DE345181C - Umlaufgetriebe fuer gegenlauefige Maschinenteile - Google Patents

Description

• Umlaufgetriebe fur gegenlguflge Maarbinenteile5 Die bekannten Utnlaufgetriebe, bei denen zNvischen einem antreibenden Rad and einem mit Innenverzahnung versehenen auBeren Radkranz an einem gemeinsamen Trager gelagerte Zwischenrader angeordnet sind, werden gewahnlich in der Weise verwendet, da$ man entweder den auBeren Zahnkranz feststellt and das Z-vvischenradgetriebe umlaufen Mat odes den gemeinsaxnen Trager fur die Zwischenrader feststellt and das AuBenrad umlaufen laBt.
• Die Erfind-ung benutzt nun these Umdaufgetriebe zum Antrieb gegenlaufiger Maschinenteile in der Weise, daB sowohl auflerer Radkranz als auch Ziviscbenradgetriebe vom Antrieb in Drehung versetzt werden and these mittels einer Hohlwel@le bzw. einer Ironzentrisch angeordneten Innenwelle auf die gegenlaufigen Maschinenteile fibertragen.
• Hierdureh wird eine besonders einfache Konstruktion fur den Antrieb gegenlaufiger Maschinenteile, z. B. gegenl.aufiger Schiffspropeller, Ventilatorrader o. dgl., erzielt. Da durch ein lrleines Obersetzungsverhaltnis in den Zabnradern ein verhaltnismafg groBes Mersetzungsverhaltnis von der antreibenden Maschinenwelle zu den angetriebenen Propel.lerwellen zu erreichen ist, so wird das Getriebe klein, leicht and billig in der Ausfiihrung. Antriebsmascbine, Getriebe and Wel,lenanlage liegen konachsial z.ueinander and erfordern daher geringen Ratrm. Mit kleiner schnell laufender Antrie!bsmasohine konnen grofle langsam laufende Propeller getrieben werden, wodurch z. B. bei schnell laufenden Dampfturbinen eine Verminderung des Dampfverbrauchs and eine Verbesserung des Wirkungsgrad'es der Propeller erreicht wird.
• In der Zeichnung ist ein Ausfiihrungsbeispiel der Erfindung in Abb. r in der Seitenansicht, teilweise im Schnitt dargestellt. Abb.2 zeigt schematisch eine Endansicht des Getriebes.
• Von der Antriebsmascl-iine M erbalt das antreibende Zahnrad Zi des Umlaufgetriebes unmittelbar Antrieb. Dieser wird einerseits durch Zwischenrader Zz, die an einem gemeinsamen Steg S als Trager ga1agert sind, au.f eine Innenwelle Wi mht darauf angebrachtem Propeller P-- and anderseits durch den mit Innenverzahnung versehenen and mit den Zwischenradern Zz in Eingriff stehenden au.Beren Radkranz Za auf eine die Innenwelle Wi konzentrisch umgebende Hohlwelle Wa mit darauf befindlichern Propeller Pa fibertragen. Bei Antrieb des Innenzahn- f rades Zi im Uhrzeigers.inne haben die fbrigen Teile jeweils die aus der Pfeilrichtung gemaB Abb. 2 ersichtliche Drehrichtung.
• Bei einem Umlaufgetriebe gemaB der Erfindung bildet das von dem einen Propeller aufgenommene Moment dtas Stutzmoment ffir den anderen umlaufenden Getriebeteil. Die Drehmotmente des AuBenrades and des Zwischengetriebes stehen im umgekehrten Verbaltnis der Mersetzungsverhaltniss.e ihrer Umlaufzahlen zur T.Tmlaufzahl des Antriebsrades. Ist das t)bersetzungsverhaltnis ziN-ischen dem antreibenden Rad and deco auBeren Zahnrad so ist das t)bersetzungsverhaltnis zwischen dem antreibenden Rad and dem Zwischenradgetriebe Bezeichnet ,man mit Ma d'as Drehmom@ent des Auflenrad'es and mit Jfz das Drehmoment des Zwisichengetriebes, so ist Ma 11 Die Propeller stellen sich demgemgB auf eine der vorstehenden Bedingung genfgende Drehzahl ein. Das Verhaltnis ihrer Drehzahlen kann noch durch Wabl der Abmessungen der einzelnen Propeller geandert werd'en.
• Durch die Gegenla:ufigkeit wird nafrlich die Drehzahl d'es einzelnen Propellers kleiner, als wenn er bei festgestelltem anderen Getriebeteil allein umlaufen wfrde. Die Summe der Drehzahlen beider Propeller, also die relative Drehzahl, liegt zwischen den Grenzwerten fur die Drehzahl jedes einzelnen Propellers, wenn der andere feststeht. Im Mittel wird also die Drehzahl jedes Propellers etwa die Halfte derjenigen betragen, die dens fbersetzungsverbaltnis in den Zahnradern entspricht. Betragt z. B. das 'Ubersetzungsverhaltnis vom Antriebsrad zum AuBenrad dasjenige zum Zwis.chenradgetriebe also 3+1 4 3,5' Drehzahl der beiden gegenlauiigen Propeller im Mittel also, and ist die die gleiche, so bat jeder einzelne Propeller der Drehzahl des antreibenden ,2ades.
• Durch Einffgen weiterer Verbindungsglied'er lassen sick auch konachsial angeordnete, im gleichen Drehsinn, aber mit ungleichen Umlaufzahlen arbeitende Wellen antreiben, z. B. die Radachsen eines in einer Kurve fahrenden Automobils. y

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH: Umlattfgetriebe fur gegenlaufge Mavischen einem anschinenteile, bei deal z treibenden Rad and einem mit Innenverzahnung versehenen auBeren Radkranz an einem gemeinsamen Trager gelagerte Zmischenrader angeordnet sind, dadurch gelrennzeichnet, daB sowohi Radkranz (Zct) als auch Zwischenradgetriebe (Zz, S) vom Antrieb (Zi) in Drehung versetzt werden and these mittels einer Hohlzvelle (Wa) b w. einer konzentrisch ani) auf die geordneten Tnnenwelle gegenlaufigen Mas.chinentehle (Pct, Pz) ubertragen.