DE347901C

DE347901C - Maschine zum Auslegen der Papiermatrizen fuer Stereotypplatten mit Pappstuecken

Info

Publication number: DE347901C
Application number: DENDAT347901D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1922-01-26

Description

Maschine zum Auslegen der Papiermatrizen für Stereotypplatten mit Pappstücken. Gegenstand des Hauptpatents ist eine Maschine zum Auslegen der Papiermatrizen für Stereotypplatten mit Pappstücken, bei welcher von einem oder mehreren abwechselnd nach 'Belieben in Arbeitsstellung zu bringenden Pappstreifen verschiedener Breite und Stärke oder von Behältern mit Pappstücken verschiedener Größe, bei jedem Hub der Maschine ein Stück von bestimmter Länge abgeschnitten oder ein Stück entnommen und vorgeschoben wird, und eine Greifervorrichtung vorgesehen ist, welche ein abgeschnittenes Stück gegebenenfalls über eine Klebstoff auftragende Walze hinweg unter einen Stempel führt, der das Pappstück auf die auf der Matrize zweckmäßig durch eine Marke gekennzeichnete Stelle aufpreßt. Die dort beschriebene Vorrichtung zum Anzeigen der zu beklebenden Stelle der Matrize erscheint jedoch ziemlich kompliziert und die vorliegende Erfindung zeigt in weiterer Ausbildung des Gegenstandes des Hauptpatents eine andere Ausführung einer solchen Anzeigevorrichtung, die sieh durch besondere Einfachheit auszeichnet.
Die Zeichnung zeigt beispielsweise eine Ausführungsform derErfindung, und zwar ist Abb. i der vordere Teil der Maschine mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung und Abb. 2 ein Grundriß zu Abb. i; Abb. 3 und 4 sind zwei abgeänderte Ausführungsformen des Zeigers für die Stelle, auf die das Pappstückchen aufgeklebt wird.
Zum Anzeigen der Stelle, auf welche das Pappstückchen aufzukleben ist, ist gemäß der vorliegenden Erfindung ein Zeiger 325 (Abb. i und 2) vorgesehen, welcher an einem Hebel 326 befestigt ist. Der Hebel trägt einen Ansatz 327, welcher sich gegen einen Anschlagstift 328 legt und durch eine Feder 329 beständig nach der Maschine zu bewegt wird. Der Anschlag begrenzt diese Bewegung des Hebels. Der Zeiger selbst ist biegsam ausgebildet, damit keine Beschädigung eintritt, wenn man aus Versehen dagegen schlägt. Der Schaft besteht z. B. aus einer enggerollten Feder. In der Ruhelage zeigt die Spitze des Zeigers genau auf die Stelle, bis zu welcher das Pappstückchen vorgeschoben wird, und auf welcher das Aufkleben stattfindet. Der Arbeiter stellt demnach die Matrize so ein, daß der Zeiger genau auf die Stelle zeigt, auf welcher die Pappe aufgeklebt werden soll, alsdann setzt er die Maschine in Tätigkeit und bei der Vorbewegung des Schlittens mit dem,Pappstückchen stößt dieser gegen eine Rolle 33o an dem Zeiger und schiebt diesen entgegen der Wirkung der Feder 329 beiseite. Wenn sich der Schlitten zurückbewegt, stellt sich der Zeiger wieder in seine alte Lage ein. Der Zeiger ist an dem Hebel in senkrechter Lage einstellbar. Die Federung des Zeigers kann auch in der aus Abb.3 und 4 ersichtlichen Weise herbeigeführt werden, z. B. indem man den Zeiger an einem Joch 331 befesfigt und dieses mittels einer Feder 332 an dem Hebel 326 aufhängt. Die Nadel hat dann auch oben eine Spitze, die in eine Pfanne 333 in dem Hebel 326 einfaßt.
Bei der Ausführung nach Abb.4 hat der Zeiger oben einen halbkugelförmigen Ansatz 334 der in einem entsprechenden Lager des Hebels 326 liegt und durch eine Flachfeder in seiner Ruhelage gehalten wird.

Claims

PATENT-ANspRÜcHE: i. Maschine zum Auslegen der Papiermatrizen für Stereotypplatten mit Pappstücken nach Patent 342024 dadurch gekennzeichnet, daß die zu beklebende Stelle durch einen Zeiger angezeigt wird, der so nachgiebig am. Gestell gelagert ist, daß er von dem vorgeschobenen Träger des Pappstückchens aus dem Wege geschoben werden kann.
2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeiger (325) an einem im Gestell gelagerten Hebel (326) befestigt ist, der durch eine Feder (329) o. dgl. beständig gegen einen Anschlag (328) gezogen wird, durch welchen der Zeiger in der Arbeitslage gehalten wird.
3. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft des Zeigers (325) selbst nachgiebig ausgebildet ist oder aber der Zeiger so federnd in seinem Träger (326) gelagert ist, daß er beim Auftreffen gegen einen Widerstand nachgeben kann, aber dann wieder in seine Anfangslage zurückkehrt.