DE539274C - Vorrichtung zum Haerten von ringfoermigen Werkstuecken - Google Patents

Vorrichtung zum Haerten von ringfoermigen Werkstuecken

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DE539274C
DE539274C DEA59088D DEA0059088D DE539274C DE 539274 C DE539274 C DE 539274C DE A59088 D DEA59088 D DE A59088D DE A0059088 D DEA0059088 D DE A0059088D DE 539274 C DE539274 C DE 539274C
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DE
Germany
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support body
ring
shaped workpieces
hardening
wedge
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Expired
Application number
DEA59088D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Arthur Kunlz
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/40Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for rings; for bearing races

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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Heat Treatment Of Articles (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Härten von ringförmigen Werkstücken Bei der Anwendung des allgemein üblichen Härteverfahrens, bei dem der zu härtende Körper bis auf eine gewisse Temperatur erhitzt und dann in einer Flüssigkeit abgelöscht wird, sind Formänderungen des derart behandelten Körpers nicht zu vermeiden, besonders wenn es sich um Stücke handelt, die nach dem Einsatzverfahren an der Oberfläche oder nur an bestimmten Teilen derselben aufgekohlt sind, aber einen kohlenstoffarmen Kern haben. Die Veränderungen der Gestalt finden dabei in allen Richtungen statt, was besonders z. B. bei Zahnkränzen für Zahnräder als sehr nachteilig empfunden wird, da Zahnräder zwecks Erzielung eines günstigen Zahneingriffes sehr genaue Zahnprofile aufweisen müssen. Die gewöhnlich auftretende Schrumpfung ist bei Zahnkränzen, die nur an den Zahnprofilen aufgekohlt sind, besonders unübersichtlich; zuweilen wird sogar der Zahnkranzdurchmesser nach dem Härten größer. Ferner geht sehr leicht beim Ablöschen des ringförmigen Körpers die Kreisform verloren, was man bisher dadurch zu vermeiden suchte, daß man einen kreisförmigen vollen Stützkörper in den Hohlraum des erwärmten Ringes einführte und dann den Kranz abschreckte.
  • Den Gegenstand der Erfindung bildet ein solcher Stützkörper, der zweckmäßig aus zwei etwa halbkreisförmigen Teilen zusammengesetzt ist und der Gewindespindeln mit Rechts-und Linksgewinde in doppelter oder mehrfacher Anordnung besitzt, die ein leichteres Lösen des auf den Stützkörper mit großer Kraft aufgeschrumpften Zahnkranzes ermöglichen.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise bauliche Ausgestaltung der neuen Vorrichtung veranschaulicht. Die Abb. i zeigt einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 2 und die Ahb. 2 eine Teilansicht der Vorrichtung von oben.
  • Der zu härtende Zahnkranz ist mit N bezeichnet. Er wird von einer Stützvorrichtung getragen, die aus zwei halbkreisförmigen Teilen a und b besteht. Diese Teile a. und b sind durch zwei Spannschlösser g mit Rechts-bzw. Linksgewinde verbunden, die zur genauen Einstellung des Aufahmemaßes dienen. Die während des Abschreckens des Zahnkranzes z infolge der Schrumpfung auftretenden Kräfte werden durch vier Keilverbindungen h abgefangen. Die Keilverbindungen h bestehen, wie aus der Abb. i erkennbar ist, aus einem die Ränder des Stützkörpers a, b übergreifenden Halteteil t und einem Keil c, der mittels der Schraube s angezogen wird. Diese Keilvorrichtungen dienen zum Schutze der Verschraubungen g und zur Ermöglichung eines leichten Lösens des Stützkörpers a, b nach dem Abschrecken des Zahnkranzes z. Der Rand des Stützkörpers d, b besitzt Ausnehmungen d, die der Kühlflüssigkeit den Zutritt zu der Innenfläche des Zahnkranzes gestatten. An dem Stützkörper ist eine Berieselungsvorrichtung angebracht, die aus einem durch Stützen v gehaltenen ringförmigen Rohr r besteht, welches auf der Unterseite Bohrungen i besitzt. Der Zufluß des Kühlmittels zu dem Rohr r wird durch den Hahn h geregelt. Die Ränder des Stützkörpers sind durch Halbringe e auf die Höhe des Zahnkranzes erhöht und diese wieder mit dem Stützkörper durch Nieten f verbunden. Durch die Halbringe e wird gleichzeitig eine ringförmige Verbindung der Ausnehmungen d des Stützkörpers am Umfange geschaffen.
  • Der auf die vorgeschriebene Temperatur erwärmte Zahnkranz z wird auf die vorher eingestellte kalte Stützvorrichtung a, b aufgesetzt, und beim Eintauchen in die Abschreckflüssigkeit wird gleichzeitig der Hahn h geöffnet. Das Abschreckmittel gelangt auf diese Weise gleichzeitig zu allen Teilen der Zahnkranzoberfläche, so daß ein Konischwerden und Verziehen des Werkstückes nicht oder nur in zu vernachlässigendem Maß eintritt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Härten von ringförmigen Werkstücken, bestehend aus einem der Form des Werkstückes angepaßten mehrteiligen Stützkörper, insbesondere für Zahnkränze von großen Zahnrädern, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelteile des lediglich von innen an dem zu härtenden Gegenstand angreifenden Stützkörpers durch Spannschlösser (g) mit Rechts- und Linksgewinde zur Einstellung auf das erforderliche Innenmaß des Werkstückes miteinander verbunden sind und ferner zwischen diesen Einzelteilen Keilverbindungen (k) vorgesehen sind, die die Schrumpfkräfte abfangen und zur leichteren Lösung des Stützkörpers nach dem Härtevorgang dienen. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilverbindungen (k) aus einem Halteteil (t) und dem eigentlichen Keil (c) bestehen, der mittels einer in dem Halteteil geführten Schraube angezogen bzw. gelöst wird.
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