DE346793C - Fuellfederhalter - Google Patents

Description

Es sind Füllfederhalter bekannt, die, ohne durchwegs aus durchsichtigem Material zu bestehen, so ausgebildet sind, daß sie den Spiegel der Tinte von außen erkennen lassen. So wurden z. B. in die Halterröhre an verschiedenen Stellen Glasknöpfe oder Glasstäbe eingesetzt oder ein Gummisack, der bei Entleerung mehr oder weniger zusammenfällt, in eine Röhre eingesteckt und durch einen ίο Schlitz in der Röhre sichtbar gemacht.

Nach der vorliegenden Erfindung sitzt in einem Schlitz der Halterröhre ein Glasrohr, das oben und unten offen ist und also den Tintenspiegel erkennen läßt. Dieses am HaI-ter verkittete Glasrohr ist an beiden Enden etwas abgebogen und ruht mit diesen abgebogenen Teilen auf Vorsprüngen im Halter auf, wodurch auch das Eindringen von Tinte an den Schlitz erschwert wird.
In der Zeichnung sind Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.

Abb. ι ist eine Ansicht der Füllfeder gemäß der vorliegenden Erfindung.

Abb. 2 ist ein Längsschnitt durch die »5 Feder, wobei der Schnitt durch den Beobachtungsschlitz gelegt ist.

Abb. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie 3-3 der Abb. 2.

Abb. 4 ist eine Ansicht, teilweise im Schnitt, einer Füllfeder der selbstfüllenden Gattung, und

Abb. 5 ist ein Querschnitt derselben.

Der röhrenförmig ausgebildete Körper 1

der Füllfeder ist an einer Seite mit einem Längsschlitz 2 versehen, der in Verbindung mit einer Rinne 3 steht, die, wie in Abb. 3 gezeigt, vorzugsweise rund gehalten ist. Diese Rinne, von ungefähr der in Abb. 2 gezeigten Länge, ist mit offenen Enden 4 versehen, sonst aber an allen Seiten abgeschlossen.

Innerhalb dieser Rinne ist eine Anzeigröhre 5 an den Enden in passender Weise angekittet, welche aus durchsichtigem Material, vorzugsweise Glas, besteht und mit einem weißen Rückenteil 6 versehen ist, so daß der Gegensatz in der Farbe zwischen der Röhre und der Tinte scharf zum Ausdruck kommt und dadurch die Starfdhöhe der Tinte in der Röhre leicht erkannt werden kann.

Die durchsichtige Röhre ist auf ihrer ganzen Länge durch den Schlitz 2 sichtbar, und die Enden dieser Röhre sind in Verbindung mit dem Innern des Körpers 1. Nach dem Gesetz der kommunizierenden Röhren ist nun die Standhöhe der Tinte in der Röhre 5 dieselbe wie die im Röhrenkörper 1 (Abb. 2), wodurch jederzeit genau die Tintenmenge in der Füllfeder angegeben wird. Wenn der Stand der Tinte in dem Körper 1 unterhalb des Endes der Röhre 5 sinkt, so muß, um das Trockenwerden der Feder zu verhindern, Tinte wieder eingefüllt werden.

Wie in den Abb. 4 und 5 gezeigt, ist die vorliegende Erfindung auch in Verbindung mit einem Füllfederhalter der selbstfüllenden Gattung angewendet, wobei die Röhre S^a mit dem Gummischlauch 1 verbunden ist.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Füllfederhalter, bestehend aus einer Metallröhre mit einem Längsschlitz, durch welchen der Stand der Tinte in einem hinter dem Schlitz gelegenen Glasrohr be-. obachtet werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß das Glasrohr (5) oben und unten gegen das Innere des Tintenbehälters hin abgebogen ist, um gegen Verschiebung gesichert zu sein und den Eintritt der Tinte in den Schlitz der äußeren Röhre möglichst zu verhindern.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.