DE345753C - Kalksandsteinpresse mit Steinabnehmevorrichtung - Google Patents

Kalksandsteinpresse mit Steinabnehmevorrichtung

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DE345753C
DE345753C DE1920345753D DE345753DD DE345753C DE 345753 C DE345753 C DE 345753C DE 1920345753 D DE1920345753 D DE 1920345753D DE 345753D D DE345753D D DE 345753DD DE 345753 C DE345753 C DE 345753C
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Franz Schmitz & Co
KALKSANDSTEINWERK
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Franz Schmitz & Co
KALKSANDSTEINWERK
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B13/00Feeding the unshaped material to moulds or apparatus for producing shaped articles; Discharging shaped articles from such moulds or apparatus
    • B28B13/04Discharging the shaped articles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

  • Kalksandsteinpresse mit Steinabnehmevorrichtung. Gegenstand der Erfindung ist eine Steinabnehmevorrichtung für Kalksandsteinpressen.
  • Die bisher bekannt gewordenen Vorrichtungen dieser Art nehmen die fertig geformten Steine vom Formtisch ab und führen sie in der gleichen Richtung, in welcher sich der die Preßlinge vom Stempel abstoßende Schieber bewegt, nach vorn aus der Maschine heraus zu einer Stelle, an welcher sie von der Bedienungsmannschaft abgenommen und in der Regel auf Wagen aufgestapelt werden. Abgesehen davon, daß bei der üblichen Form und Stellung des Wagens die Stellung der Arbeiter hierbei eine sehr ungünstige ist, indem diese für jeden Stein eine halbe Drehung um ihre Achse machen müssen, weisen auch alle bisher bekannt gewordenenderartigenAbnehmevorrichtungen den Nachteil auf, daß, falls der Arbeiter den richtigen Augenblick zum Abnehmen einmal verpaßt, der geformte Stein wieder in die Maschine zurückgeführt und dort meistens vom Preßstempel zertrümmert wird.
  • Um die beiden erwähnten Nachteile zu vermeiden, werden bei dem Gegenstand der Erfindung die Steine in wagerechter Ebene im Bogen nach beiden Seiten der Presse aus dieser herausgeführt, so daß die Bedienungsmannschaft einen Wagen fertig beladen kann, ohne beim Abnehmen jedes Steines eine Körperdrehung ausführen zu müssen, während andererseits die Steine selbsttätig abgelegt und infolgedessen nicht mehr in die Maschine zurückgeführt werden können, falls ein Arbeiter einmal den richtigen Zeitpunkt zum Abnehmen verpassen sollte.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. r eine Seitenansicht des Antriebes für die Abnehmevorrichtung, Abb. 2 eine Draufsicht auf die Abnehmevorrichtung, Abb. 3 eine Draufsicht auf eine Einzelheit für den Betrieb der Ablegevorrichtung, Abb. ¢ eine Seitenansicht der Ablegevorrichtung.
  • Auf einer Antriebswelle a sitzt ein Exzenter b, welches mittels des Hilfshebels c den Hebel d hin und her schwingt. Durch die Zustange e, den Gelenkkopf f und den Hebel g wird diese Schwingbewegung auf die senkrecht stehende Welle hl. übertragen, so daß diese um go° hin und her gedreht wird. Das Zurückschwingen der senkrecht stehenden Welle hl kann hierbei entweder dadurch herbeigeführt werden, daß der Hebel c eine entgegengesetzt wie die Ausladung des Exzenters b auf Arm c wirkende Feder- oder Gewichtsbelastung erhält, oder dadurch, daß die an dem Hebel c befestigte Rolle in einer Nütenscheibe zwangläufig geführt wird. An dem Hebel g sitzt ein zweiter Hebelarm ii, welcher mittels einer Stange k - die Bewegung des Hebels g auf die andere Maschinenseite (Abb. 2) überträgt und hier mittels des Hebels i2 die Welle h2 in Schwingbewegung versetzt. Auf den Wellen lai und lag sind Tragarme h und 1, befestigt, welche vermöge ihrer bogenförmigen Gestalt um die (in der Zeichnung nicht dargestellten) Maschinenständer herumgreifen und an ihren Enden gabelförmig gestaltete Auflagetische m1 und in, tragen. Wenn diese Auflagetische vor den Preßformen stehen, _ dann werden in üblicher Weise durch einen Kurbeltrieb o. dgl. die fertig geformten Steine von den Preßstempeln auf die Abnehmer geschoben und alsdann im Bogen nach beiden Seiten aus der Maschine herausgeführt, wie dies in Abb. 2 punktiert dargestellt ist. Der äußersten Stellung der Abnehmetische entsprechend sind die Ablegetische n1 und n2 angebracht. Während des Herausführens der Steine stehen die beiden Abnehmetische in, und ysi, eine Kleinigkeit höher als die Ablegetische n1 und n2, so daß die Steine unbeschädigt über die letzteren gelangen. In dieser äußeisten Stellung der Abnehmetische sinken die Wellen lax und h2 etwas nach unten, so daß nunmehr die Tische n1 und n2 etwas höher liegen als die Tische atai und in., so daß die Steine auf den Tischen n1 und x2 zur Ablage gelangen. Beim Zurückgehen der Tische m zur Maschine steigen die Wellen lt erst dann wieder auf, wenn die Tische m unter den Tischen n vollständig hinweggeglitten sind, so daß die Steine also nicht wieder von den Tischen mit mitgenommen werden können. Es geschieht dies in folgender Weise: Der Einfachheit halber ist im folgenden nur von der Welle da,. gesprochen. Die Welle lt, ist innerhalb ihrer unteren Lagerung unterteilt, und die beiden so entstandenen Wellenstümpfe sind gegeneinander abgeschrägt (Abb. z). Ist nun der Tisch in, in seiner äußersten Stellung angelangt, so sinkt in diesem Moment der obere Wellenstumpf in die Vertiefung des unteren Wellenstumpfes ein, womit zugleich auch der am oberen Wellenstumpf sitzende Arm bi mit seinem Abnehmer nur so weit niedersinken, daß der Stein nunmehr auf dem Tischen, Auflage findet. Beim Zurückgehen des Tisches in, nimmt der obere Wellenstumpf . den unteren Stumpf vermöge der zwischen ihnen bestehenden Reibung so lange mit, bis der Tisch ml den Ablegetisch n1 vollständig verlassen hat; denn in diesem Augenblick schlägt der an dem unteren Wellenstumpf befestigte Haken o gegen einen Anschlagzapfen p, so daß sich der untere Stumpf nicht mehr mitdrehen kann und der obere Stumpf an der schrägen Fläche aufsteigt. Sobald er auf dem höchsten Punkte angelangt ist, in welcher Stellung die Reibungswiderstände zwischen den Wellenstümpfen bedeutend geringer sind, ist die Feder q infolge dieser verringerten Reibung imstande, den Haken ö und damit den unteren Wellenstumpf in die Ausgangsstellung zurückzuziehen. Zur Regelung der Tischhöhe sind an dem unteren Wellenstiunpf Muttern r angebracht, welche ein Verstellen -der Welle h, in der Höhenrichtung ermöglichen.

Claims (2)

  1. PATEN T-AN SPRÜCHE: r. Kalksandsteinpresse mit Steinabnehmevorrichtung in Gestalt eines hin. und her schwindenden, die Steine aus der Presse herausbewegenden Trägers, auf welchem die eben gepreßten Steine mechanisch herausgeschoben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (zral, in.) um seitliche senkrechte Achsen (hl, h2) in wagerechter Ebene bis an beiderseits der Presse stehende Tische (n1, n2) schwingen, auf welche die Steine in mechanischer Verbindung mit dem Getriebe der Presse abgeladen werden.
  2. 2. Ausführungsform der Kalksandsteinpresse gemäß Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß an einer von einer Führungsbüchse umschlossenen Stelle die senkrechten Achsen der schwingenden Träger schräg durchschnitten sind, so daß bei völlig ausgeschwungener Stellung der Träger und gleichzeitigervölliger Berührung der Schnitt flächen die Träger etwas unter die Tische sinken, während beim Zurückschwingen der Träger der untere Wellenstumpf infolge Reibungswiderstandes so lange mitgedreht wird, bis ein an demselben befindlicher Anschlag (o) gegen einen ortsfesten Zapfen (p) stößt, worauf der obere angetriebene Wellenstumpf an der abgeschrägten Fläche des jetzt festgestellten unteren Stumpfes aufsteigt und infolge Verkleinerung der Reibungsfläche und des Reibungswiderstandes durch eine Feder (q) in die Ausgangsstellung zurückgezogen wird.
DE1920345753D 1920-03-26 1920-03-26 Kalksandsteinpresse mit Steinabnehmevorrichtung Expired DE345753C (de)

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