DE347202C - Kunstbein mit einer zum leichten Vorbringen des Unterschenkels an diesem angebrachten Feder - Google Patents

Kunstbein mit einer zum leichten Vorbringen des Unterschenkels an diesem angebrachten Feder

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DE347202C
DE347202C DE1920347202D DE347202DD DE347202C DE 347202 C DE347202 C DE 347202C DE 1920347202 D DE1920347202 D DE 1920347202D DE 347202D D DE347202D D DE 347202DD DE 347202 C DE347202 C DE 347202C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/50Prostheses not implantable in the body
    • A61F2/60Artificial legs or feet or parts thereof
    • A61F2/64Knee joints

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Description

  • Kunstbein mit einer zum leichten Vorbringen des Unterschenkels an diesem angebrachten Feder. Die Erfindung betrifft ein Kunstbein, bei welchem das Vorbringen des Unterschenkels durch eine an diesem angebrachte Feder erleichtert werden soll. Man hat schon künstliche Beine verwendet, die mit einer am künstlichen Kniegelenk bzw. am Unterschenkel angebrachten Feder versehen waren. Diese Einrichtungen hatten aber sehr erhebliche Nachteile insofern, als beire Freiwerden der Fußspitze der künstliche Unterschenkel durch die zusammenziehende Feder ruckweise nach vorn bewegt wurde. Nach der Erfindung ist außerhalb des Beines eine Feder an dem einen Ende eines zweiarmigen Hebels aufgehängt, während das andere, zweckmäßig eine Rolle tragende Ende sich gegen eine am Oberschenkel angebrachte Führungsnase legt, derart., daß beim Beugen des Knies die Feder durch Entlanggleiten der Führungsnase an der Rolle allmählich gespannt wird; anderseits wird beim Anheben der Fußspitze die Federkraft nicht ohne weiteres frei, sondern die Rolle gleitet an der Führungsnase entlang, wodurch d@e Spannung der Feder allmählich nachläßt, so daß ein ruckweises Vorwärtsschleudern des Unterschenkels vermieden wird. Ferner kann durch einen um den Kniegelenkzapfen drehbaren Ausschalthebel der Bewegungsmechanismus des Unterschenkels ausgeschaltet werden, wodurch eine Beugung des Knies auch ohne Span?-#ung der Feder ermöglicht wird, so daß die Feder beim Beugen des Knies nur bis zu einem gewissen Winkel, der beim normalen Gehen oder Treppensteigen erreicht wird, gespannt wird, während bei einer weiteren Beugung des Knies, beispielsweise um die Sitzlage einzunehmen, die Feder selbständig ausgeschaltet wird.
  • Auf der Zeichnung stellt Abb. i das Kunstbein in gebeugter Stellung dar; Abb. 2 zeigt das künstliche Kniegelenk in Seitenansicht und Abb. 3 in Vorderansicht.
  • Der künstliche Unterschenkel i trägt die Seitenschienen 2, die mit den Schienen 13 der Oberschenkelhülse durch Zapfen 5 verbunden sind. Die eine Seitenschiene 2 des Unterschenkels trägt den um die Schraube 6 drehbaren zweiarmigen Hebel 7, an dessen längerem Arm mittels Hakens 8 die Zugfeder 9 aufgehängt ist, deren anderes Ende gleichfalls an der Seitenschiene 2 angebracht ist. Der kürzere Arm des Hebels 7 trägt eine Rolle io, die an der Führungsnase ii derOberschenkelschiene3 entlang" gleitet. Wenn das Kunstbein in der in Abb. i dargestellten Stellung steht, so berührt die Rolle io das vordere Ende der Führung ii. Wenn das Bein etwas angehoben und damit die Fußspitze entlastet wird, oder vom Fußboden freikommt, so kann sich die Feder 9 zusammenziehen, die Rolle io wälzt sich auf der Führung ii ab, und der Unterschenkel kommt in die senkrechte Lage. Wird nun das Knie gebeugt, beispielsweise beim Sitzen, so drückt d:c Nase ii die Rolle io zunächst zurück, so daß dabei unter Drehung des Hebels 7 die Feder 9 gespannt wird, bis die Nase ii von der Rolle io abgleitet. Dann wird wieder die Feder 9 frei, und der Hebel 7 kehrt in die in Abb. 2 gezeichnete Lage zurück. Um beim Aufrichten des Knies die Feder nicht noch einmal zu spannen, ist an der linken Seite des Hebels 7 eine Nase 12 angebracht. Da nun der Arm 3 infolge seiner Querschnittsbemessung unterhalb der Befestigungsstelle an der Oberschenkelschiene 13 sich etwas durchbiegen kann und die Bohrung für den. Zapfen 5 etwas Spiel besitzt, so wird beim Übergang in die Strecklage des Beines die Führung z= durch die Nase i2 etwas angehoben und gleitet über den Hebel 7 und die Rolle io fort, bis sie in der Strecklage wieder hinter der Rolle io in ihre ursprüngliche Stellung zurückspringt.
  • In ähnlicher Weise kann man auch den Bewegungsmechanismus für den Unterschenkel vollkommen ausschalten, wenn er nicht gebraucht werden soll, was beispielsweiss. beim Radfahren eintritt. Zu diesem Zweck ist ein um, den Kniegelenkzapfen 5 drehbarer Ausschalthebel 14 vorgesehen, dessen Nase 15 bei der Drehung des Hebels in der Pfeilrichtung unter die Schiene 3 gelangt und diese mit der Führung ii anhebt. In der Abb. 3 ist die Führung. ii im ausgeschalteten Zustand dargestellt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kunstbein mit einer zum leichteren Vorbringen des Unterschenkels an diesem angebrachten Feder, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (9) an -dem längeren Arm (8) eines zweiarmigen Hebels (7) aufgehängt ist; dessen anderer Arm eine Rolle (io) trägt, die bis zur Erreichung eines bestimmten Beugungswinkels des Knies an einem Ansatz (ii) der Oberschenkelschiene (3) entlanggleitet, und daß durch einen um den Kniegelenkzapfen (5) drehbaren Ausschalthebel_(i4) derBewegungsmechanismus des Unterschenkels ausschaltbar ist, wodurch eine Beugung des Knies ohne Spannung der Feder (9) ermöglicht wird.
  2. 2. Kunstbein nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Vorderseite des kurzen Armes des Hebels (7) eine Nase (i2) angebracht ist, welche beim Zurückführen des Beines in die Strecklage die Führung (ii) anhebt, so daß diese über den Hebel (7) und die Rolle (io) hinweggleitet.
  3. 3. Kunstbein nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß um den Kniegelenkzapfen (5) ein Ausschalthebel(i4)drehbar ist, durch dessen Drehung die Nase (i5) die Schiene (3) anhebt, wodurch der Bewegungsmechanismus des Unterschenkels ausgeschaltet wird.
DE1920347202D 1920-09-08 1920-09-08 Kunstbein mit einer zum leichten Vorbringen des Unterschenkels an diesem angebrachten Feder Expired DE347202C (de)

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