DE34684C - Neuerungen an Dampfkesseln und Dampfkesselfeuerungen - Google Patents

Neuerungen an Dampfkesseln und Dampfkesselfeuerungen

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DE34684C
DE34684C DENDAT34684D DE34684DA DE34684C DE 34684 C DE34684 C DE 34684C DE NDAT34684 D DENDAT34684 D DE NDAT34684D DE 34684D A DE34684D A DE 34684DA DE 34684 C DE34684 C DE 34684C
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DENDAT34684D
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CH. A. KNIGHT und G. W. THODE in Glasgow, Grafschaft Lanark, Schottland
Publication of DE34684C publication Critical patent/DE34684C/de
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B17/00Water-tube boilers of horizontally-inclined type, e.g. the water-tube sets being inclined slightly with respect to the horizontal plane
    • F22B17/02Water-tube boilers of horizontally-inclined type, e.g. the water-tube sets being inclined slightly with respect to the horizontal plane built-up from water-tube sets in abutting connection with two header boxes in common for all sets, e.g. with flat header boxes

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist, eine vollständigere, möglichst vollkommene Verbrennung des Brennmaterials in Kesselfeuerungen zu erzielen und auf die bestmögliche Art und Weise die durch die Verbrennung entwickelte Hitze auszunutzen.
Zu diesem Zweck ist die Kesselfeuerung einestheils so construirt, dafs die von gashaltigem, bituminösem Brennmaterial entwickelten Gase infolge richtiger Vermischung mit Verbrennungsluft möglichst zu derjenigen hohen Temperatur erhoben werden, welche der chemischen Verbindung des Gases mit der Luft innerhalb der Feuerung, aber ohne den störenden Einflufs einer Berührung mit den Heizflächen des Kessels, entspricht, und anderentheils so, dais die intensive Hitze, welche man auf diese Weise erzielt, ausgiebig verwerthet wird sowohl durch Strahlung gegen die Heizflächen während des Processes der Verbrennung der Gase als auch durch Berührung der Verbrennungsproducte mit den Heizflächen und die hieraus resültirende Absorption der Wärme durch Leitung.
Die Heizflächen von Wasserrohrkesseln, welche mit solchen Feuerungen ausgestattet sind, werden in der Weise angeordnet, dafs ein grofser Theil der Wasserrohre der strahlenden Wärme der in der Feuerung verzehrten Gase, und dafs ferner sämmtliche Rohre der Berührung der Gase während ihres Durchzuges zum Schornstein ausgesetzt sind.
In der Zeichnung ist die Feuerung in Anwendung bei dem bekannten Babcock und WiIc ο χ'sehen Kesselsystem dargestellt.
Fig. ι ist ein Längsschnitt, Fig. 2 ein Querschnitt des Kessels nach x-x und Fig. 3 ein Querschnitt durch die Feuerung nach y-y.
Der Feuerrost A kann zur Verzehrung festen Brennmaterials oder wie für Gasfeuerungen gebräuchlich eingerichtet sein. Das Brennmaterial wird durch die Brücke B zurückgehalten, über und hinter welcher sich die Verbrennungskammer C befindet, die ungewöhnlich grofs im Verhältnifs zur Rostfläche ist und den Zweck hat, den vom Brennmaterial auf dem Rost aufsteigenden Gasen hinreichenden Raum und Zeit zur vollständigen Verbrennung zu gewähren.
Die Wasserrohre D, welche die Heizfläche des Kessels bilden, sind nahe am Boden der Verbrennungskammer angeordnet und in bekannter Weise mit Endkammern versehen, die mit einem Oberkessel verbunden sind. Der Abzug E aus der Verbrennungskammer ist am hinteren Ende und unter den Wasserrohren angebracht.
Die Verbrennungskammer C ist rings herum aus feuerfesten Steinen oder strahlenbrechendem, die Hitze aufspeicherndem Material hergestellt und überwölbt, damit sie, wenn zur Weifsglut erhitzt, als Regenerator dient und die Wärme der Gase, welche bei Aufschüttung neuen Brennmaterials entwickelt werden, vermehrt; hierdurch wird deren vollständige Verbrennung unterstützt. Die Hitze des Gewölbes und der Seitenmauern wird zugleich gegen die Heizflächen D des Kessels ausgestrahlt.
Die Gase vermischen sich während ihres Aufsteigens vom Rost mit Luft, welche durch
Kanäle oder Oeffnungen G eintritt, die vorn, an den Seiten oder im Gewölbe angebracht sein können. Die Luft wird zweckmäfsig vorgewärmt vermittelst Hinstreichens durch Kanäle, welche über oder im Gewölbe oder in den Seitenwänden angebracht sind; sie kann entweder eingeblasen oder durch den Schornstein zugeführt werden.
Die oberen Reihen der Rohre D sind in gröfserer Entfernung von einander angebracht als die unteren Reihen, welche nahe bei einander liegen. Der Zweck dieser Anordnung ist der, dafs die von den weifsgluhenden Wänden der Kammer C ausgestrahlte Wärme zu einem verhältnifsmäfsig grofsen Theil der Röhren freien Zutritt haben möge, während die heifsen Producte der Verbrennung während ihres Abzuges nach unten in enge Berührung mit allen Röhren gelangen, und besonders mit denjenigen, welche am wenigsten dem Einflufs der von den Gasen ausgestrahlten Hitze ausgesetzt sind.
Anstatt festes Brennmaterial auf dem Rost zu verbrennen, kann man brennbare Gase in den Feuerraum hineinleiten. Dieselben können auch in der Feuerung selbst producirt werden, indem man letzterer die Form irgend einer der bekannten Gasfeuerungen giebt.
Fig. 4 ist ein Längsschnitt einer modificirten Form der Feuerung. Bei dieser Einrichtung ragt eine Brücke H von der Wölbung oder
Decke der Verbrennungskammer C herab bis auf die Wasserröhren. " Die abziehenden Ver-. brennungsgase werden hier zwischen den unter der Verbrennungskammer befindlichen Röhren hindurch, um die Zwischenplatte H\ welche sich unter der Brücke H befindet, herum, und wieder aufwärts zwischen dem hinteren Theil der Röhren hindurch zum Fuchs E geleitet, welcher in diesem Falle über den Röhren liegt. Die Anordnung der Feuerung ist im übrigen der in Fig. i, 2 und 3 dargestellten ähnlich.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Die Anordnung der Wasserrohre in Wasserrohrkesseln derart, dafs die Rohre der obersten Reihen verhältnifsmäfsig weit von einander abstehen, in den unteren Reihen aber näher zusammenliegen.
  2. 2. In Verbindung mit dieser Anordnung der Wasserrohre die Einrichtung einer Verbrennungskammer C von grofsen Dimensionen über und jenseits des Feuerraumes, in welcher Kammer die Gase sich völlig mit Luft vermischen und wobei die Hitze in zweifacher Weise auf die Heizflächen einwirkt, erstens durch Strahlung und zweitens durch Berührung während des Abzuges der Gase nach dem unter oder jenseits der Wasserröhren angeordneten Fuchse.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT34684D Neuerungen an Dampfkesseln und Dampfkesselfeuerungen Expired - Lifetime DE34684C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969735C (de) * 1942-12-24 1958-07-10 Babcock & Wilcox Dampfkessel W Brennstaubfeuerung fuer Wasserrohr-Strahlungsdampferzeuger mit Schlackenschmelzkammer

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969735C (de) * 1942-12-24 1958-07-10 Babcock & Wilcox Dampfkessel W Brennstaubfeuerung fuer Wasserrohr-Strahlungsdampferzeuger mit Schlackenschmelzkammer

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