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Kreissägenblatthärtevorrichtung.
Es ist bereits bekannt, Kreissägenblätter zwischen dagegen gepressten Kühlplatten zu härten. damit sie sich beim Härten nicht verziehen. Hiermit sind aber mannigfaltige Nachteile verknüpft. Zunächst wird das Blatt beim Auflegen auf die eine Kühlplatte in der Zeit, die für das Heranführen der zweiten Kühlplatte erforderlich ist, verhältnismässig stark einseitig gekühlt, was das Verziehen und Reissen de, Blattes stark begünstigt. Ferner ist es bei Härtung zwischen Kühlplatten nur sehr schwer möglich, das Blatt stark genug u kühlen, trotzdem aber den mittleren Teil weich zu lassen, was für die Haltbarkeit im Betriebe sehr wesentlich ist. Nach der Erfindung wird den erwähnten Nachteilen unter gleichzeitiger Erzielung einer Reihe von Vorteilen abgeholfen.
Gemäss der Erfindung ragen über die Auflageflächen der Kühlplatten, die in bekannter Weise mif Spritzlöchern für die Kühlflüssigkeit versehen sind, Spitzen oder Stifte vor, welche dem Blatte bei seinem Einbringen in die Härtevorrichtung eine vorläufige Auflage bieten. Da diese Spitzen oder Stifte das Blatt nur mit sehr kleinen Flächen berühren, so tritt eine irgend nennenswerte Abkühlung des Blattes beim Auflegen auf die Spitzen nicht ein. Werden aber die Kühlplatten zwecks Härtung fest gegen das Blatt gepresst, dann treten die Spitzen, die federnd gehalten sind, zurück, so dass sie für die volle Anlage der Kühlphtten am Blatte kein Hindernis bilden.
Die Spitzen haben im Zusammenhange mit der bekannten unmittelbaren Flüssigkeitskühlung des Blattes den Vorteil, dass sie eine vorzeitige Berührung des Blattes mit der etwa auf der Oberfläche der Platten stehenden oder haften gebliebenen Flüssigkeit verhindern. Die Einrichtung ist hierbei zweckmässig so getroffen, dass die Spitzen oder Stifte mit den Ventilen für den Austritt der Kühlflüssigkeit derart verbunden sind, dass beim Zurückgehen der Spitzen der Austritt der Kühlflüssigkeit selbsttätig freigegeben wird.
Am einfachsten geschieht dies dadurch, dass die Rückschlagventile, welche die Spritz- öffnungen abschliessen, ein wenig über die Auflagefläche der an eine Druckleitung angeschlossenen hohlen Kühlplatten vortreten und dementsprechend beim Andrücken der Kühlplatten gegen das Blatt unmittelbar durch den Anpressungsdruck geöffnet werden. Die Spritzlöcher können mehr oder weniger radial au wärts geneigt sein, damit die Kühlflüssigkeit möglichst nicht nach der Mitte des Blattes gelangt, die aus Haltbarkeitsrücksichten weich bleiben soll bzw. keine so starke Härtung wie der eigentliche Arbeitsteil erfahren darf.
Zu dem gleichen Zwecke ist auch der das Blatt aufnehmende vorteilhaft mittels Morsekegel o. dgl. für verschiedene Blattgrössen auswechselbare, in der Mitte der Kühlplatten befindliche Aufsteckdorn mit Nuten versehen, welche seine Anlagefläche gegen die Bohrung des Blattes vernngem und dadurch eine schädliche Kühlung der mittleren Teile hintanhalten. Für denselben Zweck ist die Oberfläche der Kühlplatten um dem Aufsteckdorn herum pfannenförmig vertieft, so dass in der Mitte eine Berührung der Kühlplatte mit dem Blatte nicht stattfindet.
Die Vertiefung bietet aber ausserdem noch den weiteren Vorteil, dass Kühlflüssigkeit, die etwa doch nach der Mitte hin gelangen sollte, in der Vertiefung unschädlich gemacht wird und ohne Berührung mit der d rt befindlichen Oberfläche des Blattes durch die beschriebenen Nuten des Aufsteckdornes entweicht.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer unteren Kühlplatte nach der Erfindung dargestellt. Fig. i ist ein lotrechter Schnitt nach der Linie A-B-D der Fig. 2 und diese ein Grundriss.
Die eigentliche Kühlplatte a ist auf einen zwecks Reinigung leicht auseinandernehmbaren Hohlkörper b aufgeschraubt, dessen Innenraum d durch die Zuleitung f mit einem nicht gezeichneten Druckbehälter für die Kühlflüssigkeit, am einfachsten also mit einem Druckwasserkasten, in Verbindung steht. Die Kühlplatte a ist mit einer grösseren Anzahl von Spritzöffnungen g versehen, die mit dem Hohlraum d in Verbindung stehen und durch Ventilkegel lt abgeschlossen sind. Die Stangen i dieser Ventilkegel führen sich in Bohrungen der unteren Wand des Hohlkörpers b, in welchen auch Druckfedern k untergebracht sind, so dass die Ventile lt alsRückschlagventilewirken. Zwischen d < n verschiedenen Spritz- öffnungen bzw.
Ventilen sind radiale Kanäle m und in der Umfangsrichtung vellaufende Kanäle n vorgesehen. Zum Aufstecken der zu härtenden Sägeblätter dient ein der jeweiligen Blattgrösse entsprechender auswechselbarer Dorn o, welcher in die entsprechend gestaltete,
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ist an seinem Umfange mit Nuten s versehen. Rings um ihn herum besitzt die Platte a eine kegelförmige Ausnehmung t, in welche mehrere durchgehende Radialkanäle u der Platte a einmünden.
Wird auf den Dorn o ein erhitztes Sägeblatt aufgesteckt, so wird es zunächst nicht nennenswert abgekühlt, weil es auf den Spitzen der Ventile lt ruht, so dass keine grösseren Flächen zur Wärmeübertragung verfügbar sind. Nunmehr wird zweckmässig auf mechanischem Wege die entsprechend ausgestaltete, mit einer Öffnung für die Aufnahme des Aufsteckdornes versehene Oberplatte der Kühlvorrichtung aufgesetzt, und beide Platten werden mit
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Strahlen gegen das Blatt, um sich in den Kanälen in, n und u gleichmässig zu verteilen und schliesslich nach aussen zu entweichen.
Diejenige Flüssigkeit, die durch die Kanäle u nach innen gelangt, fliesst durch die entsprechend geräumige Öffnung t und die Kanäle s des Dornes o sowie die Bohrung p alsbald ab. ohne die Mitte des Blattes zu berühren und abzukühlen. Da der Dorn o das Blatt nur mit den zwischen den Nuten s stehenbleibenden Rippen :'berührt, so wird das Blatt auch durch die metallische Berührung mit dem Dorn nicht in dem Masse abgekühlt, dass seine Mitte in unerwünschter Weise gehärtet würde. Die Kanäle u können auch gegen die Vertiefung t abgeschlossen sein und, wie oben schon erwähnt, können die Spritzöffnungen g auch mehr oder minder auswärts geneigt sein, um
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zuhalten.
PATENT-ANSPRÜCHE : i. Kreissägenblatthärtevorrichtung) dadurch gekennzeichnet, dass über die Auflagefläche der beiden gegen das Sägeblatt andrückbaren Kühlplatten Spitzen oder Stifte vorstehen, die beim Zusammendrücken der Külplatten zurücktreten.