DE602026C - Kopiertasche zum Kopieren von Stereopositiven von Filmnegativen - Google Patents

Kopiertasche zum Kopieren von Stereopositiven von Filmnegativen

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DE602026C
DE602026C DEF75606D DEF0075606D DE602026C DE 602026 C DE602026 C DE 602026C DE F75606 D DEF75606 D DE F75606D DE F0075606 D DEF0075606 D DE F0075606D DE 602026 C DE602026 C DE 602026C
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • GPHYSICS
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    • G03B27/02Exposure apparatus for contact printing
    • G03B27/14Details
    • G03B27/28Edge-masking devices

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kopiertasche zum Kopieren von Stereopositiven von Filmnegativen. Es ist bereits bekannt, zum Kopieren von Einzelbildern Taschen zu verwenden, die gleichzeitig als Maske dienen. Ebenfalls ist bereits vorgeschlagen worden, taschenartige Masken für Einzelbilder aus einem einzigen Materialstreifen durch Zusammenfalten herzustellen. Demgegenüber
ίο verfolgt die Erfindung den Zweck, die Festlegung des richtigen Bildabstandes beim Kopieren von Stereoaufnahmen in einfachster Weise und bei Tageslicht durch das bloße Einschieben der Negative in die Kopiertasche zu ermöglichen. Dies wird dadurch erreicht, daß die Tasche zwei Abteile enthält, die die beiden zusammengehörigen Einzelbilder eines Stereonegativs seitenrichtig und abstandrichtig zu einer Einheit verbinden, die ihrerseits wie ein Einzelnegativ weiter zu behandeln ist. Mit besonderem Vorteil wird die neue Kopiertasche für solche Stereoaufnahmen verwendet, die mittels sogenannter Stereoschieber mit einäugigen Kameras aufgenommen wurden, und bei denen die Bilder auf dem Film ursprünglich hinter- bzw. übereinanderstatt nebeneinanderliegen. Bei solchen Negativen ist das Auseinanderschneiden der zusammengehörigen Einzelbilder unter allen Umständen notwendig, so daß die durch die neue Kopiertasche erzielte Erleichterung der seitenrichtigen Anordnung der Einzelbilder besonders fühlbar wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι eine Draufsicht auf ein Stück flachen ausgeschnittenen Materials, das zur Herstellung einer Kopiertasche geeignet ist.
Fig. 2 zeigt eine Ansicht einer teilweise fertiggestellten Kopiertasche.
Nach der Herstellung der Ausschnitte 1, 2, 3 und 4 bleiben die Rahmenteile 5 stehen, deren durch punktierte Linien umgrenzte Abschnitte 6 zur späteren Verbindung der Taschenteile dienen. Die Ausschnitte 1 und 2 decken einen gleichmäßig breiten Rand des Negativs ab, wirken somit als Masken. Die Ausschnitte 3 und 4 reichen tiefer als die Ausschnitte 1 und 2, so daß, wie Fig. 2 besonders deutlich zeigt, nach Umklappen der Taschenhälften um die Kante 7 in Fig. 1 die aufgeklebte Unterkante der Ausschnitte 3 und 4 bzw. der zwischen dieser Kante und den Längsführungen entstehende Winkel einen Anschlag für die eingeschobenen Negative bildet. Aus Fig. 2 ist zu entnehmen, wie ein Negativ 8 in die Tasche eingeschoben wird.
Um als Maske wirken zu können, muß die Tasche aus genügend dünnem und chemisch wirksame Strahlen nicht durchlassendem Material hergestellt sein. Hierfür kommt beispielsweise schwarz oder anders gefärbtes Papier in Frage, das eine wirtschaftliche Her-Stellung der Tasche ermöglicht. Es kann
jedoch auch Kunstharz, Hartgummi, CeIIophan oder ein ähnlicher Stoff verwendet werden, der ebenfalls durch Färbung lichtundurchlässig gemacht sein riiuß. Nach Belieben können lichtdurchlässige Streifen freigelassen werden, wenn die Maske auch zum Kopieren von schwarzen Rändern auf einzelnen Negativen benutzbar sein soll. Die Maske kann aus Blattmetall oder anderen biegsamen Stoffen hergestellt sein. Die Verbindung der Taschenhälften erfolgt vorzugsweise durch Kleben, kann jedoch auch durch Nähen, Falzen oder beliebige andere Verfahren hergestellt werden. Die Randteile der Tasche können durch Verstärkungen bzw. durch Verwendung von widerstandsfähigeren Stoffen gegen Beschädigung besonders geschützt sein.
Die Anwendung der neuen Kopiertasche ist so gedacht, daß der Benutzer seine Negative in einer größeren Anzahl solcher Taschen bei Tageslicht unterbringt und die gefüllten Taschen in der Dunkelkammer so verwendet, wie er es von Einzelbildern her gewöhnt ist.
Das Ausschneiden der Negative auf eine genau passende Bildgröße erfolgt in an sich bekannter Weise unter Verwendung einer Glasschablone.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    ι. Kopiertasche zum Kopieren von Stereopositiven von Filmnegativen, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasche zwei Abteile enthält, die die beiden zusammengehörigen Einzelbilder eines Stereonegativs seitenrichtig und abstandrichtig zu einer Einheit verbinden, die wie ein Einzelnegativ weiter zu behandeln ist.
  2. 2. Kopiertasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasche aus einem einzigen Stück flachen ausgeschnittenen Materials in bei Kopiertaschen bekannter Weise durch Zusammenfalten hergestellt ist.
  3. 3. Kopiertasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aufeinander zu liegen kommenden Hälften der Tasche derart unterschiedlich ausgeschnitten sind, daß die eine Hälfte die Maskenausschriitte (1, 2) enthält, während die Ausschnitte (3, 4) der anderen Hälfte nach der Faltkante (7) zu tiefer reichen, so daß nach dem Zusammenkleben der Taschenhälften ein Anschlag für das einzuschiebende Negativ entsteht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEF75606D 1933-05-18 1933-05-18 Kopiertasche zum Kopieren von Stereopositiven von Filmnegativen Expired DE602026C (de)

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