DE553864C - Filmpack - Google Patents
FilmpackInfo
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- DE553864C DE553864C DE1930553864D DE553864DD DE553864C DE 553864 C DE553864 C DE 553864C DE 1930553864 D DE1930553864 D DE 1930553864D DE 553864D D DE553864D D DE 553864DD DE 553864 C DE553864 C DE 553864C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B17/00—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
- G03B17/28—Locating light-sensitive material within camera
- G03B17/32—Locating plates or cut films
- G03B17/34—Changing plates or cut films
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Packages (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf photographische Filmpacks und betrifft insbesondere
einen Filmpack, bei dem ein Verschrammen oder Zerkratzen der Filme vermieden wird, wenn diese aus der Belichtungskammer
in die zur Aufnahme belichteter Filme dienende Kammer gezogen werden.
Zu diesem Zweck wurden bisher aus Papier oder anderem biegsamen glatten Stoff bestehende
Streifen als Futter in dem Filmpack angeordnet, und zwar derart, daß diese Streifen sowohl die Unterkante der Belichtungsöffnung
als auch den Boden des Gehäuses bekleideten und über die Rückwand hinweg lagen.
Durch die Anordnung besonderer Streifen zum Schutz der Filme wird die Herstellung
der Filmpacks beträchtlich verteuert.
Der Zweck der Erfindung ist nun, die Herstellung von Filmpacks zu vereinfachen und
mithin zu verbilligen.
Zur Erreichung des angestrebten Zweckes werden erfindungsgemäß die an sich bekannten
Schulteransätze an dem den ersten Film abdeckenden Schutzstreifen in einer solchen
Lage angeordnet, daß sie an den Anschlägen des Gehäuses anstoßen, ehe das Ende des
Schutzstreifens die Unterkante der Belichtungsöffnung verlassen hat.
Auf der Zeichnung ist der Erfmdungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und
es ist
Fig. ι ein Schnitt durch einen Filmpack mit einer Schutzbekleidung und einem Futter
gemäß der Erfindung,
Fig. 2 ein Längsschnitt durch einen Filmpack nach Fig. 1, jedoch um 900 zu dieser
gedreht, und
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Schutzbekleidung und die Filme vor dem Einsetzen
in den Filmpack.
Das Gehäuse 1 des Filmpacks kann üblicher Bauart und mit Außenwandungen 2, 3, 4
und S versehen sein. In der Wandung 4 ist ein Belichtungsrahmen oder eine Öffnung 6
vorgesehen, hinter welcher eine Druckplatte 7 angeordnet werden kann. Letztere wird für
gewöhnlich durch aus einer Scheidewand 9 ausgestanzte Federn 8 nach vorn gedrückt.
In der Wandung 5 ist eine Öffnung 10 mit Lichtabdichtungsstoff 11 und 12 an beiden
Seiten vorgesehen, und durch diese Öffnung hindurch können die Filme und die Schutzbekleidung in der üblichen Weise beeinflußt
werden. Der soweit beschriebene Filmpack kann üblicher Bauart sein.
Sehr häufig kommt es vor, daß, wenn ein Filmpackgehäuse aus versteifter Pappe und
insbesondere, wenn es aus dünnem Blech hergestellt wird, rauhe Flächen an Teilen der
Außenwandungen entstehen, mit welchen die lichtempfindlichen Flächen des Films in Berührung
kommen können, wenn sie von dem Belichtungsrahmen 6 in das Abteil 13 des
Filmpacks zur Aufnahme belichteter Filme gefördert werden. Bei Kartongehäusen können scharfe Kanten zuweilen einen Film
verschrammen oder zerkratzen. Bei Gehäusen aus dünnem Blech können die ausgestanzten
Kanten, beispielsweise die Kante 14, des Belichtungsrahmens 6 rauh sein, was auf
die Verwendung abgenutzter Werkzeuge zurückzuführen ist, oder an den Außenwandungen
3, 4 oder 2 des Gehäuses können kleine Schmutzteilchen oder harte Lackteilchen anhaften, die unter ungünstigen Bedingungen
die lichtempfindliche Emulsion des über sie gezogenen Films ernstlich verschrammen
oder zerkratzen können.
Der übliche Filmpack ist mit einem undurchsichtigen Papier bekleidet, welches beim
Zusammenbau des Films und bevor Aufnahmen gemacht werden, über der Belichtungsöffnung
6 liegt. Nachdem der Filmpack in die Kamera eingebracht worden ist, muß dieses Papier zur Belichtung des ersten
Films mit Hilfe einer Lasche herausgezogen werden.
Die Erfindung betrifft in erster Linie eine Abänderung des schwarzen Papiers in der
Weise, daß es nicht nur als Schutzbekleidung für die Öffnung 6, sondern gleichzeitig als
glattes, biegsames Futter für die Innenwandungen des Filmpackgehäuses dient, wenn die
Lasche herausgezogen worden ist, um den ersten Film zu belichten.
In Fig. 3 ist in Draufsicht eine Schutzpapierbekleidung 15 dargestellt. Letztere
weist ein Paar von Schultern 16 und eine längere Lasche 17 sowie einen weiteren
ebenen Teil 18 auf, der beim ersten Zusammenbau des Filmpacks die Öffnung 6 abdecken
kann. Wenn jedoch die Lasche 17 zur Belichtung des ersten Films herausgezogen
wird, kommen die Schultern 16 mit Anschlägen 19 am Filmpackgehäuse in Berührung
und bilden einen die Auswärtsbewegung der Lasche begrenzenden Anschlag. Die Größe und Gestalt des ebenen Teiles 18
werden, wie Fig. 2 zeigt, so gewählt, daß die - Kanten 20 dicht neben dem Filmpackgehäuse
liegen und das Außenende 22 des Teiles 18 um die untere Wandung 3 herum sich er-.
streckt, wobei die Kante 24 etwas oberhalb der Unterkante 14 der Belichtungsöffnung 6
ragt. Es ergibt sich somit, daß der ganze Boden der Rückwandungen des Filmpackgehäuses
mit einer Schutzbekleidung versehen ist, nachdem die Lasche herausgezogen
worden ist, wobei der untere Teil der Vorderwandung 4 ebenfalls durch dieses Papier
bekleidet wird. Eine glatte gebogene Führung wird somit durch das Papier um die
Bodenwandung des Filmpacks herum gebildet, so daß, wenn die Laschen 25 herausgezogen
werden, um den Film 26 um das Ende 27' der Scheidewand 9 herumzubewegen, die lichtempfindliche Fläche der
Filme 26 nur auf dem glatten biegsamen Piapier 18 ruht, wodurch, da eine Berührung
mit den Außenwandungen des Filmpackgehäuses verhindert wird, jegliches Verschrammen
oder Zerkratzen des Films ausgeschlossen ist.
Wie Fig. 3 zeigt, liegen die Schultern 16 der Schutzbekleidung 15 höher, d. h. näher
dem Ende der Lasche 17, als die Schultern 27 des Filmpapiers 28, welche in die unmittelbar
unterhalb der sie teilweise überdeckenden Laschen 17 liegenden Laschen 25 auslaufen.
Durch die Schultern 16 wird daher die Verschiebung der Schutzbekleidung eher
unterbrochen als die Bewegung der Filme, so daß das Ende 22 der Schutzbekleidung
nicht herum in die Kammer 13 hineingezogen wird, wie dies bei den Filmen der Fall ist.
Der Deutlichkeit halber ist auf der Zeichnung nur ein einziger Film mit dem Papier
an der Rückseite und eine einzige aus dem Filmpackgehäuse herausragende Lasche dargestellt
worden. Es ist jedoch üblich, zwölf Filme gleichzeitig in diesen Gehäusen aufzubewahren,
und wenn dies der Fall ist, sind die Abteile des Filmpacks beinahe vollkommen mit Filmen gefüllt. Infolge des verengten
Raumes, durch welchen diese Filme aus der Belichtungsstellung in die zur Aufnahme
belichteter Filme dienende Kammer 13 gezogen werden, liegt die Möglichkeit des
Verschrammens oder Zerkratzens des Films viel näher, als bei einer Betrachtung der
Fig. ι anzunehmen ist.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, kleine Kartonfutter am Boden eines Filmpacks vorzusehen,
um ein Zerkratzen oder Verschrammen zu vermeiden. Durch derartige Futter wird der Filmpack verbessert, doch bilden
diese Futter einen besonderen Teil, der den Zusammenbau des. Packes erschwert. Der
für sich hergestellte Teil kann leicht verschoben werden, wenn nicht zusätzliche Arbeitsgänge
durchgeführt werden, um ihn endgültig in seiner Arbeitsstellung zu halten. Aber selbst wenn diese Vorsichtsmaßnahmen
getroffen werden, ergibt sich häufig ein Spalt zwischen dem Ende des Futters und dem der
üblichen Schutzbekleidung, so daß durch die Anordnung des fortlaufenden glatten Futters
für die Rückseite, den Boden und einen Teil der Vorderwandungen des Filmpacks eine in
ihrer Wirkungsweise bedeutend bessere Einrichtung als bisher geschaffen wird.
Es ist noch darauf hinzuweisen, daß eine Schutzbekleidung gemäß der Erfindung sehr
leicht bei Filmpacks bekannter Art Verwendung finden kann, da sie mit den Filmen
zusammen in der üblichen Weise in den Pack hineingebracht werden kann, ohne beim Zusammensetzen
irgendwelche Änderungen vorzunehmen.
Zweckmäßig wird die Schutzbekleidung aus dünnem, sehr glattem Papier hergestellt,
wie solches zur Zeit für die an den Filmen befestigten Laschen benutzt wird. Dieses
Papier eignet sich für den angestrebten Zweck besonders gut, da es eine gut geglättete
Fläche hat, welche dem Film einen möglichst geringen Widerstand bietet und eine Fläche darstellt, auf welcher Staub nicht
leicht haftenbleibt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Filmpack, bei dem die Zuglaschen und das Gehäuse mit Schulteransätzen versehen sind, die das Herausziehen der Laschen begrenzen, gekennzeichnet durch eine derartige Lage der Schulteransätze (16) an dem den ersten Film abdeckenden Schutzstreifen (15), daß sie an den Anschlägen (19) des Gehäuses anstoßen, ehe das Ende (24) des Schutzstreifens die untere Kante (14) der Belichtungsöffnung (6) verlassen hat.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US407799A US1823295A (en) | 1929-11-18 | 1929-11-18 | Film pack construction |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE553864C true DE553864C (de) | 1932-07-01 |
Family
ID=23613568
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930553864D Expired DE553864C (de) | 1929-11-18 | 1930-10-16 | Filmpack |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1823295A (de) |
DE (1) | DE553864C (de) |
GB (1) | GB353352A (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2498738A (en) * | 1945-11-19 | 1950-02-28 | Three Dimension Company | Picture slide mount |
US4185405A (en) * | 1977-04-05 | 1980-01-29 | General Binding Corporation | Prefabricated laminating packet with tab |
US4243458A (en) * | 1979-08-29 | 1981-01-06 | General Binding Corporation | Method of making prefabricated laminating packet with tab |
-
1929
- 1929-11-18 US US407799A patent/US1823295A/en not_active Expired - Lifetime
-
1930
- 1930-10-16 DE DE1930553864D patent/DE553864C/de not_active Expired
- 1930-11-12 GB GB33989/30A patent/GB353352A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US1823295A (en) | 1931-09-15 |
GB353352A (en) | 1931-07-23 |
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