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Einrichtung zur Ermittelung der Fehlergröße beim Ordnen von Gegenständen
für psychotechnische Zwecke. Bei psychotechnischen Untersuchungen wird vielfach
die Aufgabe gestellt, eine Anzahl von Gegenständen nach bestimmten Gesichtspunkten
zu ordnen. Soll beispielsweise die Fähigkeit eines ]Prüflings in bezug auf die Wahrnehmung
der Dickenunterschiede von Gegenständen ermittelt werden, so erhält er die Aufgabe,
eine Reihe von Gegenständen, die in bezug auf ihre Dicke nur wenig voneinander abweichen,
nach zunehmender Dicke zu ordnen. Die gleiche Methode kann auch zurErmittelung geistigerEigenschaften
dienen. Der Prüfling kann beispielsweise zur Ermittelung seinerUrteilsfähigkeit
die Aufgabe erhalten, eine Reihe von Gegenständen, die mit bestimmten Aufschriften
(z. B. Zimmer, Wohnung, Haus, Stadt usw.) versehen sind, so zu ordnen, daß die richtige
Reihenfolge der durch die Aufschriften bezeichneten Begriffe innegehalten ist. Auf
ähnliche Weise lassen sich zahlreiche psychotechnische Untersuchungen, die sieh
sowohl auf grob sinnliche Vorgänge als auf höhere geistige Funktionen beziehen,
durch das Ordnen von Gegenständen bewerkstelligen.
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Um die vom Prüfling beim Ordnen der Gegenstände begangenen Fehler
zahlenmäßig ausdrücken zu können, muß festgestellt werden, welche Gegenstände miteinander
vertauscht sind und wieweit die Gegenstände in bezug auf die ursprüngliche Reihenfolge
voneinander abweichen. Beim Vertauschen von zwei in der richtigen Reihenfolge benachbarten
Gegenstän-,den kann z. B. der Fehler mit :r, beim Vertauschen von Gegenständen,
die um n-Glieder voneinander entfernt sind, mit n bewertet werden, und die so erhaltenen,
jeder Vertauschung entsprechenden Fehler können addiert werden. Man könnte auch
die Anzahl der bei der Vertauschung von Gegenständen auftretenden Inversionen als
Fehlerzahl betrachten, oder es könnte auch allein der größte begangene Fehler zur
Bewertung herangezogen werden.
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Es hat sich nun der Übelstand herausgestellt, daß sich die Auswertung
der Untersuchungsergebnisse, namentlich bei der Untersuchung einer großen Anzahl
von Prüflingen, sehr zeitraubend gestaltet. Dieser Nachteil ist gemäß vorliegender
Erfindung durch -eine Einrichtung beseitigt, welche eine selbsttätige Auswertung
der Fehlerzahl gestattet, so daß sogleich nach erfolgter Ordnung der Gegenstände
das Untersuchungsergebnis unmittelbar abgelesen werden kann. Die Erfindung besteht
darin, daß die zu ordnenden Gegenstände mit verschieden 'ausgebildeten Gliedern
versehen sind, durch welche eine Anzeigevorrichtung derartig beeinflußt wird, daß
durch diese Vorrichtung bei falscher Ordnung der Gegenstände ein der Fehlergröße
entsprechender Wert selbsttätig angezeigt wird.
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Auf der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen der neuen Einrichtung
schematisch dargestellt.
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Abb. i veranschaulicht eine Einrichtung, bei der die Fehlergröße mit
Hilfe von Tafeln angezeigt wird.
Abb. !z und 3 zeigen Einzelheiten
der Einrichtung nach Abb. i.
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Abb. 4 stellt eine andere Ausführung einer Einrichtung, bei der die
Fehlergröße mit Hilfe von Tafeln angezeigt wird, in Oberansicht dar.
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Abb. 5 ist eine Unteransicht eines Teils der Einrichtung nach
Abb. 4.
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Abb. 6 ist eine Seitenansicht der Einrichtung nach Abb. 4.
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Abb. 7 und 8 stellen Einzelheiten der Einrichtung nach
Abb. 4 dar.
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Abb. 9 zeigt eine Einrichtung, bei welcher die Fehlergröße
durch einen mittels Strcmstöße beeinflußten Zähler kenntlich gemacht wird, Abb.
i:o stellt eine Einzelheit der Einrichtung nach Abb. 9 dar.
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Abb. ii und i?, veranschaulichen in verschiedenen Stellungen eine
Einrichtung, bei welcher die Fehlergröße mit Hilfe von Kugeln kenntlich gemacht
wird.
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Abb. 13 stellt einen Teil der Abb.:r2 in Seitenansicht dar.
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Abb. 14 zeigteineEinzelheitderEinrichtung nach Abb. ii und 12 in einer
anderen Stellung der Teile.
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Abb. 15 stellt eine Einrichtung dar, bei der ein zum Anzeigen der
Fehlergröße dienendes Meßgerät 'durch Einschalten von Widerstandselementen beeinflußt
wird.
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Abb. 16 veranschaulicht eine ]Einzelheit der Einrichtung nach Abb.
15 in einer anderen Stellung der Teile.
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Abb. 17 stellt eine abgeänderte Ausführung der Einrichtung nach Abb.
15 dar.
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Abb. 18 zeigt eine Einzelheit der Einrichtung nach Abb. 17 in einer
anderen Stellung der Teile. Abb. ig veranschaulicht eine Einrichtung, bei welcher
die Fehlergröße mittels einer Registriervorrichtung auf einen Papierstreifen aufgezeichnet
wird.
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Bei der in Abb. i dargestellten Einrichtung ist an jedem der zu ordnenden
Gegenstände a, b's ar', die beispielsweise veischiedene Dicke besitzen können, ein
aus Blech o. dgl. besteher.,der Schieber b, bzw. b, usw. angebracht.
Die Schiebhr b. bis b6 sind mit kleinen Fenstern cl bis c" versehen,
die bei allen Schiebern verschieden, jedoch in solcher Weise angeordnet sind, daß
der Prüfling aus der Verteilung der Fenster nicht die richtige Reihenfolge der Gegenstände
erkennen kann. Die Schieber b, usw. können in Führungen:[ einer Grundplatte
2 gesteckt werden. Auf einer aus einem Blechstreifen o. dgl. hergestellten Leiste
3, die in eine unter den Führungen i am Rahmen 2 vorgesehene Führung
4 geschoben werden kann, sind mit Zahlen versehene Felder 5 vorgesehen. In
der Arbeitsstellung der Teile (Abb. i) decken sich die Schieber b,. bis b" mit den
einzelnen Feldern 5 der Leiste 3.
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Der Prüfling hat die Gegenstände ai bis a. nach ihrer Dicke zu ordnen
und dann die Schieber bl bis b" in die Führungen i zu stecken. Hierauf wird von
derAufsichtsperson die Leiste 3 in die Führung 4 eingeführt. Die Zahlen sind a-uf
den Feldern 5 so angeordnet, daß bei richtiger Ordnung der Gegenstände in
den Feni stern c, bis c, überall eine Null sichtbar ist. Be-Vertauschuni zweier
Gegenstände erscheint in den betreffenden Fenstern eine Zahl, die angibt, um wieviel
Stufen eine Vertauschung gegenüber der richtigen Reihenfolge eingetreten ist. Durch
Addition aller in den Fenstern c,1 bis c, siehtbaxen Zahlen wird solort die Fehlersumme
gewonnen. Da die Leiste 3 erst dann in die Führung 4 geschoben wird, wenn
die Ordnung aller Gegenstände beendet ist, kann der Prüfling nicht vorzeitig etwaige
Fehler durch Beobachtung der in den Fenstern c, bis e. erscheinenden Zahlen
feststellen.
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Anstatt die Fenster c,. bis c" an den Schiebern b, bis
b, vorzusehen, kann auch die Leiste 3
mit entsprechenden Fenstern versehen
sein, in welchem Falle die Zahlenfelder 5 auf den Schiebern bl bis
b, angeordnet sind.
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Die in Abb. 4 bis 8 dargestellte Einrichturg beruht ebenfalls
darauf, daß durch vom Prüfling zu ordnende Tafeln die Fehlerzahl angezeigt wird.
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Ein Rahmen 92 ist mit Führungen 93 versehen, in welche mehrere
Reihen A bis E der zu ordnenden Tafeln t, bis t, eingeführt werden
können. In der Zeichnung ist nur die Einführung einer Tafelreihe A in die
entsprechende Führung veranschaulicht. Die Führungen 93
besitzen unten einseitig
angeordnete Schlitze 94, in welche an der Rückseite der Tafeln vorgesehene Führurgsstücke
95 passen. Hierdurch ist der Prüfling gezwungen, die Tafeln stets in einer
bestimmten Stellung in die Führungen einzuschieben.
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Auf jedem Führungsstück 95 der Tafeln t, Ms t, ist ein Markierungsstrich
96 vorgesehen, der bei den einzelnen Tafeln verschieden angeordnet ist.
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Sobald der Prüfling die Tafeln t, bis t, jedr-r Reihe geordnet
und in die zugehörige Führung 93 geschoben hat, wird der Rahmen
99, von der Aufsichtsperson umgedreht, so daß jetzt die in Abb.
5 dargestellte Rückseite des Rahmens oben liegt. An der Rückseite sind neben
den Rändern der Schlitze 94 Ziffernreihen 97 und 98 mit Gradeinteilungen
vorgesehen. Die eine Ziffernreihe 97 mit der zugehörigen Gradeinteilung kann
beispielsweise rot und die andere Zifiernreihe 98
mit der entsprechenden Gradeinteilung
schwarz aufgedruckt sein. Diese Ziffernreihen sind so gewählt, daß die Markierungsstriebe
96 bei richtiger Ordnung der Tafeln in den Reihen 97
überall eine Null
anzeigen. Sind Tafeln miteinander vertauscht worden, so weisen die Mar-
Iderungsstriche
96 in den Reihen 97 auf die Fehlerzahl hin. In den Reihen
98 werden durch die Marlderungsstriclic 96 stets die der Reihenfolge
der Tafeln entsprechenden Zahlen apgegeben.
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Die in Abb. 4 bis 8 verarschanlichte Ausführungsform bietet
den Vorteil, daß jeder Rahmen 92 zur Aufnahme einer großen Anzahl zu ordnenderTafeln
dienen kann und nicht nur mit Hilfe der Ziffernreihen 97 die Fehlerzahl,
-sondern auch mit Hilfe der Ziffernreihen 98 Abweichung gen von der richtigen
Reihenfolge festgestellt werden können. Um eine mißbräuchliche Benutzung des Rahmens
92 durch den Prüfling zu verhüten, kann dieser Rahmen in die Führung eines Tisches
eingeschoben werden, so daß die Ziffernreihen 97, 98 nicht durch bloßes Umklappen
des Rahmens sichtbar gemacht werden können.
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Bei der Einrichtung nach Abb. 9 und io sind mit den zu ordnenden,
nicht dargestellten L, d, usw. verbunden, Gegenständen Schieber ddie
zweckmäßig aus Blech gestanzt sind und in Führungen e" e, usw. eine Grundplatte
7 geschoben werden können. Auf jedem Schieber ist von ihm isoliert ein BlechbÜgel
f, bzw. f, usw. angebracht, der aus einem. Verbindungssteg 8 und zwei Seitenteilen
9 besteht. Die Seitenteile 9 sind mit paarweise in gleichen
Ab-
ständen angeordneten, nach innen ragenden Kontaktzungen io versehen, die
so lang' sind, daß in der Mitte zwischen ihnen ein schmaler Spalt frei bleibt. Die
Befestigung der Bügel fl, f, an den Schiebern di, d, kann beispielsweise
-dadurch erfolgen, daß in der Mitte der Schieber dj., d, Lappen ii
ausgestanzt sind, die um die zwischen den Zungen io liegenden Teile der Bügel unter
Zwischenfügung von Isoliermaterial, beispielsweise Preßspan, herumgepreßt sind.
-Den einzelnen Führungen e" e, sind isoliert am Rahmen 7 angebrachte
Kontaktfedernpaare gl, g, zugeordnet. Diese Kontaktfedernpaare besitzen
Bürsten oder Kontaktstücke 17 (Abb. io), mit denen die Zungen io in Berührung gebracht
werden können und sind in Parallelschaltung an Leitungen 12, 13 angeschlcssen. Diese
Leitungen liegen in einem Stromkreis, der eine Batterie 14 und einen Gesprächs-
oder ähnlichen Unterbrechungszähler 15 enthält.
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Die den verschiedenen Füllrungen e, e2 Zugeordneten Kontaktfedernpaare
g, 92 sind verschieden lang und ragen bei jeder folgenden Führung um eine
dem gegenseitigen Abstand der Zungenpaare io entsprechende Stufe weiter vor. Irt
die Seitenteile 9 der Bügel fl, f, sind zwischen den Zungenpaaren
io Isolierstücke 16 eingeschaltet, die bei den aufeinanderfolgenden Bügeln um Stufen,
die dem gegerseitigen Abstand der Zungenpaare io entsprechen, verschieden ,veit
von den Stegen 8 entfernt sind. Befinden sich alle Schieber d" d2
in richtiger Ordnung in den Führungen el, e, so liegen die Isolierstücke
16 jedes Bügels f, bzw. f, zwischen dem von den Kontaktstücken 17 des betreffenden
Kong taktfedernpaares berührten Kontaktzungenpaar io und dem nächsten der nicht
mehr von diesem Kontaktfedernpaar überdeckten Kontaktzungenpaar io, wie bei dem
Bügel fl in Abb. io veranscbaulicht ist.
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Beim Einführen der Schieber d, d, in die Fülirungen
el, e, gleiten die Zungenpaare io der Bügel f, f, an den Kontaktstücken
17 der Federnpaare g, g, vorbei. Sind die mit den Schiebern verbundenen
Gegenstände richtig geordnet, so kann ein Stromschluß zwischen den beiden Federn
jedes Kontaktfedernpaares gl, g, nicht stattfinden, da die beiden
Zungen jedes der nacheinander mit den Kontaktstücken 1.7 in Berührung kommenden
Zungengenpaare io durch die Isolierstücke 16 voneinander isoliert sind.
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Sind jedoch beispielsweise die Schieber d,
und d.
miteinander vertauscht worden, so kann zwar auch der jetzt mit dem Federnpaar
g, zusammenwirkende Bügel f, keinen Stromschluß zwischen den beiden
Federn dieses Paares herbeiführen. Beim Einführen des Schiebers d, in die Führui,g
e, rufen auch die obersten vier Zungenpaare io des Bügels fl keine besondere Wirkung
hervor. Kommt aber bei der Bewegung des Schiebers d, in die E ndsteRung das
fünfte Zungenpaar io des Bügels fl mit den' Kontaktstücken 17 des Kontaktfedernpaares
g, in Berührung, so kommt ein Stromfluß von der Batterie 14 über Zähler
15, Leitung 12, linke Feder des Paares g, linke Zunge des fünften
Zungenpaares io des Bügels f, link-es Seitenstück 9, Stcg 8, rechtes
Seitenstück 9, rechte Zurge des fünften Zungenpaares io, rechte Feder des
Paares g, Leitung 13 zur Batterie 14 zurück zustande. Hierdurch wird der
Zähler 15 um eine Einheit,#Ä-eitergeschaltet.
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Wird beispielsweise der Schieber d, mit einein anderen, um
zwci Stufen der richtigen Reihenfolge von ihm abweichenden Schieber vertauscht,
bei dem die Isolierstücke 16 zwischen dem dritten und vierten Zungenpaar io von
oben betrachtet liegen, so werden, sobald das vierte und fünfte Zungenpaar io des
falschen Schiebers nacheinander mit dem Kontaktfedernpaar g, in Berührung
kommen, zwei Stromstöße hervorgerufen, so daß drr Zähler 15 um zwei Einheiten weitergeschaltet
wird. Auf diese Weise kann am Ende jeder Untersuchung die Gesamtfehlerzahl am Zähler
15 abgelesen werden.
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Da der Unterbrechungszähler 15 eine gewisse Trägheit besitzt, muß
die Einführupg der Schieber dl, d, in die Rahmen e, e. verzögert werden,
damit die hierbei hervorgerufenen Stromstöße nicht zu rasch aufeinander folgen.
Zu diesem Zweck sind die Schieber d" d. an den Seitenrändern mit gegeneinander
versetzten Aussparungen
18 versehen, welche am unteren Ende rechtwinklige
Schultern- ig und am oberen Ende Abschrägungen 2o besitzen. Bei der Einführung jedes
Schiebers d, bzw. d. in die zugehörige Führung el bzw.
e. treffen die Schultern ig abw#chselnd gegen ortsfeste Hemmstifte 21, die
zugleich als Halteglieder für die Führungen el, e# dienen. Durch Anordnung der Hemmstifte
21 ist der Beniltzer gezwungen, den Schieber verhältnismäßig langsam in mäanderaxtiger
Bewegung bis in die Endstellung zu schieben. Die Hemmstifte 21 sind zweckmäßig so
angeordnet, daß die Zungen io jedesmal beim Auftreffen der an der rechten Seite
der Schieber angeordneten Schultern ig auf den entsprechenden Hemmstift ?ai mit
den Kontaktstücken 17 (Abb. io) in Berührung kommen.
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Bei der Rückführung der ScMeber, bei der es auf eine Verzögerung der
Bewcgung nicht ankommt, treffen die Abschrägunge.n 2o gegen die Stifte ?i, so daß
das HErausgleiten der Schieber aus den Führungen e" e# verhältnismäßig rasch erfolgen
karin.
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Die Dauer jeder Untersuchung wird durch ein Zeitmeßgerät, z. B. eine
Sekundenuhr 22, festgestellt. Zu diesem Zweck wird beim Beginn der Untersuchung
ein Schalter 23 geschlossen, so daß ein Stromfluß von der Batterie 24 über
die Sekundenuhr 2,:z, Schalter 23, Leitung"--5, mehrere parallel geschaltete,
den einzelnen Schiebern d, usw. zugeordnete Stromschlußvorrichtungen
26 und Leitung z7 zur Batterie 24 zurück zustande kommt und die Sekundeaulir
22 in Gang gesetzt wird. Bei der Einführung der Schieber in die Führungen e, usw.
werden die Stromschlußvorrichtungen, 26 nach und nach durch an den Schiebern
vorgesehene Anschläge 28 geöffnet. Sobald der letzte Schieber eirgeführt
wird, erfolgt durch Öffnen der letzten Stromschlußvorrichtung 26 eine Unterbrechung
des Stromkreises der Sekundenuhr 22, so daß diese aii-chalten wird.
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Die vorher beschriebene Einrichtung nach Abb. 9 und io zeichnet
sich besonders dadurch aus daß sie einfach und billig h#rstellbar ist. Die die Stromstöße
hervorrufenden Kontaktglieder können auch eine beliebige andere Form ha'ben und
beI-spielsweise als Stöpsel und Stöpselhülsen oder als über Kontaktknöpfe gleitende
Kurbeln ausgebildet sein. '
Bei der Einrichtung nach Abb. rLi bis 14 sind
die zu ordnenden Gegenstände mit hohlen, zylindrischen Stöpseln il bis i, vorbunden,
in denen Federn 29 befestigt sind. Am freien Ende jeder Feder 29 ist ein Stift
30 angebracht. Die Federn 29 der einzelnen Stöpsel besitzch verschiedene,
abgestufte Längen, so daß die Stifte 3o vom unteren Ende der Stöpscl verschieden
weit entfernt sind. Im Innern jedes Stöpsels ist ein Kolben 31 verschiebbar, mit
dem ein durch einen Schlitz 3z der Stöpselwandung nach außen ragender Griff
33 verbunden ist. Wird der Kolben 31 mittels des Griffes 33 nach unten
bewegt, so wirkt er gegen die Feder 29, so daß der Stift 3o durch das eine oder
andere Loch einer in jedem Stöpsel vorgesehenen Lochreihe 34 nach außen tritt.
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Die Stöpsel il, i. usw. können in senkrechte Hülsen kl,
k. usw. (Abb. ii) gesteckt werden. Diese Hülsen sind in einem
auf einer Grundplatte 35 befestigten, oben offenen Kasten 36
angeordnet
und mit Schlitzen 44 versehen, die entsprechend der Lage der Stifte 3o eine verschiedene,
abgestufte Länge besitzen. In jeder Hülse kl usw. ist eine der AnzaM aller Hülsen
entsprechende Anzahl Kugeln 37 untergebracht. Die Kugeln 37 werden
in ihrer Ruhelage durch schwache, nach innen gebogene Federn 38 gehalten,
die am unteren Ende der Hülsen k" k2 usw. befestigt sind. Um mit Sicherheit ein
unbeabsichtigtes Herausfallen der Kugeln 37 aus den Hülsen k" k.
usw. zu verhüten, ist außerdem am unteren hnde des Kastens 36 ein wagerechter,
mit Löchern 39 zum Durchtritt der Kugeln versehener Schieber 4o vorgesehen,
dessen volle Teile gewöhnlich die unteren Hülsenöffnungen abschließen. An das untere
Ende des Kaster's 36 schließt sich ein Trichter 41 an, dessen unterer Teil
zu einem mit einer Gradeinteilung 42 versehenen, durchsichtigen Sammelrohr 43 ausgebildet
ist.
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An den Seitenwänden des Kastens 36 sind Führungen 46 vorgesehen,
in.welche Schienen 47 eines Rahmens 48 eingeführt werden können. Dieser Rahmen ist
mit einem Handgriff 49 sowie mit Federn 5o versehen, die in unten beschriebener
Weise gegen die Stöpsel i, bis il wirken können.
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Der Prüfling hat die mit den Stöpseln i, bis i, verbundenen Gegenstände
in der von ihm als richtig erachteten Reihenfolge vor dem Kasten 36 auf die
Grundplatte 35 zu legen. Von der Aufsichtsperson worden dann durch Verschieben
der Griffe 33 die Stifte 3o nach außen gedrückt und darauf die Stöpsel in
der vom Prüfling gewählten Reihenfolge in der Weise in die Hülsen k, bis k, gesteckt,
daß die Stifte 30 in die Schlitze 44 greifen.
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Bei richtiger Ordnung der Gegenstände ruht nach der Einführung aller
Stöpsel in die Hülsen jeder Stift 3o auf der durch das untere Ende jedes Schlitzes
44 gebildeten Schulter 45 (Abb. ii), während das untere Ende jedes Stöpsels unmittelbar
über der obersten Kugel des zugehörigen Kugelstapels 37 liegt. Sind jedoch
zwei Stöpsel, z. B. die Stöpsel i, und i., vertauscht worden, so ist der Stift 3o
des einen Stöpsels i, (Abb. 12) um einen dem Wert der Vertauschung entsprechenden
Betrag, im dargestellten Falle um einen Kugeldurchmesser, von der Schulter 45 entfernt.
Die Aufsichtsperson setzt hierauf den Rahmen 48 auf den
Kasten
36 (Abb-. 12), bewegt den Schieber 40 nach links in die Freigabestellung
und drückt dann den Rahmen- 48 nach unten. Hierbei wird durch alle Federn 5o ein
Druck auf die Stöpsel i, bis i, ausgeübt. Waren die Gegenstände richtig geordnet
(Abb. ii),' so bleiben alle Stöpsel i, bis ir, in ihrer Lage. In dem in Abb. ig
veranschaulichten Talle, in dem die Stöpsel i, und i, vertauscht worden sind, wird
jedoch der Stöpsel i, durch die entsprechende Feder 5o nach unten gedrückt, bis
der Stift 3o dieses Stöpsels an der Schulter 45 der Hülse k, anliegt. Hierdurch
wird eine Kugel 37 unter Überwindung des Widerstandes der Feder 38 aus der
Hülse kl herausgedrückt und fällt in das Sammelrohr 43. Wäre eine Vertauschung von
Stöpseln um zwei oder mehr Stufen vorgekommen, so wäre eine entsprechend größere
Anzahl Kugeln 37 in das Sammelrohr 43 befördert worden. An der Gradeinteilung
422 kann man, ohne die Kugeln zählen zu müssen, unmittelbar die sich aus der Untersuchung
ergebende Fehlergröße ablesen.
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Die Aufspeicherung der Kugeln 37 in dem Rohr 43 bietet den
besonderen Vorteil, daß bei der Vornahme einer größeren Anzahl von Simultanuntersuchungen
mit Hilfe einer Anzahl gleicher, nebeneinander angeordneter Anzeigevorrichtungen
42, 43 sofort an der Stellung der Kugeln in den Rohren 43 die Ergebnisse der Untersuchung
verschiedener Prüflinge miteinander verglichen werden können, so daß unmittelbar
eine Fehlerkurve gewonnen werden kann.
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Da die Stifte 3o beiin Ordnen der Gegenstände sich im Innern der Stöpsel
i, bis i, befinden, kann der Prüfling nicht an dem Abstand dieser Stifte von den
in Abb. 14 unten liegenden Enden der Stöpsel die richtige Reihenfolge der Gegenstände
erkennen. Um eine mißbräuchliche Handhabung der Kolben 31 zu verhüten, könnte
die Verschiebung dieser Kolben statt durch die Griffe 33 auch mit Hilfe eines
im Besitz der Aufsichtsperson befindlichen Schlüssels erfolgen.
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Bei der in Abb. 15 und 16 veranschaulichten Einrichtung sind an den
zu ordnenden Gegenständen M6tallhülsen 1, bis 1, vorgesehen, in denen
Kontaktfedern 5.1 von verschiedener, abgestufter Länge befestigt sind. Auf
einem Kasten 52 ist eine Reihe von senkrechten, zylindrischen Holzstäben,
m, bis m7 angeordnet, von denen jeder mit einer achsialen, einen Metallbolzen.
53 enthaltenden Bohrung versehen und außen mit Widerstandsdrallt 54 umwickelt
ist. Bei jedem Holzstab ist zwischen dem Metallbolzen 53 und einer Stelle
des aufgewickelten Widerstandes 54 durch einen kleinen wagerechten Stift
55 eine leitende Verbindung hergestellt, und zwar in solcher Weise, daß bei
den aufeinanderfolgenden Holzstäben diese Verbindung entsprechend der verschiedenen
Länge der Kontaktfedern 51 stufenweise an einer immer höheren Stelle vorgesehen
ist. Die Höhenunterschiede zwischen den Stiften 55 der aufeinanderfolgenden
Ilolzstäbe entsprechen konstanten Widerstandsabschnitten der Wicklungen 54.
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Am unteren Ende ist jeder Holzstab m, usw. mit einer Verdickung
56 versehen, auf der ein MetaHring 57 vorgesehen ist. Am oberen Ende
trägt jeder Holzstab eine Scheibe 58 aus nichtleitendem Material.
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jeder Metallring 57 der Holzstäbe m, bis m,
ist durch
eine Leitung 59.mit dem Metallbolzen 53 des nächsten Holzstabes verbunden.
Der Metallbolzen 53 des Holzstabes m, ist mit einer Klemme 6o und der Metallring
57 des HolzstabesM7 mit einer Klemme 61 verbunden. Mittels der Klemmen 6o,
61 sind die Widerstände 54 in einen Stromkreis geschaltet, in welchem außerdem eine
Stromquelle 62, ein Relais 63 und ein Ohmmeter 64 liegt.
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Nach Ordnen der Gegenstände werden die Hülsen 11 usw. auf die Holzstäbe
m, usw. gesteckt. Durch die Scheiben 58 und die Ringe 57
wird verhütet,
daß die Hülsen unmittelbar mit den Wicklungen 54 in Berührung kommen können. Sind
die Gegenstände richtig geordnet, so berühren alle Federn 51 die Wicklungen 54 an
denjenigen Stellen, an denen die Stifte 55
mit ihnen verbunden sind. Der Strom
fließt daher von der Batterie 62 über Klemme 6o, Bolzen 53 des Holzstabes
ml, Stift 55, über die mit dem Stift 55 verbundene Stelle der Wicklung
54 unmittelbar zur Feder 51, Metallhülse 11, Ring 57, Leitung
59, darauf bei allen folgenden Holzstäben ebenfalls von den mit den Stiften
55 verbundenen Stellen der entsprechenden Wicklungen 54 unmittelbar zu den
Federn 51, Klemme 61, Ohmmeter 64, Relais'63, zurück zur Batterie 6:z. Die Gradeinteilung
des Meßgerätes ist so gewählt, daß in diesem Falle der Wert Null angezeigt wird.
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Sind jedoch beispielsweise, wie in Abb. 16 dargestellt ist, die Stöpsel
1, und 1, vertauscht worden, so fließt der Strom von dem zu dem Holzstab
% gehörigen Stift 53 durch einen dem Wert der Vertauschung entsprechenden
Ab-
schnitt der Wicklung 54 dieses Holzstabes, darauf durch die Feder 51 der
Hülse 1" durch den Ring 57 des Holzstabes m" Leitung 59,
Bolzen
53 des Holzstabes m, Stift 55 dieses Holzstabes; darauf wieder durch
einen dem Wert der Vertauschung entsprechenden Ab-
schnitt derWicklung54 zurFeder5i
der Hülsel,. In diesem Fall sind daher zwei Widerstandsabschnitte eingeschaltet,
welche zwei Fehlereinheiten entsprechen. Wären Gegenstände vertauscht worden, die
in der richtigen Reihenfolge noch weiter auseinanderliegen, so wären Widerstandsabschnitte
von entsprechend größerem 1
Wert eingeschaltet worden. Das Meßgerät 64 führt
jedesmal einen von den eingeschalteten
Widerstandsabschnitten abhängigen
Ausschlag aus und zeigt daher die jeweilige Fehlergröße unmittelbar an.
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Das Relais 63 beeinflußt eine in der kuhelage geschlossene
Stromschlußvorrichtung 65, die mit einem Schalter 66 und einem Zeitmeßgerät,
z. B. einer Sekundenuhr 67, in einem besonderen Stromkreis liegt. Bei Beginn
der Untersuchung wird der Schalter 66 geschlossen, worauf das Zeitmeßgerät
67 in Wirkung tritt. Sobald beim Aufstecken der letzten Hülse der das Relais
63
enthaltende Widerstandsstromkreisgeschlossen wird, erfolgt eine Erregung
dieses Relais, so daß die Stromschlußvorriclitung 65 geöffnet und das Zeitmeßgerät
67 stillgesetzt wird. An diesem Zeitmeßgerät kann daher unmittelbar
die Zeit der Untersuchung abgelesen werden.
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Die Ausbildung der beim falschen Ordnen der Gegenstände zum Einschalten
von Widerstandsabschnitten dienenden Glieder kann in mannigfa.cher WEise geändert
werden. Beispielsweise können auch, wie in Abb. 17 und 1:8 dargestellt ist,
mit den zu ordnenden Gegenständen aus Isoliermaterial bestehende Stöpseln" n, usw.
verbunden sein, von denen jeder mit einer einen Metallbolzen 68 enthaltenden
achsialen Bohrung versehen ist. Die Stöpsel% usw. sind mit 1
einer Reihe von
Metallringen 69 versehen, die nur ein geringes Stück in diese Stöpsel eingebettet
sind. Außerdem besitzt jeder Stöpsel einen einzelnen Metallring 7o, der mit dem
B,olzen 68 leitend verbunden ist. Die Ringe 69 und 70 sind
bei jedem Stöpsel in gleichen Abständen angeordnet. Die mit den Bolzen
68 verbundenen Ringe 7o liegen aber bei den einzelnen Stöp- 1
seln
stufenweise in verschiedener Höhe.
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Auf der Grundplatte -71 ist eine Reihe senkrechter 14ü]sen ol bis
o, angeordnet. jede Hülse ist aus abwechselnd aufeinanderfolgenden' Meta]lringen
72 und zylindrischen Isolierstücken 73 zusammengesetzt. Die MetaMnge
72 jeder Hülse ol usw. entsprechen hinsichtlich ihrer Breite und ihres gegenseitigen
Abstandes den Ringen 69, 7o der Stöpseln, usw. und sind durch Widerstandselemente
78 von gleichem Wert untereinander verbunden. Am Boden jeder Hülse o, usw.
ist eine MetaUscheibe 74 vorgesehen. Die Klemme 6o ist durch eine Leitung
75 mit der Metallscheibe 74 der ersten Hülse o" der unterste MetaHring
72 dieser Hülse durch eine Leitung 76 mit der Metal].-scheibe 74 der
zweiten Hülse % der nächsthöhere Metallring 7-, dieser Hülse durch eine Leitung,76
mit der Metallscheibe 74 der dritten Hülse o, usw. verbunden. Der obersteMetallring
72 der Hülse o, steht durch eine Leitung77 mit der Klemme 61: in Verbindung.
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Die Einrichtung nach Abb. 17 und 18 wirkt ähnlich wie die in
Abb. 15 und 16 veranschaulichte Einrichtung. Nach Ordnen der Gegenstände werden
die Stöpseln, bis n, (Abb. 17) in die Hülsen o, bis o, eingeführt. Hierbei kommen
alle Bolzen 68 mit den Metallscheiben 74 in Berührung. Bei richtiger Ordnung
der Gegenstände berühren alle Ringe 7o der Stöpsel it, bis it, die mit den Leitungen
76 verbundenen Ringe 72 der Hülsen o., bis o,. In diesem Falle sind
alle Widerstandselemente 78 ausgeschaltet, so daß das Ohmmeter 64 den Wert
Null anzeigt. Sind aber beispielsweise die Stöpsel n, und n, vertauscht worden (Abb.
18), so fließt der Strom von der Klemme 6o über die Metallscheibe 74 der Hülse o"
Bolzen 68 des Stöpsels %, MetaMng 7o, unterstes Widerstandselemegt
78 der Hülse el, untersten Metallring 72, Leitung 76, um darauf
in ähnlicher Weise auch durch das unterste Widerstandselement 78 der nächsten
Hülse o. zu fließen Der Ausschlag des Meßgeräts 64 wird durch die Einschaltung der
beiden Widerstandselemente 78 beeinflußt, so daß dieses Meßgerät unmittelbar
die der Vertauschung entsprechende Fehlergröße anzeigt.
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Durch Anordnung der nur ein geringes Stück in die Stöpseln,' eingebetteten
Metallringe 69
wird verhütet, daß der Prüfling an der Lage der die Bolzen
68 berührenden Metallringe, 7o die richtige Reihenfolge der Gegenstände erkennt.
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Bei der in Abb. ig veranschaulichten Ausführungsform werden die Untersuchungsergebnisse
mit Hilfe einer Registriervorrichtung auf einen Papierstreifen aufgezeichnet. Ein
Elektromagnet 79 ist mit einem Schalter 8o, einer Batterie 81 und einer mit
Widerstandselementen 78 versehenen Hülsengruppe o., bis o, der in Abb. 17
dargestellten Art in einen Stromkreis in Reihe geschaltet. Der unter Einfluß einer
Feder 82 stehende Anker 83 des Elektromagneten 79 ist mit einem
Schreibstift 84 versehen, der mit einem Papierstreifen 85 zusammenwirkt.
Dieser Papierstreifen wird durch eine Trommel 86 weitergeschaltet, die auf
einer Antriebswe]16 87 befestigt ist. Die Welle 87
trägt außerdem einen
Stromabnehmer 88 sowie einen mit diesem leitend verbunderen Schleifring
89, der an einer ortsfesten Bürste go schleift. Der Stromabnehmer
88 bewegt sich über einem ortsfesten, um einen geringen Betrag unterbrochenen
ringförmigen Widerstand gi und befindet sich in der Ruhelage der Einrichtung an
der Unterbrechungsstelle dieses Widerstandes. Die Schleifbürste go und der Widerstand
gi sind in den vorher erwähnten, den Elektromagneten, 79 enthaltenden Stromkreis
in Reihe geschaltet.
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Nachdem der Prüfling in der oben beschriebenen Weise alle Stöpseln.,
bis it, (Abb. 17) in die Hülsen ol bis 07 (Abb. ig) eingeführt hat, wird
die Welle 87 auf niechani5chera oder elektrischen# Wege einmal in Umdrehung
versetzt. Der Papierstreifen 8.9 wird daher sofort weitergeschaltet,
jedoch
bleibt der Schreibstift 84 noch für eine kurze Zeit in der Ruhelage. Sobald der
Stromabnehmer 88 auf das mit der Klemme 65 verbundene Ende des ringförmigen
Widerstandes gi gelangt, wird der Elektromagnet 79 erregt. Infolgedessen
wird der Anker 83 angezogen und durcli den Schreibstift 84 ein Querstrich
s, auf den Papierstreifen aufgezeichnet. Sind alle Gegenstände richtig geordnet,
so daß der zwischen den Klemmen 6o, 65
liegende Widerstand gering ist, so
wird der Elektromagnet 79 erst aberregt, wenn der Stromabnebiner
88 das freie Ende des ringförmigen Widerstandes gi erreicht hat. Beim Abfallen
des Ankers 83 wird auf den Papierstreifen 85 ein Querstrich s, aufgezeichnet.
Sind die Gegenstände fehlerhaft geordnet und infolgedessen in oben beschriebener
Weise Widerstandselemente 78 eingeschaltet, so fällt der Anker
83 zu einem früheren Zeitpunkt ab, d. h. zu einem Zeitpunkt, an dem
der Gesaintwiderstand, der sich aus dem von dem Stromabnehmer 88 auf dem
ringförmigen Widerstand gi abgegrenzten Widerstandsabschritt und aus den durch die
fehlerhafte Ordnung der Gegenstände eingeschalteten Widerstandselemente
78 zusammensetzt, den Strom in solchem Maße geschwächt bat, daß der Elektromagnet
79 aberrf gt wird. Aus dem Abstand zwischen den Querstrichen s, und s, kann
daher ohne weiteres die Größe des zwischen die Klemmen 6o und 65 geschalteten
Widerstandes und somit die sich aus der Untersuchung ergebende Fehlergröße ermittelt
werden.