DE347509C - Fluegelruehrwerke fuer Tabakruettelsiebe - Google Patents

Description

Vorliegende Erfindung betrifft die bekannten Tabakrippenrüttelsiebe und besteht darin daß durch daran angebrachte Flügelrührwerke die bisherige Handarbeit zum gleichmäßigen Verteilen der geschnittenen Tabakrippen auf dem Rüttelsieb ersetzt wird. Diese Wirkung wird erzielt durch in das Siebgut eingreifende, an den Flügelunterseiten sitzende Finger, die durch die Rüttelbewegung des Siebes in hin und her schwingende Bewegung versetzt werden, wodurch die Bewegung der menschlichen Hand nachgeahmt wird.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Abb. ι und 2 zeigen Draufsichten des Rührwerkes, Abb. 3 einen Schnitt A-B, Abb.4 einen Schnitt C->D, Abb. 5 eine Seitenansicht, Abb. 6 die Antriebvorrichtung des Rührwerkes, während Abb. 7 eine Einzelheit .darstellt. Das Wesentliche der Erfindung besteht darin, daß über dem an sich bekannten Rüttelsieb α drei Querstege b angeordnet sind, die mit dem Rahmengestell des Siebgerüstes c verbunden sind. An diesen Querstegen b sind die Flügelrührwerke d um die Drehzapfen e schwingend angeordnet, deren Flügel f an der Unterseite fingerartige Ansätze g besitzen, die in die zu siebende Masse eingreifen und diese weiterbewegen. Das erste Flügelwerk hat fünf, das mittlere acht, das dritte dagegen zwei Flügel /. Die Schwingbewegung der Flügelwerke d vermitteln Mitnehmerstifte h, die in je eine Lasche i des Rüttelsiebes eingreifen und infolge der Hin- und Herbewegung desselben die Flügelwerke bewegen. Durch abwechselnde Anordnung des Mitnehmerstiftes h und der Lasche i links und rechts vom Siebe wird erreicht, daß die Flügelwerke entgegengesetzt schwingen und so eine gründliche Bewegung des zu siebenden Tabaks vermitteln.

Infolge der Hin- und Herbewegung des Rüttelsiebes werden die Flügelwerke in schwingende Bewegung versetzt. Die von der Schneidemaschine kommenden Tabakrippen werden oberhalb des ersten Flügelwerkes auf das Rüttelsieb geschüttet und von dem ersten fünfarmigen Flügelwerk auf das Sieb gleichmäßig ausgebreitet. Was nicht durch das Sieb hindurchfällt wird von dem zweiten achtarmigen Flügelwerk aufgenommen und aufs neue gleichmäßig auf dem Sieb verteilt. Der nun noch nicht durchgefallene Teil des Tabaks gelangt zu dem dritten Flügelwerk, welches denselben durch die Rahmenöffnung von dem Sieb selbsttätig herunterstreicht. Die fingerartigen Ansätze dieses Flügelwerkes sind deshalb beweglich angeordnet, damit sie den anlaufenden Tabakrippen ausweichen können.

Claims (2)

1. Patent- Ansprüche:

   i. Flügelrührwerke für Tabakrüttelsiebe, dadurch gekennzeichnet, daß über 6g dem in bekannter Weise hin und her bewegten Rüttelsieb (a) an festen Querstegen (b) um Drehzapfen (0) schwingende Flügelrührwerke (d) angeordnet sind, die durch einen in eine Lasche (i) des Rüttelsiebes (a) eingreifenden Mitnehmerzapfen Qi) in Schwingbewegung versetzt werden.
2. 2. Flügelrührwerke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite der Flügel (f) mit fingerartigen Ansätzen (g) zum Ausbreiten ^;der zu siebenden Masse versehen sind.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.