DE346850C - Rollfilm - Google Patents

Rollfilm

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Publication number
DE346850C
DE346850C DE1920346850D DE346850DD DE346850C DE 346850 C DE346850 C DE 346850C DE 1920346850 D DE1920346850 D DE 1920346850D DE 346850D D DE346850D D DE 346850DD DE 346850 C DE346850 C DE 346850C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
film
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roll film
paper
strip
Prior art date
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Expired
Application number
DE1920346850D
Other languages
English (en)
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Gevaert Photo Producten NV
Original Assignee
L Gevaert et Cie
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Filing date
Publication date
Application filed by L Gevaert et Cie filed Critical L Gevaert et Cie
Application granted granted Critical
Publication of DE346850C publication Critical patent/DE346850C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C3/00Packages of films for inserting into cameras, e.g. roll-films, film-packs; Wrapping materials for light-sensitive plates, films or papers, e.g. materials characterised by the use of special dyes, printing inks, adhesives
    • G03C3/02Photographic roll-films with paper strips

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 9. JANUAR 1922
R EI CH S PATE NTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 57b GRUPPE
L. Gevaert & Co. in Vieux-Dieu-les-Anvers. Rollfilm.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Juni 1920 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Rollfilme für photographische Zwecke mit Umhüllungen aus Papierstreifen, wobei der Film relativ zum Papier gleiten kann und die Papierhülle über die Länge des Films am einen oder auch anderen Ende über den Film um ein gewisses Maß heraussteht, um das Einsetzen des Films in die Kamera ohne Benutzung einer Dunkelkammer zu ermöglichen.
Bei den bekannten Anordnungen dieser Art
ist gewöhnlich das als Anfang zu bezeichnende Filmende, welches sich also vor dem Einsetzen in die Kamera im Innern der Spule befindet, an der Papierhülle angeklebt, beispielsweise mittels eines Klebzettels.
Das entgegengesetzte Ende, welches also das Schlußende ist, bleibt frei, um die gewünschte Gleitung des Films gegenüber den Schutzstreifen zu ermöglichen, so daß der Film immer
to ganz flach gegen das Papier gedrückt bleibt, wenn er in der Kamera abgerollt und in entgegengesetzter Richtung auf eine zweite Spule aufgerollt wird.
Bei manchen bekannten Anordnungen ist das durch einen Schlitz der Hülle gesteckte Schlußende des Films mit seitlichen Lappen versehen, welche beim Zusammensetzen gefaltet werden müssen, damit man sie durch den Schlitz hindurchstecken kann.
Diese Ausführungsart macht die Zusammensetzung der Filmspule schwierig und führt oft zu einem Brechen der Lappen. Bei anderen bekannten Ausführungsformen trägt der Schutzstreifen einen Lappen, welcher durch einen Einschnitt in den Film gesteckt wird, und man muß in diesem Fall einen Klebzettel verwenden, weil dieser Film das Bestreben hat, sich aufzurollen und sich dabei von dem Lappen des Papierstreifens loszumachen.
Der ErfincUingsgegenstand vermeidet diese Mißstände, und zwar dadurch, daß das Schlußende des Films die Form einer rechteckigen Zunge erhält, welche in einen quergerichteten Einschnitt der Schutzhülle eingreift.
Die Zunge, die auf diese Weise an der Außenseite des Schutzstreifens zutage tritt, kann in einer Weise vorbereitet werden, daß man Inschriften in Tinte oder Bleistift anbringen kann, welche die Feststellung des Films, den Namen,
4.0 den Ort, das Datum usw. ermöglichen. Damit die Lichtempfindlichkeit der Zunge, die dem Licht ausgesetzt werden kann, nicht zu einer Schwärzung bei der Entwicklung führt, kann man sie durch einen Überzug oder ein anderes geeignetes Mittel schützen.
In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt: Abb. 1 in schaubildlicher Darstellung den abgerollten Streifen, Abb. 2 den teilweise aufgerollten Streifen, Abb. 3 das Ende des Streifens.
Der Filmstreifen 1 wird in der üblichen Weise mit seinem Rücken auf einen Streifen 2 von schwarzem Papier gelegt, der von einem roten Papierstreifen 3 überdeckt ist, dessen Enden über den. Filmstreifen hinaus verlängert sind, um die Befestigung an den Spulen zu ermöglichen. Der Anfang des Filmstreifens ist in bekannter Weise an dem Schutzstreifen mittels eines Klebzettels 4 befestigt, während das Ende ! zu einer Zunge 5 ausgebildet ist, die frei durch einen Schlitz 6 des Schutzstreifens 3 gesteckt ist.
[ Nach der Belichtung kann man auf dem Rücken der Zunge 5 Inschriften anbringen, die der Bezeichnung des Films dienen, indem man vorsichtig den Streifen abrollt, bis der Rücken der Zunge zutage tritt (Abb. 2). Um die Anbringung dieser Inschriften zu erleichtern und ein gutes Anhaften dieser Inschriften an dem Film zu sichern, kann man die Zunge einer vorbereitenden Behandlung unterwerfen, beispielsweise sie mit einem matten Überzug versehen oder sie rauhen.
Die Schichtseite der Zunge 5, die während der Anbringung von Inschriften dem Licht ausgesetzt wird, würde sich in dem Entwicklungsbad schwärzen. Um diesen Übelstand zu vermeiden, kann man diese Fläche mit einer Lage von schützendem Kollodium oder Harzfirnis (Abb. 3) oder mit einem lichtdichten Klebzettel überdecken, der an dem Film mittels eines Gummilackes befestigt wird.
Es versteht sich von selbst,- daß die Abmessungen der Zunge der Länge und der Breite nach beliebig sind. Die Befestigung der Zunge kann durch Befestigungsmittel anderer Art ersetzt werden, welche eine relative Verschiebung des Films zu dem Schutzstreifen gestatten, also beispielsweise durch ein elastisches Band.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Rollfilm für photographische Zwecke, dessen eines Ende mit einem Schutzstreifen aus Papier so verbunden ist, daß eine relative Gleitbewegung stattfinden kann, dadurch gekennzeichnet, daß das Filmende in eine längsgerichtete Zunge ausläuft, die durch einen quergerichteten Schlitz des Schutz-Streifens gesteckt werden kann.
2. Rollfilm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückseite der Zunge zur Aufnahme von Schriftzeichen vorbereitet ist.
3. Rollfilm nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichtseite der Zunge etwa durch einen Kollodium- oder Harzlack oder durch einen lichtdichten Zettel gegen das Licht geschützt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1920346850D 1920-06-02 1920-06-02 Rollfilm Expired DE346850C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE346850T 1920-06-02

Publications (1)

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DE346850C true DE346850C (de) 1922-01-09

Family

ID=6255583

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1920346850D Expired DE346850C (de) 1920-06-02 1920-06-02 Rollfilm

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE346850C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1004040B (de) * 1954-08-23 1957-03-07 Turaphot G M B H Photochemisch Schutzstreifen fuer Tageslicht-Nachfuellpackungen

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