DE345379C - Kreissaegen-Haertevorrichtung mit zwei gegen die Saege andrueckbaren Kuehlplatten - Google Patents

Kreissaegen-Haertevorrichtung mit zwei gegen die Saege andrueckbaren Kuehlplatten

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DE345379C
DE345379C DE1919345379D DE345379DD DE345379C DE 345379 C DE345379 C DE 345379C DE 1919345379 D DE1919345379 D DE 1919345379D DE 345379D D DE345379D D DE 345379DD DE 345379 C DE345379 C DE 345379C
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SPIRALBOHRER WERKZEUG und MASC
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/24Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for saw blades

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Description

  • Kreissägen-Härtevorrichtung irit zwei gegen die Säge andrückbaren Kühlplatten. Es ist bereits bekannt, Kreissägen zwischen dagegen angepreßten Kühlplatten zu härten, damit sie sich beim Härten nicht verziehen. Hiermit sind aber mannigfaltige Nachteile verknüpft.
  • Zunächst wird die Säge beim Auflegen auf die eine Kühlplatte in der Zeitspanne, die für das Heranführen der zweiten Kühlplatte erforderlich ist, verhältnismäßig stark einseitig gekühlt, was das Verziehen und Reißen der Säge stark begünstigt.
  • Ferner ist es bei Härtung zwischen Kühlplatten nur sehr schwer -möglich, die Säge energisch genug zu kühlen, nichtsdestoweniger aber den mittleren Teil derselben weich zu lassen, was für die Haltbarkeit im Betriebe sehr wesentlich ist.
  • Nach der Erfindung wird den erwähnten Nachteilen unter gleichzeitiger Erzielung einer Reihe von Vorteilen abgeholfen.
  • Gemäß der Erfindung ragen über die Auflageflächen der Kühlplatten, die in bekannter Weise mit Spritzlöchern für die Kühlflüssigkeit versehen sind, Spitzen oder Stifte vor, welche der Säge bei ihrem Einbringen in die Härtevorrichtung eine vorläufige Auflage bieten. Da diese Spitzen oder Stifte die Säge nur mit verschwindend geringen Flächen berühren, so tritt eine irgend nennenswerte Abkühlung der Säge bei ihrem Auflegen auf die Spitzen nicht ein. Werden aber die Kühlplatten zwecks Härtung fest gegen die Säge gepreßt, dann treten die Spitzen vermöge ihrer federnden Anbringungen zurück, so daß sie für die volle Anlage der Kühlplatten an der Säge kein Hindernis bilden. Die Kühlplatten sind in bekannter Art mit Spritzlöchern für die unmittelbare Kühlung der Sägen versehen. Aus diesen Spritzlöchern wird Kühlflüssigkeit unter kräftigem Druck gegen die zwischen den Platten 'eingespannte Säge gespritzt.
  • Die vorerwähnten Spitzen haben im Zusammenhange mit dieser direkten Flüssigkeitskühlung der Sägen den Vorteil, daß sie eine vorzeitige Berührung.der Säge mit der etwa auf der Oberfläche der Platten stehenden oder haften gebliebenen Flüssigkeit verhindern.
  • Die Einrichtung ist hierbei mit besonderem Vorteil so getroffen, daß die vorerwähnten Spitzen oder Stifte mit den Ventilen für den Austritt der Kühlflüssigkeit derart verbunden sind, daß beim Zurückgehen der Spitzen der Austritt der Kühlflüssigkeit selbsttätig freigegeben wird. Am einfachsten geschieht dies dadurch, daß die Rückschlagventile, welche die Spritzöffnungen abschließen, eine Wenigkeit über die Auflagefläche der an eine Druckleitung angeschlossenen hohlen Kühlplatten vortreten und dementsprechend beim Andrücken der Kühlplatten gegen die Säge unmittelbar durch den Anpressungsdruck geöffnet werden.
  • Die Spritzlöcher können mehr oder weniger radial auswärts geneigt sein, damit die Kühlflüssigkeit möglichst nicht nach der Mitte der Säge gelangt, die aus Haltbarkeitsrücksichten weich bleiben soll, bzw. keine so starke Härtung wie der eigentliche Arbeitsteil der Säge erfahren darf.
  • . Zu dem gleichen Zweck ist auch der die Säge aufnehmende, vorteilhaft mittels Morsekonus o. dgl. für verschiedene Sagengrößen auswechselbare in der Mitte der Kühlplatten befindliche Aufsteckdorn mit Nuten versehen, welche seine Anlagefläche gegen die Bohrung der Säge verringern und dadurch eine schädliche Kühlung des mittleren Teiles der Säge hintanhalten.
  • Nicht minder ist für denselben Zweck die , Oberfläche der Kühlplatten um den Aufsteckdorn herum pfannenförmig ausgetieft, so daß in der Mitte eine Berührung der Kühlplatte mit der Säge nicht stattfindet. Die Austiefung bietet aber außerdem noch den weiteren Vorteil, daß Kühlflüssigkeit, die etwa doch nach der Mitte hin gelangen sollte, in der Vertiefung unschädlich gemacht wird und ohne Berührung mit der dort befindlichen Oberfläche der Säge durch die beschriebenen Nuten des Aufsteckdornes entweicht. .
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel i einer unteren Kühlplatte nach der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i ist ein senkrechter Schnitt nach A-B-D der Abb. 2, Abb. 2 ein Grundriß.
  • Die eigentliche Kühlplatte a ist auf einen zwecks Reinigung u. dgl. leicht auseinandernehmbaren Hohlkörper b aufgeschraubt, dessen Innenraum d durch die Zuleitung f mit einem nicht gezeichneten Druckbehälter für die Kühlflüssigkeit, am einfachsten also mit einem Druckwasserkasten in Verbindung steht. Die Kühlplatte a ist mit einer größeren Anzahl von Spritzöffnungen g versehen, die mit dem Hohlraum d in Verbindung stehen und durch Ventilkegel k abgeschlossen sind. Die Stangen i dieser Ventilkegel führen sich in Bohrungen der Rückwand des Hohlkörpers b, in welchen auch Druckfedern k untergebracht sind, so daß die Ventile h als Rückschlagventile wirken. Zwischen den verschiedenen Spritzöffnungen bzw. Ventilen sind radiale Kanäle m und in der Umfangsrichtung verlaufende Kanäle st vorgesehen.
  • Zum Aufstecken der zu härtenden Sägen dient ein der jeweiligen Sagengröße entsprechender auswechselbarer Dorn o, welcher in die entsprechend gestaltete, nach unten offene Bohrung p der Nabe y des Hohlkörpers b eingesetzt ist. Dieser Dorn o ist an seinem Umfange mit Nuten s versehen. Rings um ihn herum besitzt die Platte ct eine kegelförmige Austiefung t, in; welche mehrere durchgehende Radialkanäle u der Platte a einmünden.
  • Wird auf den Dorn o eine entsprechend erhitzte Säge aufgesteckt, so wird sie zunächst nicht nennenswert abgekühlt, weil sie auf den Spitzen der Ventile h ruht, so daß keine größeren Flächen zur Wärmeübertragung verfügbar sind. Nunmehr wird zweckmäßig auf maschinellem Wege die entsprechend ausgestaltete, mit einer Öffnung für die Aufnahme des Aufsteckdornes versehene Oberplatte der Kühlvorrichtung aufgesetzt, und beide Platten werden mit einem kurzen Ruck gegen die zwischenliegende Säge gepreßt. Dadurch werden die Ventile 1t zurückgedrückt, und aus den Öffnungen g spritzt die Kühlflüssigkeit in kräftigen Strahlen gegen die Säge, um sich in den Kanälen m, n und u gleichmäßig zu verteilen und schließlich nach außen zu entweichen. Diejenige Flüssigkeit, die durch die Kanäle u nach innen gelangt, fließt durch die entsprechend geräumige Öffnung t und die Kanäle s des Dornes o sowie die Böhrung p alsbald ab, ohne die Mitte der Säge zu berühren und abzukühlen. Da andererseits der Dorn o die Säge nur mit den zwischen den Nuten s stehen bleibenden Rippen v berührt, so wird die Säge auch durch die metallische Berührung mit dem Dorn nicht in dem Maße abgekühlt, daß ihre Mitte in unerwünschter Weise gehärtet würde.
  • Die Kanäle u können, falls gewünscht, gegen die Vertiefung t abgeschlossen sein, und, wie oben schon erwähnt, können die Spritzöffnungen g auch mehr oder minder auswärts geneigt sein, um ein Durchdringen schädlich großer Kühlwassermengen nach der Mitte hin tunlichst hintanzuhalten.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Kreissägen-Härtevorrichtung mit zwei gegen die Säge andrückbaren Kühlplatten, dadurch gekennzeichnet, daß über die Auflageflächen der Kühlplatten Spitzen oder Stifte vorstehen, die beim Zusammendrücken der Kühlplatten zurücktreten.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, deren Kühlplatten mit Spritzlöchern für unmittelbare Flüssigkeitskühlung der. Sägen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzen mit den Ventilen, für den Austritt der Kühlflüssigkeit derart verbunden sind, daß beim Zurückgehen der Spitzen der Flüssigkeitsaustritt selbsttätig beginnt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der an die Bohrung der Säge angrenzende Teil der Kühlplatten von Spritzlöchern frei ist. q.. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufsteckdorn zwecks Verringerung seiner Kühlfläche genutet ist. g. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Platten um denAufsteckdornherumpfannenförmig ausgetieft ist,
DE1919345379D 1919-10-16 1919-10-16 Kreissaegen-Haertevorrichtung mit zwei gegen die Saege andrueckbaren Kuehlplatten Expired DE345379C (de)

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