung mit schon bestehenden Anlassern.
  • In beiliegender Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen der Anlaßvorrichtung wiedergegeben. In dieser stellt dar Abb. r und 2 schematisch in Draufsicht und Vorderansicht das zum Anlassen dienende Getriebe; Abb. g ist eine zweite Ausführungsform des eingangs angedeuteten Prinzips, während Abb. 4 eine dritteAusführungsform wiedergibt. Gemäß vorliegender Erfindung, wie sie auf der beiliegenden Zeichnung zum Ausdruck gebracht ist, kann letztere unmittelbar auf Kraftmaschinen Anwendung finden, die durch einen Elektromotor angelassen werden.
  • Der Elektromotor a wird hierbei derart montiert, daß seine Antriebswelle a' parallel zu der anzutreibenden Welle b der Kraftmaschine liegt, welche durch ihn angetrieben werden soll. Zu diesem Zwecke erhält die Motorwelle ä einen Triebstock a111 und die Welle b einen Triebstock b11. Auf der Motorwelle a' wird ferner leicht drehbar ein gegabelter Arm c aufgesetzt, welcher zwischen seinen Schenkeln den Triebstock a111 aufnimmt. Die Enden der Schenkel nehmen ferner das Stirnrad d11 auf, welches mit dem Triebstock a111 dauernd kämmt. Die Verlängerung der Achse d des Stirnrades d° trägt einen Triebstock d1111, welch letzterer auch mit dem Zahnrad b aus einem einzigen Stück gegossen sein kann. Der Triebstock d1111 kann nun mit dem Zahnrad b11 in Eingriff gebracht werden. Um dies zu bewirken, ist der Gabelarm c über sein unteres Ende, d. h. über die Motorachse hinaus verlängert und kann sich mit demselben gegen die regelbaren Anschläge e und e' legen. Die Einrichtung ist hierbei derart getroffen, daß bei stillstehendem Motor a der Arm c infolge der ungleichen Gewichtsverteilung auf seine beiden Hebelarmenden sich mit dem unteren kürzeren Hebelarm sich gegen den Anschlag e legt, bei welcher Stellung der Triebstock d1111 mit dem Stirnrad b11 außer Eingriff steht, während beim Anlassen des Elektromotors a infolge des Trägheitsmoments des Stirnrades d° und des Triebstockes d1111 der Arm c um den Mittelpunkt der Motorwelle schwingt, so daß dadurch der Triebstock d1111 mit dem Stirnrad b° in Eingriff gelangt.
  • Bei einer ähnlichen Ausführungsform wird die Sicherheit des Anlassers noch dadurch erhöht, daß das dem Stirnrad d° und dem Triebstock d1111 innewohnende.Trägheitsmoment bei ihrer Drehung vergrößert wird, so daß dadurch die von dem Gabelarm c seine der Drehung entgegenwirkende Trägheit um so geringer ausfällt.
  • Es ist jedoch unmöglich, die entgegenwirkende Trägheit des Armes c unter ein gewisses Minimum zu bringen, da alsdann der genannte Arm nicht mehr ausschwingen würde. Auch darf anderseits die Masse des Stirnrades d° sowie des Triebstockes d°11 nicht zu stark ausfallen, denn sie addiert sich zu der Masse des Armes c hinzu.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird das Anlaßsystem in der Weise in Tätigkeit gesetzt, daß ohne Erhöhung der Massenwirkung der Zahnräder und d1111 die von den Rädern und d1111 entgegengesetzte Trägheit vermehrt wird. so daß das letztgenannte Zahnrad d1111 dadurch mit dem Stirnrad b° auf der anzutreibenden Achse in Eingriff gelangt.
  • Zur Erreichung dieser Wirkung wird beispielsweise auf der Verlängerung der Achse d, welche die genannten Zahnräder d° und d1111 trägt ein kleineres Schwungrad bzw. eine Scheibe f angeordnet, auf welche eine Bremse in der Weise einwirkt, daß sie in allen Stellungen des Armes c wirksam ist, mit Ausnahme jener begrenzten Teilstrecke, auf der der Triebstock d11° mit dem Stirnrad d° in Eingriff steht. Die Bremse erhält zu diesem Zweck folgende Anordnung An einem festen Punkte des Systems bzw. des Armes c wird eine Armatur g angebracht, die zwei Arme g' besitzt. Die letzteren sind entweder selbst aus elastischem Material oder werden, falls sie nur gelenkig mit der Armatur g verbunden sind, durch eine Feder glo miteinander verbunden, welche bestrebt ist, die Arme g' an den Mantelumfang der Scheibe f anzudrücken, so daß dadurch die Welle d so lange abgebremst bleibt, bis durch das Ausschwingen des Armes c der Triebstock d°° mit dem Stirnrad b° in Eingriff gerät, in welcher Stellung die genannten Arme g' ausgerückt werden, so daß sie eine weitere Bremsung nicht mehr- ausüben können. Zu letzterem Zwecke wird, wie die Abb. 3 und .¢ zeigen, auf dem Arm c ein der Armatur g analoges Stück aufgesetzt. Die Bremsfedern g' -befinden sich außer Eingriff mit der Scheibe f , indem Augenblick, wo der Triebstock d°° mit dem Zahnrad b0 in Eingriff tritt. Diese Ausrückung erfolgt durch einen festen Anschlag h, welcher die Fortsetzung des Anschlags e bildet und so geformt ist, daß die Federn g' beim Auftreffen auf denselben auseinandergehen.
  • Wie Abb. q. zeigt, kann man in letzterem Falle dem Anschlag h eine solche Form geben, daß die Federn g', sobald sie sich von der Scheibe f entfernt haben, mit dem Anschlag la in Verbindung bleiben, indem die Enden der Federn g' derart gekrümmt sind, daß sie in entsprechende Vertiefungen des Anschlags h eingreifen, wodurch für die Zeit des Eingriffs auch der Triebstock d°° mit dem Zahnrad in Eingriff bleibt.
  • Durch die beschriebene Anordnung erhält man eine Anlaßvorrichtung für Explosionsmotoren, bei welcher das Trägheitsmoment der Zahnräder und d°° bei ihrer Drehung genügt, um den Eingriff so lange zu bewirken, bis der Motor vollkommen angelassen ist, worauf durch die Reaktionswirkung die selbsttätige Ausrückung der Anlaßvorrichtung erfolgt.
  • Es ist ohne weiteres klar, daß die vorliegende Erfindung nicht auf die gezeichneten Ausführungsformen beschränkt ist, sondern im Gegenteil alle davon abzuleitenden sinngemäßen Konstruktionsausführungen in .sich begreift, sowohl was das eigentliche Anlaßgetriebe als auch die Reaktionsvorrichtung zur Ausrückung desselben betrifft.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anlaßvorrichtung für Explosionsmotoren mit selbsttätiger Einrückung durch das dem Zwischenvorgelege innewohnende Trägheitsmoment, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Aniassen dienende Elektromotor auf seiner Triebachse eine frei bewegliche Gabel erhält, welche außer dem auf der Motorachse angebrachten Triebstock ein Stirnrad aufnimmt, dessen beiderseits - verlängerte Achsen an dem einen Ende einen Triebstock und am andern Ende eine Bremsscheibe aufweist, wobei -der letztgenannte Triebstock beim Nichtgebrauch der Anlaßvorrichtung durch sein Eigengewicht sowie das des Stirnrades und der Gabel ausgerückt bleibt, während bei der Drehung der Motorachse der Eingriff durch Ausschwenken der Gabel zwischen dem Triebstock und dem auf der anzutreibenden Welle vorgesehenen Stirnrad erfolgt.
  2. 2. Anlaßvorrichtung für Explosionsmotoren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich gegen die Bremsscheibe normaler Weise zwei unter Federwirkung stehende Bremsarme legen, welche beim Ausschwingen des Armes (c) mit ihren entsprechend geformten freien Enden auf einen Anschlag eines feststehenden Maschinenteils auftreffen, so daß für die Zeit der Kupplung des Triebstockes mit dem Stirnrade die Bremswirkung aufgehoben wird.
  3. 3. Anlaßvorrichtung für Explosionsmotoren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Bremsarme derart gestaltet sind, daß sie sich selbsttätig beim Auftreffen auf den festen Anschlag in denselben einhaken.
DE1920349134D 1918-06-27 1920-06-18 Anlassvorrichtung fuer Explosionsmotoren Expired DE349134C (de)

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