DE34684C - Neuerungen an Dampfkesseln und Dampfkesselfeuerungen - Google Patents
Neuerungen an Dampfkesseln und DampfkesselfeuerungenInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22B—METHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
- F22B17/00—Water-tube boilers of horizontally-inclined type, e.g. the water-tube sets being inclined slightly with respect to the horizontal plane
- F22B17/02—Water-tube boilers of horizontally-inclined type, e.g. the water-tube sets being inclined slightly with respect to the horizontal plane built-up from water-tube sets in abutting connection with two header boxes in common for all sets, e.g. with flat header boxes
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist, eine vollständigere, möglichst vollkommene
Verbrennung des Brennmaterials in Kesselfeuerungen zu erzielen und auf die bestmögliche
Art und Weise die durch die Verbrennung entwickelte Hitze auszunutzen.
Zu diesem Zweck ist die Kesselfeuerung einestheils so construirt, dafs die von gashaltigem,
bituminösem Brennmaterial entwickelten Gase infolge richtiger Vermischung mit Verbrennungsluft
möglichst zu derjenigen hohen Temperatur erhoben werden, welche der chemischen Verbindung des Gases mit der Luft
innerhalb der Feuerung, aber ohne den störenden Einflufs einer Berührung mit den Heizflächen
des Kessels, entspricht, und anderentheils so, dais die intensive Hitze, welche man
auf diese Weise erzielt, ausgiebig verwerthet wird sowohl durch Strahlung gegen die Heizflächen
während des Processes der Verbrennung der Gase als auch durch Berührung der Verbrennungsproducte mit den Heizflächen und
die hieraus resültirende Absorption der Wärme durch Leitung.
Die Heizflächen von Wasserrohrkesseln, welche mit solchen Feuerungen ausgestattet
sind, werden in der Weise angeordnet, dafs ein grofser Theil der Wasserrohre der strahlenden
Wärme der in der Feuerung verzehrten Gase, und dafs ferner sämmtliche Rohre der Berührung der Gase während ihres Durchzuges
zum Schornstein ausgesetzt sind.
In der Zeichnung ist die Feuerung in Anwendung bei dem bekannten Babcock und
WiIc ο χ'sehen Kesselsystem dargestellt.
Fig. ι ist ein Längsschnitt, Fig. 2 ein Querschnitt
des Kessels nach x-x und Fig. 3 ein Querschnitt durch die Feuerung nach y-y.
Der Feuerrost A kann zur Verzehrung festen Brennmaterials oder wie für Gasfeuerungen gebräuchlich
eingerichtet sein. Das Brennmaterial wird durch die Brücke B zurückgehalten, über
und hinter welcher sich die Verbrennungskammer C befindet, die ungewöhnlich grofs
im Verhältnifs zur Rostfläche ist und den Zweck hat, den vom Brennmaterial auf dem
Rost aufsteigenden Gasen hinreichenden Raum und Zeit zur vollständigen Verbrennung zu gewähren.
Die Wasserrohre D, welche die Heizfläche des Kessels bilden, sind nahe am Boden der
Verbrennungskammer angeordnet und in bekannter Weise mit Endkammern versehen, die
mit einem Oberkessel verbunden sind. Der Abzug E aus der Verbrennungskammer ist am
hinteren Ende und unter den Wasserrohren angebracht.
Die Verbrennungskammer C ist rings herum aus feuerfesten Steinen oder strahlenbrechendem, die Hitze aufspeicherndem Material hergestellt
und überwölbt, damit sie, wenn zur Weifsglut erhitzt, als Regenerator dient und die Wärme der Gase, welche bei Aufschüttung
neuen Brennmaterials entwickelt werden, vermehrt; hierdurch wird deren vollständige Verbrennung
unterstützt. Die Hitze des Gewölbes und der Seitenmauern wird zugleich gegen die
Heizflächen D des Kessels ausgestrahlt.
Die Gase vermischen sich während ihres Aufsteigens vom Rost mit Luft, welche durch
Kanäle oder Oeffnungen G eintritt, die vorn,
an den Seiten oder im Gewölbe angebracht sein können. Die Luft wird zweckmäfsig vorgewärmt
vermittelst Hinstreichens durch Kanäle, welche über oder im Gewölbe oder in den
Seitenwänden angebracht sind; sie kann entweder eingeblasen oder durch den Schornstein
zugeführt werden.
Die oberen Reihen der Rohre D sind in gröfserer Entfernung von einander angebracht
als die unteren Reihen, welche nahe bei einander liegen. Der Zweck dieser Anordnung
ist der, dafs die von den weifsgluhenden Wänden der Kammer C ausgestrahlte Wärme zu
einem verhältnifsmäfsig grofsen Theil der Röhren freien Zutritt haben möge, während die heifsen
Producte der Verbrennung während ihres Abzuges nach unten in enge Berührung mit allen
Röhren gelangen, und besonders mit denjenigen, welche am wenigsten dem Einflufs der von
den Gasen ausgestrahlten Hitze ausgesetzt sind.
Anstatt festes Brennmaterial auf dem Rost zu verbrennen, kann man brennbare Gase in
den Feuerraum hineinleiten. Dieselben können auch in der Feuerung selbst producirt werden,
indem man letzterer die Form irgend einer der bekannten Gasfeuerungen giebt.
Fig. 4 ist ein Längsschnitt einer modificirten Form der Feuerung. Bei dieser Einrichtung
ragt eine Brücke H von der Wölbung oder
Decke der Verbrennungskammer C herab bis auf die Wasserröhren. " Die abziehenden Ver-.
brennungsgase werden hier zwischen den unter der Verbrennungskammer befindlichen Röhren
hindurch, um die Zwischenplatte H\ welche sich unter der Brücke H befindet, herum, und
wieder aufwärts zwischen dem hinteren Theil der Röhren hindurch zum Fuchs E geleitet,
welcher in diesem Falle über den Röhren liegt. Die Anordnung der Feuerung ist im
übrigen der in Fig. i, 2 und 3 dargestellten ähnlich.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι . Die Anordnung der Wasserrohre in Wasserrohrkesseln derart, dafs die Rohre der obersten Reihen verhältnifsmäfsig weit von einander abstehen, in den unteren Reihen aber näher zusammenliegen.
- 2. In Verbindung mit dieser Anordnung der Wasserrohre die Einrichtung einer Verbrennungskammer C von grofsen Dimensionen über und jenseits des Feuerraumes, in welcher Kammer die Gase sich völlig mit Luft vermischen und wobei die Hitze in zweifacher Weise auf die Heizflächen einwirkt, erstens durch Strahlung und zweitens durch Berührung während des Abzuges der Gase nach dem unter oder jenseits der Wasserröhren angeordneten Fuchse.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE34684C true DE34684C (de) |
Family
ID=310580
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT34684D Expired - Lifetime DE34684C (de) | Neuerungen an Dampfkesseln und Dampfkesselfeuerungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE34684C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE969735C (de) * | 1942-12-24 | 1958-07-10 | Babcock & Wilcox Dampfkessel W | Brennstaubfeuerung fuer Wasserrohr-Strahlungsdampferzeuger mit Schlackenschmelzkammer |
-
0
- DE DENDAT34684D patent/DE34684C/de not_active Expired - Lifetime
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DE969735C (de) * | 1942-12-24 | 1958-07-10 | Babcock & Wilcox Dampfkessel W | Brennstaubfeuerung fuer Wasserrohr-Strahlungsdampferzeuger mit Schlackenschmelzkammer |
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