DE346539C - - Google Patents

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B59/00Locks with latches separate from the lock-bolts or with a plurality of latches or lock-bolts

Description

Wilhelm Schumann in Spandau.
Riegelfallenschloß mit durch Querriegel gesicherter Falle.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. April 1921 ab.
Die Erfindung betrifft ein Riegelfallenschloß mit durch Querriegel gesicherter Falle und besteht darin, daß der austretende Riegel mit seinen Zuhaltungen auf dem Querriegel befestigt ist. Diese Einrichtung bedeutet für das Schloß eine neue Sicherheit insofern, als jemand, der das Schloß mit einem falschen Schlüssel öffnen möchte, diese Anordnung darin nicht vermutet und mit dem Probieren von verschiedenen Schlüsselbärten nicht zum Ziele kommt, weil die Zuhaltungen, was ebenfalls nicht zu vermuten ist, gemäß der Erfindung in zwei Gruppen angeordnet sind, die beim Auf- und Zuschließen in umgekehrter Reihenfolge zum Eingriff kommen. Ferner bringt die Erfindung noch den Vorteil mit sich, daß der heraustretende Riegel nicht nur vorwärts und rückwärts bewegt wird, sondern, weil er auf dem die Falle feststellenden Querriegel sitzt, gemeinschaftlich mit diesem Querriegel noch eine rechtwinklig zu seiner Vor- und Rückwärtsbewegung stattfindende Hin- und Herbewegung ausführt. Infolgedessen kann der austretende Riegel hakenförmig gestaltet werden und mit dem Haken hinter das gegenüberstehende Schließblech greifen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Gestalt eines geöffneten Schlosses dargestellt.
In dem Gehäuse α befindet sich eine in bekannter Weise dadurch zu bewegende Falle b, daß die von dem in das Schlüsselloch f eingeführten Schlüssel am Hebelarm eherumgedrehte Drückernuß d mit ihrem anderen Hebelarm c gegen einen Anschlag der Falle b drückt. Letztere, ist in bekannter Weise dadurch feststellbar, daß ein Querriegel g sperrend in die Bahn der Falle eintritt. Gemäß der Erfindung ist nun der Querriegel g mit einer verhältnismäßig großen Schieberplatte h verbunden, auf der die übrigen Schließteile des Schlosses befestigt sind, nämlich der heraustretende Riegel i, die Zuhaltungen k und I, die Bolzen m, ο, φ, r, s und t.
Beim Einführen des Schlüssels in das Schlüssellochs ist der Bart in der durch den Pfeil angegebenen Richtung zu bewegen, drückt zunächst die Zuhaltungen I beiseite und schiebt dann den Riegel i aus dem Gehäuse α heraus, drückt alsdann auch die zweite Gruppe von Zuhaltungen k beiseite und übt schließlich auf den Schieber h einen Druck aus, der ihn rechtwinklig zur Riegelbewegung abwärts gleiten läßt, so daß der hakenförmige Teil u des Riegels i hinter das gegenüberstehende Schließblech greift. Der Querriegel g tritt dabei sperrend in die Bewegungsbahn der Falle b ein.
Beim Aufschließen drückt der in das Schlüsselloch η eingeführte Schlüsselbart zunächst von unten gegen den Riegel i, so daß er mitsamt dem Schieber h wieder aufwärts gleitet. Alsdann fährt der Schlüsselbart an den weiteren Kanten des Riegels i entlang, wobei letzterer in wagerechter Richtung in das Gehäuse zurückgezogen wird.
Sowohl beim Zuschließen als auch beim Aufschließen sind die beiden Gruppen von Zuhaltungen nacheinander zu überwinden, so daß ein falscher Schlüssel wohl infolge des Ausprobierens die erste Gruppe von Zuhaltungen passieren kann, aber an der zweiten Gruppe nicht vorbeikommt.

Claims (3)

Patent-Ansprache :
1. Riegelfallenschloß mit durch Querriegel gesicherter Falle,- dadurch gekennzeichnet, daß der' austretende Riegel mit seinen Zuhaltungen auf dem Querriegel gelagert ist.
2. Riegelfallenschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der austretende Riegel hakenförmig gestaltet ist und mit dem Haken hinter das gegenüberstehende Schließblech greift.
3. Riegelfallenschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuhaltungen in zwei Gruppen angeordnet sind, die beim Auf- und Zuschließen nacheinander zum Eingriff kommen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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