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Lappen zur Befestigung eines Röntgenfilme an dem Entwicklerrahmen.
Bekanntlich bietet die Befestigung der Röntgenfilme am Entwicklungsrahmen, derart, dass sie sicher und flach gehalten werden, gewisse Schwierigkeiten.
Erfindungsgemäss wird dieser Übelstand dadurch vermieden, dass ein durch einen Schlitz des Filmes hindurchgezogener, von der Entwickler-bzw. Fixierflüssigkeit unbeeinflussbarer biegsamer Metallstreifen klammerartig um den Filmrand gebogen ist und das freie, in eine Parallelebene zur Filmebene gebogene Ende des Streifens an der Traverse des Entwieklerrahmens befestigt werden kann.
Röntgenfilme, die mit Lappen od. dgl. versehen sind, sind bereits bekannt. Diese Lappen, die aus Zellstoff, Papier, Pappe od. dgl. hergestellt werden, sind bloss dazu bestimmt, eine Verwechslung der Filme zu vermeiden, indem auf dem Lappen die den Film kennzeichnenden Daten (Nummer und Name des Patienten) eingetragen werden. Solche Lappen können jedoch keineswegs zum Festhalten des Filmes am Entwicklungs-und Fixierrahmen verwendet werden, vielmehr erschweren dieselben die richtige Einstellung im Rahmen und in die zur Aufnahme des Röntgenbildes dienende Kassette.
Durch die Erfindung werden alle Vorteile der bisherigen mit Lappen versehenen Röntgenbilder erhalten und überdies noch der Vorteil, dass der Lappen als Mittel dienen kann, um den Film am Rahmen festzuhalten und um sein Aufrollen zu vermeiden.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist auf der Zeichnung veranschaulicht.
Fig. 1 ist eine Ansicht eines mit einem Befestigungsstreifen nach der Erfindung versehenen Röntgenfilmes. Fig. 2 ist ein Schnitt nach 11-11 der Fig. 1 und zeigt, wie der Streifen am Film befestigt wird. Fig. 3 ist eine Ansicht der Rückseite einer Kassette zur Aufnahme von Röntgenbildern. Fig. 4 ist eine Ansicht eines Entwicklungsrahmens, in dem ein Film nach der Erfindung angebracht und durch den Streifen befestigt worden ist, und Fig. 5 ist ein Schnitt nach V-V der Fig. 4. Fig. 6 ist ein Schnitt nach VI-VI von Fig. 7 und Fig. 7 ist eine Variante der Befestigung eines niehtmetallischen Lappens mittels eines metallischen Klemmstreifens.
Erfindungsgemäss wird etwas unter dem oberen Rand des Films A ein Lappen B befestigt, der aus einem verhältnismässig langen Streifen aus dünnem biegsamem Metallblech (Aluminiumblech od. dgl.) gebildet wird. Die Befestigung am Filme geschieht vorzugsweise wie in Fig. 1 und 2 dargestellt worden ist : Der Metallstreifen wird durch einen Schlitz C unter dem oberen Rande des Films A hindurchgezogen und derart umgebogen, dass der ausserhalb des Schlitzes befindliche Filmteil beiderseits umfasst wird.
Die gegenüberliegenden Teile B'-B"des Endes des Metallstreifens B werden hierauf mittels einer gewöhnlichen Drahtklemme od. dgl. befestigt ; die Befestigung des Metallstreifens am Film erfolgt in der Weise, dass das freie Ende des Metallstreifens dem Anfangsteil B"unmittelbar gegenüberliegt (Fig. 2) ; die Schichtseite des Filmes ist dem Anfangsteil B"abgewendet, d. h. Schichtseite und Teil B'berühren sich.
Fig. 3 zeigt, wie der Streifen des Films aus der Kassette herausragen kann. Da der Streifen B aus sehr biegsamer Folie gebildet ist, kann derselbe ohne Schwierigkeit sich der Form der Ränder der Kassettenflügel anpassen. Der aus der Kassette herausragende Teil kann zum Eintragen von Erkennungszeichen dienen.
In Fig. 4 und 5 ist die Befestigung des Films am Entwicklungsrahmen veranschaulicht. Der Film wird in üblicher Weise in den Rahmen eingeführt ; hierauf wird die Halteleiste E auf den Rand des Filmes umgeklappt und der Lappen darübergezogen und dann auf die Traverse D'des Rahmens derart umgebogen, dass die Leiste E in Schliessstellung gehalten wird. Auf diese Weise wird der Film im Rahmen
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festgehalten. Indem ferner der Lappen B die Erkennungszeichen des Filmes trägt, ermöglicht derselbe, einen bestimmten Film aus dem Bade herauszunehmen, ohne dass eine Verwechslung möglich ist.
Natürlich kann der Erfindungsgegenstand mehrfache Änderungen erfahren, indem die Zahl und Stellung der biegsamen Streifen B variiert werden kann.
Ferner kann man den Streifen oder Lappen B aus nichtmetallischem Material (z. B. aus Pappe) herstellen und seinen auf die Traverse D'umgebogenen Oberteil durch Umbiegen einer zusätzlichen Metallzunge Is' (Fig. 1) in Gebrauchsstellung festhalten, wie aus Fig. 6 und 7 ersichtlich ist.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Lappen zur Befestigung eines Röntgenfilmes an dem Entwicklerrahmen, dadurch gekennzeichnet, dass ein durch einen Schlitz des Filmes hindurchgezogener, von der Entwickler-bzw. Fixierflüssigkeit unbeeinflussbarer biegsamer Metallstreifen klammerartig um den Filmrand gebogen ist und das freie, in eine Parallelebene zur Filmebene gebogene Ende des Streifens an der Traverse des Entwieklerrahmens befestigt werden kann.