DE347235C - Selbstladewaffe - Google Patents

Selbstladewaffe

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DE347235C
DE347235C DE1920347235D DE347235DD DE347235C DE 347235 C DE347235 C DE 347235C DE 1920347235 D DE1920347235 D DE 1920347235D DE 347235D D DE347235D D DE 347235DD DE 347235 C DE347235 C DE 347235C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/01Feeding of unbelted ammunition
    • F41A9/06Feeding of unbelted ammunition using cyclically moving conveyors, i.e. conveyors having ammunition pusher or carrier elements which are emptied or disengaged from the ammunition during the return stroke
    • F41A9/09Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines
    • F41A9/10Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines pivoting or swinging
    • F41A9/13Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines pivoting or swinging in a vertical plane
    • F41A9/16Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines pivoting or swinging in a vertical plane which is parallel to the barrel axis
    • F41A9/17Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines pivoting or swinging in a vertical plane which is parallel to the barrel axis mounted within a smallarm
    • F41A9/18Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines pivoting or swinging in a vertical plane which is parallel to the barrel axis mounted within a smallarm feeding from a tubular magazine under the barrel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Selbstladewaffe. Die Selbstladewaffe nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß ein vom Verschluß gradlinig in Laufrichtung bewegter Gleitschuh mittels seiner Nutenführungen die Zubringerteile für die Patronen zwangläufig steuert; dadurch wird erreicht, daß j e nach der Gestaltung der Nuten die entsprechende Bewegung der Zubringerteile je nach Erfordernis plötzlich oder allmählich einsetzt und genau eingehalten wird, daß auch die Schloßeinrichtung verhältnismäßig einfach ist. Der Gleitschüh wird von irgendeinem Teile des Verschlusses und zwar direkt oder indirekt gradlinig in Laufrichtung im Innern des Schlosses bewegt, er folgt also der Bewegung des Verschlusses.
  • Die Erfindung ist auf den Zeichnungen in einer Ausführungsform mit beweglichem Lauf, Kniegelenkverschluß und Vorderschaftmagazin dargestellt, sie kann auch mit feststehendem Lauf und einem anderen Verschluß und einem anders geordneten Magazin ausgerüstet werden.
  • Die Zeichnungen zeigen die zusammenwirkenden Teile in verschiedenen Stellungen. Abb. i zeigt einen Längsschnitt durch die Selbstladewaffe in Richtung der Mittelschnittlinie X-X (Abb. 18), Abb. 2 einen Längsschnitt in Richtung der senkrechten Schnittlinie Y-Y (Abb. 18). Abb. 3 -zeigt die Lage der Teile nach Abb. i, insbesondere die Verbindung des Gleitschuhes mit dem Verschlußzylinderund die Anordnung des Löffels, letzteren punktiert.
  • Abb. 4 veranschaulicht den Sperrhaken in der Stellung, wenn er den Löffel festhält, von der Innenseite gesehen.
  • Abb. 5 ist ein Querschnitt durch die Waffe nach der Schnittlinie A-B (Abb. 2).
  • Abb. 6 -zeigt einen Längsschnitt derWaffe in der Lage, wenn der Sperrhaken durch Anstoß der aus dem Vorderschaftmagazin herausgetriebenen Patrone ausgelöst ist und damit den Löffel freigibt (Schnitt Y-Y, Abb. 18).
  • Abb.7 zeigt die zugehörige Stellung des Gleitschuhes und des von demselben beeinflußten Löffels.
  • Abb. 8 zeigt die Stellung des Sperrhakens und des Löffels nach Abb. 6 in Innenansicht. Abb. g ist ein Querschnitt nach C-D (Abb. 6).
  • Abb. io zeigt einen Längsschnitt durch das Schloß bei durch den Gleitschuh angehobenen Löffel in Richtung der Schnittlinie X-X (Abb. 18).
  • Abb. i i zeigt einen Schnitt ähnlich wie Abb. io nach der Schnittlinie Y-Y (Abb. 18). Abb. 12 bis 15 zeigen die Einwirkung des Gleitschuhes auf den Löffel bzw. auf den seitlich am Löffel befindlichen Zapfen, Abb. 12 in der Stellung nach Abb. io und i r, wenn die Patrone angehoben ist, Abb. 13 wenn die angehobene Patrone in den Lauf eingeführt wird, Abb. 14 wenn die angehobene Patrone durch den Verschlußzylinder in den Lauf eingeschoben wird, während der Löffel sich wieder gesenkt hat.
  • Abb. 15 zeigt die Patrone, wie sie beim Vorgang des Zylinders in den Lauf eingeschoben wird, während der Löffel bereits in. seine Tieflage gekommen ist.
  • Abb. 16 veranschaulicht in Oberansicht einen Schnitt durch das Gehäuse in Richtung der Schnittlinie F-F (Abo. 2) mit Löffel.
  • Abb. 17 zeigt dieselbe Anordnung im Wagerechtschnitt E-F (Abo. 2), wenn der Löffel herausgenommen ist.
  • Abb. 18 zeigt einen Querschnitt durch das Schloß nach der Schnittlinie G-H (Abo. i). Abb. ig zeigt eine Ansicht des Gleitschuhes, Abb. 2o eine Endansicht desselben, Abb. 21 einen Schnitt desselben. in Richtung der Schnittlinie I-K (Abo. ig), Abb. 22 eine Oberansicht dieses Gleitschuhes, Abb.23 einen Schnitt nach der Schnittlinie L-JI (Abo. ig).
  • Abb. 24 zeigt eine Außenansicht dieses Gleitschuhes mit seiner Feder.
  • Abb. 25 zeigt die Stellung des Gleitschuhes, wenn er durch den Zapfen. des Löffels entgegen der Spannung seiner Feder angehoben ist.
  • AbL26 zeigt den. Gleitschuh. in dieser Stellung von der Außenseite.
  • Die dargestellte Waffe hat den Lauf i., den Zylinder 2, der in dieser Ausführungsform mit dem Kniehebelverschluß 3, .4 versehen ist und das Vorderschaftrnagazin 5-, aus welchem die Patronen durch den unter. Federdruck 7 stehenden Stoßkolben 6 nach dem Schloß. getrieben werden, wenn der an dem Zylinder 2 angeordnete Sperrzapfen oder Anschlag 8 dies zuläßt. Der Stoßkolben 6 findet am Magazinrohr bei g. Anschlag, so daß er nicht aus dem Magazin heratxsgetrie= ben «,=erden kann. Der Zylinder z nimmt mittels seines Zapfens io bei. seinem Vor-und Rückwärtsgang den Gleitschuh i i finit, der in der Wand 12 des Waffengehäuses in Führungen. 13 verschiebbar ist. Dieser Gleitschuh i i hat oben und unten zylindrische Lufflächen.14 und 15,. mit denen er auf `deroberen und unteren Fläche der Gradführung. 13. läuft und trägt eine Feder 16, die dem Gleitschuh das Bestreben gibt, sieh mit seinem vorderen Ende (Abo. i g). auf der unteren Bahn der Gradführung 13 aufzulegen. Ein Schwingen des Gleitschuhes i i um die zylindrischen Laufflächen. i4, 15. findet nur statt, wenn., wie in Abb.2.5 dargestellt ist, der Zapfen 21 des Löffels 18 den. Gleitschuh nach oben drückt, wobei. sich dann der Schenkel der Feder 16 in eine obere Nut 17 des Gleitschuhes einlegen kann (Abb.26). Dieser Gleitschuh wirkt nun auf den Löffel i8 in folgender Weise: Der Löffel. i8 ist um einen Bolzen; ig. des Gehäuseteiles 2o drehbar und. hat einen seitliehen Zapfen 2.1, der in den Nuten 22, 23 des Gleitschuhes i i zu laufen vermag. Der Zapfen 21 gibt infolgedessen dem Patronenzubringerlöffel 18 eine Schwingung, die von der Stellung des Gleitschuhes i i in seiner Gradführung 13 abhängig ist, bzw. von der Stellung des Zylinders 2, da der Zylinder 2 mittels des Zapfens io den Gleitschuh i i mitnimmt. Der Löffel i8 hat nur eine. obere Kurvenfläche 24, welche im Verein mit einer Anlauffläche 25 des Gleitschuhes wirkt. Dies ergibt sich aus den Zeichnungen Abb. 3 und 1:2 bis 15. In Abb. 3 ist der Zylinder :2 vor-,geschoben, der Zapfen 2i infolgedessen außerhalb des Gleitschuhes ii. Wird der Zylinder zurückgeschoben (s. Pfeilrichtung Abb.7), so geht der Zapfen 21 in der unteren Nut a2 des Gleitschuhes i i entlang, er hebt an die Anlauffläche 26 anstoßend: den Gleitschuh i i unter Spannen der Feder 16 (s. Abb. 7), er lä-ßt aber den Gleitschuh sofort wieder abwärts fallen unter teilweiser Entspannung der Feder 16, wenn er beim Rückgang des Gleitschuhes diesen passiert hat (s. Abb. 25, 26, ig). Geht nun der Zylinder?- wieder vorwärts,. so- faßt der Gleitschuh: i i den Zapfen 2i des. Löffels, der über die Anlauffläche 27 läuft. Dadurch- wird der Löffel gehoben und die auf dem Löffel liegende Patrone 28 ebenfalls angehoben: (Abo. ro bis 1:2)-. Der Löffel bleibt nun so. lange gehoben,. als der Zapfen 21 über die obere Anlauffläche 29 entlangläuft (s: Abb., i 3) . Jetzt kornrot die Kurve 24 des Löffels in Berührung mit der Anlauffläche 2.5 des. Gleitschuhes i i, wodurch bei dem Vorwärtsgang. des Zylinders,-und damit des. Gleitschuhes der Löffel etwas gesenkt wird (s. Abb: i4). Schließlich be«#irkt die Anlauffläche 2d:, gegen welche die Kurve 2.r; des Löffels läuft, ein. wieder vollständiges. Senken des Löffels.
  • Der Löffel- soll nun: in seiner. tiefsten Lage festgehalten werden, während eine Patrone im Lauf ist und soll erst freigegeben werden, wenn; der VerschluS a zurückgezogen wird, oder selbsttätig duech de Explosionsgase zurückgetrieben, wird und die abgeschossene Patrone ausgeworfen wird... Zur Arretierung des Löffels. dient der Sperrliaken.3o: Dieser Sperrhaken 30 ist tirn. einen Bolzen 31 drehbar, der in dem, Gehäuse ia sitzt. Der Sperrhaken 3o hat eine Nasenfläche 32, die gegen eine Fläche 33 des Löffels r& wirkt (s. Abb:4) und deshalb den Löffel 1.8 in gesenkter Lage hält. Der Sperrhaken 30 umgreift mit einem Schlitz 3.1: einen Zapfen 3.5 einer. Gabel 36, welche um Zapfen 37 drehbar ist und an ihrem vorderen Ende die Lappen 38 trägt, die als Widerlagslappcn für die hinterste im Magazin 5 befindliche Patrone wirken. Eine Feder 39 ist bestrebt,. die Gabel 36 an ihrem vorderen Lampenende 3$ nieder zu drücken. Daraus ergibt sich folgende Wirkung unter Bezugnahme auf Abb. q., 5,,. 6, 8; g. und i z Solange der Verschluß 2: vorbew bt ist und die Patrone im. Lauf i hält, ist die hinterste Patrone 28: des Magazins durch. den Anschlag 8' des Zylinders 2 gehalten. Die Feder 39- hat unten Einwirkung: der Gabel 36. den. Sperrhaken 3o so in. die IHöhe gelioben@, däß; die Gabel an: ihrem vorderen Lappenende geaenkt ist (Abb: i),. so daß. die Lap=-pen.38-' nicht vor dem. Patronenrand:2& anliegen, sondern diesen, Rand freigeben. Auf der Gabel36 liegt der Löffef 18 auf (s. A.bb. r)'. Geht nun der Verschluß' 2 zurück, so wirdi damit auch der Anschlag.8 desselben von der Patrone entfernt und die Patrone 28 kann mit denn zurückgehenden Verschluß 2 auch auf den Löffet18 gleiten, da die Lappen 38 der Gabel 36- nicht vor dein Patronenrand liegen. Da nun der Rückgang des Verschlussec infolge Einwirkung der Pulvergase sehr. rasch erfolgt, gebt auch. die Patrone 28 durch, die Magazinfeder 7 getrieben. sehr rasch zurück und schlägt mit ihrem Rand geben den Sperrhaken- 3o an. Der Sperrhaken, 3#o. wird, dadurch: um, dem Zapfen 3,1 gedreht. Seine Nase 32' gibt die Anschlag, flärhe 33. des Löffels z& frei, so. daß nunmehr bei wiedervorgehendem Veischhaß; was durch die Schließfeder bewirkt wird, der Zapfen 21 unter dem: Einfluß des ebenfalls wieder vorgehenden Gleitschuhes i i bewegt werden kann. Aber. gleichzeitig hast der zurückgetriebene Sperrhaken 30 mittels seines Schlitzes 3.4 auf dem Zapfen 35 der Gabel 36 eingewirkt. Die Gabel ist unter Spannung der Feder 39 in die Höhe gerückt (s. Abb. 6 und io)-r und: die Lappen 38 legen sieh vor die nächste, in dem Magazin 5 enthaltene Patrone und verhindern das Eintreten dieser Patrone unter den Löffel- (s. Abbt 6, g und io). In Abb. 6 und ro@ ist angenommen; daß die letzte Patrone 28- des Magazins auf dem Löffel aufgelegt ist und daß. sich die- Lappen 3$ der Gabel-36 gegen den Stoßkolben 6 legen. Sind nun im,- NIagazdn.5, noch mehrere Patronen vorhanden, so wirken die Lappen 38@ gegen den Rand der hintersten Patrone, wie in Abb: 9, dargestellt ist. Damit ist verhütet, daß während der Tätigkeit des Patronenzubri,ngerlöffel-s 18 eine andere Patrone unterhalb dies Löffels an der Patrone aus dein Magazin in den unteren. Löffel eingeführt wird. Die Sperrung des Magazins mittels d.er Lappen findet nun so lange statt, bis der- Löffel 18 wieder vollständig gesenkt ist. Durch den vorgegangenen Zylinder 2 ist der Gleitsehuh i r soweit mitgenommen, daß der Zapfen 21 des. Löffels r& in der Nut 22 gleitend und Widerstand an der Anlauffläche 26 findend gesenkt ist und damit die Fläche 3g des Löffels z& von der Nase 32 des Sperrhakens so gefangen ist.. Dann ist auch durch die entsprechende Drehung des Sperrhakens 30 und unter der Einwirkung der Feder 39 die Gabel 36 gesenkt Lund die Gabellappen 38 geben die neue Patrone im Magazin frei, doch wird eine etwas. vortretende Patrone durch den Anschlag 8 des- Zylinders :2 sofort wieder zurück in das Magazin. gedrückt-Die- Auslösung des Sperrhakens findet also durch die aus dein Magazin. herausgedrückte Patrone 26 statt und die Auslösung des Sperrhakens bewirkt erst die Freigabe des Löffels, so daß. der Löffel' durch Vorwärtsbewegung des Zylinders z und damit des Gleitschuhes zi infolge Ruflaufens des Zapfens 2r auf die Schrägfläche 27 des Gleitschuhes. in die Höhe- gehen kann. Würde der Sperrhaken 3; nicht ausgelöst iver den, se würde der Zapfen 2i des Löffels i 8 vor d.em Gleitschuh ii stehen bleiben und Widerlage an der Fläche 27 bzw. der Brust des Gleitschuhes finden und infolgedessen° könnte der. Zylinder nicht wieder zurückgehen, dz der Zylinder durch den Zapfern io mit dem Gleitschuh ri gekuppelt ist (s. Abb. 2 umd' 7). Um nun dies trotzdem zu ermöglichen:" also den. @Verschluß nach Abschuß der letzten Patrone wieder durch die Schließfeder vorbringen zu können-, ist eine ALrslösung des Sperrhakens 2o durch- Hand vorgesehen. Unterhalb der Gabele 3.6 ist eine Stange 4o um Zapfen 37 drehbar im Gehäuse gelägert, die unter dem Einfluß einer Feder .42 steht. Diese Stange wird durch die Feder irr die Tieflage an ihrem: vorderen, bei .1 .3 aus.. dem Gehäuse tretenden Ende gedrückt. Diese Stange wirkt mittels einer an der Gabel-36 befindlichen Brücke 4..4 gegen die Gabel. Wird nun, das vordere Ende,d.3 der Stange .4o in das Schloß eingedrückt und wird dadurch die Gabel 36 gehoben, so- wirkt die Gabel' 36 mittels des Zapfens 35 und Schlitz 34 auf den Sperrhebel 30, zieht diesen von dem, Löffel zurück und: der etwas angehobene Löffel läßt den Zapfen zi dann über die Anlauffläche 27 passieren und die Löffelbewe= gung ausüben, ohne daß eine Patrone auf dem Löffel liegt. Der Verschluß 2 kann dann- in der beschriebenen Weise «nieder durch die Schließfeder vorwärts getrieben werden und die Seliloßl@aniiner abschließen. Die Gesamtwirkungsweise- dieser Pa-tronenzugführung an der dargestellten Selbstlad ewaffe ist demnach folgende: Solange der Zylinder 2 den Lauf r abgeschlossen hat,- ist durch den: Ansclilab 8' des Zylinders das Vorderschafts.magazin 5: geschlossen. Eine Patrone aus dem Magazin karm also nicht auf den Löffel treten. Nlii Abschuß der Patrone wird der Zylinder 2 zurückgetrieben. Er gibt der hintersten Patrone 28 des Magazins 5 freien Rückgang auf den Löffel 1-8, weil der Anschlag 8 dieser Patrone 28 freien Weg gibt und diese durch die Feder 7 des Magazins auf den Löffel getrieben wird. Von dem Zylinder 2 wird deichzeitig mittels des Zapfens io der Gleitschuh mitgenommen, der den Durchgang des Zapfens 21 durch seine untere I\Tut 22 ermöglicht (Abb.7). Der Gleitschuh geht mit dem Zylinder weiter zurück. Der in seiner tiefsten Stellung befindliche Löffel ist in dieser Stellung durch die Nase 32 des Sperrliakens 30 mit seinem Anschlag 33 gesperrt. Der Zylinder geht in seine hinterste Lage zurück und zieht bei seinem Rückgang mittels des Patronenziehers d.5 die abgeschossene Patrone zurück, die durch einen Auswerfer irgendwelcher Art ausgeworfen wird. Inzwischen ist die vom zurückgehenden Anschlag 8 des Zylinders 2 freigelassene letzte Patrone 28 auf den Löffel r8 getreten. Sie stößt gegen den Sperrhalsen 3o und drückt diesen etwas zurück. Dadurch wird infolge Abrückens der Nase 32 von der Fläche 33 des Löffels 18 dieser freigegeben. Der zurückweichende Sperrhaken 3o drückt die Gabel 36 an ihrem hinteren Ende abwärts, so claß sich die vorderen Gabellappen 38 gegen den Boden der nächsten Patrone irr Magazin oder gegebenenfalls gegen den Stoßkolben des Magazins legen. Dadurch, daß die auf dem Löffel 18 liegende Patrone 28 eine schräge Lage hat (s. Abb.6), ist das Eintreten der Lappen 38 zwischen der auf dem Löffel liegenden Patrone 28 und der im 'Magazin befindlichen Patrone oder dein Stoßkolben 6 leicht möglich. Dürch das Anheben der Gabel 36 wird auch der Löffel 18 etwas angehoben, damit der Zapfen 21 in solche Lage gebracht, daß der Zapfen 2i auf die Anlauffläche 27 des Gleitschuhes i r aufläuft (wobei der Gleitschuh i r infolge des Federdruckes auf seine untere Gradführungsbahn gesenkt ist). Dadurch wird auch der Löffel r8 gehoben (Abb. r2) und bleibt in der gehobenen Lage, weil die an 27 anschließende Tauffläche 29 parallel der unteren Führungsfläche 13 ist. Der Löffel bleibt nun so lange gehoben, bis er mit seiner Kurve 24. an die Anlauffläche 25 des mit dem Verschluß wieder vorgehenden Gleitschuhes anläuft (s. Abb. 13). Die von dem Zylinder 2 vorgeschobene Patrone 28 wird also nach dein Lauf hin geschafft, der Löffel 18 allmählich gesenkt (s. Abb. 14). Der Zylinder 2 schiebt die Patrone noch weiter .in den Lauf hinein (s. Abb. r5) und der Zapfen 21 des Löffels 18 wird durch die Flächen 24., 25 der Nut 22 zugeführt und der Löffel vollständig wieder gesenkt. Solange der Löffel noch nicht in der gesenkten Lage ist, ist auch die Gabel 36 noch in angehobener Stellung der Lappen 38, so daß die nachfolgende Patrone des Magazins 5 am Eintritt in die Schloßkammer behindert ist. Erst mit vollständigem Senken des Löffels wird auch die Gabel 36 mit ihrem vorderen Ende gesenkt, die hinterste Patrone des 'Magazins aber durch den Anschlag 8 des Zylinders :2 festgehalten. Durch das Senken des Löffels und des dadurch und durch die Feder 39 bewirkten Senkens der Gabellappen 38 wird der Sperrhaken 30 in die Höhe gerichtet, so daß dieser mit seiner Nase 32 die Anschlagfläche 33 des Löffels fängt, der Löffel also festgelegt ist. Der durch seine Schließfeder vorwärts bewegte Zylinder 2 hat so die Patrone vollständig in den Lauf hineingeschoben, das Gewehr ist, da auch die Spannung des Schlagbolzens in üblicher Weise erfolgt, schußbereit.
  • Soll nach Abschuß der letzten Patrone aus dem Magazin der Verschluß wieder vorwärts gerückt werden, also der Verschluß wieder vorwärtsgehen, so muß der Zapfen 2 1 des Löffels 18 in den Bereich der Anlauffläche 27 des Gleitschuhes r r gebracht werden. Zu dein Zwecke wird die Stange .1o an ihrem vorderen Ende 43 in das Schloß eingedrückt, wodurch die Gabel angehoben wird, die auch den Löffel 18 so anhebt, daß der Zapfen 2r über die Anlauffläche 27, 29 des Gleitschuhes treten kann und der Verschluß, veranlaßt durch die Schließfeder, wieder vorwärts geht.

Claims (7)

  1. PATF.NT-ANsPRÜCI-IE: i° Selbstladewaffe mit schwingendem Patronenzuführungslöffel, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gleitschuh (ii) mit dem Verschlußzylinder (2) gekuppelt geradlinig in dem Waffengehäuse bewegbar -ist, in dessen Nuten (22, 23) ein Zapfen (2r) des Zubringerlöffels (18) so eingreift, daß der Löffel beim Vorwärtsgehen des Verschlußzylinders und damit des Gleitschuhes angehoben "wird, die Patrone in den Lauf-eirigeführt und durch den vorgebenden Verschluß in den Lauf eingeschoben wird, während dessen der Zubringerlöffel (18) allmählich gesenkt wird.
  2. 2. Selbstladewaffe nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die hinterste Patrone des Vorderschaftmagazin s durch einen Anschlag (8) des VerschlußzvIinders im Magazin zurückgehalten wird und nach Zurückgellen des VerschlußzyIinders (2) auf den durch einen Sperrhaken (30) in der tiefsten Lage gehaltenen Löffel (18) aufläuft und gegen den drehbar gelagerten Sperrhaken (30) so drückt, daß dieser die Sperrung (32, 33) des Löffels freiläßt und den Löffel an seinem vorderen Ende so weit anhebt, daß der Zapfen (2I) desselben und damit der Löffel selbst von dem vorwärtsgehenden Gleitschuh in seine Hochlage gebracht wird.
  3. 3. Selbstladewaffe nach- Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Löffel (i8) auf einer drehbar gelagerten Gabel (36) ruht, deren Vorderlappen (38) sich gegen die hinterste Patrone des Magazins legen, wenn der Sperrhaken (30) durch Anstoßen der auf dein Löffel aufgeschobenen Patrone (28) ausgelöst ist, derart, daß die hinterste Patrone des Magazins von dem Übergang auf dem Löffel (I8) so lange zurückgehalten wird, bis der Löffel wieder in seiner Tiefstlage eingerückt ist.
  4. 4. Selbstladewaffe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Gabel (36) eine von Hand anhebbare Stange (40) gelagert ist, die gegen eine Brücke (44) der Gabel (36) sich legen kann und damit den auf der Gabel (36) liegenden Löffel anhebt und den Zapfen (2I) des Löffels (i8) in den Bereich der Anlauffläche (27) des Gleitschuhes bringt und die Sperrung (32, 33) des Sperrhakens (3o) auslöst, wenn das Auslösen des Sperrhakens (30) nicht von einer aus dem Magazin herausgedrückten Patrone erfolgen kann.
  5. 5. Ausführungsform der Selbstlade-«-affe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabel (36) und die Stange (40) zu einem Stück- vereinigt sind und von Hand angehoben werden kann.
  6. 6. Selbstladewaffe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Gradführung (I3) des Gehäuses verschiebbare Gleitschuh (i i) -mit zylindrischen Laufflächen (I4, 15) versehen ist und durch eine Feder (i6) derart beeinflußtwird, daß er mit seinem Vorderende auf seine Unterbahn aufliegt und nur dann angehoben wird, wenn bei seinem Rückgang der Zapfen (2i) des Löffels gegen eine Anlauffläche (26) des Gleitschuhes anläuft.
  7. 7. Selbstladewaffe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitschuh (ii) einen Anlauf (25) hat, gegen welchen eine gekrümmte Fläche (24) des Löffels dann anläuft, wenn der Verschlußzylinder (2) bei seinem Vorwärtsgang die Patrone bis in den Lauf einschiebt und der Löffel allmählich gesenkt werden muß. B. Selbstladewaffe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabel (36) durch eine Feder (39) selbsttätig in die gesenkte Lage gebracht wird und eine Brücke (44) an ihrem vorderen Ende trägt, so daß sie durch die von der Feder (42) in gesenkte Lage gehaltene Stange (40) beim Anheben der letzteren angehoben wird.
DE1920347235D 1920-01-10 1920-01-10 Selbstladewaffe Expired DE347235C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2757504A1 (de) * 1976-12-29 1978-07-06 Kawaguchiya Firearms Ladevorrichtung fuer ein automatisches gewehr oder geschuetz

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2757504A1 (de) * 1976-12-29 1978-07-06 Kawaguchiya Firearms Ladevorrichtung fuer ein automatisches gewehr oder geschuetz

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