DE348132C - Vorrichtung zur Zufuehrung von Wickelband - Google Patents

Vorrichtung zur Zufuehrung von Wickelband

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DE348132C
DE348132C DE1920348132D DE348132DD DE348132C DE 348132 C DE348132 C DE 348132C DE 1920348132 D DE1920348132 D DE 1920348132D DE 348132D D DE348132D D DE 348132DD DE 348132 C DE348132 C DE 348132C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G27/00Lap- or sliver-winding devices, e.g. for products of cotton scutchers, jute cards, or worsted gill boxes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Zuführung von Wickelband. In dem Falle, wo ein ununterbrochen mit einer konstanten Geschwindigkeit von einem Krempel oder ähnlicher Textilmaschine geliefertes Wickelband eine Reihe, z. B. zwei Wickelaufspulwalzen, einer Aufwickelmaschine zugeführt wird, ist es notwendig, sobald dasselbe auf der ersten Aufspulwalze voll aufgewickelt ist, dessen Abreißen zu bewirken, um ihn der zweiten zur weiteren Aufnahme des Wickelbandes bereit stehenden Walze zuführen zu können. @@`ürde dieses Abreißen nicht stattfinden, so würde unnötiger Abfall entstehen, abgesehen davon, daß eine gewisse Pause in der Lieferung nötig ist, um die Seitenbewegung des Wickelbandes zu der zweiten Aufspulwalze zu gestatten. Diese beiden Walzen arbeiten abwechselnd, d. h. während des Aufwickelns auf die erste kann die zweite aus der Maschine genommen und durch eine leere ersetzt «<erden, wogegen diese letztere sofort den Wickelanfang erhalten kann, sobald die erste vollgewickelt ist usf. Dasselbe ist- der Fall bei mehreren z. B. drei nsw. Aufspul«.alzen.
  • Der Erfindungsgegenstand hat den Zweck, das Unterbrechen des Wickelbandlaufes und das Abreißen des Bandes in dem Augenblick in einfacher Weise zu bewirken, in welchem der ,Wickel von einer Aufspulwalze zu der anderen abgelenkt wird.
  • Erfindungsgemäß ist zwischen den Lieferungswalzen einerseits und den Abführungswalzen der Maschine anderseits ein Wendegetriebewalzenpaar angeordnet und mit der Treibwelle durch eine Kupplungseinrichtung derart verbunden, daß zum Abreißen des Bandes die Wendewalzen eine der Förderrichtung entgegengesetzte Drehung erfahren.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung schematisch dargestellt Abb. i ist eine Seitenansicht der Vorrichtung ; Abb. z ist ein wagerechter Schnitt der Kupplungseinrichtung; Abb. 3 ist eine Vorderansicht der Vorrichtung.
  • Mit den Lieferungswalzen 1, z gelangt das Wickelband geradlinig über einen freien Raum zu den Wendewalzen 3, q., welche auf den Wellen 5 bzw. 6 montiert sind, und dann über die Führung ,-# zu den Ablieferungswalzen 8, g. Die obere Wendewalze 3 wird durch das Getriebe ro von der unteren Wendewalze 4 zwangläufig angetrieben, welch letztere ihrerseits durch die Kupplungseinrichtung von der Ouerwelle ii angetrieben wird. Die Querwelle ii dreht sich gleichmäßig in ein und derselben Richtung und trägt ein Kegelrad 12, welches mit Kegelrädern 13, 1q. kämmt, wobei die letzteren auf der Welle 6 der unteren Wendewalze q. frei drehbar gelagert sind. Auf einer Feder 15 der Welle 6 gleitend angeordnet ist ein Schlitten 16, welcher an dem einen Ende mit kegelstumpfförmigem Kupplungsglied 17. ausgestattet ist, das mit einem ähnlichen Glied 18 in Eingriff kommen kann, welch letzteres an dem Kegelrad 13 befestigt ist, während der Schlitten an dem anderen Ende mit Klauen oder Zähnen ig versehen ist, die mit ebensolchen Klauen 2o an dem Kegelrad 14 in Eingriff kommen können. Werden die Teile rg, 2o der Klauenkupplung miteinander in Eingriff gebracht, so wird durch Vermittlung des Kegelrades 14. den Wendewalzen 3, .1 ein zwangläufiger Antrieb vrrliehen, welche sich dann in der gleichen Richtung drehen wie die Lieferungswalzen 1, 2. Wird dagegen der Schlitten derart verstellt, daß die stumpfkegelförmigen Verbindungsteile i7, 18 der Kupplung miteinander in Eingriff kommen können, so findet der Antrieb der Wendewalzen 3, .1. durch Vermittlung des Kegelrades 13 in entgegengesetzter Richtung statt.
  • Mit Bezug auf die Abb. 3 erfolgt die Betätigung der Kupplungseinrichtung mittels einer Gleitstange 21, welche in Führungen 22 gelagert ist und mittels des Lenkers 23 hin und her bewegt werden kann. Der Antrieb des Lenkers 23 erfolgt in nicht dargestellter Weise von der Maschine aus, zu welcher das Wickelband geliefert werden soll. In der Gleitstange 21 ist ein Schlitz 24 vorgesehen, welcher in seinem Mittelteil wagerecht verläuft, während seine beiden Enden 25 nach außen schräg aufwärts verlaufen. In die Nut 24, 25 greift ein Zapfen 26 ein, welcher an #lem einen Arm des bei 28 drehbar gelagerten Winkelhebels 27 befestigt ist, dessen anderer Arm mit dem Schlitten 16 in Verbindung steht.
  • In dem Augenblick, wo das Wickelband von einer Maschine zur anderen abgelenkt werden soll, wird die Gleitstange 21 von links nach rechts aus der Lage nach Abb.3 verstellt, wobei der Teil 25 der Nut den Zapfen 26 und den benachbarten Arm z7 des Winkelhebels nach unten verchwenkt, wodurch die Kupplungsteile ig, 2o außer Eingriff und die Kupplungsteile 17, r8 in Eingriff gebracht werden. Auf diese Weise wird die Drehrichtung der Wendewalzen 3, q. umgekehrt, so daß das Wickelband zwischen diesen Walzen und den Ablieferungswalzen gerissen wird, indem die letzteren sich weiter in der gleichen Richtung drehen. Während der kurzen Umkehrbewegung der Wendewalzen setzt sich das von den Lieferungswalzen weiter ununterbrochen gelieferte Wickelband in den freien Raum zwischen diesen letzteren und den Wendewalzen und bildet eine frei herabhängende Schleife, wie in Abb. i gestrichelt angedeutet ist, wobei die Länge der Schleife von der Geschwindigkeit abhängt, mit welcher die Gleitstange 21 bewegt wird. Sobald die letztere ihren Hub nach rechts vollendet -hat, gelangt der "Tapfen 26 in den entgegengesetzten Teil 25 der Nut, wodurch der dem Zapfen benachbarte Teil 27 des Winkelhebels nach oben ver#:chwenkt wird, so äaß die Kupplungsteile 17, 18 außer Eingriff und die Kupplungsteile fernen,; zwischen den Anschlägen 33, 34 kani einstel:bar sein. 19, 20 in Eingriff gebracht werden. Die Drehrichtung der «@@ndewahen erfolgt nunmehr in demselben Sinne wie diejenige der Lieferungswalzen 1, 2, und das Band wird wiederum den Ablieferung.s«@alzen 8, 9 zugeführt.
  • Die Antriebsgeschwindigkeit der Wendewalzen 3, 4 und der Ablieferungswalzen 8 et ist derart gewählt, daß dieselben mit einer Umfangsgeschwindigkeit umlaufen, welche diejenige der Lieferungswalzen 1, 2 um i bis 2 Prozent übersteigt. Diese Differenz ermöglicht, daß die beim Anhalten und Umkehren der Wendewalzen 3, 4 gebildete Schleife wiederum ganz aufgenommen wird, bevor das Band von neuem abgerissen «-erden soll. Das nächstfolgende Reißen des Bandes erfolgt bei der Verstellung der Gleitstange 21 in entgegengesetztem Sinne, d. i. von rechts nach links, wenn der Lenker 23 eine dementsprechende Bewegung ausführt.
  • Um zu verhindern, daß das abgerissene Wickelband nicht außer Berührung mit den Walzen 3, 4 ,gerät, ist eine Arretiereinrichtung vorgesehen, welche den Drehbetrag der Wendewalzen bei der Arbeitsbewegung begrenzt. Diese Einrichtung besteht aus einem Klinkenrad 29, welches auf der Welle 5 der oberen Wendewalze befestigt ist und sich im Eingriff mit Klinken 3o befindet, die an einer frei drehbar auf der Welle 5 gelagerten Scheibe 31 angelenkt sind. Die Scheibe 31 trägt einen Vorsprung 32, welcher mit zwei ortsfesten Anschlägen 33, 34 in Eingriff kommen kann. Werden die M-endeN-#>alzen 34 in der Vorwärtsrichtung angetrieben, so befindet sich der Vorsprung 32 mit dem Anschlag 34 in Berührung, und d:e Klinken 30 gleiten über die Zähne des Klinkenrades frei hinweg, so daß die Drehung der Mrelle 5 nicht beeinflußt wird. Wird dagegen die Drehrichtung der Wendewalzen umgekehrt, so kommen die Klinken 3o mit dem Klinkenrad 29 in Eingriff. und die Scheibe 31 wird in gleicher Richtung wie die Welle 5 so weit gedreht, daß der Vorsprung 32 mit dem Anschlag 33 in Eingriff kommt, wodurch die Scheibe 31 und somit auch die Welle 5 angehalten wird. Da zu gleicher Zeit die Welle 6, die bis dahin durch Vermittlung der Kupplungsteile 17, 18 angetrieben wurde, zum Stillstand kommt, während das Kegelrad 13 seinen Antrieb vom Kegelrad r2 «-eiter erhält, so erfolgt ein Gleiten zwischen den Teilen 17 und 18, zu welchem Zwecke der Teil 17 mit Leder gefüttert ist. Das Gleiten setzt sich weiter fort, bis die Gleitstange ihren Hub vollendet hat und die Kupplungsteile für die Vorwärtsdrehung der Wendewalzen in Eingriff gebracht «-erden. Die Ent-

Claims (1)

  1. P-\TENT-:ANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Zuführung eine: ununterbrochen gelieferten Wickelbande von Krempeln und ähnlichen Testilinaschinen, dadurch gekennzeichnet, daL z%eischen den Lieferungswalzen (1, 2) euerseits und den Abführungswalzen (e, 9) dei 'Maschine anderseits ein Wendegetriebewalzenpaar (3, 4) angeordnet und mit dei Triebwelle durch eine Kupplungseinrichtung (ii bis 2ö) derart verbunden ist, daß zum Abreißen des Bandes die Wendewalzen (3, 4) eine der Förderrichtung entgegengesetzte Drehung erfahren. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendewalzen (3, 4.) mit einer einstellbaren Anschlagvorrichtung (33, 34) versehen sind, welche den Betrag der Rückwärtsdrehung begrenzt. 3. Vorrichtung nach Anspruch i bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendegetriebewalzen (3, 4) mit größerer Umfangsgeschwindigkeit umlaufen als die Abführungswalzen (8, q), , in der Förderrichtung der Lieferungswalzen (1, 2). 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3,. dadurch gekennzeichnet, daß das Wendegetriebe auf der Welle der unteren Wendegetriebewalze vorgesehen ist und in der Förderrichtung durch-Klauenkupplung und bei der Rückwärtsdrehung durch Reibungskupplung die Welle (6) mitnimmt. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß die -Kupplungen durch einen @Vinkelhebel gesteuert werden, dessen freies Ende in einer Steuernut (24) eines von der Aufspulmaschine bewegten Schiebers (21) geführt wird. 6. Vorrichtung nach ,Ansprach i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle der einen der zwangläufig miteinander verbundenen Wendegetriebewalzen ein Sperrklinkenrad (29) vorgesehen ist, welches mit den Klinken einer auf einer Wendegetriebewelle lose gelagerten Scheibe derart in Eingriff steht, daß bei der Vorwärtsdrehung der Wendewalzen die Klinken auf den Zähnen des Sperrades (29) gleiten, bei der Rückwärtsdrehung dagegen die Klinken von dem Sperrad (291 so weit mitgenommen werden, bis sie durch den Anschlag (33) der Anschlagvorrichtung (32) aufgehalten werden.
DE1920348132D 1919-12-18 1920-10-28 Vorrichtung zur Zufuehrung von Wickelband Expired DE348132C (de)

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DE (1) DE348132C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1135804B (de) * 1960-05-06 1962-08-30 Deutscher Spinnereimaschb Vorrichtung zum Trennen eines Faserbandes von Spinnerei-Vorbereitungsmaschinen, insbesondere Strecken

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1135804B (de) * 1960-05-06 1962-08-30 Deutscher Spinnereimaschb Vorrichtung zum Trennen eines Faserbandes von Spinnerei-Vorbereitungsmaschinen, insbesondere Strecken

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