DE1198537B - Schnellwechsel-Doppellochplatte fuer Schneckenstrangpressen - Google Patents

Schnellwechsel-Doppellochplatte fuer Schneckenstrangpressen

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DE1198537B
DE1198537B DEB71897A DEB0071897A DE1198537B DE 1198537 B DE1198537 B DE 1198537B DE B71897 A DEB71897 A DE B71897A DE B0071897 A DEB0071897 A DE B0071897A DE 1198537 B DE1198537 B DE 1198537B
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Germany
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slide
perforated plate
quick
cassette
screw extrusion
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DEB71897A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Heinz Schippers
Hans Stracke
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Oerlikon Barmag AG
Original Assignee
Barmag Barmer Maschinenfabrik AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C48/00Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
    • B29C48/25Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C48/36Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it through the nozzle or die
    • B29C48/50Details of extruders
    • B29C48/69Filters or screens for the moulding material
    • B29C48/691Arrangements for replacing filters, e.g. with two parallel filters for alternate use
    • B29C48/6912Arrangements for replacing filters, e.g. with two parallel filters for alternate use the filters being fitted on a single rectilinearly reciprocating slide
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C48/00Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
    • B29C48/03Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor characterised by the shape of the extruded material at extrusion

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)

Description

  • Schnellwechsel-Doppellochplatte für Schneckenstrangpressen Die Erfindung bezieht sich auf eine als Keilschieber ausgebildete, mit Loch- oder Sieb eins ätzen versehene Schnellwechsel-Doppellochplatte mit Kassettenführung für Schneckenstrangpressen zur Verarbeitung von thermoplastischen Massen.
  • Bei Schneckenstrangpressen wird vielfach zwischen der Schnecke und dem Werkzeug an der Zylindermündung oder am Werkzeugeinlauf eine gewöhnlich mit Siebeinsätzen versehene Lochplatte angeordnet, die infolge ihrer Scherwirkung den aus der Schnecke in das Werkzeug eintretenden Massenfluß einer nochmaligen Durchmischung unterwirft und die bis dahin noch nicht aufgeschlossenen Massepartikeln sowie etwaige Fremdkörper zurückhält. Je nach dem zu verarbeitenden Material oder dessen Gehalt an Fremdstoffen verstopfen sich die Löcher der Platte oder die Siebeinsätze mehr oder weniger rasch und müssen dann gegen einen frischen Siebsatz oder eine andere Platte ausgetauscht werden, sobald die Ausstoßleistung der Schneckenpresse unter einen bestimmten Wert absinkt.
  • Um das für diesen Austausch notwendige Lösen der Verbindung von Zylinder und Werkzeug und die hierzu wiederum erforderliche Unterbrechung der Produktion zu vermeiden, ist bereits ein Kassettensystem vorgeschlagen worden, bei welchem eine mit zwei nebeneinanderliegenden Loch- bzw. Sieb ein sätzen ausgestattete Platte als Schieber in einer zwischen Zylinder und Werkzeug angeordneten Kassettenführung derart verschieblich vorgesehen ist, daß, während sich der eine Einsatz in der Betriebsstellung im Inneren der Maschine befindet, der jeweils andere Einsatz frei zugänglich aus der Kassettenführung herausragt und, betriebsfertig gemacht, bei Bedarf in die vom ersteren Einsatz eingenommene Stellung verschoben werden kann, wobei dieser sich aus der Kassettenführung herausbewegt und seinerseits reinigen läßt. Weiterhin sind auch schon Vorrichtungen mit dem Ziel entwickelt worden, eine Auswechselung der Loch- oder Siebeinsätze vornehmen zu können, ohne daß der laufende Betrieb der Schneckenpresse unterbrochen zu werden braucht. Eine derartige Schnellwechselvorrichtung setzt aber voraus, daß sich die als Schieber ausgebildete Doppellochplatte in der Kassettenführung leicht, sicher und ohne Materialverluste verschieben läßt. Gerade diese Forderung wird jedoch bei den bekannten Anordnungen meistens noch nicht befriedigend gelöst, und man ist gezwungen, entweder bei ausreichendem Führungsspiel Materialveriuste oder bei genauerer Passung Hemmungen in Kauf zu nehmen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Mangel zu beheben. Sie geht dabei von der Erkenntnis aus, daß es nicht etwa nur darauf ankommt, eine genaue Passung für die Schieberführung zu erreichen, sondern es darüber hinaus als ebenso wichtiges Erfordernis für das sichere Funktionieren und Dichthalten der Schnellwechselvorrichtung einer besonderen Beheizung des Schiebers bedarf.
  • In Weiterentwicklung der bekannten Schnell4 wechsel-Doppelplatten wird deshalb erfindungsgemäß vorgeschlagen, den Schieber mit einer eigenen Heizeinrichtung zu versehen und von seinen an seinen beiden Endbereichen angeordneten Führungsflächen her bis zu seiner Mitte hin sich keilförmig verjüngend auszubilden. Dabei ist die der Keilform angepaßte schiefe Ebene der Kassettenführung durch die Grundfläche eines vom Massefluß durchströmten Kugetschichtringes gebildet, der in einem kalottenartig ausgehöhlten Pfannensitzring frei beweglich gelagert ist.
  • Eine solcheKombination gestattet es, die Kassettenführung im Dauerbetrieb, selbst bei häufigem Wechsel der Loch- oder Siebeinsätze, völlig dicht zu halten.
  • Wird der Schieber, in dessen beiden keilförmig ausgebildeten Hälften je eine Bohrung zur Aufnahme des Loch- oder Siebeinsatzes vorgesehen ist, von der Stellung des einen Einsatzes in die des anderen verfahren, so stellt sich der Kugelschichtring, dessen Grundfläche die schiefe Ebene der Kassettenführung bildet, jeweils von selbst in seinem Pf annensitzring in die entsprechende Schrägstellung. Diese Schrägstellung ermöglicht im Zusammenwirken mit der zusätzlichen Schieberbeheizung ein leichtes Bewegen des Schiebers und gewährleistet einen guten und dichten Sitz desselben, wodurch Materialverluste weitgehend vermieden werden.
  • Darüber hinaus aber sorgt die Beheizung des Schiebers dafür. daß beim Wechseln des Loch- bzw. Siebeinsatzes der frisch eingeschobene stets die gleiche Betriebstemperatur wie der herausgefahrene verstopfte Einsatz besitzt. Auf diese Weise wird erreicht, daß der Massefluß und Druckaufbau im Extruder keine Störungen erfahren, die sonst durch etwaige Temperaturunterschiede aufzutreten pflegen und sich dann auch auf die Bewegbarkeit des Schiebers und Dichtung der Kassette ungünstig auswirken.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, die Heizung jeder Schieberhälfte einzeln für sich schaltbar oder steuerbar einzurichten. Dies kann entweder von Hand geschehen oder auch selbsttätig über Schalteinrichtungen, mit denen der Schieber oder sein Betätigungsgestänge ausgestattet ist. So können beispielsweise Schalteinrichtungen vorgesehen sein, die bei Betätigen des Schiebers die Heizung im aus der Kassette herausfahrenden Schieberende abschalten und das Wiedereinfahren dieses Schieberendes in die Kassette nach dem Reinigen bzw. Austauschen des Loch- oder Siebeinsatzes durch Betätigung einer Sperranordnung so lange verhindern, bis die Heizung wieder eingeschaltet ist und der frische Einsatz etwa die Betriebstemperatur des Masseflusses besitzt In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt F i g. 1 die Doppellochplatte mit Kassettenführung und Betätigungsgestänge im Schnitt, F i g. 2 die gleiche Doppellochplatte mit Kassettenführung in der Ansicht um 900 verdreht Zwischen dem nicht dargestellten Zylinderende und dem ebenfalls nicht dargestellten Formwerkzeug einer Schneckenpresse üblicher Bauart zur Verarbeitung von thermoplastischen Massen sind die Kassettenführungskörper angeordnet, die im wesentlichen aus den beiden für den Massedurchfluß mit Bohrung 5 versehenen Hälftenl und 2 besteht, von denen die eine, 1, mit dem Zylinderende und die andere, 2, mit dem Formwerkzeug mittels Spannkette, Klappschrauben od. dgl. fest verbunden ist Die beiden Kassettenführungskörper 1 und 2 sind ihrerseits beispielsweise über Gewindebolzen 3 und Muttern 4 fest miteinander verschraubt. Durch den Kassettenkörper 1, 2 führt quer zu dessen zentrischer Bohrung 5, welche zum Anschluß an das Werkzeug hin im Teil 2 des dargestellten Beispiels konisch ausläuft, ein von Ausnehmungen in beiden Hälften 1 und 2 gemeinsam gebildeter durchgehender Schieberftrrrungskanal 6 von rechteckigem Querschnitt Die Kassettenhälfte 2 hat auf ihrer dem Schieberführungskanal 6 zugewandten Seite eine zylindrische Ausnehmung 7 zur Aufnahme des kalottenartig ausgehöhlten Pfaunensitzringes 8, der eine ähnliche zentrische Bohrung wie die des Kassettenkörpers 1, 2 aufweist und in welchem der Kugelschichtring 9 mit einer ebenfalls der Bohrung 5 entsprechenden Bohrung frei beweglich gelagert ist Die Grundfläche 10 dieses sich jeweils selbsttätig einstellenden Ringes 9 bildet die Führungsfiäche für den Schieber 11, der sich auf seiner dem Kugel schichtring 9 zugewandten Seite von seinen beiden Endbereichen her bis zu seiner Mitte hin keilförmig verjüngt. Jede Schieberhälfte besitzt eine leicht konische Bohrung 12 bzw. 13, deren mittlerer Durchmesser etwa dem der Bohrung 5 entspricht In den Bohrungen 12 und 13 sitzt jeweils auswechselbar eine Lochscheibe 14 mit Siebeinsatz 15. Der Schieber 11 ist von seinen beiden Enden her mittels elektrischer oder so sttger Heizkörper, beispielsweise mittels der eIektischen Heizstäbe 16, 17 und 18, A, die unabhängig voneinander geschaltet bzw. gesteuert werden können, selbständig heizbar. Weitere Heizeinrichtungen, z. B. elektrische Heizbänder 20, 21, 22, 23, können um die Kassette 1, 2 herumgelegt sein. Schließlich ist an dem einen Ende des Schiebers über Bolzen 24, 25 das Betätigungsgestänge bzw. ein hydraulischer Kolben 26 angelenkt bzw. befestigt.
  • Während des Betriebes wird bei Bedarf der Schieber 11 mittels des hydraulischen Kolbens 26 in der Weise verschoben, daß sein bis dahin außerhalb der Kassette 1, 2 befindlicher Teil mit dem durch Säuberung oder Auswechslung und Beheizung betriebsbereit gemachten Einsatz 13 in die Wirkstellung innerhalb des Kanals 5 des Kassettenkörpers gelangt, während gleichzeitig sein anderer Teil mit dem bis dahin wirksamen Einsatz 14 aus dem Kassettenkörper herausfährt, so daß der Locheinsatz 14 und sein Siebeinsatz 15 durch Austausch oder Reinigung wieder betriebsbereit gemacht werden kann.
  • Bei der Verschiebebewegung löst sich zunächst der Schieber 11 infolge seiner Keilform in diesem Teil sehr leicht aus der Kassettenführung, und deren schiefe, von der Grundfläche des Kugelschichtringes 9 gebildete Führungsebene 10 stellt sich nun von selbst beim Weiterbewegen des Schiebers auf die entgegengerichtete Keilform des anderen Schieberteils ein und sorgt für dessen guten Sitz und eine saubere Abdichtung.
  • Im nächsten Bedarfsfall erfolgt die Verschiebebewegung in umgekehrter Richtung, sie läßt sich beliebig oft wiederholen, sofern der jeweils in die Kassette einfahrende Schieberteil ausreichend aufgeheizt ist und mindestens etwa die Temperatur des Masseflusses besitzt, so daß dieser völlig ungestört durch Temperatüreinlüsse den Loch- und Siebeinsatz pa--sieren kann.
  • Die vorhergehende und ausgiebige Aufheizung ist besonders wichtig, weil der jeweils herausgefahrene warme Schieberteil gewöhnlich nicht nur infolge einer längeren Wartezeit, sondern vor allem durch den Austausch der verstopften Lochplatte und des Siebeinsatzes gegen neue und kühle Teile so stark auskählt, daß die in den Dichtungsrandgebieten befindIichen hIasseteilchen ohne zusätzliche Heizung bereits erstarren, was dann dazu führt, daß der Schieber in einer Zwischenstellung festklemmt und dabei Materialverluste oder garMateriaIstauungen in der Förderschnecke und damitBetriebsstörungen auftreten. Aber auch wenn der Schieber an seinen Gleitgebieten noch hinreichend warm sein sollte, so wird beim Einfahren eines nicht beheizten neuen Loch- oder Siebeinsatzes in den Massekanal 5 der massenfluß durch den Einsatz dadurch gestört, da eine örtliche Masseabkühlung mit erheblicher Erhöhung des Durchflußwiderstandes bis zum zeitweisen Abreißen des Masseflusses auftritt, wobei Fchferstellen im Spfitzgut sowie Beschädigungen der Maschinenteile eintreten können. Um diese Gefahren von vornherein auszuschließen, wird der wieder betriebsbereit gemachte Schieberteil grund sätzlich vor dem Wiedereinfahren in seine Wirkstellung mittels der zusätzlichen Schieberheizung so weit vorgewärmt, daß er etwa die Temperatur des Masseflusses besitzt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Als Keiischieher ausgebildete, mit Loch-oder Siebeinsätzen versehene SchnellwechseilSoppellochplatte mit Kassettenführung für Schneckenstrangpressen zur Verarbeitung von thermoplastischen Massen, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß der Schieber (11) mit einer eigenen Heizeinrichtung (16 bis 19) versehen und von seinen an seinen beiden Endbereichen angeordneten Führungsflächen her bis zu seiner Mitte hin sich keilförmig verjüngend ausgebildet ist, wobei die der Keilform angepaßte schiefe Ebene der Kassettenführung durch die Grundfläche (10) eines vom Massefluß durchströmten Kugelschichtringes (9) gebildet ist, der in einem kalottenartig ausgehöhlten Pfannensitzring (8) frei beweglich gelagert ist.
  2. 2. Schnellwechsel-Uoppellochplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizung jeder Schieberhälfte einzeln für sich schaltbar oder steuerbar eingerichtet ist.
  3. 3. Schnellwechsel-Doppellochplatte nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch kegelstumpfförmig ausgebildete Lochscheiben (14), die in entsprechende konische Bohrungen (12, 13) im Schieber (11) einsetzbar sind.
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