DE345631C - Einrichtung zur Ermittelung der Fehlergroesse beim Ordnen von Gegenstaenden fuer psychotechnische Zwecke - Google Patents

Einrichtung zur Ermittelung der Fehlergroesse beim Ordnen von Gegenstaenden fuer psychotechnische Zwecke

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DE345631C
DE345631C DE1920345631D DE345631DD DE345631C DE 345631 C DE345631 C DE 345631C DE 1920345631 D DE1920345631 D DE 1920345631D DE 345631D D DE345631D D DE 345631DD DE 345631 C DE345631 C DE 345631C
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  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Ermittelung der Fehlergröße beim Ordnen von Gegenständen für psychotechnische Zwecke. Bei psychotechnischen Untersuchungen wird vielfach die Aufgabe gestellt, eine Anzahl von Gegenständen nach bestimmten Gesichtspunkten zu ordnen. Soll beispielsweise die Fähigkeit eines ]Prüflings in bezug auf die Wahrnehmung der Dickenunterschiede von Gegenständen ermittelt werden, so erhält er die Aufgabe, eine Reihe von Gegenständen, die in bezug auf ihre Dicke nur wenig voneinander abweichen, nach zunehmender Dicke zu ordnen. Die gleiche Methode kann auch zurErmittelung geistigerEigenschaften dienen. Der Prüfling kann beispielsweise zur Ermittelung seinerUrteilsfähigkeit die Aufgabe erhalten, eine Reihe von Gegenständen, die mit bestimmten Aufschriften (z. B. Zimmer, Wohnung, Haus, Stadt usw.) versehen sind, so zu ordnen, daß die richtige Reihenfolge der durch die Aufschriften bezeichneten Begriffe innegehalten ist. Auf ähnliche Weise lassen sich zahlreiche psychotechnische Untersuchungen, die sieh sowohl auf grob sinnliche Vorgänge als auf höhere geistige Funktionen beziehen, durch das Ordnen von Gegenständen bewerkstelligen.
  • Um die vom Prüfling beim Ordnen der Gegenstände begangenen Fehler zahlenmäßig ausdrücken zu können, muß festgestellt werden, welche Gegenstände miteinander vertauscht sind und wieweit die Gegenstände in bezug auf die ursprüngliche Reihenfolge voneinander abweichen. Beim Vertauschen von zwei in der richtigen Reihenfolge benachbarten Gegenstän-,den kann z. B. der Fehler mit :r, beim Vertauschen von Gegenständen, die um n-Glieder voneinander entfernt sind, mit n bewertet werden, und die so erhaltenen, jeder Vertauschung entsprechenden Fehler können addiert werden. Man könnte auch die Anzahl der bei der Vertauschung von Gegenständen auftretenden Inversionen als Fehlerzahl betrachten, oder es könnte auch allein der größte begangene Fehler zur Bewertung herangezogen werden.
  • Es hat sich nun der Übelstand herausgestellt, daß sich die Auswertung der Untersuchungsergebnisse, namentlich bei der Untersuchung einer großen Anzahl von Prüflingen, sehr zeitraubend gestaltet. Dieser Nachteil ist gemäß vorliegender Erfindung durch -eine Einrichtung beseitigt, welche eine selbsttätige Auswertung der Fehlerzahl gestattet, so daß sogleich nach erfolgter Ordnung der Gegenstände das Untersuchungsergebnis unmittelbar abgelesen werden kann. Die Erfindung besteht darin, daß die zu ordnenden Gegenstände mit verschieden 'ausgebildeten Gliedern versehen sind, durch welche eine Anzeigevorrichtung derartig beeinflußt wird, daß durch diese Vorrichtung bei falscher Ordnung der Gegenstände ein der Fehlergröße entsprechender Wert selbsttätig angezeigt wird.
  • Auf der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen der neuen Einrichtung schematisch dargestellt.
  • Abb. i veranschaulicht eine Einrichtung, bei der die Fehlergröße mit Hilfe von Tafeln angezeigt wird. Abb. !z und 3 zeigen Einzelheiten der Einrichtung nach Abb. i.
  • Abb. 4 stellt eine andere Ausführung einer Einrichtung, bei der die Fehlergröße mit Hilfe von Tafeln angezeigt wird, in Oberansicht dar.
  • Abb. 5 ist eine Unteransicht eines Teils der Einrichtung nach Abb. 4.
  • Abb. 6 ist eine Seitenansicht der Einrichtung nach Abb. 4.
  • Abb. 7 und 8 stellen Einzelheiten der Einrichtung nach Abb. 4 dar.
  • Abb. 9 zeigt eine Einrichtung, bei welcher die Fehlergröße durch einen mittels Strcmstöße beeinflußten Zähler kenntlich gemacht wird, Abb. i:o stellt eine Einzelheit der Einrichtung nach Abb. 9 dar.
  • Abb. ii und i?, veranschaulichen in verschiedenen Stellungen eine Einrichtung, bei welcher die Fehlergröße mit Hilfe von Kugeln kenntlich gemacht wird.
  • Abb. 13 stellt einen Teil der Abb.:r2 in Seitenansicht dar.
  • Abb. 14 zeigteineEinzelheitderEinrichtung nach Abb. ii und 12 in einer anderen Stellung der Teile.
  • Abb. 15 stellt eine Einrichtung dar, bei der ein zum Anzeigen der Fehlergröße dienendes Meßgerät 'durch Einschalten von Widerstandselementen beeinflußt wird.
  • Abb. 16 veranschaulicht eine ]Einzelheit der Einrichtung nach Abb. 15 in einer anderen Stellung der Teile.
  • Abb. 17 stellt eine abgeänderte Ausführung der Einrichtung nach Abb. 15 dar.
  • Abb. 18 zeigt eine Einzelheit der Einrichtung nach Abb. 17 in einer anderen Stellung der Teile. Abb. ig veranschaulicht eine Einrichtung, bei welcher die Fehlergröße mittels einer Registriervorrichtung auf einen Papierstreifen aufgezeichnet wird.
  • Bei der in Abb. i dargestellten Einrichtung ist an jedem der zu ordnenden Gegenstände a, b's ar', die beispielsweise veischiedene Dicke besitzen können, ein aus Blech o. dgl. besteher.,der Schieber b, bzw. b, usw. angebracht. Die Schiebhr b. bis b6 sind mit kleinen Fenstern cl bis c" versehen, die bei allen Schiebern verschieden, jedoch in solcher Weise angeordnet sind, daß der Prüfling aus der Verteilung der Fenster nicht die richtige Reihenfolge der Gegenstände erkennen kann. Die Schieber b, usw. können in Führungen:[ einer Grundplatte 2 gesteckt werden. Auf einer aus einem Blechstreifen o. dgl. hergestellten Leiste 3, die in eine unter den Führungen i am Rahmen 2 vorgesehene Führung 4 geschoben werden kann, sind mit Zahlen versehene Felder 5 vorgesehen. In der Arbeitsstellung der Teile (Abb. i) decken sich die Schieber b,. bis b" mit den einzelnen Feldern 5 der Leiste 3.
  • Der Prüfling hat die Gegenstände ai bis a. nach ihrer Dicke zu ordnen und dann die Schieber bl bis b" in die Führungen i zu stecken. Hierauf wird von derAufsichtsperson die Leiste 3 in die Führung 4 eingeführt. Die Zahlen sind a-uf den Feldern 5 so angeordnet, daß bei richtiger Ordnung der Gegenstände in den Feni stern c, bis c, überall eine Null sichtbar ist. Be-Vertauschuni zweier Gegenstände erscheint in den betreffenden Fenstern eine Zahl, die angibt, um wieviel Stufen eine Vertauschung gegenüber der richtigen Reihenfolge eingetreten ist. Durch Addition aller in den Fenstern c,1 bis c, siehtbaxen Zahlen wird solort die Fehlersumme gewonnen. Da die Leiste 3 erst dann in die Führung 4 geschoben wird, wenn die Ordnung aller Gegenstände beendet ist, kann der Prüfling nicht vorzeitig etwaige Fehler durch Beobachtung der in den Fenstern c, bis e. erscheinenden Zahlen feststellen.
  • Anstatt die Fenster c,. bis c" an den Schiebern b, bis b, vorzusehen, kann auch die Leiste 3 mit entsprechenden Fenstern versehen sein, in welchem Falle die Zahlenfelder 5 auf den Schiebern bl bis b, angeordnet sind.
  • Die in Abb. 4 bis 8 dargestellte Einrichturg beruht ebenfalls darauf, daß durch vom Prüfling zu ordnende Tafeln die Fehlerzahl angezeigt wird.
  • Ein Rahmen 92 ist mit Führungen 93 versehen, in welche mehrere Reihen A bis E der zu ordnenden Tafeln t, bis t, eingeführt werden können. In der Zeichnung ist nur die Einführung einer Tafelreihe A in die entsprechende Führung veranschaulicht. Die Führungen 93 besitzen unten einseitig angeordnete Schlitze 94, in welche an der Rückseite der Tafeln vorgesehene Führurgsstücke 95 passen. Hierdurch ist der Prüfling gezwungen, die Tafeln stets in einer bestimmten Stellung in die Führungen einzuschieben.
  • Auf jedem Führungsstück 95 der Tafeln t, Ms t, ist ein Markierungsstrich 96 vorgesehen, der bei den einzelnen Tafeln verschieden angeordnet ist.
  • Sobald der Prüfling die Tafeln t, bis t, jedr-r Reihe geordnet und in die zugehörige Führung 93 geschoben hat, wird der Rahmen 99, von der Aufsichtsperson umgedreht, so daß jetzt die in Abb. 5 dargestellte Rückseite des Rahmens oben liegt. An der Rückseite sind neben den Rändern der Schlitze 94 Ziffernreihen 97 und 98 mit Gradeinteilungen vorgesehen. Die eine Ziffernreihe 97 mit der zugehörigen Gradeinteilung kann beispielsweise rot und die andere Zifiernreihe 98 mit der entsprechenden Gradeinteilung schwarz aufgedruckt sein. Diese Ziffernreihen sind so gewählt, daß die Markierungsstriebe 96 bei richtiger Ordnung der Tafeln in den Reihen 97 überall eine Null anzeigen. Sind Tafeln miteinander vertauscht worden, so weisen die Mar- Iderungsstriche 96 in den Reihen 97 auf die Fehlerzahl hin. In den Reihen 98 werden durch die Marlderungsstriclic 96 stets die der Reihenfolge der Tafeln entsprechenden Zahlen apgegeben.
  • Die in Abb. 4 bis 8 verarschanlichte Ausführungsform bietet den Vorteil, daß jeder Rahmen 92 zur Aufnahme einer großen Anzahl zu ordnenderTafeln dienen kann und nicht nur mit Hilfe der Ziffernreihen 97 die Fehlerzahl, -sondern auch mit Hilfe der Ziffernreihen 98 Abweichung gen von der richtigen Reihenfolge festgestellt werden können. Um eine mißbräuchliche Benutzung des Rahmens 92 durch den Prüfling zu verhüten, kann dieser Rahmen in die Führung eines Tisches eingeschoben werden, so daß die Ziffernreihen 97, 98 nicht durch bloßes Umklappen des Rahmens sichtbar gemacht werden können.
  • Bei der Einrichtung nach Abb. 9 und io sind mit den zu ordnenden, nicht dargestellten L, d, usw. verbunden, Gegenständen Schieber ddie zweckmäßig aus Blech gestanzt sind und in Führungen e" e, usw. eine Grundplatte 7 geschoben werden können. Auf jedem Schieber ist von ihm isoliert ein BlechbÜgel f, bzw. f, usw. angebracht, der aus einem. Verbindungssteg 8 und zwei Seitenteilen 9 besteht. Die Seitenteile 9 sind mit paarweise in gleichen Ab- ständen angeordneten, nach innen ragenden Kontaktzungen io versehen, die so lang' sind, daß in der Mitte zwischen ihnen ein schmaler Spalt frei bleibt. Die Befestigung der Bügel fl, f, an den Schiebern di, d, kann beispielsweise -dadurch erfolgen, daß in der Mitte der Schieber dj., d, Lappen ii ausgestanzt sind, die um die zwischen den Zungen io liegenden Teile der Bügel unter Zwischenfügung von Isoliermaterial, beispielsweise Preßspan, herumgepreßt sind. -Den einzelnen Führungen e" e, sind isoliert am Rahmen 7 angebrachte Kontaktfedernpaare gl, g, zugeordnet. Diese Kontaktfedernpaare besitzen Bürsten oder Kontaktstücke 17 (Abb. io), mit denen die Zungen io in Berührung gebracht werden können und sind in Parallelschaltung an Leitungen 12, 13 angeschlcssen. Diese Leitungen liegen in einem Stromkreis, der eine Batterie 14 und einen Gesprächs- oder ähnlichen Unterbrechungszähler 15 enthält.
  • Die den verschiedenen Füllrungen e, e2 Zugeordneten Kontaktfedernpaare g, 92 sind verschieden lang und ragen bei jeder folgenden Führung um eine dem gegenseitigen Abstand der Zungenpaare io entsprechende Stufe weiter vor. Irt die Seitenteile 9 der Bügel fl, f, sind zwischen den Zungenpaaren io Isolierstücke 16 eingeschaltet, die bei den aufeinanderfolgenden Bügeln um Stufen, die dem gegerseitigen Abstand der Zungenpaare io entsprechen, verschieden ,veit von den Stegen 8 entfernt sind. Befinden sich alle Schieber d" d2 in richtiger Ordnung in den Führungen el, e, so liegen die Isolierstücke 16 jedes Bügels f, bzw. f, zwischen dem von den Kontaktstücken 17 des betreffenden Kong taktfedernpaares berührten Kontaktzungenpaar io und dem nächsten der nicht mehr von diesem Kontaktfedernpaar überdeckten Kontaktzungenpaar io, wie bei dem Bügel fl in Abb. io veranscbaulicht ist.
  • Beim Einführen der Schieber d, d, in die Fülirungen el, e, gleiten die Zungenpaare io der Bügel f, f, an den Kontaktstücken 17 der Federnpaare g, g, vorbei. Sind die mit den Schiebern verbundenen Gegenstände richtig geordnet, so kann ein Stromschluß zwischen den beiden Federn jedes Kontaktfedernpaares gl, g, nicht stattfinden, da die beiden Zungen jedes der nacheinander mit den Kontaktstücken 1.7 in Berührung kommenden Zungengenpaare io durch die Isolierstücke 16 voneinander isoliert sind.
  • Sind jedoch beispielsweise die Schieber d, und d. miteinander vertauscht worden, so kann zwar auch der jetzt mit dem Federnpaar g, zusammenwirkende Bügel f, keinen Stromschluß zwischen den beiden Federn dieses Paares herbeiführen. Beim Einführen des Schiebers d, in die Führui,g e, rufen auch die obersten vier Zungenpaare io des Bügels fl keine besondere Wirkung hervor. Kommt aber bei der Bewegung des Schiebers d, in die E ndsteRung das fünfte Zungenpaar io des Bügels fl mit den' Kontaktstücken 17 des Kontaktfedernpaares g, in Berührung, so kommt ein Stromfluß von der Batterie 14 über Zähler 15, Leitung 12, linke Feder des Paares g, linke Zunge des fünften Zungenpaares io des Bügels f, link-es Seitenstück 9, Stcg 8, rechtes Seitenstück 9, rechte Zurge des fünften Zungenpaares io, rechte Feder des Paares g, Leitung 13 zur Batterie 14 zurück zustande. Hierdurch wird der Zähler 15 um eine Einheit,#Ä-eitergeschaltet.
  • Wird beispielsweise der Schieber d, mit einein anderen, um zwci Stufen der richtigen Reihenfolge von ihm abweichenden Schieber vertauscht, bei dem die Isolierstücke 16 zwischen dem dritten und vierten Zungenpaar io von oben betrachtet liegen, so werden, sobald das vierte und fünfte Zungenpaar io des falschen Schiebers nacheinander mit dem Kontaktfedernpaar g, in Berührung kommen, zwei Stromstöße hervorgerufen, so daß drr Zähler 15 um zwei Einheiten weitergeschaltet wird. Auf diese Weise kann am Ende jeder Untersuchung die Gesamtfehlerzahl am Zähler 15 abgelesen werden.
  • Da der Unterbrechungszähler 15 eine gewisse Trägheit besitzt, muß die Einführupg der Schieber dl, d, in die Rahmen e, e. verzögert werden, damit die hierbei hervorgerufenen Stromstöße nicht zu rasch aufeinander folgen. Zu diesem Zweck sind die Schieber d" d. an den Seitenrändern mit gegeneinander versetzten Aussparungen 18 versehen, welche am unteren Ende rechtwinklige Schultern- ig und am oberen Ende Abschrägungen 2o besitzen. Bei der Einführung jedes Schiebers d, bzw. d. in die zugehörige Führung el bzw. e. treffen die Schultern ig abw#chselnd gegen ortsfeste Hemmstifte 21, die zugleich als Halteglieder für die Führungen el, e# dienen. Durch Anordnung der Hemmstifte 21 ist der Beniltzer gezwungen, den Schieber verhältnismäßig langsam in mäanderaxtiger Bewegung bis in die Endstellung zu schieben. Die Hemmstifte 21 sind zweckmäßig so angeordnet, daß die Zungen io jedesmal beim Auftreffen der an der rechten Seite der Schieber angeordneten Schultern ig auf den entsprechenden Hemmstift ?ai mit den Kontaktstücken 17 (Abb. io) in Berührung kommen.
  • Bei der Rückführung der ScMeber, bei der es auf eine Verzögerung der Bewcgung nicht ankommt, treffen die Abschrägunge.n 2o gegen die Stifte ?i, so daß das HErausgleiten der Schieber aus den Führungen e" e# verhältnismäßig rasch erfolgen karin.
  • Die Dauer jeder Untersuchung wird durch ein Zeitmeßgerät, z. B. eine Sekundenuhr 22, festgestellt. Zu diesem Zweck wird beim Beginn der Untersuchung ein Schalter 23 geschlossen, so daß ein Stromfluß von der Batterie 24 über die Sekundenuhr 2,:z, Schalter 23, Leitung"--5, mehrere parallel geschaltete, den einzelnen Schiebern d, usw. zugeordnete Stromschlußvorrichtungen 26 und Leitung z7 zur Batterie 24 zurück zustande kommt und die Sekundeaulir 22 in Gang gesetzt wird. Bei der Einführung der Schieber in die Führungen e, usw. werden die Stromschlußvorrichtungen, 26 nach und nach durch an den Schiebern vorgesehene Anschläge 28 geöffnet. Sobald der letzte Schieber eirgeführt wird, erfolgt durch Öffnen der letzten Stromschlußvorrichtung 26 eine Unterbrechung des Stromkreises der Sekundenuhr 22, so daß diese aii-chalten wird.
  • Die vorher beschriebene Einrichtung nach Abb. 9 und io zeichnet sich besonders dadurch aus daß sie einfach und billig h#rstellbar ist. Die die Stromstöße hervorrufenden Kontaktglieder können auch eine beliebige andere Form ha'ben und beI-spielsweise als Stöpsel und Stöpselhülsen oder als über Kontaktknöpfe gleitende Kurbeln ausgebildet sein. ' Bei der Einrichtung nach Abb. rLi bis 14 sind die zu ordnenden Gegenstände mit hohlen, zylindrischen Stöpseln il bis i, vorbunden, in denen Federn 29 befestigt sind. Am freien Ende jeder Feder 29 ist ein Stift 30 angebracht. Die Federn 29 der einzelnen Stöpsel besitzch verschiedene, abgestufte Längen, so daß die Stifte 3o vom unteren Ende der Stöpscl verschieden weit entfernt sind. Im Innern jedes Stöpsels ist ein Kolben 31 verschiebbar, mit dem ein durch einen Schlitz 3z der Stöpselwandung nach außen ragender Griff 33 verbunden ist. Wird der Kolben 31 mittels des Griffes 33 nach unten bewegt, so wirkt er gegen die Feder 29, so daß der Stift 3o durch das eine oder andere Loch einer in jedem Stöpsel vorgesehenen Lochreihe 34 nach außen tritt.
  • Die Stöpsel il, i. usw. können in senkrechte Hülsen kl, k. usw. (Abb. ii) gesteckt werden. Diese Hülsen sind in einem auf einer Grundplatte 35 befestigten, oben offenen Kasten 36 angeordnet und mit Schlitzen 44 versehen, die entsprechend der Lage der Stifte 3o eine verschiedene, abgestufte Länge besitzen. In jeder Hülse kl usw. ist eine der AnzaM aller Hülsen entsprechende Anzahl Kugeln 37 untergebracht. Die Kugeln 37 werden in ihrer Ruhelage durch schwache, nach innen gebogene Federn 38 gehalten, die am unteren Ende der Hülsen k" k2 usw. befestigt sind. Um mit Sicherheit ein unbeabsichtigtes Herausfallen der Kugeln 37 aus den Hülsen k" k. usw. zu verhüten, ist außerdem am unteren hnde des Kastens 36 ein wagerechter, mit Löchern 39 zum Durchtritt der Kugeln versehener Schieber 4o vorgesehen, dessen volle Teile gewöhnlich die unteren Hülsenöffnungen abschließen. An das untere Ende des Kaster's 36 schließt sich ein Trichter 41 an, dessen unterer Teil zu einem mit einer Gradeinteilung 42 versehenen, durchsichtigen Sammelrohr 43 ausgebildet ist.
  • An den Seitenwänden des Kastens 36 sind Führungen 46 vorgesehen, in.welche Schienen 47 eines Rahmens 48 eingeführt werden können. Dieser Rahmen ist mit einem Handgriff 49 sowie mit Federn 5o versehen, die in unten beschriebener Weise gegen die Stöpsel i, bis il wirken können.
  • Der Prüfling hat die mit den Stöpseln i, bis i, verbundenen Gegenstände in der von ihm als richtig erachteten Reihenfolge vor dem Kasten 36 auf die Grundplatte 35 zu legen. Von der Aufsichtsperson worden dann durch Verschieben der Griffe 33 die Stifte 3o nach außen gedrückt und darauf die Stöpsel in der vom Prüfling gewählten Reihenfolge in der Weise in die Hülsen k, bis k, gesteckt, daß die Stifte 30 in die Schlitze 44 greifen.
  • Bei richtiger Ordnung der Gegenstände ruht nach der Einführung aller Stöpsel in die Hülsen jeder Stift 3o auf der durch das untere Ende jedes Schlitzes 44 gebildeten Schulter 45 (Abb. ii), während das untere Ende jedes Stöpsels unmittelbar über der obersten Kugel des zugehörigen Kugelstapels 37 liegt. Sind jedoch zwei Stöpsel, z. B. die Stöpsel i, und i., vertauscht worden, so ist der Stift 3o des einen Stöpsels i, (Abb. 12) um einen dem Wert der Vertauschung entsprechenden Betrag, im dargestellten Falle um einen Kugeldurchmesser, von der Schulter 45 entfernt. Die Aufsichtsperson setzt hierauf den Rahmen 48 auf den Kasten 36 (Abb-. 12), bewegt den Schieber 40 nach links in die Freigabestellung und drückt dann den Rahmen- 48 nach unten. Hierbei wird durch alle Federn 5o ein Druck auf die Stöpsel i, bis i, ausgeübt. Waren die Gegenstände richtig geordnet (Abb. ii),' so bleiben alle Stöpsel i, bis ir, in ihrer Lage. In dem in Abb. ig veranschaulichten Talle, in dem die Stöpsel i, und i, vertauscht worden sind, wird jedoch der Stöpsel i, durch die entsprechende Feder 5o nach unten gedrückt, bis der Stift 3o dieses Stöpsels an der Schulter 45 der Hülse k, anliegt. Hierdurch wird eine Kugel 37 unter Überwindung des Widerstandes der Feder 38 aus der Hülse kl herausgedrückt und fällt in das Sammelrohr 43. Wäre eine Vertauschung von Stöpseln um zwei oder mehr Stufen vorgekommen, so wäre eine entsprechend größere Anzahl Kugeln 37 in das Sammelrohr 43 befördert worden. An der Gradeinteilung 422 kann man, ohne die Kugeln zählen zu müssen, unmittelbar die sich aus der Untersuchung ergebende Fehlergröße ablesen.
  • Die Aufspeicherung der Kugeln 37 in dem Rohr 43 bietet den besonderen Vorteil, daß bei der Vornahme einer größeren Anzahl von Simultanuntersuchungen mit Hilfe einer Anzahl gleicher, nebeneinander angeordneter Anzeigevorrichtungen 42, 43 sofort an der Stellung der Kugeln in den Rohren 43 die Ergebnisse der Untersuchung verschiedener Prüflinge miteinander verglichen werden können, so daß unmittelbar eine Fehlerkurve gewonnen werden kann.
  • Da die Stifte 3o beiin Ordnen der Gegenstände sich im Innern der Stöpsel i, bis i, befinden, kann der Prüfling nicht an dem Abstand dieser Stifte von den in Abb. 14 unten liegenden Enden der Stöpsel die richtige Reihenfolge der Gegenstände erkennen. Um eine mißbräuchliche Handhabung der Kolben 31 zu verhüten, könnte die Verschiebung dieser Kolben statt durch die Griffe 33 auch mit Hilfe eines im Besitz der Aufsichtsperson befindlichen Schlüssels erfolgen.
  • Bei der in Abb. 15 und 16 veranschaulichten Einrichtung sind an den zu ordnenden Gegenständen M6tallhülsen 1, bis 1, vorgesehen, in denen Kontaktfedern 5.1 von verschiedener, abgestufter Länge befestigt sind. Auf einem Kasten 52 ist eine Reihe von senkrechten, zylindrischen Holzstäben, m, bis m7 angeordnet, von denen jeder mit einer achsialen, einen Metallbolzen. 53 enthaltenden Bohrung versehen und außen mit Widerstandsdrallt 54 umwickelt ist. Bei jedem Holzstab ist zwischen dem Metallbolzen 53 und einer Stelle des aufgewickelten Widerstandes 54 durch einen kleinen wagerechten Stift 55 eine leitende Verbindung hergestellt, und zwar in solcher Weise, daß bei den aufeinanderfolgenden Holzstäben diese Verbindung entsprechend der verschiedenen Länge der Kontaktfedern 51 stufenweise an einer immer höheren Stelle vorgesehen ist. Die Höhenunterschiede zwischen den Stiften 55 der aufeinanderfolgenden Ilolzstäbe entsprechen konstanten Widerstandsabschnitten der Wicklungen 54.
  • Am unteren Ende ist jeder Holzstab m, usw. mit einer Verdickung 56 versehen, auf der ein MetaHring 57 vorgesehen ist. Am oberen Ende trägt jeder Holzstab eine Scheibe 58 aus nichtleitendem Material.
  • jeder Metallring 57 der Holzstäbe m, bis m, ist durch eine Leitung 59.mit dem Metallbolzen 53 des nächsten Holzstabes verbunden. Der Metallbolzen 53 des Holzstabes m, ist mit einer Klemme 6o und der Metallring 57 des HolzstabesM7 mit einer Klemme 61 verbunden. Mittels der Klemmen 6o, 61 sind die Widerstände 54 in einen Stromkreis geschaltet, in welchem außerdem eine Stromquelle 62, ein Relais 63 und ein Ohmmeter 64 liegt.
  • Nach Ordnen der Gegenstände werden die Hülsen 11 usw. auf die Holzstäbe m, usw. gesteckt. Durch die Scheiben 58 und die Ringe 57 wird verhütet, daß die Hülsen unmittelbar mit den Wicklungen 54 in Berührung kommen können. Sind die Gegenstände richtig geordnet, so berühren alle Federn 51 die Wicklungen 54 an denjenigen Stellen, an denen die Stifte 55 mit ihnen verbunden sind. Der Strom fließt daher von der Batterie 62 über Klemme 6o, Bolzen 53 des Holzstabes ml, Stift 55, über die mit dem Stift 55 verbundene Stelle der Wicklung 54 unmittelbar zur Feder 51, Metallhülse 11, Ring 57, Leitung 59, darauf bei allen folgenden Holzstäben ebenfalls von den mit den Stiften 55 verbundenen Stellen der entsprechenden Wicklungen 54 unmittelbar zu den Federn 51, Klemme 61, Ohmmeter 64, Relais'63, zurück zur Batterie 6:z. Die Gradeinteilung des Meßgerätes ist so gewählt, daß in diesem Falle der Wert Null angezeigt wird.
  • Sind jedoch beispielsweise, wie in Abb. 16 dargestellt ist, die Stöpsel 1, und 1, vertauscht worden, so fließt der Strom von dem zu dem Holzstab % gehörigen Stift 53 durch einen dem Wert der Vertauschung entsprechenden Ab- schnitt der Wicklung 54 dieses Holzstabes, darauf durch die Feder 51 der Hülse 1" durch den Ring 57 des Holzstabes m" Leitung 59, Bolzen 53 des Holzstabes m, Stift 55 dieses Holzstabes; darauf wieder durch einen dem Wert der Vertauschung entsprechenden Ab- schnitt derWicklung54 zurFeder5i der Hülsel,. In diesem Fall sind daher zwei Widerstandsabschnitte eingeschaltet, welche zwei Fehlereinheiten entsprechen. Wären Gegenstände vertauscht worden, die in der richtigen Reihenfolge noch weiter auseinanderliegen, so wären Widerstandsabschnitte von entsprechend größerem 1 Wert eingeschaltet worden. Das Meßgerät 64 führt jedesmal einen von den eingeschalteten Widerstandsabschnitten abhängigen Ausschlag aus und zeigt daher die jeweilige Fehlergröße unmittelbar an.
  • Das Relais 63 beeinflußt eine in der kuhelage geschlossene Stromschlußvorrichtung 65, die mit einem Schalter 66 und einem Zeitmeßgerät, z. B. einer Sekundenuhr 67, in einem besonderen Stromkreis liegt. Bei Beginn der Untersuchung wird der Schalter 66 geschlossen, worauf das Zeitmeßgerät 67 in Wirkung tritt. Sobald beim Aufstecken der letzten Hülse der das Relais 63 enthaltende Widerstandsstromkreisgeschlossen wird, erfolgt eine Erregung dieses Relais, so daß die Stromschlußvorriclitung 65 geöffnet und das Zeitmeßgerät 67 stillgesetzt wird. An diesem Zeitmeßgerät kann daher unmittelbar die Zeit der Untersuchung abgelesen werden.
  • Die Ausbildung der beim falschen Ordnen der Gegenstände zum Einschalten von Widerstandsabschnitten dienenden Glieder kann in mannigfa.cher WEise geändert werden. Beispielsweise können auch, wie in Abb. 17 und 1:8 dargestellt ist, mit den zu ordnenden Gegenständen aus Isoliermaterial bestehende Stöpseln" n, usw. verbunden sein, von denen jeder mit einer einen Metallbolzen 68 enthaltenden achsialen Bohrung versehen ist. Die Stöpsel% usw. sind mit 1 einer Reihe von Metallringen 69 versehen, die nur ein geringes Stück in diese Stöpsel eingebettet sind. Außerdem besitzt jeder Stöpsel einen einzelnen Metallring 7o, der mit dem B,olzen 68 leitend verbunden ist. Die Ringe 69 und 70 sind bei jedem Stöpsel in gleichen Abständen angeordnet. Die mit den Bolzen 68 verbundenen Ringe 7o liegen aber bei den einzelnen Stöp- 1 seln stufenweise in verschiedener Höhe.
  • Auf der Grundplatte -71 ist eine Reihe senkrechter 14ü]sen ol bis o, angeordnet. jede Hülse ist aus abwechselnd aufeinanderfolgenden' Meta]lringen 72 und zylindrischen Isolierstücken 73 zusammengesetzt. Die MetaMnge 72 jeder Hülse ol usw. entsprechen hinsichtlich ihrer Breite und ihres gegenseitigen Abstandes den Ringen 69, 7o der Stöpseln, usw. und sind durch Widerstandselemente 78 von gleichem Wert untereinander verbunden. Am Boden jeder Hülse o, usw. ist eine MetaUscheibe 74 vorgesehen. Die Klemme 6o ist durch eine Leitung 75 mit der Metallscheibe 74 der ersten Hülse o" der unterste MetaHring 72 dieser Hülse durch eine Leitung 76 mit der Metal].-scheibe 74 der zweiten Hülse % der nächsthöhere Metallring 7-, dieser Hülse durch eine Leitung,76 mit der Metallscheibe 74 der dritten Hülse o, usw. verbunden. Der obersteMetallring 72 der Hülse o, steht durch eine Leitung77 mit der Klemme 61: in Verbindung.
  • Die Einrichtung nach Abb. 17 und 18 wirkt ähnlich wie die in Abb. 15 und 16 veranschaulichte Einrichtung. Nach Ordnen der Gegenstände werden die Stöpseln, bis n, (Abb. 17) in die Hülsen o, bis o, eingeführt. Hierbei kommen alle Bolzen 68 mit den Metallscheiben 74 in Berührung. Bei richtiger Ordnung der Gegenstände berühren alle Ringe 7o der Stöpsel it, bis it, die mit den Leitungen 76 verbundenen Ringe 72 der Hülsen o., bis o,. In diesem Falle sind alle Widerstandselemente 78 ausgeschaltet, so daß das Ohmmeter 64 den Wert Null anzeigt. Sind aber beispielsweise die Stöpsel n, und n, vertauscht worden (Abb. 18), so fließt der Strom von der Klemme 6o über die Metallscheibe 74 der Hülse o" Bolzen 68 des Stöpsels %, MetaMng 7o, unterstes Widerstandselemegt 78 der Hülse el, untersten Metallring 72, Leitung 76, um darauf in ähnlicher Weise auch durch das unterste Widerstandselement 78 der nächsten Hülse o. zu fließen Der Ausschlag des Meßgeräts 64 wird durch die Einschaltung der beiden Widerstandselemente 78 beeinflußt, so daß dieses Meßgerät unmittelbar die der Vertauschung entsprechende Fehlergröße anzeigt.
  • Durch Anordnung der nur ein geringes Stück in die Stöpseln,' eingebetteten Metallringe 69 wird verhütet, daß der Prüfling an der Lage der die Bolzen 68 berührenden Metallringe, 7o die richtige Reihenfolge der Gegenstände erkennt.
  • Bei der in Abb. ig veranschaulichten Ausführungsform werden die Untersuchungsergebnisse mit Hilfe einer Registriervorrichtung auf einen Papierstreifen aufgezeichnet. Ein Elektromagnet 79 ist mit einem Schalter 8o, einer Batterie 81 und einer mit Widerstandselementen 78 versehenen Hülsengruppe o., bis o, der in Abb. 17 dargestellten Art in einen Stromkreis in Reihe geschaltet. Der unter Einfluß einer Feder 82 stehende Anker 83 des Elektromagneten 79 ist mit einem Schreibstift 84 versehen, der mit einem Papierstreifen 85 zusammenwirkt. Dieser Papierstreifen wird durch eine Trommel 86 weitergeschaltet, die auf einer Antriebswe]16 87 befestigt ist. Die Welle 87 trägt außerdem einen Stromabnehmer 88 sowie einen mit diesem leitend verbunderen Schleifring 89, der an einer ortsfesten Bürste go schleift. Der Stromabnehmer 88 bewegt sich über einem ortsfesten, um einen geringen Betrag unterbrochenen ringförmigen Widerstand gi und befindet sich in der Ruhelage der Einrichtung an der Unterbrechungsstelle dieses Widerstandes. Die Schleifbürste go und der Widerstand gi sind in den vorher erwähnten, den Elektromagneten, 79 enthaltenden Stromkreis in Reihe geschaltet.
  • Nachdem der Prüfling in der oben beschriebenen Weise alle Stöpseln., bis it, (Abb. 17) in die Hülsen ol bis 07 (Abb. ig) eingeführt hat, wird die Welle 87 auf niechani5chera oder elektrischen# Wege einmal in Umdrehung versetzt. Der Papierstreifen 8.9 wird daher sofort weitergeschaltet, jedoch bleibt der Schreibstift 84 noch für eine kurze Zeit in der Ruhelage. Sobald der Stromabnehmer 88 auf das mit der Klemme 65 verbundene Ende des ringförmigen Widerstandes gi gelangt, wird der Elektromagnet 79 erregt. Infolgedessen wird der Anker 83 angezogen und durcli den Schreibstift 84 ein Querstrich s, auf den Papierstreifen aufgezeichnet. Sind alle Gegenstände richtig geordnet, so daß der zwischen den Klemmen 6o, 65 liegende Widerstand gering ist, so wird der Elektromagnet 79 erst aberregt, wenn der Stromabnebiner 88 das freie Ende des ringförmigen Widerstandes gi erreicht hat. Beim Abfallen des Ankers 83 wird auf den Papierstreifen 85 ein Querstrich s, aufgezeichnet. Sind die Gegenstände fehlerhaft geordnet und infolgedessen in oben beschriebener Weise Widerstandselemente 78 eingeschaltet, so fällt der Anker 83 zu einem früheren Zeitpunkt ab, d. h. zu einem Zeitpunkt, an dem der Gesaintwiderstand, der sich aus dem von dem Stromabnehmer 88 auf dem ringförmigen Widerstand gi abgegrenzten Widerstandsabschritt und aus den durch die fehlerhafte Ordnung der Gegenstände eingeschalteten Widerstandselemente 78 zusammensetzt, den Strom in solchem Maße geschwächt bat, daß der Elektromagnet 79 aberrf gt wird. Aus dem Abstand zwischen den Querstrichen s, und s, kann daher ohne weiteres die Größe des zwischen die Klemmen 6o und 65 geschalteten Widerstandes und somit die sich aus der Untersuchung ergebende Fehlergröße ermittelt werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE. i. Einrichtung zur Ermittelung der Fehlergröße beim Ordnen von Gegenständen für psychotechnische Zwecke, gekennzeichnet durch eine Anzeigevorrichtung, mit welcher verschieden ausgebildete Glieder der zu ordnenden Gegenstände derartig zusammenwirken, daß durch diese Vorrichtung bei falscher Ordnung der Gegenstände die Fehlergröße selbsttätig angezeigt wird. 2. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch mit verschieden angeordneten Fenstern (c" e, ...) versehene Tafeln (bl, b, ...), die mit verschieden gruppierte Zahlen aufweisenden Felderr. (5) in der Weise zur Deckung gebracht werden, daß bei richtiger Ordnung der Tafeln in. allen Fenstern die Zahl Null, bei falscher Ordnung dagegen die entsprechende Fehlerzahl sichtbar ist. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tafeln (bl, b, ...) als Schieber ausgebildet sind, die in Rahmen (i) eirsteck-bar sind, unter welche eine mit entsprechenden Zahlenfeldern (5) versehene Leiste (3) einschiebbar ist, um erst nach erfolgtem Ordnen der Tafeln die Zahlen in den Fenstern (c" o, ...) sichtbar zu machen. 4. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ordnenden Tafeln die Zahlenfelder aufweisen, währeild die einschiebbare Leiste mit den verschieden angeordneten Fenstern versehen ist. 5. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Rahmen (92) mit Führungen (93), in welche Tafeln (t1 bis Q einschiebbar sind, die mit verschieden angeordneten Markierungsstrichen (96) versehen sind, welche mit an der Rückseite des Rahmens am Rande der Führungen (93) vorgesehenen Zahlenreiher. (97, 98) derartig zusammenwirken, daß am einen Rar-de der Führungen bei richtiger Ordnung der Tafeln durch den Markierungsstrich jeder Tafel eine Null, bei falscher Ordnung dagegen die Fehlerzahl angezeigt wird, während am anderen Rande der Führungen stets die der Reihenfolge der Tafeln entsprechende Zahl angezeigt wird. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (93) mit einseitig angeordneten Schlitzen (94) versehen sind, in welche an den Tafeln (t, bis Q vorgesehene Führungsstücke (95) passen, um den Prüfling zu zwingen, die Tafeln in einer bestimmten Stellung in die Führungen einzuschieben. 7. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Stromschlußvorrichtungen (g" g,), mit denen an den zu ordnenden Gegenständen angeordnete Kontaktglieder (:ro) deraxtig zusammenwirken, daß bei falscher Ordnung der Gegenstände eine der Fehlerzahl entsprechende Anzahl von Stromstößen hervorgerufen wird,- wodurch ein Meßgerät, beispielsweise ein Gesprächszäbler (is), beeinflußt wird. 8. Einrichtung nach Anspruch i und 7, gekennzeichnet durch Schieber (d, d,), an welchen bügelförmige Kontaktglieder (f, f,) vorgesehen sind und welche in ortsfeste Führunigen (el e,) eingeführt werden können, denen mit dem Meßgerät (15) verbundene Kontaktfedern (g" g,) zugeordnet sind, die bei falscher Ordnung der Schieber durch die Kontaktglieder (f" f.) so oft kurzgeschlossen werden, als der Fehlerzahl entspricht. g. Einrichtung nach Anspruch 1, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber (dj, d.) an den Seitenrändern mit geger.einander versetzten Aussparungen (18) versehen sind, durch welche Schultern (ig) gebildet werden, die beim Einführen dür Schieber (d, d,) in die Führungen (e" e,) zwecks Verzögerung der die Kontaktgebung herbeiführenden Bewegung ab"#-cchselnd gegen Hemmstifte (21) treffen. lo. Einrichtung nach Anspruch 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die bei der Rückwärtsbewegung der Schieber (d, d., gegen die Hemmstifte (-.i) wirkenden Teil(-(?,o) der Aussparungen (18) abgeschrägt sind, tun ein rasches Vorbeigleiten der Schieber ap, den Henimstiften zu ermöglichen. ii. Einrichtung nachAnspruch 1, 7 und 8, mit einem zur.Messung der Untersuchungsdauer dienenden, durch einen Schalter einzuschaltenden Zeitmeßgerät, dadurch ge- kennzeichnet, daß -das Zeitmeßgerät (22) von durch Bewegung der Schieber (d, d2) ir. die Arbeitsstellung zu öffnender, Kontaktvorrichtungen (26) in der Weise abhärgig ist, daß es durch Bewegung des letzten Schiebers in die Arbeitsstellung selbsttätig abgeschaltet wird. 12. Einrichtung nach Arspruch i, gekennzeichnet durch Stöpsel (i" i, ...), die in zur Aufnahme von Kugehl (37) dienende. Hülsen (kl, k, ...) einsteckbax sind und durch welche bei falscher Ordnung dieser Stöpsel eine der Fehlerzahl entsprechende Anzahl Kugeln aus den Hülsen herausgedrückt werden kann. 13- Einrichtung nach Anspruch i und i:z, dadurch gekennzeichnet, daß die Stöpsel (il, i. ...) mit zur Begrenzung ihrer Einsteckliefe dienenden Stiften (30) versehen sind, die in verschiedener Entfernung von dem gegen die Kugeln (3-7) wirkenden Ende der Stöpsel angeordnet sind und in entsprechend lange Schlitze (44) der Hülsen (k", k, ...) eingeführt werden können. 14. Einrichtung nach Anspruch 1, 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stift (3o) an einer im Innern des zugehörigen Stöpsels (il usw.) angeordneten Feder (29) vorgesehen ist und durch Bewegung eines in diesem Stöpsel verschiebbaxen, gegen die Feder (29). wirkenden Kolbens (31) nach außen gedrückt werden kann. 15. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zu ordnenden Gegenstände mit Kontaktgliedern (5, bzw. -7o) versehen sind, durch welche bei richtiger Ordnung dc-r Gegenstände ein ein Meßgerät (64) beeinflussender Stromkreis unmittelbar geschlossen wird, während bei falscher Ordnung der Gegenstände durch die Kontaktglieder Widerstände (54 bzw. 78) von einem der Fehlergröße entsprechendem Wert in den Stromkreis eingeschaltet werden. 16. Einrichtung nach Anspruch i -und 15, ,dadurch gekennzeichnet, daß ein zur Messung der Untersuchungsdauer dieriendes, durch einen Schalter (66) einzuschaltendes Zeitmeßgerät (67) in einem Stromkr(.-is liegt, der mittelei eines Relais (6,3) unterbrochen werden kann, das in den durch die Widerstände (54 bzw. 78) beeinflußten-Stronikreis eingeschaltet ist und bei der Bewegung des Ict7ten Gegenstandes in die Arbeitsstellung erregt wird. 17. Einrichtung nach Anspruch 15, ge-1,zennzciclinet durch verschieden lange Kong taktfedern (51) enthaltende Kontakthülsen (11, 1, ...), die auf Isolierzapfen (in1, in, ...) aufsteckbar sind, welche mit den Kontaktfedern (51) zusammenwirkende Widerstands-SPulell (54) sowie mit den Hülsen (11, 4 ... ) zusammenwirkende Kontaktringe (57) tragen, von denen jeder durch eine Leitung (59, 53, 55) in der Weise an ein& verschiedenen Stelle an die zum folgenden Isolierzapfen gehörige Widerstandsspule (54) angeschlossen ist, daß bei richtiger Ordnung der Kontakthülsen die aufeinanderfolgenden Leitungen, (59, 53, 55) mit Hilfe der Kontaktfedern (51) uprnittelbar zusammergeschaltet werden, während bei falscher Ordnung der Kontakthülsen Widerstandsabschnitte von einem der Fehlergröße entsprechendenWert eingeschaltet werden. 18. Einrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch Stöpsel (it" it, ...), die mit verschieden angeordneten, mit Kontaktbolzer- (68) verbundenen Kontaktringen (7o) versehen und in Hülsen (ol, o, . . ) einsteckbar sind, welche mit einer Reihe von durch Widerstandsabschnitte (.78) untereinander -verbundenen, mit den Kontaktripgen (7o) der Stöpsel zusammenwirkenden Kontaktringen (72) versehen sind und mit den Kontaktbolzen. (68) der Stöpsel zusammenwirkende Kontaktscheiben (74) enthalten, von denen jede durch eine Leitung (76) in der Weise mit einem verschiedenen Kontaktring (72) der folgenden Hülse verbunden ist, daß bei richtiger Ordnung der Stöpsel die aufeinanderfolgenden Leitungen (76) mit Hilfe der Kontaktringe (.7o) der Stöpsel unmittelbar zusammengeschaltet werden, während bei falscher Ordnung der Stöpsel Widerstandsabschnitte (78) von einem der Fehlergröße entsprechenden Wort eingeschaltet werden. ig. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß mit der- durch die zu ordnenden Gegenstände einzuschaltenden Widerständen (78) ein Elektromagnet (79) in Reihe geschaltet ist, der den Schreibstift (84) einer Registriervoriichtung beeinflußt, die mit einer zur Weiterschaltung eines Papierstreifens dierenden Trommel (86) versehen ist, bei deren Drehung ein derartig ausgebildeter, zusätzlicher Widerstand (gi) eingeschaltet wird, daß die Aberregung des Elektromagneten (79) zu einem Zeitpunkt herbeigeführt wird, der von dem Wert der durch die Gegenstände eingeschalteten Widerstände (78) abhängt. 2o. Einrichtung nach Anspruch ig, dadurch gekennzeichnet, daß die den Papierablauf bewerkstelligende Trommel (86) mit einer AntriebsweUe (87) verbunden ist, welche eine Schleifhürste (88) trägt, die mit einem mit den durch die Gegenstände einzuschaltenden, Widerständen (78) und dem Elektromagneten (79) in Reihe geschalteten, ringförn-dgen Widerstand (gi) zusammenwirkt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1132288B (de) * 1958-03-07 1962-06-28 Versuchsanstalt Fuer Luftfahrt Geraet zur Erfassung des Summenwertes der funktionellen Leistungsreserve
DE2729271A1 (de) * 1976-06-29 1978-01-12 Univ Strathclyde Glasgow Geraet zur durchfuehrung von einordnungs-tests, insbesondere von farbeinordnungs-sehtests

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DE1132288B (de) * 1958-03-07 1962-06-28 Versuchsanstalt Fuer Luftfahrt Geraet zur Erfassung des Summenwertes der funktionellen Leistungsreserve
DE2729271A1 (de) * 1976-06-29 1978-01-12 Univ Strathclyde Glasgow Geraet zur durchfuehrung von einordnungs-tests, insbesondere von farbeinordnungs-sehtests

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