DE346539C - - Google Patents
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- DE346539C DE346539C DENDAT346539D DE346539DA DE346539C DE 346539 C DE346539 C DE 346539C DE NDAT346539 D DENDAT346539 D DE NDAT346539D DE 346539D A DE346539D A DE 346539DA DE 346539 C DE346539 C DE 346539C
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- Germany
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- tumblers
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B59/00—Locks with latches separate from the lock-bolts or with a plurality of latches or lock-bolts
Description
Wilhelm Schumann in Spandau.
Riegelfallenschloß mit durch Querriegel gesicherter Falle.
Die Erfindung betrifft ein Riegelfallenschloß mit durch Querriegel gesicherter Falle und besteht
darin, daß der austretende Riegel mit seinen Zuhaltungen auf dem Querriegel befestigt
ist. Diese Einrichtung bedeutet für das Schloß eine neue Sicherheit insofern, als jemand,
der das Schloß mit einem falschen Schlüssel öffnen möchte, diese Anordnung darin nicht
vermutet und mit dem Probieren von verschiedenen Schlüsselbärten nicht zum Ziele
kommt, weil die Zuhaltungen, was ebenfalls nicht zu vermuten ist, gemäß der Erfindung in
zwei Gruppen angeordnet sind, die beim Auf- und Zuschließen in umgekehrter Reihenfolge
zum Eingriff kommen. Ferner bringt die Erfindung noch den Vorteil mit sich, daß der
heraustretende Riegel nicht nur vorwärts und rückwärts bewegt wird, sondern, weil er auf
dem die Falle feststellenden Querriegel sitzt, gemeinschaftlich mit diesem Querriegel noch
eine rechtwinklig zu seiner Vor- und Rückwärtsbewegung stattfindende Hin- und Herbewegung
ausführt. Infolgedessen kann der austretende Riegel hakenförmig gestaltet werden
und mit dem Haken hinter das gegenüberstehende Schließblech greifen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Gestalt eines geöffneten
Schlosses dargestellt.
In dem Gehäuse α befindet sich eine in bekannter Weise dadurch zu bewegende Falle b,
daß die von dem in das Schlüsselloch f eingeführten Schlüssel am Hebelarm eherumgedrehte
Drückernuß d mit ihrem anderen Hebelarm c gegen einen Anschlag der Falle b drückt.
Letztere, ist in bekannter Weise dadurch feststellbar, daß ein Querriegel g sperrend in die
Bahn der Falle eintritt. Gemäß der Erfindung ist nun der Querriegel g mit einer verhältnismäßig
großen Schieberplatte h verbunden, auf der die übrigen Schließteile des Schlosses befestigt
sind, nämlich der heraustretende Riegel i, die Zuhaltungen k und I, die Bolzen m,
ο, φ, r, s und t.
Beim Einführen des Schlüssels in das Schlüssellochs ist der Bart in der durch den Pfeil angegebenen Richtung zu bewegen, drückt zunächst die Zuhaltungen I beiseite und schiebt dann den Riegel i aus dem Gehäuse α heraus, drückt alsdann auch die zweite Gruppe von Zuhaltungen k beiseite und übt schließlich auf den Schieber h einen Druck aus, der ihn rechtwinklig zur Riegelbewegung abwärts gleiten läßt, so daß der hakenförmige Teil u des Riegels i hinter das gegenüberstehende Schließblech greift. Der Querriegel g tritt dabei sperrend in die Bewegungsbahn der Falle b ein.
Beim Einführen des Schlüssels in das Schlüssellochs ist der Bart in der durch den Pfeil angegebenen Richtung zu bewegen, drückt zunächst die Zuhaltungen I beiseite und schiebt dann den Riegel i aus dem Gehäuse α heraus, drückt alsdann auch die zweite Gruppe von Zuhaltungen k beiseite und übt schließlich auf den Schieber h einen Druck aus, der ihn rechtwinklig zur Riegelbewegung abwärts gleiten läßt, so daß der hakenförmige Teil u des Riegels i hinter das gegenüberstehende Schließblech greift. Der Querriegel g tritt dabei sperrend in die Bewegungsbahn der Falle b ein.
Beim Aufschließen drückt der in das Schlüsselloch η eingeführte Schlüsselbart zunächst von
unten gegen den Riegel i, so daß er mitsamt dem Schieber h wieder aufwärts gleitet. Alsdann
fährt der Schlüsselbart an den weiteren Kanten des Riegels i entlang, wobei letzterer
in wagerechter Richtung in das Gehäuse zurückgezogen
wird.
Sowohl beim Zuschließen als auch beim Aufschließen sind die beiden Gruppen von Zuhaltungen
nacheinander zu überwinden, so daß ein falscher Schlüssel wohl infolge des Ausprobierens
die erste Gruppe von Zuhaltungen passieren kann, aber an der zweiten Gruppe nicht vorbeikommt.
Claims (3)
1. Riegelfallenschloß mit durch Querriegel gesicherter Falle,- dadurch gekennzeichnet,
daß der' austretende Riegel mit seinen Zuhaltungen auf dem Querriegel gelagert
ist.
2. Riegelfallenschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der austretende
Riegel hakenförmig gestaltet ist und mit dem Haken hinter das gegenüberstehende Schließblech greift.
3. Riegelfallenschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuhaltungen
in zwei Gruppen angeordnet sind, die beim Auf- und Zuschließen nacheinander zum Eingriff kommen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE346539C true DE346539C (de) |
Family
ID=574279
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT346539D Active DE346539C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE346539C (de) |
-
0
- DE DENDAT346539D patent/DE346539C/de active Active
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